Beiträge von Kat

    hallo lieber Reinhol
    Möchte dich zuerst einmal ganz fest drücken :24:
    Als ich deine Zeilen gelesen habe , wie du die Inschrift etc. schockmässig aufgenommen hast , habe ich einen Moment die Augen geschlossen und mitgefühlt.Ach lieber Reinhold, ich glaube es ist eines der schlimmeren Momente , wenn man der Endgültigkeit ins Augen sehen muss und seine Allerliebsten nur noch in Namen und Zahlen eingemeisselt sieht und einfach gar nichts , gar rein gar nichts mehr zu ändern ist,dann haut es einem einfach nur um.Vorallem , wenn du dann noch alleine da warst.Ich bin froh , dass du es aber trotzallem gut nach Hause geschafft hast.Mein Mann wird voraussichtlich am nächsten Dienstag auf dem Gotthardmassiv verstreut.Dies war sein Wunsch.Auch ich schaffe es nicht , mitzugehen aber ich habe eine kleine Urne wo etwas Asche reinkommt und ich habe unten im Garten eine kleine Stätte gemacht , wo dann die Urne hinkommt.Ich habe einen kleinen Zengarten (nicht ganz getreu) gemacht und da werckle ich nun immer wieder dran rum , wenn ich mag.Ich habe es so gemacht , dass es für mich eine Ruhe ausstrahlt,so wie es mein Mann immer gerne gehabt hätte.Dies tut mir sehr gut.Im Winter nimm ich es vermutlich nach drinnen und mach da etwas schönes.Für mich ist dies viel lebendiger.Vielleicht kannst du ja auch zuhause etwas machen,muss ja nicht gross sein.Etwas schönes , das euch beiden gefällt.Du kannst immer wieder schöne Blumen hinstellen oder eine schöne Figur oder einfach etwas das dir Licht gibt.Wenn du nicht auf den Friedhof gehen magst , kannst du ihr dann immer an eurem Ort begenen.Villeicht ist dies nicht jedermanns Sache aber mir hilft es ungemein.
    Ich wünsche dir auf jeden Fall das es dir bald wieder besser geht.Lass den Tränen freien Lauf und Ruhe dich genügend aus.Sprich mit deiner Mama und sag ihr das es dir nicht so gut geht,dass du etwas Hilfe brauchst.Du wirst sehen es funktioniert.Deine Mama ist nicht weg , sie ist nur "unsichtbar" aber immer noch zu erreichen.Davon bin ich überzeugt.
    Alles , alles Liebe und viel Kraft für die nächste Zeit.
    Kathrin

    Hallo lieber Reinhold,
    ich hatte gestern einen Besseren Tag und fühlte mich etwas geborgen und heute wieder genau das Gegenteil.Wie bei dir deine Mutter , war auch bei mir mein Mann immer da wenn ich ihn brauchte.Er hat mich immer beschützt und bedingungslos zu mir gehalten.Ich bin heute spazieren gegangen und fühlte mich total verletzlich .Ich konnte die ganze Zeit dieses Gefühl nicht abstreifen und da hab ich gemerkt,wie sehr mein Mann immer für mich da war.Ich kann mich nicht mehr an ihm orientieren.Was für ein ensetzliches Gefühl.Ich kann dich sehr gut verstehen , lieber Reinhold.Man denkt gar nicht darüber nach ,dass es auch einmal anders sein kann , solange es einem gut geht.Plötzlich wird man ins kalte Wasser gestossen .
    Ich frage mich schon immer wieder , warum muss dies nur so schwer sein.Wenn man so tief geliebt hat ,trauert man auch genau so tief.Wie soll man mit solchen Gefühlen weiter machen??
    Du hast es glaub ich schon recht getroffen , indem du sagst,dass du jetzt eben deine eigene Lebensmitte bist.Man muss dies lernen , nach so einem Verlust aber vielleicht lernt man dadurch Sachen an einem selber , die man sonst gar nicht kennengelernt hätte.
    Ich weiss es ist ein schwacher Trost und auch mich überfällt die Sehnsucht oft :33: .Ich kann dir nur sagen , dass ich dich wirklich gut verstehe und auch oft in Gedanken bei dir bin.Ich lese immer bei dir mit und sehe wie du leidest.Den Schmerz kann einem niemand abnehmen aber man kann sich gegeseitig durch die schwierigen Phasen begleiten und vielleicht auch ein Stück mittragen.Ich hoffe , dass du deine Mitte finden kannst und wenn dann einmal die Zeit gekommen ist , wo du deine Mama wieder sehen kannst , wirst du Stolz darüber sein , wie du diese Lebensaufgabe gemeistert hast.
    Ich wünsche dir viel,viel Kraft und nimm die Tage wie sie kommen.Dein :005: wird dir den Weg zeigen.
    Alles Liebe Kathrin

