Beiträge von Saschei

    Liebe Chanda,


    ich habe gerade deine Beiträge gelesen und alles beschschreibt sehr treffend die Gefühle von uns Trauernden.
    Zu den letzten Beiträgen, in denen du von deinem "Rucksack" berichtest, möchte ich dir gerne eine Sinngeschichte schenken, die ich immer wieder gerne in meiner Trauerbegleitung einsetze und fast jeder Trauernde findet sich darin wieder.




    Der Rucksack


    Es hat einmal jemand gesagt, dass die Trauer um
    einen geliebten Menschen wie ein Rucksack ist, den man für immer am Rücken
    trägt. Nur irgendwann passt er besser und dann kann man ihn leichter tragen.


    Aber in der Zwischenzeit?


    Zu Beginn ist er einfach viel zu schwer, man meint, ihn gar nicht heben zu
    können.


    Man kann kaum atmen, weil er den Brustkorb zusammenpresst und er drückt auf den
    Schultern. Weil er so schwer ist, kann man nicht gerade gehen, man schwankt und
    verliert das Gleichgewicht. Und stürzt immer wieder zu Boden.


    Am liebsten würde man dann dort liegenbleiben, aber auch das ist gar nicht so
    einfach. Irgendetwas treibt einen immer wieder hoch. Vielleicht ist es die
    Hoffnung darauf, doch bald am Gipfel angekommen zu sein, wo man den Rucksack
    endlich abnehmen kann und mit einer schönen Aussicht belohnt wird, vielleicht
    ist es der Überlebenstrieb, weil man im Wasser gelandet ist, und zu ertrinken
    droht. Dieser Überlebenstrieb übernimmt einfach die Regie, er fragt nicht, ob
    man mit dieser Last das Leben überhaupt noch will.


    So stolpert man durch das Leben, begegnet immer wieder anderen Menschen.
    Etliche haben nur ein leichtes Daypack am Rücken, andere sind schon so gut an
    ihren Rucksack gewöhnt, dass man ihnen die Last nicht gleich ansieht.


    Manchmal schafft man ein paar Schritte, dann wieder lässt man keine Wurzel,
    keinen Stein aus, um darüber zu stolpern.


    Wenn man dann am Boden liegt, kommen manchmal Menschen, die einem aufhelfen
    möchten. Sie meinen, ein kleiner Schubser genügt und man kann wieder aufstehen.
    Aber man ist ja völlig kraftlos unter der Last zusammengebrochen. Doch leider
    gibt es den Rucksack nur als Gesamtpaket, und niemand kann einem ihn abnehmen.


    Es hilft auch nicht, dass sie von anderen mit schwerem Gepäck erzählen, die es
    schon viel früher geschafft haben, wieder auf die Beine zu kommen. Die eigene
    Kraft wird trotzdem nicht mehr, ja im Gegenteil fühlt man sich oft sogar
    schlechter, weil man seiner Aufgabe anscheinend nicht gewachsen ist. Und wenn
    sie einen mit Gewalt hochziehen, dann fällt man nur umso schmerzhafter wieder
    auf die Schnauze.


    Doch manchmal gibt es Menschen, die setzen sich zu dir auf den Boden. Das tut
    so gut, denn man fühlt sich nicht so alleine inmitten des Trubels rundherum.
    Sie können einen Schutzwall bauen, damit man nicht von der fröhlichen Masse
    überrannt wird, bringen Essen und Trinken, damit man allmählich zu Kräften
    kommen kann, warten ab, bis man aus eigener Kraft wieder hochkommt.


    Irgendwann schafft man es, ein kurzes Stück halbwegs aufrecht zu gehen. Da
    freuen sich die Menschen um einen herum, denn sie sind schon schön langsam
    ungeduldig geworden, weil man nicht so recht weiter kommt. Und meinen gleich, dass
    man jetzt doch noch ein wenig schneller gehen kann.


    Doch dafür reicht die Kraft noch lange nicht. Auch sind die Schultern
    wundgescheuert und die Schmerzen werden wieder unerträglich.


    Manche schultern auch den Rucksack voller Wut und stürmen davon. Und alle
    staunen, wie schnell sie unterwegs sind. Doch dann klappen sie plötzlich völlig
    entkräftet zusammen.


    Andere glauben, sie können einfach davonlaufen und den Rucksack stehen lassen.
    Doch dann merken sie, dass im Rucksack auch alles Lebensnotwendige war – Essen,
    Trinken und Kleidung für schlechtes Wetter. Sie kommen in ein Gewitter und sind
    ihm schutzlos ausgeliefert. Sie müssen durch die Wüste und verdursten. Oder sie
    werden einfach immer schwächer, weil sie nichts mehr zu essen haben.


    Und manche können den Rucksack einfach nicht tragen. Er ist zu schwer. Sie
    bleiben liegen und kommen nicht mehr von der Stelle. Und niemand kann erklären,
    warum sie diesen für sie viel zu schweren Rucksack bekommen haben.


