Gedichte, Sprüche und Geschichten

  • Hallo Ihr Lieben,
    folgenden Text habe ich auf der Beerdigung meiner geliebten Frau verteilt:


    Weine nicht um mich, wenn du mich liebst


    Der Tod zählt nicht
    Ich bin bloß ans andere Ufer hinübergefahren
    Ich bin das Selbe und du bist auch das Selbe geblieben
    Alles, was wir füreinander bedeuteten, das bleiben wir für immer
    Sag meinen Namen so, wie du ihn immer gesprochen hast
    Wähle keinen anderen Tonfall
    Weder einen feierlichen noch einen traurigen
    Lach’ darüber, worüber wir zusammen gelacht haben
    Bete, lächle, denk an mich, bete mit mir
    Mein Name soll zu Hause so ausgesprochen werden, wie er immer ausgesprochen wurde
    Das Leben ist das Gleiche: gestern und heute
    Wieso könnte ich nicht weiterhin ein Teil deiner Gedanken sein?
    Nur deswegen, weil ich mich aus deinem Blickfeld entfernt habe?
    Ich bin nicht weit, nur auf der anderen Seite der Straße
    Siehst du, alles in Ordnung
    Du findest mein Herz und darin meine makellose Zärtlichkeit wieder.


    -Hl. Augustinus-

  • Hallo ihr Lieben!
    Man wird doch immer wieder überrascht!
    Das habe ich von einer Bekannten aus Deutschland geschickt bekommen, von der ich es niieee erwartet hätte. Außer einem „Mein Beileid“ kam nichts – und jetzt nach diesen „vielen“ Monaten dies:



    Der Rucksack


    Es hat einmal jemand gesagt, daß die Trauer um einen geliebten Menschen wie ein Rucksack ist, den man für immer am Rücken trägt. Nur irgendwann passt er besser und dann kann man ihn leichter tragen.
    Aber in der Zwischenzeit?


    Zu Beginn ist er einfach viel zu schwer, man meint, ihn gar nicht heben zu können.
    Man kann kaum atmen, weil er den Brustkorb zusammenpresst und er drückt auf den Schultern. Weil er so schwer ist, kann man nicht gerade gehen, man schwankt und verliert das Gleichgewicht. Und stürzt immer wieder zu Boden.


    Am liebsten würde man dann dort liegenbleiben, aber auch das ist gar nicht so einfach. Irgendetwas treibt einen immer wieder hoch. Vielleicht ist es die Hoffnung darauf, doch bald am Gipfel angekommen zu sein, wo man den Rucksack endlich abnehmen kann und mit einer schönen Aussicht belohnt wird, vielleicht ist es der Überlebenstrieb, weil man im Wasser gelandet ist, und zu ertrinken droht. Dieser Überlebenstrieb übernimmt einfach die Regie, er fragt nicht, ob man mit dieser Last das Leben überhaupt noch will.


    So stolpert man durch das Leben, begegnet immer wieder anderen Menschen. Etliche haben nur ein leichtes Daypack am Rücken, andere sind schon so gut an ihren Rucksack gewöhnt, dass man ihnen die Last nicht gleich ansieht.
    Manchmal schafft man ein paar Schritte, dann wieder läßt man keine Wurzel, keinen Stein aus, um darüber zu stolpern.


    Wenn man dann am Boden liegt, kommen manchmal Menschen, die einem aufhelfen möchten. Sie meinen, ein kleiner Schubser genügt und man kann wieder aufstehen. Aber man ist ja völlig kraftlos unter der Last zusammengebrochen. Doch leider gibt es den Rucksack nur als Gesamtpaket, und niemand kann einem ihn abnehmen.


    Es hilft auch nicht, daß sie von anderen mit schwerem Gepäck erzählen, die es schon viel früher geschafft haben, wieder auf die Beine zu kommen. Die eigene Kraft wird trotzdem nicht mehr, ja im Gegenteil fühlt man sich oft sogar schlechter, weil man seiner Aufgabe anscheinend nicht gewachsen ist. Und wenn sie einen mit Gewalt hochziehen, dann fällt man nur umso schmerzhafter wieder auf die Schnauze.
    Doch manchmal gibt es Menschen, die setzen sich zu dir auf den Boden. Das tut so gut, denn man fühlt sich nicht so alleine inmitten des Trubels rundherum. Sie können einen Schutzwall bauen, damit man nicht von der fröhlichen Masse überrannt wird, bringen Essen und Trinken, damit man allmählich zu Kräften kommen kann, warten ab, bis man aus eigener Kraft wieder hochkommt.