    Hallo liebe Sandra,
    dies ist wohl die schönste Liebeserklärung , die ich je gehört habe.Hatte Gänsehaut. :rolleyes:
    Dein lieber Marco hat diese Botschaft erhalten , da bin ich mir sicher!!!!!!
    Diese Liebe geht niemals verloren auch nicht durch den Tod.Es gibt Menschen , die haben ein ganzes Leben nicht das Glück eine solche Liebe kennengelernt zu haben.Ich weiss , dass es schmerzt , weil man diese Liebe gerne ein ganzes Leben lang gehabt hätte.Trage diese Liebe in deinem Herzen ,wohin dich dein Leben auch führen mag,es ist ein Schatz für den es zu Leben lohnt!
    Ich drück dich ganz fest und ich habe immer wieder an dich gedacht , wie es dir wohl auf der Reise ergangen ist. :?: Habe dann deinen Thread gelesen.
    Du bist eine mutige Frau,ganz ehrlich! ;)
    Alles Liebe Kathrin

    Ich hatte einen Traum letzte Nacht. :005:
    Mein Mann ist auf mich zugekommen und hat mich umarmt und gehalten .Danach hat er mir einen Kuss gegeben , so wie früher und mit diesem Gefühl bin ich dann aufgewacht.Ich hatte dieses schöne Gefühl, den ganzen Tag bei mir und es hat mir so wahnsinnig gutgetan.
    Ich habe die letzten drei Tage ein paar Stunden Luft gehabt.Meist am Nachmittag.Es hat unendlich gutgetan.Hoffentlich geht es weiter so.
    Ich sende euch meine allerliebsten Wünsche und :2: , das ihr alle da seid. :24: :24: :24:
    Liebe Grüsse Kathrin

    Hallo liebe Linda,
    ich musste schmunzeln wegen der Torte und dem Kaffee.Ich hab `s mir gleich richtig vorgestellt .Hat gut getan ^^ .Ich konnte mich heute dann wirklich irgendwann mal aufraffen und bin in die Apotheke gegangen um für mich und meinen Sohn ein Aufbaupräparat zu holen.Zuhause konnte ich dann sogar noch die Wohnung Staubsaugen und jetzt gehe ich noch mit meinem Sohn einen Spaziergang machen.Morgen früh , gehe ich wieder mal in Therapie und werde meinen Zustand auch ansprechen.Irgenwie ist es komisch , meist so nach 15.00Uhr geht es mir ein wenig besser , dann kann ich auch im Haushalt oder sonstwas machen.Ist schon ein paar Tage so.Morgen-superschlecht , Mittag-total erschöpft , Nachmittag -je später desto besser , Abend-geht so. Ich finde das sehr komisch :wacko: Na ja , ich war schon immer etwas sonderbar, warum sollte sich da auch etwas ändern 8| 8|
    Vielen Dank für `s zuhören und antworten.Es tut sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo gut.
    Alles Liebe :24: Kathrin

    Hallo meine Lieben,
    draussen scheint die Sonne und alles blüht.In mir ist alles traurig und leer.Ich halte es fast nicht aus ,draussen zu sein.Zu gross ist der Gegensatz.Ich habe eine riesige Leere in mir und habe Angst wie ich weitermachen soll.Ich bin müde und erschöpft und mein Körper macht auch nicht so richtig mit.Ich versuche jeden Tag zu nehmen wie er kommt aber heute ist es wieder mal ganz schwierig.Ich habe irgendwie kein Vertrauen mehr in das Leben und seine Abläufe.Nach aussen hin scheint es mir besser zu gehen aber nach innen , wird es eher schlimmer.Ich weiss irgendwie nicht wie es weitergehen soll und ich kann mich kaum noch aufraffen.Ich versuche auch auf meinen Körper zu achten und ihn nicht zu überfordern aber ich fühle mich so alleine und habe das Gefühl denn Boden zu verlieren oder zumindest das was noch übrig ist.
    Liebe Manuela,
    ich möchte dir noch für die Worte danken , die du an mich geschrieben hast.Sie haben mir geholfen gestern als ich es gelesen habe.Heute habe ich leider wieder so ein schwieriger Tag wo ich nicht weiss wie es weitergehen soll.Ich habe immer wieder so schlimme Gefühle und Gedanken in mir und dann denke ich wieder , komm raff dich auf und wenn ich es versuche , merke ich das der Körper nicht so mit macht , was sich dann wieder etwa so anfühlt :4: :4:
    Ich weiss wiedermal nicht weiter.Entschuldigung , dass ich immer wieder komme und jammere.Es ist einfach so sehr schwierig für mich.Vielleicht kann ich ja auch mein Schicksal einfach nicht annehmen.
    Traurige Grüsse Kathrin