    Die meisten aber haben nur eine lange Zeit vor sich, bis sie gelernt haben mit
    der schweren Last am Rücken zu gehen. Sicher langsamer und vorsichtiger als
    vorher. Aber sie kommen voran. Aber bis es soweit ist, sind sie verzweifelt,
    weil die Last so schwer ist und wütend, weil sie nicht verstehen, warum sie sie
    tragen müssen. Und sie fühlen sich oft sehr allein, wenn rundherum alle so viel
    schneller unterwegs sind. Aber irgendwann haben sie es geschafft.


    Ich weiß, dass du zu dieser letzten Gruppe gehörst, DU WIRST ES SCHAFFEN.


    Es ist so schön, wenn jemand ab und zu für ein Weilchen sein Tempo anpasst und
    mitgeht, darum möchte ich dich damit ein paar Schritte begleiten.



    Ich wünsche dir liebe Menschen, die dich verstehen und dich in deiner Trauer begleiten.
    Und,... lass alle deine Trauergefühle zu und lebe sie aus, dann wird sich mit der Zeit dein Trauerschmerz in dankbare Erinnerung verwandeln, denn deine Lieben leben ja in deinem Herzen weiter.


    liebe Grüße
    Sabine

    Oh Mann, Oh Mann,...
    ist es denn wirklich wahr? Ist es schon fast ein Jahr her, dass ich das letzte Mal hier geschrieben habe? Ich kann es ja gar nicht glauben ?(
    In der Zwischenzeit ist aber auch ganz schön viel passiert.
    Ich habe inzwischen die Ausbildung zur Trauerbegleiterin abgeschlossen und bin nun zertifiziert. Neben der ehrenamtlichen Tätigkeit der Trauergruppe "Herzlicht" kann ich nun auch Einzelbegleitung und Trauerseminare anbieten.
    Die Trauergruppe läuft sehr gut, und parallel dazu habe ich vor 2 Monaten auch noch ein Trauercafe ins Leben gerufen, (das darf aber noch ein wenig wachsen).
    Ich habe aber bei der Arbeit in der Trauergruppe bemerkt, dass die Trauernden immer mehr Bedarf an privaten Gesprächen haben und das soll das Cafe decken.


    Nun bin ich dabei in meiner Wohnung so einiges umzugestalten. Als erstes habe ich mein Wohnzimmer renoviert.
    In den nächsten Wochen soll dann noch ein "Trauerzimmer" entstehen, in dem ich dann die Einzelbegleitungen und Seminare abhalten kann.
    Ich bin schon ganz gespannt, ob das Angebot dann auch angenommen wird.


    Alles in allem geht es mir also recht gut.


    Und,... ich werde mich bemühen wieder öfter hier reinzuschauen.


    Viele liebe Grüße
    Sabine

    Liebe Petra,
    auch von mir mein herzliches Beileid.
    Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die leibliche Tochter deiner Pflegemutter, dir einen so bösen Streich spielt.
    Wie ist denn dein Verhältnis zu ihr? Kannst du mit ihr reden?
    Vielleicht kannst du sie fragen, ob du noch vor der Beerdigung von deiner Mutter Abschied nehmen kannst?
    Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass man die Realität des Todes viel besser anerkennen kann, wenn man die Möglichkeit hat, sich am offenen Sarg von seinem geliebten Verstorbenen zu verabschieden.


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
    Und, ... fühl dich einmal tröstend umarmt.
    Liebe Grüße
    Sabine

    Liebe Jutta,
    du hast ja os recht, Zufälle gibt es nicht. Aber so wie du, habe ich es zunächst nicht gesehen, als Zeichen von Thomas.


    Ich habe es eher als Zeichen von Gott gesehen, denn es begegnen mir ganz oft Bibelverse, die mir in der jeweiligen Situation in der ich gerade stecke, etwas zu sagen haben. Und ganz oft kam mir das schon fast unheimlich vor, aber so ist Gott, so spricht er zu mir.


    Diese Worte von Thomas allerdings, geben ihnen noch einmal ein ganz anderes Gewicht.
    Um mir zu helfen? Ja! Denn nach diesen Worten und den damit verbundenen Tränen, fühlte ich mich viel, viel besser als am frühen Morgen.
    Und sie sagen mir noch etwas ganz wichtiges - Egal, was in diesem neuen Leben ohne sein körperliches Dasein auch passiert, die Liebe zu ihm wird immer dasein, er wird immer da sein, dabei sein, in meinem Herzen, egal was ich auch tue.


