Beiträge von Chrisi

    Liebe Linda, Wilma und Jutta


    Ich danke euch von Herzen.


    Obwohl ich keine schlimmen Gedanken zugelassen habe und nur an schöne Erinnerungen mit Rene gedacht habe, tut es einfach weh
    den Geburtstag ohne ihn zu "feiern".


    Rosen ans Grab und beim Kreuz, war das Geschenk an ihn.
    Auf der Bank sitzen war nicht möglich, es hat geregnet.


    23 Jahre, mein Gott wie hätte Rene das gefeiert.
    Sicher hätte er in seinem Garten eine Grillparty veranstaltet.


    Lg
    Chrisi

    Liebe Chrisu


    Jetzt schreibe ich dir da auch noch.


    Waren nicht schlimm, meine Tränen.
    Ich kämpfe immer damit, wenn wer mir so aus dem Herzen schreibt.


    Ja, ich denke auch gleich- sie haben viel versäumt, aber sich viel erspart.
    Bei Rene war es sicher so, ich wollte es nie sehen.
    Er hatte nie eine Chance alt zu werden.
    Was wäre gewesen, wenn das ein paar Jahre später gewesen wäre.
    Vielleicht ein junger Papa, frisch verheiratet, einfach eine kleine Familie zurückgelassen.


    Es ist schon so schlimm genug, denn seiner Freundin geht es immer noch nicht gut.


    Für Rene war im Zeitpunkt seines Todes auch seine Freundin alles, mich hat er da nicht wirklich gebraucht.
    Ich mußte ihn da auch schon "loslassen".


    Auf ein ganz bestimmtes Wiedersehen.
    lg
    Chrisi

    Liebe Chrisu


    Fast schon zu spät, aber dafür von Herzen : Alles Liebe zu deinem heutigen Geburtstag.
    Hoffe du hattest einen schönen Tag.


    Geburtstage sind halt nicht mehr ganz das was sie einmal waren, es fehlt halt einer, nicht wahr.


    Lg
    Chrisi

    Liebe Manuela


    Freue mich von dir zu lesen, aber leider halt nicht aus einen schönen Grund.


    Du tust so viel für deinen Päpelchen und ich bin mir sicher das er das auch weiß und er dir sehr dankbar ist.
    Ich kann verstehen das du noch viel mehr für ihn tun würdest wenn es dir möglich wäre.


    Geniesse einfach die Zeit mit ihm ,dir ihr noch habt


    Liebe Grüße und laß dich :24:
    Chrisi

    liebe Maki


    Es hört sich egoistisch an, aber ist es ganz und gar nicht.
    Ist doch ganz normal das du deine ganze Liebe den Kindern gabst und noch immer gibst


    Liebe chrisu


    Mit deinem Satz "Ich frage nicht mehr warum, sondern bin nur mehr dankbar so ein Kind gehabt zu haben, der viele Spuren hinterlassen hat" triffst du genau meine Gefühle.
    Einfach ein wunderbarer Satz, der mich fast zu Tränen rührt.


    Liebe Grüße
    Chrisi

    Liebe Olalee


    Ein Willkommen im Forum.
    Es tut mir leid, das du deinen Bruder verloren hast.


    Du schreibst so lieb über deinen Bruder und ich finde es schön , das ihr euch so gut verstanden habt.


    Ich kann es nachvollziehen, das du nicht weiter weißt.
    Du hast deinen Bruder,einen Freund und Ratgeber verloren und das ist einfach schlimm.


    Schreib deine Empfindungen,wann immer dir dannach ist, es hilft sehr.
    Du kannst dir auch ein Tagebuch anlegen und deine Gefühle niederschreiben.


    Trauer zu verarbeiten braucht eine sehr lange Zeit.
    Dein Schmerz ist groß, aber ich kann dir versprechen du lernst damit zu leben.


    Das du jetzt noch nicht mit deinen Eltern drüber sprechen kannst, verstehe ich.
    Als mein Sohn mit 21 Jahren starb, haben meine Kinder zu mir gesagt, ich wäre so ziemlich die Letzte mit der sie über ihre Trauer sprechen würden.
    Sie hatten immer das Gefühl, sie tun mir damit noch mehr weh.


    Hast du Freundinnen mit denen du reden kannst? Das ist ganz wichtig.


    Fühl dich umarmt
    Chrisi

    Na, jetzt muß ich mich auch zu Wort melden.


    Sima wirkli so gschamig, mir Steira ????? :) :) .


    Nein, wir wollen niemand zur Last fallen, aber Speckknödel wären schon gut gewesen ;) .


    @ Elisabeth


    Wir können immer bei euch übernachten, immer ein gutes Frühstück und die Zeit die ihr mit uns verbringt, wir wollen uns dann nicht auch noch bekochen lassen von dir.
    Obwohl ich sagen muß, wenn die Speckknödeln so gut gewesen wären, wie letztes Jahr die Schlipfkrapfen, dann tut es mir jetzt fast leid.


    Osttirol hat mir und auch meinen Mann einfach wieder sehr gut getan.