    Hallo liebe Manuela,
    ich habe mit schmerzendem Herzen deinen Text gelesen und im Moment , geht es mir auch ganz ähnlich.Ich war vorhin Einkaufen gegangen und mit jedem Schritt wurde mir elender bis ich am Schluss heulte .Alles hat geschrien , hier fehlt etwas .Ich konnte kaum in die Regale schauen , weil mich ständig etwas an meinen Mann erinnert hat.An der Kasse konnte ich mich nur noch mit Mühe beherschen und im versteckten meine Tränen trocknen. :33: Ich habe auch nur gedacht,warum kann es nicht so wie vorher sein??? :13:
    Ich kann mir vorstellen , dass deine Wohnung so viele schmerzliche Erinnerung enthalten.Die Eltern meinten es gut damit , dass sie dir ein zuhause geschenkt haben ,in welchem du aufgewachsen bist und auch deine Heimat ist.Aber eben diese Erinnerungen.Sie Schmerzen so unendlich.Ich kann dir leider keinen Rat geben , weil ich selber damit überfordert bin aber ich kann mit dir fühlen und spüren wie es sich anfühlt , wenn man solche Trauer trägt.Ich möchte dich ganz fest umarmen :24: und wünsche dir , alle Kraft der Welt.
    Alles Liebe Kathrin

    Danke liebe Linda für deine Worte, sie haben mir gutgetan.Ich denke nur wenn man jemand verloren hat , der einem sehr nahestand , kann wirklich nachvollziehen wie die Trauer sich anfühlt.Ich habe noch ein Problem, vielleicht hat da jemand erfahrung oder einen Tip.Mein Sohn(17) hat immer grössere Probleme.Er kann seit Wochen nicht gut einschlafen und erholt sich kaum während des Schlafes, obwohl er meist 9 Stunden schläft.Er wird immer müder und ist total kraftlos.Er konnte die Schule nicht weiter besuchen , weil er viel zu erschöpft ist.Er sitzt halt viel vor dem PC und auch wenn wir einen Spaziergang zusammen machen oder einkaufen gehen , meint er , dass es ihm nicht besser ginge wenn er etwas draussen ist.Er fühlt sich ganz taub.Ich gehe morgen mal zum Arzt mit ihm und melde ihn mal für ein Gespräch bei meiner Psychologin an.Ich versuche ihm zu helfen aber ich brauche eben selber Hilfe und zuspruch und ich bin ganz verzweifelt.Eigentlich ist schon das Einkaufen oder zu den Ämtern gehen schon ein Kraftakt , dann gehe ich auch zur Psychologin(diese Woche erst wieder weil sie in den Ferien war)und mein Sohn macht mir auch grosse Sorgen.Er beginnt am 6.August seine Lehre und sollte bis dahin wieder einigermassen beieinader sein.Ich muss nun alles alleine machen und ich fühle mich überfordert.Vorher konnten wir zusammen schauen und einander helfen und jetzt sollte ich die ganzen Probleme allein meistern.Ich bin wütend auf das Schicksal .Mein Mann hat mir immer gesagt , dass wenn er mal nicht mehr wäre , dass ich mich um unseren Sohn kümmern soll.Damals habe ich natürlich gesagt , das dies selbstverständlich sei aber nun , da ich mich plötzlich in dieser Situation wiederfinde , bin ich überfordert.Ich hoffe es gibt einen Weg aus diesem Alptraum heraus :4: .Wie haben eure Kinder reagiert auf den Verlust und wie seit ihr damit umgegangen??
    Liebe Grüsse Kathrin