    Liebe Jutta, ich danke dir für deine Worte, die mich zum Nachdenken in diese Richtung gebracht haben. Denn bisher habe ich verzweifelt auf irgendwelche Zeichen von Thomas gewartet und nicht bekommen. Oder einfach nicht gesehen? Ich war schon fast neidisch auf andere Trauernde, die z.B. von ihren lieben Verstorbenen träumen. Denn auch das ist bei mir bisher noch nicht geschehen und ich würde so gern mal von Thomas träumen.


    ganz liebe Grüße
    Sabine

    Hallo, ihr Lieben,
    ich danke euch, dass ihr gestern in Gedanken bei mir gewesen seid.
    Der Tag ist ganz gut gelaufen, morgens war ich in der Kirche. Und, ... war es Zufall? In der Predigt fielen die biblichen Worte über die Liebe, die auch bei der Beerdigung von Thomas gesprochen wurden: " Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen."
    Und es war um mich geschehen, die Tränen kullerten und das tat sooo gut.
    Nach dem Gottesdienst war ich an seinem Grab und durfte mich darüber freuen, wie viele Menschen an ihn gedacht hatten und ihm Blumen oder Sprüche gebracht hatten.


    Der Abend verlief harmonisch, wir haben zusammen gegessen und viel über Thomas gesprochen. Jeder hatte andere Erinnerungen zu erzählen, und auf dem Tisch brannte die ganze Zeit über die Kerze mit Thomas´Bild drauf. Irgendwie war er dabei.


    "Herzlicht" läuft auch sehr gut. Es hat nun schon 3x die Gruppe stattgefunden und die Trauernden kommen gerne und fühlen sich wohl. Es ist schon eine schöne Vertrautheit entstanden.


    Und das Trauerbegleiterseminar neigt sich auch langsam dem Ende zu. Es stehen zur Zeit die letzten Hausaufgaben an und ich denke, dass ich im nächsten Monat die Abschlussarbeit, eine "Fallbesprechung", schreiben kann, ... und dann endlich mein Zertifikat bekomme. Ich werde euch dann auf jeden Fall berichten.


    liebe Grüße
    Sabine

    :13: Kaum zu glauben, ...
    nun ist es heute schon 1 Jahr her, dass mein Thomas mich verlassen hat. :005:
    Heute überfällt mich eine besondere Traurigkeit, die mich auch heute Nacht daran gehindert hat, gut zu schlafen. So eine Traurigkeit kannte ich bisher noch nicht. Es ist so eine Mischung aus Melancholie und dankbarer Erinnerung.
    Ich höre gerade tröstende, christliche Lieder, das hilft mir ein wenig. Ich möchte weinen, aber es kommen keine Tränen.
    Aber der Tag ist ja noch jung, wer weiß, was er noch bringt?


    Für heute Abend habe ich mir einige Freunde eingeladen, die mir im letzten Jahr auf ganz besondere Weise geholfen haben.
    Und ihr seid für mich in Gedanken auch dabei, denn auch hier habe ich viel liebevolle Hilfe und Unterstützung erfahren.


    Ich danke euch dafür
    Sabine

    Hallo ihr Lieben,
    danke für eure Rückmeldungen. Ich scheine ja doch verständlich berichtet zu haben.

    Und die "Zwei Bäume im Park" habe ich euch auch unter -Dies und Das - Gedichte, Sprüche und Geschichten - eingestellt.

    Ich finde, das ist eine Geschichte, die sehr gut das Empfinden von Trauernden wiedergibt.

    ganz liebe Grüße
    Sabine


    Zwei große Bäume stehen dicht beieinander in einem Park. Sie kennen sich schon seit frühester Jugend.
    Die Äste des einen Baumes ragen in die Krone des anderen. Beide haben sich
    gegenseitig hervorragend einander angepasst. Im Frühjahr entfalten sich zur
    gleiche Zeit die ersten Blätter. Da, wo die einen Äste sich weiter ausdehnen,
    hält sich der andere Baum zurück. Beide nehmen Rücksicht aufeinander. Im Herbst
    machen sich beide für den Winter bereit.


    Sie schützen sich gegenseitig vor starkem Wind. Der eine Baum gewährt dem
    anderen Schatten. Sie holen sich aus dem Boden Wasser und teilen es sorgfältig.
    So haben sich beide gemeinsam entwickelt, sind alt geworden und haben schon
    viele Jahresringe gemeinsam aufgebaut.


    Eines Tages schlägt der Blitz in einen der Bäume ein und fällt diesen. Er wird
    wortlos von Waldarbeitern abtransportiert.


    Der andere Baum bleibt alleine zurück. Er kann einfach nicht glauben, dass sein
    geliebter, treuer Nachbar nicht mehr da sein soll. Wo sie sich doch für den nächsten
    Winter schon so viel vorgenommen hatten. Er wünscht, einfach nur einen bösen
    Traum geträumt zu haben, und morgen nach dem Aufwachen sei alles wieder in
    Ordnung.