    Irgendwann schafft man es, ein kurzes Stück halbwegs aufrecht zu gehen. Da freuen sich die Menschen um einen herum, denn sie sind schon schön langsam ungeduldig geworden, weil man nicht so recht weiter kommt. Und meinen gleich, daß man jetzt doch noch ein wenig schneller gehen kann.
    Doch dafür reicht die Kraft noch lange nicht. Auch sind die Schultern wundgescheuert und die Schmerzen werden wieder unerträglich.


    Manche schultern auch den Rucksack voller Wut und stürmen davon. Und alle staunen, wie schnell sie unterwegs sind. Doch dann klappen sie plötzlich völlig entkräftet zusammen.
    Andere glauben, sie können einfach davonlaufen und den Rucksack stehen lassen. Doch dann merken sie, daß im Rucksack auch alles Lebensnotwendige war – Essen, Trinken und Kleidung für schlechtes Wetter. Sie kommen in ein Gewitter und sind ihm schutzlos ausgeliefert. Sie müssen durch die Wüste und verdursten. Oder sie werden einfach immer schwächer, weil sie nichts mehr zu essen haben.

    Und manche können den Rucksack einfach nicht tragen. Er ist zu schwer. Sie bleiben liegen und kommen nicht mehr von der Stelle. Und niemand kann erklären, warum sie diesen für sie viel zu schweren Rucksack bekommen haben.


    Die meisten aber haben nur eine lange Zeit vor sich, bis sie gelernt haben mit der schweren Last am Rücken zu gehen. Sicher langsamer und vorsichtiger als vorher. Aber sie kommen voran. Aber bis es soweit ist, sind sie verzweifelt, weil die Last so schwer ist und wütend, weil sie nicht verstehen, warum sie sie tragen müssen. Und sie fühlen sich oft sehr allein, wenn rundherum alle so viel schneller unterwegs sind. Aber irgendwann haben sie es geschafft.
    Ich weiß, daß du zu dieser letzten Gruppe gehörst, DU WIRST ES SCHAFFEN.


    Es ist so schön, wenn jemand ab und zu für ein Weilchen sein Tempo anpaßt und mitgeht, darum möchte ich dich damit ein paar Schritte begleiten.




    Draußen ist es noch immer trüb und grau – aber in meinem Herzen scheint heute die Sonne.
    Liebe Grüße
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo Liebe Jutta(p)


    Ein BRAVO Deiner lieben Begleiterin für dieses Schreiben an Dich.
    Ein BRAVO Dir selbst, für das Reinstellen ins Forum, solch weiser und hilfreicher Gedankengänge.


    Lieb Gruss


    Walter (...und Dir ganz persönlich viele Sonnenstrahlen von Christas und meinem Baum. Durfte sie heute eine ganze Stunde unter diesem sitzend einfangen, umgeben vom ersten Frühlingsgezwitscher von Fink und Meise. :D )



    PS 16:45Uhr; Ich leite hiermit alle Sonnenstrahlen für Alle in der schönen Stadt Wien lebenden um, denn im Moment blendet bei mir noch genug Sonne für mich beim Fenster herein. [IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/s070.gif] W.

  • Wenn der Wind in den Blättern rauscht
    Denke ich an dich
    Wenn die Vögel in den Bäumen zwitschern
    Denke ich an dich
    Wenn die Sonne scheint, der Regen fällt
    Denke ich an dich
    Geht jemand auf die Reise
    Denke ich an dich
    Jede Reise beginnt und endet bei dir
    Danke dafür


  • Zwei große Bäume stehen dicht beieinander in einem Park. Sie kennen sich schon seit frühester Jugend.
    Die Äste des einen Baumes ragen in die Krone des anderen. Beide haben sich
    gegenseitig hervorragend einander angepasst. Im Frühjahr entfalten sich zur
    gleiche Zeit die ersten Blätter. Da, wo die einen Äste sich weiter ausdehnen,
    hält sich der andere Baum zurück. Beide nehmen Rücksicht aufeinander. Im Herbst
    machen sich beide für den Winter bereit.