    Die Bergwanderung mit euch war natürlich etwas ganz Besonderes.
    Dazu beigetragen hat natürlich auch Hans als guter Bergführer und Motivierer für mich( bin ja nicht so die begeisterte Wanderin), die Zeit in der Hütte und natürlich die Gespräche mit dir ( beim Bergabgehen, denn beim Bergaufgehen hätte ich die Luft nicht gehabt zum reden :D ).


    Auf dem Berg angelangt hatte ich das Gefühl, all meine Sorgen und meine Trauer zurück gelassen zu haben.
    Ich habe immer wieder tief eingeatmet um dieses Gefühl der Unbeschwertheit mit zu nehmen.


    Als Trauertherapie kann ich eine Bergwanderung nur empfehlen.


    Ich schöpfe soviel Kraft bei euch, das ich immer wieder erstaunt bin.


    Ganz liebe Grüße
    Chrisi

    Hallo ihr Lieben


    Mir geht es wieder gut.
    Waren ein paar Tage Urlaub am Neusiedlersee.
    In Podersdorf - wo wir öfters mit unseren Kindern waren.
    Es waren viele Momente wo ich an Rene dachte, weil wir an so manchen Plätzen auch mit ihm dort waren.
    Es kullerten immer wieder die Tränen und es tat weh.


    Dennoch hat es mir genauso gut, weil es einfach Erinnerungen mit Rene sind die mir niemand nehmen kann.


    Wir sind viel mit dem Rad gefahren, am Strand gelegen und Abends erfolglos versucht die Gelsen uns vom Laib zu halten :013: .


    Ja und am Montag fahren mein Mann und ich wieder nach Osttirol :8: :8: .


    Lg
    chrisi

    Hallo


    Es ist schon eigenartig, da schreib ich das es mir "gut" geht und dann passiert mir etwas mit dem ich doch sehr zu kämpfen hab.


    Heute am frühen Vormittag ging ich nichts ahnend zum Telefon als es läutete.


    "Bin ich da richtig bei Groß Rene" hörte ich.
    Mein Herz fing so stark zu klopfen an, das es mir fast schwindlig wurde.
    Wußte gar nicht was ich sagen sollte, bis ich ein einfaches "Ja" hervorbrachte.
    Was sollte ich sagen ?( ?( ?( .
    "Sind sie die Mutter" sagte darauf die Frau am Telefon.


    Ich war kurz vorm Herzinfarkt.


    "Sie habe eine Angebot von der ........Zeitung, haben sie Interresse?" :013: :013: .
    Ein schnelles Nein von mir und ich hab schon aufgelegt.


    Es zeigt mir, das Unvorhersehbares mir sehr zu schaffen macht.
    Ich kann mit besondere Tage , besonders Erlebtes mit Rene recht gut umgehen, aber das heute war sehr heftig und es läßt mich nicht los. :13:


    Lg
    Chrisi

    Liebe Jutta


    Freu mich das alles so glatt über die Bühne gegangen ist und noch mehr, das es dir wieder "gut " geht.


    Wahrscheinlich hast du genau das Wegfahren gebraucht.


    Lg
    Chrisi

    Liebe Mira


    Ja, so sind wir Trauenden. Wenn es uns gut geht finden wir es irgendwie unheimlich.
    Wie gut kann ich dich verstehen.


    Auf jeden Fall wünsche ich dir für deine Finn-Woche das dieses gute Gefühl anhält.


    Lg Chrisi

    Liebe christine


    "In dem Schmerz wohnt ja die Liebe zu Rene", ein so treffender Satz


    Ja und genau so sehe ich es und dadurch ist für mich der Schmerz etwas "Gutes" und er gehört zu mir, so wie die Liebe zu Rene.
    Ich bin froh, das ich in sehr kurzer Zeit gelernt habe mit meinem Verlust zu leben und mit meinen Tiefs umzugehen, selbst wenn es mir manchmal fast das Herz zerreißt.


    Lg
    Chrisi

    Liebe Maki


    Schön wieder von dir zu lesen.


    Wie fühlst du dich nach dem Besuch von Abi`s Grab in deiner Trauer?


    Natürlich werden dir Nora und Muli fehlen, aber sie werden diese Zeit auch geniessen, es wird ihnen gut gehen und du siehst sie ja wieder.
    Versuch auch du diese Zeit für dich schön zu gestalten.


    Lg
    Chrisi

    Liebe Christine


    Ja, ich denke jedes Tief bringt einem einen Schritt weiter.
    Ich glaube aber, das ich in der Phase bin, wo es nicht mehr besser werden kann.
    Ich kann mit meinem Schmerz umgehen und damit "gut" leben.


    Ich würde fast sagen, diesen Schmerz, oder besser gesagt diese Tiefs, die brauche ich und hole sie mir bewußt her.
    Bin aber auch nicht überrascht wenn dieser Schmerz, die W-Fragen und auch hin und wieder Schuldgefühle aus dem Nichts kommen, weil ich immer wieder weiß, es wird wieder besser.


    Ich will, darf, ja auch irgendwie "muß",diesen Schmerz von Zeit zu Zeit auch haben.