    Doch am nächsten Morgen ist er immer noch allein. Er schaut suchend umher, doch
    er kann seinen Nachbarn nirgendwo entdecken. Er fühlt sich nackt und hilflos.
    Jetzt erst wird ihm bewusst, dass er all die Jahre vom anderen Baum Schutz
    geboten bekommen hatte. Er bemerkt, dass er auf der Seite, die dem anderen Baum
    zugewandt war, schwächer entwickelt ist. Die Äste sind kürzer und weniger dicht
    mit Blättern übersät. Ja, er muss sogar aufpassen, sich nicht nach der anderen
    Seite zu neigen und umzufallen. Der Wind fährt ihm garstig in die schwache
    Seite.


    Wie schön wäre es doch, wenn sein Nachbar noch da wäre. Er beginnt zu hadern,
    warum der Blitz ausgerechnet in seinen Nachbarn einschlagen musste. Es gibt
    doch noch mehr Bäume im Park. Er hat Angst vor dem langen, harten Winter, den
    er jetzt alleine durchstehen muss. Er seufzt, fühlt sich sehr einsam.


    Warum konnte der Blitz denn nicht sie beide treffen?


    Nie mehr würde er so einen Nachbarn finden, mit dem er alles teilen könnte. Nie
    mehr könnten er und sein Nachbar über gemeinsame schöne Stunden sprechen, die
    sie beide erlebt hatten. Hätte er am Ende seine Äste weiter zu seinem Nachbarn
    hinstrecken sollen, dass der Blitz auch ihn hätte treffen können? So quält er
    sich mit Schuldgefühlen, Ängsten und Verzweiflung. Die Sonne scheint wie immer
    und sendet ihre wärmenden Strahlen, doch er verspürt sie nicht. Es wird Winter
    und er verbringt die Zeit alleine. Er überlegt, ob dies wohl der Sinn des
    Lebens sei.


    Eines Nachts, als er wieder einmal grübelte, kam ihm die Idee, dass er sich im
    nächsten Frühjahr sehr anstrengen könnte, besonders die Äste seiner schwachen
    Seite wachsen zu lassen. Er könnte versuchen, die leeren Stellen, die der
    Nachbar mit seinen Ästen ausgefüllte hatte, zu füllen. Er hatte ja jetzt mehr
    Platz, sich auszubreiten. Er musste keine Rücksicht mehr nehmen und hatte
    Nahrung für zwei.


    So begann er, all seine Energien darauf zu verwenden, die Lücke, die sein
    Nachbar hinterlassen hatte, allmählich auszufüllen. Ganz vorsichtig ließ er
    neue Äste wachsen. Es dauerte, aber er hatte ja Zeit. Und manches Mal war er
    sogar ein klein bisschen stolz darauf, alleine gegen die Kälte und die Winde
    anzukämpfen. Er wusste, dass es nie mehr so sein würde wie früher – aber wenn
    der Nachbar jetzt noch einmal kommen würde oder gar ein neuer Nachbar, hätte er
    nicht mehr so viel Platz zu Verfügung wie früher. Eines wusste er genau. Er
    würde den alten Nachbarn nie vergessen, denn er hatte ja die ersten 50
    Jahresringe mit ihm gemeinsam verbracht. Zu jedem Jahresring konnte er
    gemeinsam erlebte Geschichten erzählen. Zu den letzten drei Jahresringen hatte
    er zu erzählen, wie er gelernt hat, alleine zu leben, seinen Ästen eine neue
    Richtung zu geben und seinen Platz im Park neu zu gestalten.


    (Elisabeth Wolf)

    Tja ihr Lieben,
    Ich bin noch ganz voll von den Eindrücken am Montag. Ich konnte euch nicht sofort Bericht erstatten, musste erst für mich verarbeiten. Aber jetzt ...
    Also, ich denke, der Einstieg war ein voller Erfolg.
    Ich hatte vorsorglich meine Schwester, meine Mutter und meinen Bekannten gebeten zu kommen, damit ich für alle Fälle nicht alleine wäre.
    Doch meine Angst war unbegründet, wir waren eine Gruppe von 12 Trauernden. (Das war mir für das 1. Mal fast schon zuviel, neue Angst kroch in mir hoch, angst vor meiner eigenen Courage. Schaffe ich das überhaupt?)
    auch diese Angst löste sich ganz schnell auf.
    Am Anfang erzählte ich von meinen Beweggründen, "Herzlicht" zu gründen. Die Resonanz war, das ich Recht hätte, so etwas fehlt in unserem Ort.
    Danach erklärte ich den Aufbau, den ich in der Mitte unseres Kreises gemacht hatte (Trauerspirale)(( So ähnlich wie mein Tisch zu Hause. Ich zeige euch einmal wie der zu der Gedenkstunde für meine Freundin ausgesehen hat, dann bekommt ihr evtl. eine kleine Vorstellung davon, wovon ich gerade spreche.))


    [IMG:http://www.bildercache.de/bild/20100303-094109-474.jpg]



    Die Trauerspirale soll den Trauerweg symbolisieren, den man als Trauernder gehen muss, um aus der Dunkelheit der Trauer und der dazugehörenden Gefühle, langsam wieder ins Licht kommt. Dazu liegen dann auch themenmäßig Spruchkarten in der Spirale.
    Außen herum habe ich für jeden Trauernden ein Teelicht gestellt, dazu gleich mehr.