    Sie schützen sich gegenseitig vor starkem Wind. Der eine Baum gewährt dem
    anderen Schatten. Sie holen sich aus dem Boden Wasser und teilen es sorgfältig.
    So haben sich beide gemeinsam entwickelt, sind alt geworden und haben schon
    viele Jahresringe gemeinsam aufgebaut.


    Eines Tages schlägt der Blitz in einen der Bäume ein und fällt diesen. Er wird
    wortlos von Waldarbeitern abtransportiert.


    Der andere Baum bleibt alleine zurück. Er kann einfach nicht glauben, dass sein
    geliebter, treuer Nachbar nicht mehr da sein soll. Wo sie sich doch für den nächsten
    Winter schon so viel vorgenommen hatten. Er wünscht, einfach nur einen bösen
    Traum geträumt zu haben, und morgen nach dem Aufwachen sei alles wieder in
    Ordnung.


    Doch am nächsten Morgen ist er immer noch allein. Er schaut suchend umher, doch
    er kann seinen Nachbarn nirgendwo entdecken. Er fühlt sich nackt und hilflos.
    Jetzt erst wird ihm bewusst, dass er all die Jahre vom anderen Baum Schutz
    geboten bekommen hatte. Er bemerkt, dass er auf der Seite, die dem anderen Baum
    zugewandt war, schwächer entwickelt ist. Die Äste sind kürzer und weniger dicht
    mit Blättern übersät. Ja, er muss sogar aufpassen, sich nicht nach der anderen
    Seite zu neigen und umzufallen. Der Wind fährt ihm garstig in die schwache
    Seite.


    Wie schön wäre es doch, wenn sein Nachbar noch da wäre. Er beginnt zu hadern,
    warum der Blitz ausgerechnet in seinen Nachbarn einschlagen musste. Es gibt
    doch noch mehr Bäume im Park. Er hat Angst vor dem langen, harten Winter, den
    er jetzt alleine durchstehen muss. Er seufzt, fühlt sich sehr einsam.


    Warum konnte der Blitz denn nicht sie beide treffen?


    Nie mehr würde er so einen Nachbarn finden, mit dem er alles teilen könnte. Nie
    mehr könnten er und sein Nachbar über gemeinsame schöne Stunden sprechen, die
    sie beide erlebt hatten. Hätte er am Ende seine Äste weiter zu seinem Nachbarn
    hinstrecken sollen, dass der Blitz auch ihn hätte treffen können? So quält er
    sich mit Schuldgefühlen, Ängsten und Verzweiflung. Die Sonne scheint wie immer
    und sendet ihre wärmenden Strahlen, doch er verspürt sie nicht. Es wird Winter
    und er verbringt die Zeit alleine. Er überlegt, ob dies wohl der Sinn des
    Lebens sei.


    Eines Nachts, als er wieder einmal grübelte, kam ihm die Idee, dass er sich im
    nächsten Frühjahr sehr anstrengen könnte, besonders die Äste seiner schwachen
    Seite wachsen zu lassen. Er könnte versuchen, die leeren Stellen, die der
    Nachbar mit seinen Ästen ausgefüllte hatte, zu füllen. Er hatte ja jetzt mehr
    Platz, sich auszubreiten. Er musste keine Rücksicht mehr nehmen und hatte
    Nahrung für zwei.


    So begann er, all seine Energien darauf zu verwenden, die Lücke, die sein
    Nachbar hinterlassen hatte, allmählich auszufüllen. Ganz vorsichtig ließ er
    neue Äste wachsen. Es dauerte, aber er hatte ja Zeit. Und manches Mal war er
    sogar ein klein bisschen stolz darauf, alleine gegen die Kälte und die Winde
    anzukämpfen. Er wusste, dass es nie mehr so sein würde wie früher – aber wenn
    der Nachbar jetzt noch einmal kommen würde oder gar ein neuer Nachbar, hätte er
    nicht mehr so viel Platz zu Verfügung wie früher. Eines wusste er genau. Er
    würde den alten Nachbarn nie vergessen, denn er hatte ja die ersten 50
    Jahresringe mit ihm gemeinsam verbracht. Zu jedem Jahresring konnte er
    gemeinsam erlebte Geschichten erzählen. Zu den letzten drei Jahresringen hatte
    er zu erzählen, wie er gelernt hat, alleine zu leben, seinen Ästen eine neue
    Richtung zu geben und seinen Platz im Park neu zu gestalten.