    Es geht mir wieder einmal sehr schwierig heute. :33: :33: :33: :33: Weinen muss ich nicht mehr so viel , dafür habe ich sehr grosse Anst vor der Zukunft.Ich habe einfach das Gefühl , dass ich es nicht schaffe.Der Schmerz und das Leiden ist einfach zu gross.Jeden Tag den ich aufwache ,brennt es in meiner Brust und im Rücken und ich kann mich fast nicht motivieren .Bin total Lethargisch und denke ständig nur immer , ich schaff das nicht.Meine ganze Welt mitsamt den Gefühlen ist total zusammengebrochen und ich leide nur noch.Ständig hoffe ich , dass jemand kommt und mich aus diesem Sumpf rausholt.Ich bin so müde und erschöpft und ich kann irgendwie nicht mehr.Wenn man nicht mehr kannn , kommt von irgenwo ein Lichtlein her.Ich brauche dringend eins . Kathrin

    Hallo lieber Reinhold,
    nun stehen wieder so schwierige Tage vor uns , auf welche wir uns früher sicher auch gefreut haben.Nun sind sie eher beschwehrlicher geworden und die Erinnerungen sindn meist auch stärker.Diese Leere , die man ausfüllen muss.Hast du eigentlich gute Freunde , die dich auch mal einladen oder mit denen du dich treffen kannst?Da du mit deiner Mutter gewohnt hast , hast du sicher viel Zeit mit ihr verbracht , welche du auch genossen hast:Bei mir war es jedenfalls so , dass durch die Behinderung (Hirnverletzung) meines Mannes wir viel zuhause waren und wir hatten auch Freunde aber eben war bei uns alles ein wenig anders als bei anderen.Nun ist er gegangen und hat mich alleine gelassen.Die vielen Jahre der Zweisamkeit haben ihre Spuren hinterlassen und aus solch einer Innigkeit heraus plötzlich alleine zu sein ist sehr schwer zu verkraften.Wenn es mir wieder sehr schlecht geht und die Leere mich auffressen will , so rede ich einfach mit meinem Mann oder ich schreibe ihm einen Brief in mein Trauertagebuch und schreibe wie es mir ergeht und wie sehr ich ihn vermisse.Manchmal hilft es manchmal nicht so recht aber dadurch, dass ich es niederschreiben konnte wird es etwas leichter zu tragen.
    Ich hoffe , dass du diese Tage trotzdem ein bisschen geniessen kannst und ich weiss , dass deine Mama bei dir ist und dir Kraft gibt , diesen Weg zu gehen :005: .
    Alles Liebe :24: :24: :24: Kathrin

    Hallo liebe Sandra,
    auch ich wünsche dir ein paar erholsame Tage im Wallis und vielleicht bekommst du ja den Kopf wieder etwas frei damit er nicht immer so schmerzen muss. Auch die gute Luft und die Berge tun deinen armen Kopf sicher gut :P .Alles Liebe Kathrin :24:

    Hallo meine Lieben,
    ich bin euch unendlich dankbar für eure Erzählungen und Ratschläge.Also ein bisschen verunsichert bin ich schon , wenn ich daran denke,dass dieser Prozess noch so lange dauert,werde ich ziemlich mutlos.Heute hatte ich plötzlich wieder grosse Ängste und irgendwie ist es nun richtig ins Bewusstsein gedrungen , dass mein lieber Schatz Tod ist und nicht mehr zurückkommt.Der Gedanke daran ist schlimm , denn der Halt der er mir gegeben hatte,ist weg ohne wiederkehr.Ich falle!! Ich habe grosse Angst davor wieder in die Panikzustände zu kommen,denn ich habe doch einen lieben Sohn , der mich braucht und der selber Angst vor der Zukunft hat.Ja diese "w" Fragen ohne eine Antwort zu erhalten.Ich habe schon langsam Probleme , dass ich nicht das Gefühl habe , dass ich so funktionieren sollte , wie es von mir erwartet wird.Ich denke ich habe dies zu lange gemacht , vorallem in meiner Kindheit, wo ich die Menschen schützen wollte , die ich liebte und nicht verlieren wollte.Ich habe einfach geschwiegen.Nun bin ich wieder in einer ähnlichen Situation.Ich werde immer wieder gefragt, wie es mir denn ginge und wenn ich sage , dass es mir nicht so gut geht,höre ich Sachen wie ,du musst loslassen oder du musst jetzt Stark sein , du hast einen Sohn.Oder , das mit deinen Attaken müssen wir nun angehen (aber ohne konkrete Hilfe) oder du musst schauen das die Trauer dich nicht runterzieht u.s.w.Ich bin wirklich sehr oft verwirrt.Ich bin total neben mir und habe im Moment nur noch Angst.Ich trau mich schon gar nicht mehr zu sagen , dass es mir nicht gut geht.Erst jetzt ganz langsam , komme ich aus dem Schockzustand raus und die Wirklichkeit ist fast nicht zum aushalten.Meinem Sohn geht es übrigens ganz ähnlich.auch er realisiert erst langsam ,das er nicht mehr kommt und hat auch Angst davor , was denn jetzt kommt.Wir beide sitzen in einer kleinen Nussschale auf dem riesigen Ozean inmitten eines Orkans.Jeden morgen denke ich , dass schaffst du einfach nicht mehr.Es ist zu viel und doch wird es wieder Abend.
    Ein Weg , fast zu schwer um in zu gehen und doch musst du in gehen.Ich weiss , dass sicher viele von euch dieses Gefühl kennen und doch fühle ich mich so allein damit.Da ich nicht oder nur zeitweise gearbeitet habe , konnte ich nicht einfach an die Arbeit zurückgehen um ein bisschen normalität zu erhalten.Den Putzjob den ich bisher gemacht habe , konnte ich bis jetzt noch nicht wieder aufnehmen.Ich versuche es die nächste Woche mal wieder.Ich habe schon von einigen gehört, das immer wieder Türen aufgehen.Bei mir sind noch immer alle geschlossen und ich habe Angst davor , dass ich nicht weiterkomme.Im Moment geht es mir richtig sch eisse.Am nächsten Donnerstag , habe ich wieder eine Therapiestunde.Sie hatte Ferien und ich musste mich irgendwie alleine durch den Tag schleppen .Es war mir eine grosse Hilfe bisher, dass ich immer wieder hier mein Leid klagen konnte und vorallem hatte ich das Gefühl verstanden zu werden und der eine oder andere Tip war auch hilfreich.Ich versuche wirklich viel um nicht ins Loch zu fallen aber manchmal weiss ich nicht mehr weiter.Ich fühle mich wie ein halber Mensch der rudert und rudert damit er nicht ertrinkt.Ich habe Angst, dass mir die Kraft ausgeht und ich ertrinke.Versuche jeden neuen Tag zu nehmen wie er kommt.



    Vielen Dank für eure Hilfe.... :2: :2: :2:

    hallo lieber Reinhold,
    das tut mir ja leid , dass du auch in deiner Jugend dies mitmachen musstest.Magst du mir etwas erzählen wie es damals für dich war und wie deine Mutter dies verkraftet hat.Ich habe nämlich eine ziemlich grosse Krise und richtig grosse Angst in mir.Auch mein Sohn hat ängste , wie es nun weiter gehen soll und ich weiss nicht wie ich ihm helfen soll.Stecke ja selber mitdrin.
    Alles Liebe Kathrin :24:

    Hallo zusammen
    draussen scheint die Sonne und in mir ist es nur traurig und grau.Ich habe immer wenn ich aufstehe,enorme mühe.Ich habe ein riesieges Loch in meiner Brust und habe das Gefühl keinen moment länger Leiden zu können.Meine Beine zittern und ich bin wie nicht recht hier.Ich muss sagen , ich schlafe viel und da ich nicht oder noch nicht arbeiten muss schlafe ich bis in den Morgen hinein.Irgendwie brauche ich das.Aber sobalt ich dann aufstehe geht es mir richtig schlecht und habe auch ziemlich Angst vor dem Tag.Ich kann es einfach nicht begreifen , dass er nicht mehr da ist. :13:
    Wie ergeht es euch so am Morgen nach dem Aufstehen??
    Liebe Grüsse Kathrin