    Puh, ich glaub, ich schreibe gerade etwas wirr ... aber weiter ...


    Dann bat ich zu einer Vorstellungsrunde. Jeder sollte sich kurz vorstellen und sagen um wen er trauert, danach sollte er das Teelicht in Gedenken an seinen lieben Verstorbenen anzünden.


    Nun las ich die Geschichte "Zwei Bäume im Park" vor. (kennt ihr die? Wenn nicht stelle ich sie noch rein.) Wir sprachen kurz darüber und dann machten wir eine Pause mit Kaffee, Tee und Keksen.


    Was ich beim 1. Mal nicht erwartet hatte, ... die Trauernden fingen in der Pause rege Gespräche untereinander an. Das fand ich gut.


    Im 2. Teil des Abends bat ich die Trauernden sich eine Spruchkarte aus der Spirale auszusuchen, die sie besonders ansprach.
    Sie sollten dann den Text darauf vorlesen, und erzählen, was der für sie gerade bedeutet und aussagt.


    Zum Abschluss las ich dann noch ein kleines zur Besinnung und Nachdenken anregendes Gedicht vor.



    Und nun bin ich schon ganz gespannt auf das nächste Treffen.


    ganz liebe Grüße
    eure
    Sabine

    Ich danke euch allen für eure lieben Wünsche.


    Ich bin wirklich gespannt, wie es am Montag werden wird. Heute stand ein ganz toller Bericht in unserer Zeitung. Der Reporter, mit dem ich gesprochen habe hat wirklich ganz klasse wieder gegeben, was ich ihm gesagt habe. ganz im Gegenteil zu der anderen Zeitung, die bei uns aktuell gelesen wird.


    Ich war echt begeistert von diesem Bericht.


    Ich grüße euch ganz herzlich
    Sabine

    Ihr Lieben alle,


    Danke für eure Geburtstagsgrüße. Ich glaube, ich habe noch nie so viele Glückwünsche erhalten wie in diesem Jahr. Wer da alles an mich gedacht hat, ich kann es kaum fassen. Aber es tut auch gut zu wissen dass man nicht allein ist. Heute war ich nur mit meinen Kindern und meinem Bekannten zusammen, denn den ersten Geburtstag ohne meinen Mann wollte ich nicht gerne mit großem Trubel begehen. Morgen habe ich dann einige Gäste eingeladen.


    Linda  


    Das Seminarwochenende habe ich hinter mir, ...( mann wie lange habe ich schon wieder hier nichts mehr geschrieben) und es hat mir sehr gut getan.
    Für das Seminar brauche ich allerdings auch sehr viel Zeit, die Hausaufgaben, die ich dafür machen muss, werden immer schwieriger.
    Im April steht dann noch ein Abschlusswochenende an.


    Ich bin im Moment voller positiver Energie. Und ich erfülle mir gerade meinen großen Wunsch.
    Am Montag (01.03.10) werde ich zum ersten Mal meine eigene Trauergruppe haben. Sie heißt "Herzlicht" Warum???
    Weil mir folgendes Bild und Text unheimlich viel sagt, habe ich es als Logo und Motto für meine Gruppe genommen.

    "Herzlicht"
    [IMG:http://freegifs.123gif.de/herzen/herzen-0003.gif


    Ein Wunsch für dich:
    Ein Licht im Herzen, das alle dunklen Stunden überdauert
    und dir immer Mut zu einem neuen Anfang macht.


    Ich bin gespannt, wie das erste Mal werden wird.
    Bitte denkt am Montag ab 18.00 Uhr an mich.


    eure
    Sabine

    T - Trauer umfängt mich - hält mich gefangen.
    R - Ruhe ersehne ich mir: wann finde ich sie?
    O - Orte für meine Trauer brauche ich: wo finde ich sie?
    S - Suchen, immer wieder suchen!
    T - Trauer - ja, und zu dir, meine Trauer, gehört Trost!


    Merkst du, meine liebe Trauer,
    dass ich in dir auch Trost entdecken und finden kann?
    Ich spüre, Trauer muss nicht ohne Trost sein
    Wo ich Ruhe finde: Trost.
    Wo ich Orte für dich, meine Trauer, finde: Trost.
    Wo ich suche und den Mut habe, Neues zu entdecken: Trost.

    Lieber Burkhard,


    :2: für deine Antwort. Ich habe zum Glück im Moment nur Menschen um mich rum, die meine Gefühle und meine Tränen verstehen, und mit denen ich vor allen Dingen zu jeder Zeit reden kann.


    In meinem Trauerbegleiterseminar (Onlineseminar) habe ich auch gelernt, dass Tränen unheimlich wichtig für die Trauerarbeit sind. Durch die Tränen kommt die Trauer ins fließen und das ist gut, damit man nicht in der Trauer stecken bleibt, sondern lernt mit ihr umzugehen und mit ihr zu leben.