    (Elisabeth Wolf)

    Wenn es uns schlecht geht, trösten wir uns mit dem Gedanken, dass es noch schlimmer sein könnte,
    und wenn es ganz schlimm ist, klammern wir uns an die Hoffung, dass es nur besser werden kann.

  • Kommt mir so vor
    als hätte mich das Leben
    vor die Tür gesetzt.


    Seh nur noch schwarz/weiß
    und höre
    ein tosendes Schweigen,
    fühle mich
    wie ein wortloses Buch,
    wie ein erfrorenes Meeresrauschen.


    Als wär`s Nacht
    am hellichten Tage,
    als wär`s November
    im Monat Mai........


    Liebe Grüße an alle Lisi

  • Liebe Lisi!
    Du glaubst gar nicht,wie treffend hier meine derzeitige Stimmung beschrieben wird! :95:
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Ich habe gerade ein paar von all den wunderschönen Gedichten gelesen...
    und da sind mir einige Zeilen eingefallen... Es sind verschiedene Gedichte, die auch nicht wirklich fertig sind, aber das war es, was ich gefühlt habe...



    Die Einsamkeit lehrt uns,
    dass alles, was das Leben gegeben hat,
    wieder zurückgenommen wird.
    Flüchtig ist der Augenblick
    All das, was wir je geliebt haben,
    bleibt, nur nicht so wie zuvor.


    Wie ein Versprechen,
    auf ein Wiedersehen
    eines Tages, weit hinter dem Horizont
    Aber alles, was wir je geliebt haben,
    bleibt. Nur nicht so wie zuvor.



    und das andere



    Weit aus der Ferne,
    mein Herz setzt aus
    meine Beine wolln mich nicht tragen
    doch will ich nichts lieber, als laufen.


    Weit aus der Ferne,
    mein Atem stockt
    meine Augen wollen mich trügen
    doch will ich nichts lieber, als sehen.


    Weit aus der Ferne,
    mein Verstand versagt
    mein Herz will fliegen
    und nichts will ich mehr als das.


    So lass ichs fliegen,
    weit hinaus in die Ferne,
    von dort hört ich die Melodie,
    dort sah ich deinen Schatten.

  • Es ist immer wieder interessant, daß man über "Sachen" stolpert, die gerade sooo gut passen. Mein "Zufallsgedicht" des Tages:


    Einsam das Haus, eintönig,
    ans Fenster,
    der Regen.


    Hinter mir,
    ticktack,
    eine Uhr,
    meine Stirn
    gegen die Scheibe.


    Nichts.


    Alles vorbei.




    Grau der Himmel,
    grau die See
    und grau
    das Herz.


    - Arno Holz –

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • When I am down and,oh my soul,so weary,
    when troubles come and my heart burdened be
    then I am still and wait here in the silence
    until you come and sit awhile with me.







    L.gr. Mara.

  • Die Liebe!
    Es war einmal eine Insel, wo alle verschiedenen Gefühle lebten.
    Das Glück, die Traurigkeit, das Wissen und all die anderen, die Liebe natürlich auch.
    Eines Tages meldete sich das Schicksal den Gefühlen, dass die Insel untergehen wird.
    So bereiteten sie ihre Schiffe und verließen die Insel.
    Nur die Liebe wollte bis zum letzten Moment bleiben.
    Als es fast zu spät war und die Insel unterging, rief sie um Hilfe.
    Der Reichtum war in der Nähe mit einem Luxusschiff.
    Die Liebe fragte ihn: "Reichtum, kannst du mir helfen? - Nein, weil ich zu viel Geld und Gold auf meinem Schiff habe, so ist kein Platz für dich hier!"
    Die Liebe fragte sodann den Hochmut um Hilfe, der auch mit seinem wunderschönen Boot vorbeifuhr. "Ich kann dir nicht helfen, du bist ganz nass und könntest mein Schiff beschmutzen!"
    Als die Traurigkeit vorbeisegelte, fragte die Liebe "Traurigkeit, lass mich mit dir gehen. - Ohh...Liebe, ich bin so traurig, ich möchte besser alleine bleiben."
    Das Glück ist auch weitergefahren. Es war soo glücklich, dass es die Liebe nicht hörte...
    Und plötzlich hörte die Liebe eine Stimme: "Komm, komm doch, ich nehme dich mit!" Da war ein alter Mann, der gesprochen hatte.
    Die Liebe war so glücklich, so zufrieden, dass sie nicht nach seinem Namen gefragt hat.
    Als beide wieder festen Boden unter den Füßen hatten und gerettet waren, ging der Alte weg.
    Die Liebe merkte, wie viel sie dem Alten schuldete, der aber war schon fort.
    Sie fragte daraufhin das Wissen:
    "Wer hat mich gerettet, wer hat mir geholfen?"
    "Das war die ZEIT" - antwortete das Wissen.
    "Die ZEIT!?!" fragte die Liebe, "aber warum hat mich die ZEIT gerettet?"
    Das Wissen lächelte weise und geheimnisvoll und antwortete ihr:
    "WEIL NUR DIE ZEIT VERSTEHEN KANN, WIE WICHTIG DIE LIEBE IM LEBEN IST..."
    (Autor unbekannt)
    [/size]