    Hallo Christine.
    die Panikattaken haben den Ursprung ,dass ich als 8 jähriges Mädchen von meinem Vater vergewaltigt wurde.Ich habe vor ca.12 Jahren deswegen eine Psychotherapie gemacht.Die Therapie hat mir so weit geholfen , dass ich darüber sprechen konnte aber die Panik ging trotzdem nicht weg.Ich habe jetzt nochmals eine Therapie gestartet und hoffe , dass es etwas hilft.Mir geht es wirklich nicht so gut.Jeder Tag ist ein Kraftakt und von überall bekomme ich Tipps und Ratschläge .Ich bin schon ganz verwirrt , weil ich denke ich bin wirklich nicht normal und brauche dringend hilfe.Alle kommen viel besser damit klar und ich schleppe mich von Tag zu Tag und bin nur traurig.Ich habe Angst vor der Zukunft und weiss nicht wie ich weitermachen soll.Wie lange dauert denn diese Phase des Gefühlschaos?? Ich vermisse ihn so unendlich.Er war doch mein Halt im Leben.Warum beutelt das Schicksal mich so ??Ich verstehe es nicht.Ich habe immer wieder so Gefühlsphasen wo ich mich erinnere wie ich mich gefühlt habe wo wir gewohnt haben oder Orte an denen wir waren.Das verfolgt mich dann den ganzen Tag und alles ist so unwirklich und fremd.Ich glaube ich bin wirklich etwas verückt und meine Trauer ist anders.Ich habe Angst , dass ich es nicht schaffe.
    Traurige Grüsse Kathrin :13:

    Hallo Rheinhold,
    ja das kenne ich gut.Wenn die Nacht kommt, kommen auch die Schatten.Wenn ich ins Bett gehe ,dann kommen die Bilder wie mein Mann in meinen Armen gestorben ist.Manchmal habe ich Angst,dass auch ich sterbe .Aber ich habe einen Sohn und so versuche ich einfach anzunehmen was ist.Ich versuche mir zu sagen , dass dies mein Schicksal ist und ich diesen Weg gehen muss, bis ans Ende.Es wird einen Grund haben auch wenn ich ihn nicht sehe.Aber es tut halt einfach unheimlich weh und ich versuche immer voallem am Abend etwas gutes für mich zu tun.Wenn der Schmerz in der Brust schlimmer wird , nehme ich einen Beruhigungstee .Wenn ich einsam bin und mich kalt fühle , nehme ich ein heisses Bad.Seit neuestem habe ich eine Stelle im Garten ,wo ich jede Nacht ein Licht anzünde.Nur für uns zwei.Solche Sachen versuche ich zu machen , damit die Dunkelheit nicht über mich kommt.Ich denke es ist halt auch schwierig , gerade wenn man alleine ist ,diese Lücke die enstanden ist zu füllen.Mir hat es ein wenig geholfen , dass ich immer etwas für mich mache.
    Ich glaube deine Mutter hat auch Freude , wenn sie sieht das du was für dich machst.Denn sie immer bei dir in deinem Herz und hilft dir .
    Lass dich umarmen :24: :24: und denke , dass du nicht alleine bist. :)
    Ich schicke dir einen Schutzengel , damit er deine traurigen Gedanken vertreibt. :005:
    Alles Liebe Kathrin

    Hallo liebe Sandra,
    es hat auch mir weh getan als ich deine Worte gelesen habe.Ich habe es aber unglaublich mutig gefunden , dass du an dieses Konzert gegangen bist.Ich glaube es war zwar auch schwierig aber wie ich deinen Worten entnehmen konnte , hatte es doch auch kurze Momente , welche dir etwas gegeben hatten.Das du dich am nächsten Tag wie überfahren gefühlt hast , denke ich ist normal ,denn das war doch ein Kraftakt für sich.Ich muss auch immer lange Schlafen aber ich habe gemerkt,dass mein Körper diese Erholung braucht.Es ist Schwerstarbeit und wer es nicht kennengelern hat , kann es nicht nachvollziehen.Ich kann dich leider nicht so aufmuntern , wie ich es gerne würde, denn auch ich habe schwere Tage hinter mir.Lass dich einfach umarmen und ich denke viel an dich und bin immer froh , wenn ich etwas höre und weiss wie es dir geht und wie du fühlst.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und knuddle mal deinen Hund von mir.Alles Liebe :24:

    Hallo, da bin ich schon wieder.Es geht mir einfach nur schlecht.Ich vermisse meinen Mann einfach so unglaublich.Ich finde , je länger die Zeit vergeht umso schlimmer wirds.Irgendwie ist das ganze Drama nun endlich in meinem Bewusstsein angekommen.Mit voller Härte.Ich bin nur noch am weinen und er fehlt mir so.Alles ist so endgültig und traurig.Was soll ich denn nur machen.Ich bin so müde und erschöpft.und ich kann nicht mehr Leiden .
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