    Kommendes Wochenende fahre ich zum 2. realen Seminarwochenende nach Koblenz (350 km entfernt von mir). Ich freue mich schon sehr darauf, die Leute die man sonst nur online spricht wieder zu sehen. Das erste Wochenende war sehr lehrreich und auch für mich sehr aufbauend.


    Ich hoffe dort auch aus meinem derzeitigen leichten Tief wieder herausgeholt zu werden.



    liebe Grüße
    Sabine

    Liebe Linda,


    natürlich darfst du fragen.
    Also, die Weihnachtstage habe ich recht gut überstanden, aber im Rückblick muss ich wohl sagen, dass sie einfach so an mir vorbei gegangen sind.
    Anscheinend hatte sich in mir eine Art Schutzblockade aufgebaut?


    Am Sonntag hatte ich dann ein richtiges Tief, ausgelöst dadurch, dass ich mit meinem Bekannten in der Stadt war, und auf dem Rückweg fuhr er einen Weg, der direkt am Krankenhaus vorbei führte. Als das Krankenhaus in sicht kam, hing mein Blick wie gebannt auf das Treppenhausfenster im 9. Stock. Dort hatte mein Mann immer gestanden und mir zum Abschied nachgewinkt, wenn ich ihn besucht hatte und wieder nach Hause fuhr.
    Diese Erinnerung holte mich mit großer Macht ein.
    Die Tränen, die ich an den Weihnachtstagen erwartet hatte, kamen jetzt ... wollten gar nicht aufhören. Ich weinte und weinte und weinte ...
    Aber hinterher fühlte ich mich unentlich erleichtert.


    Es ist schon seltsam, was auf meinem Trauerweg so alles mit mir passiert, was ich erwarte kommt nicht, zumindest nicht dann wenn ich drauf vorbereitet bin.
    Alle Gefühle überfallen mich dann, wenn ich sie gar nicht erwarte und bringen mich dann oft in unangenehme Situationen. Aber ich lerne damit umzugehen.


    liebe Grüße
    Sabine

    Liebe Christine,


    vielen lieben Dank für dein Kraftpaket, das kann ich wirklich gut gebrauchen.


    Denn eigentlich habe ich ja drei Trauerfälle, die mich innerhalb von 10 Monaten trafen zu verarbeiten.


    Der erste war: meine Freundin Marion (15.12.2008 ) für sie habe ich am 1. Todestag einen Gedenkabend mit ihrer Familie veranstaltet. Es war ein Abend, voll mit Erinnerungen, sehr emotional und ergreifend. Die Familie fand diesen Abend sehr gut.


    Dann mein Mann (23.5.2009) gestern schon 7 Monate her, unglaublich.


    Und mein Schwiegervater (15.10.2009)


    Nun ist Weihnachten - das erste Mal ohne meinen Mann - meine Gefühlswelt ist total im Keller - ich bin heute Morgen unendlich traurig.


    Wie verbringe ich die Feiertage?


    Heute am heiligen Abend kommen meine Kinder zum Essen. Den Mann meiner Freundin habe ich auch dazu eingeladen. Anschließend kleine Bescherung. Es wird wohl ein Tag voller trauriger aber auch guter Erinnerungen werden, still und besinnlich.


    Morgen bin ich bei meiner Mutter eingeladen. Und am 2. Feiertag bei Freunden.


    Bei allen habe ich mir aber vorbehalten, dass ich, wenn ich es nicht aushalten kann, wieder nach Hause fahre.


    Aber ich wünschte, es wäre schon alles vorbei.




    Ganz liebe Grüße


    Sabine

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe festgestellt, dass ich lange nicht hier war.


    es ist viel passiert in der Zeit.


    Mein Trauerbegleiterseminar schreitet gut voran. Es kostet viel Zeit, aber ich lerne sehr viel, was ich zur Zeit auch schon ganz konkret anwenden kann.


    Denn,... am 15. Oktober ist mein Schwiegervater gestorben.
    Kurz nach der Beerdigung von meinem Mann, wurde auch bei ihm Krebs im fortgeschrittenem Stadium festgestellt. Die ganze Familie - Mutter, Sohn und Vater, sind nun an dieser schrecklichen Krankheit gestorben. Die Mutter aber schon vor 28 Jahren, mit 44 Jahren.
    Die Beerdigung meines Schwiegervaters war ein großer Rückschlag für mich. Alle Erinnerungen kamen wieder hoch und ich brauchte einige Zeit um das für mich zu verarbeiten.


    Nun begleite ich meine Schwiegermutter (die 2. Frau meines Schwiegervaters) durch ihre Trauer.
    Das ist ein hartes Stück Arbeit, weil unser Verhältnis zu einander nicht immer gut war. Sie hatte 20 Jahre kein Wort mit mir gesprochen und niemand wusste warum. Erst mit der Mitteilung wie schwer krank mein Mann war, änderte sich dieses Verhältnis wieder zum Positiven.
    Zum Glück bin ich nicht nachtragend, aber in meinem Inneren ist doch eine starke Belastung zu spüren.