  • Das Gedicht von Butterfly gefällt mir so gut, daß ich es hier herein stellen möchte, denn ich fände es schade, würde es im Laufe der Zeit "verschwinden"



    When I come to the end of the road
    And the sun has set for me
    I want no rites in a gloom-filled room.
    Why cry for a soul set free?


    Miss me a little–but not too long


    And not with your head bowed low.
    Remember the love that we once shared,


    Miss me–but let me go.


    For this is a journey that we all must take
    And each must go alone.
    It's all a part of the Master's plan,
    A step on the road to home.
    When you are lonely and sick of heart
    Go to the friends we know
    And bury your sorrows in doing good deeds.


    Miss Me–But Let me Go

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Wenn du zu zweifeln beginnst, ob du mich je wieder sehen wirst,
    werde innerlich still und hör mir zu:
    Meine Stimme steckt im Flüstern des Himmels
    und wispert dir zu: Meine liebe Mama.


    Wenn du nicht mehr weißt was du tun sollst,
    und dich fragst, wozu du noch auf der Welt bist,
    öffne dein Herz und sieh mich an:
    ich blinzele dir zu im Funkeln der Sterne
    und leuchte dir lächelnd auf deinen Weg.



    Wenn du am Morgen erwachst
    und dich deiner Träume nicht mehr erinnerst,
    dich aber ruhig und friedlich fühlst:
    Dann war ich bei dir und füllte deine Nacht
    mit Erinnerungen an mich.


    Wenn du dich vor Kummer krümmst
    und dir ein Leben in Frieden nicht mehr vorstellen kannst,
    dann denk an mich;
    ich bin bei dir !


    Wenn die Sonne am Morgen erneut
    den verlassenen Himmel erglühen lässt
    in ihrem atemberaubenden Glorienschein,
    dann lass deinen Geist erwachen.


    Denk an die Zeit, die uns geschenkt wurde, zu kurz,
    aber wunderschön.
    Erkenne, dass dieser Augenblick nur uns allein gehört.


    Deine Hand, meine Hand
    du berührst mich, ich berühr dich.
    Auch wenn wir getrennt sind, sind wir für immer eins.


    Ich werde immer in deinen Herzen sein.

  • [size=10]Trauer
    Schweigen und grenzenlose Leere, Schatten des Unwiederbringlichen auf endlos scheinenden Wegen, dunkle Stunden auch am hellichten Tag......
    Trauer
    Kleine Lichter der Erinnerungen im Meer zahlloser Tränen, in der Einsamkeit des Herzens Momente inniger Verbundenheit mit dem Menschen, den wir liebten....
    Tröstende Blicke
    sind wie kleine Lichter, die in die Enge und Schwere tiefer Dunkelheit leuchten.
    Tröstende Worte
    sind wie Sonnenstrahlen, die durch die Dachluke scheinen und vom blauen Himmel draußen erzählen.
    Tröstende Nähe
    ist wie der silberne Schein des Mondes, der den Weg durch unser Fenster findet und uns das Gefühl der Einsamkeit nimmt.
    Ich wünsche euch Menschen, die euch die Nähe schenken, die ihr braucht.


    [size=8](aus einem Kondolzenschreiben)