    @ chrisu
    Du schreibst es so treffend, es hat mir das Herz zerrissen.
    Ich verstehe sehr gut was du meinst.
    Ich hätte beim Treffen auch gern mit dir mehr gesprochen, aber ich weiß auch man ist nicht immer bereit zu reden.
    Vielleicht das nächste Mal.


    Dein "Aber es ist so wie es ist" ist ein Schlüsselsatz in unserer Trauer.
    Das anzunehmen ist ein steiniger und manchmal langer Weg, aber ich denke doch der einzige Weg.


    @ Maki
    Du brauchst dich über deinem Klagen nicht zu entschuldigen, dafür sind wir ja da


    Es gibt soviele Momenta wo wir zurück denken, wo unsere Kinder noch da waren. Wie schön es war.
    Ich hab sie auch ständig.


    Maki, es kann nach 2 Jahren dieser Schmerz nicht weg sein, nicht bei mir , nicht bei dir, bei niemanden. Er wird auch nach 10J.,nach 20J. noch da sein.


    "Wird es jemals besser?" ist eine gute Frage.
    Ich sage es wird dadurch besser, weil wir einfach lernen, das dieser Schmerz zu unserm Leben gehört.


    Lg Chrisi

    Lieber Walter


    Ich schicke dir ein ganz großes Kraftpaket.


    Nachdem du in meinem Thread fast noch mitten in der Nacht ;) gepostet hast, nehme ich an das du sehr zeitig aufstehen mußt.
    Daran muß man sich sicher erst gewöhnen.


    Liebe Chrisi

    Liebe Maki


    Schön das du wieder arbeitest.
    Wie sehr freue ich mich für dich, das endlich der Tag gekommen ist, an dem du zu Abi fahren kannst.


    Ich wünsche dir von ganzen Herzen, das dieser Besuch dir Kraft gibt.
    Auch wenn der Moment an dem du am Grab stehen wirst, sehr schmerzvoll sein wird.


    Alles Liebe
    Chrisi

    Liebe
    Maki, Linda, Wilma,Christine, Walter, Regenbogen und mara :2: .


    Das es mir am Samstag schon schlecht ging habe ich euch ja schon geschrieben.
    Am Abend bei der Messe waren all meine Geschwister da und das hat mir sehr geholfen


    Ich habe den gestrigen Tag mit meiner "Überlebungsstrategie" begonnen -mich den ganzen Schmerz zu stellen.
    Ich habe Rene´s Zimmer ordentlich geputzt, mit verdammt vielen Tränen.
    So hatte ich das Gefühl, ich kann etwas für ihn tun, ich bin ihm Nahe und vorallem, ich hab noch immer das Gefühl ich riech ihn in seinem Zimmer.


    Ungefähr zur Todezeit sind mein Mann und ich mit dem Rad zum Kreuz gefahren.
    Wir sind auf der Bank gesessen,haben kein Wort miteinander gesprochen, jeder weinte und hing seinen Erinnerungen nach.
    Es war so schmerzvoll, als ob es gerade passiert.
    Jemand hatte Blumen beim Kreuz hingelegt, sie waren noch ganz frisch.


    Zu Hause wieder angekommen fühlte ich mich irgendwie "gut".


    Der Schmerz an diesem Tag war nicht weniger als letztes Jahr, aber die Angst vor diesen Tag, die hatte ich nicht.
    Es war so wie ich es mir gedacht habe und das passt auch so.


    Ich hab ein Bild von ihm und ein paar Zeilen zum Kreuz mitgenommen.
    Die Zeilen :


    Mal kindlich mild,
    mal rebellisch wild.
    So warst du


    Wie ein Schmetterling,
    leicht und verliebt,
    überall beliebt.
    So warst du


    Für alles offen,
    stets bereit für jeden Spaß.
    So warst du


    Für immer in unseren Herzen
    So bist du


    Danke euch noch mal
    Chrisi

    Hallo


    Leider muß ich Zeraphine wiedersprechen.
    Meine Mutter wußte 2 Monate vor ihren Tod das sie sterben muß und sie wußte in den letzten Tagen sehr wohl, das die Tage jetzt gezählt sind.
    Meine Mutti hatte einen Todeskampf von 2 Stunden, mit Schreien und im Bett winden :13: .Ich war nicht dabei, aber mein Vati.
    Er wurde lange mit dem erlebten nicht fertig, sie wollte anscheinend nicht gehen.


    In den 2 Monaten hat sie nie ein Wort über den Tod gesprochen,
    Ich habe einmal kurz nach ihren Tod, meinen Vati gefragt, ob sie irgendetwas gesagt hat, was sein wird wenn sie nicht mehr da ist,
    etwas gesagt hat, was sie sich beim Begräbnis wünscht.
    Auch er sagte mir, sie hat nie ein Wort darüber verloren.


    Was in ihr vorgegangem ist, weiß ich nicht. Sie hat aber ihren Krebs geduldig ertragen auch wenn es ihr noch so schlecht ging.


    Ja und bei Rene habe ich noch immer das Gefühl, als ob er in seinen letzten Tage alles erdenklich mögliche noch erleben wollte (natürlich unbewußt).


    LgChrisi