    Und nun steht Weihnachten vor der Tür.
    Mir graut vor den Festtagen, am liebsten möchte ich mich verkriechen und nichts hören und sehen. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Tage, schon die ganze Adventszeit, mich so runterziehen können.


    So, das solls erst einmal gewesen sein.


    Ganz liebe Grüße
    Sabine

    Frau Apollonia lehnte sich zurück und begann zu erzählen: „Vor langer, langer Zeit waren einmal ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen. Zu Hause bei ihren Eltern führten sie ein glückliches Leben. Wenn etwas Schönes passierte, dann freuten sie sich, lachten und sangen, und wenn etwas geschah, was ihnen Kummer machte, dann wurden sie traurig und weinten schillernde, bunte Regenbogentränen. Diese Tränen hatten eine besondere Eigenschaft. Mit der Zeit konnten sie jeden Kummer fortspülen, auch wenn er noch so groß war. Manchmal ging es schnell, und manchmal dauerte es etwas länger. Doch irgendwann hatten sie es geschafft, und die Kinder konnten wieder von Herzen fröhlich sein.
    Aber eines Tages merkten sie, dass ihre Regenbogentränen nicht gerne gesehen wurden. Die Leute zeigten sich unfreundlich, wenn sie mit ihnen in Berührung kamen, und manche hatten sogar Angst vor ihnen: ‚Hilfe! Versteckt diese Tränen, bringt sie weg. Sie sind gefährlich!’
    Die Kinder konnten das nicht verstehen. Sie mochten ihre Tränen und berieten, was sie nun tun sollten. Weil das Geschrei der Leute immer lauter wurde und sie Angst hatten, bald ausgestoßen zu werden, beschlossen sie schließlich, ihre Tränen zu verbannen und in die Wüste zu schicken. Schweren Herzens befahlen die Kinder ihnen, herauszukommen, damit sie sie besser fortschaffen konnten.
    Die Tränen versuchten sie davon zu überzeugen, dass das ein schlimmer Fehler wäre. Sie erinnerten die Kinder daran, wie gut sie ihnen taten, aber die Angst vor den bösen Blicken und dem Gezeter der Leute war größer. Die Kinder ließen sich nicht umstimmen. Als die Tränen sich weigerten, zu diesem Zweck freiwillig herauszukommen, suchten die Kinder einen bösartigen Zwerg auf, der in einer Höhle am Rand des Dorfes hauste. Sie schilderten ihm ihr Problem und baten um seine Hilfe.
    Der Zwerg, der bekannt war für seine Abneigung gegen menschliche Gefühle, frohlockte. Tränen waren ihm besonders verhasst. Und so riet er den Kindern, sich zweiteilen zu lassen und alle Tränen und traurigen Gefühle in eine Hälfte zu stopfen. Diese könnten sie dann bequem an einen Ort bringen, wo sie kein Mensch jemals wiederfinden würde. Die Kinder trauten dem Zwerg nicht so recht und ahnten, dass er etwas Niederträchtiges im Schilde führte. In ihrer Not stimmten sie jedoch zu. Der böse Zwerg besaß das Schwert der Unbarmherzigkeit. Mit ihm schlug er die Kinder nacheinander in der Mitte durch und machte jeweils zwei Hälften aus ihnen. Beide Hälften sahen völlig gleich aus, so dass niemand ihm auf die Schliche kommen konnte.
    Die beiden Kinder packten nun ihre traurigen Doppelgänger und machten sich mit ihnen auf den Weg. Sie wanderten über Berge, durch tiefe Sümpfe und schreckliche Dornenwälder und überquerten Flüsse, bis sie schließlich in einer großen Einöde landeten. Nur ein paar nackte Felsen standen dort, weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Am Fuß eines großen Felsens legten die Kinder ihre zweiten Hälften ab und mit ihnen auch die heilenden Regenbogentränen. Schnell machten sie sich aus dem Staub und versuchten, die flehenden Rufe der zurückgelassenen Hälften zu überhören.
    Halb verhungert und verdurstet kamen sie schließlich wieder zu Hause an. Die erste Zeit verlief angenehm. Die Leute waren wieder freundlich zu ihnen, und die Kinder vergaßen, was sie getan hatten. Doch nach einer Weile kam der erste Kummer. Die beiden versuchten, sich nicht darum zu scheren. Sie lenkten sich ab, spielten, lachten und aßen Schokolade. Doch als sie abends zu Bett gingen, fühlten beide einen brennenden Schmerz an ihrer Seite. Es war die Stelle, an der der Zwerg sie durchgeschlagen hatte. Nichts wollte helfen, kein gutes Zureden, kein Drohen, rein gar nichts.
    Sehnsüchtig dachten die Kinder an ihre Regenbogentränen, die dort in der Wüste lagen, und schliefen bald darüber ein. Am nächsten Tag war es etwas besser, und bald dachten sie nicht mehr an ihre verbannten Hälften. Doch als der nächste Kummer kam, fing es wieder an. Die Wunde, die ihnen der Zwerg geschlagen hatte, brannte wie Feuer. Die Kinder beklagten sich bei ihren Eltern und suchten mit ihnen die besten Ärzte auf. Aber niemand konnte etwas feststellen. Dafür hatte der gewissenlose Zwerg schon gesorgt. So ging es mehrere Jahre. Die Kinder begannen jeden Kummer zu fürchten wie den Tod, und jedes Mal, wenn die vorwurfsvollen Stimmen ihrer verlorenen Hälfte sich meldeten, wurden sie starr vor Angst.
    Eines Nachts suchten sie heimlich den bösen Zwerg auf. Sie flehten ihn an, ihnen ihre Regenbogentränen wiederzugeben, damit ihr Leid endlich ein Ende habe, aber der Zwerg lachte nur höhnisch und warf sie hinaus. Krank vor Sehnsucht nach ihren zweiten Hälften lagen sie nun vor seiner Höhle und waren ratlos.
    Da kam eine gute Fee vorbei. Sie ließ sich von ihrem Leid erzählen und hatte Mitleid mit ihnen. >Eure Regenbogentränen sind nicht für immer verloren<, sagte sie. >Es gibt aber nur eine Möglichkeit, sie zurückzugewinnen. Ihr müsst zu dem Ort gehen, an den ihr sie verbannt habt, und eure abgeschlagenen Hälften erlösen. Dann wird euer Kummer bald ein Ende haben.<
    ... Ohne zu wissen wohin, machten sich nun die Kinder auf den Weg. Viele Tage und Nächte gingen bei ihrer Suche ins Land. Vor Erschöpfung konnten die Kinder sich kaum noch auf den Beinen halten, aber sie gaben nicht auf. Endlich kamen sie zu den großen Felsen. Aber wie erschraken sie dort. Ihre zweiten Hälften waren verschwunden. Außer sich vor Sorge suchten sie jeden Zentimeter im Umkreis ab. Mit einemmal entdeckten sie im Schatten eines Felsbrockens zwei Blüten. Sie waren klein, aber von einer ungewöhnlich schönen Farbe, und als die Kinder den Stein beiseite schoben, schillerten und funkelten sie im Sonnenlicht wie Juwelen.
    Da wussten die beiden Kinder, dass es ihre verlorenen Hälften waren. Sie bückten sich und Pflückten die Blüten. Überglücklich drückten sie sie an ihr Herz.
    In dem Augenblick, als die Blüten ihr Herz berührten, kamen auch die Regenbogentränen zurück, und die Kinder fühlten, wie sie wieder ganz wurden. Von nun an hüteten sie ihre Tränen wie einen Schatz, und jedes Mal, wenn diese wieder einen Kummer fortgespült hatten, stellten sie zum Dank für die gute Fee eine Blume ins Fenster.“

    Ich muss heute einfach mal etwas Schönes loswerden.


    Gestern war ich bei einem Konzert von Peter Orloff und seinen Schwarzmeer Kosaken-Chor, es fand in einer Kirche statt.


    Das war ein Erlebnis der ganz besonderen Art, ich bin noch immer ganz erfüllt und ergriffen von dem Gehörten. 8 Männer erfüllten die Kirche mit ihren Stimmen, als wenn ein Riesenchor auftreten würde, unglaublich.
    Obwohl das Ganze in russisch gesungen wurde und ich nichts verstehen konnte, kullerten oft die Tränen, :huh: ;( vor Ergriffenheit. :)


    Das musste ich jetzt ganz einfach mal mit euch teilen.


    liebe Grüße
    Sabine

    Hallo Walter,


    ich freue mich, dass ich dir ein bisschen weiterhelfen konnte. Es stimmt, der Bericht ist sehr lang und nicht beim ersten Lesen zu versehen. Ich brauchte auch mehrere Anläufe.

    Zitat


    ( 8| ...habe wieder einmal Tränen in den Augen. ..Du hast es so schön gemacht.)

    ... meinst du damit den Trauerbrief?


    Ich denke heute, dass es für mich von Vorteil war, dass ich mich so vorbereiten konnte.
    Während er schrecklichen Zeit, habe ich mich oft gefragt: "Was mag für den Angehörigen wohl schlimmer sein? Vorher zu wissen, was bald passieren wird, oder mit vollendeten Tatsachen konfrontiert zu werden? Ich fand keine Antwort darauf, denn das Endgültige ist ja doch für alle gleich.


    Und trotzdem, für mich und meine jetzige Trauerarbeit war diese Zeit "gut". (ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine?)




    liebe Grüße
    Sabine