Beiträge von Christine

    Hallo ihr alle,


    "Loslassen" heißt nicht, dass wir die Bindung zu unseren Kindern oder Verstorbenen verlieren.
    Wenn Kinder größer werden, müssen wir sie Stück für Stück loslassen, wie Chris schon gesagt hat. Wenn sie sterben, heißt "loslassen" auch nicht "vergessen" oder "völlig schmerzfrei" mit dem Tod leben können. Von bewältigter Trauer spricht man dann, wenn man sich einem neuen Lebensabschnitt zuwenden kann - ohne den Verstorbenen leben kann - und einen Platz in der Erinnerung für diesen Menschen gefunden hat. Dieser Mensch/dieses Kind bleibt weiter Teil des Lebens und hat weiterhin seinen Platz in der Familie. Die Bindung bleibt und mit dieser natürlich auch Gefühle, auch Trauer natürlich, die - wie ichs ja schon mal beschrieben habe - als Verlängerung der Liebe über den Tod hinaus gesehen werden kann. Trauer ist nicht dann bewältigt, wenn wir nicht mehr weinen und keinen Schmerz mehr fühlen, sondern, wenn wir (und das klau ich jetzt von Markus, so erklärt er das immer) uns unserem Leben wieder zuwenden können und wenn wir wieder "arbeits- und liebesfähig" sind, dabei darf zwischendurch immer wieder mal der Schmerz durchbrechen. Ich glaube, Chris ist ein sehr gutes Beispiel für Trauerbewältigung nach dem Verklust ihres Kindes: Nach über 20 Jahren weint sie immer noch, wenn sie die Bilder von der Beerdigung sieht, aber sie ist "arbeitsfähig" und was wir im Forum hier sehr deutlich spüren: Sie ist "liebesfähig" und sehr empathisch. Ich weiß, was sie beruflich macht *ggg* und deshalb weiß ich auch, dass sie nicht nur "arbeitsfähig" ist, sondern auch einen super Humor hat! Vielleicht, Markus, sollten wir zu deinen beiden Faktoren für gesunde Trauerbewältigung noch die "Fähigkeit zur Lebensfreude und zum Lachen" dazutun?


    Alles Liebe und einen schönen Tag!
    Christine

    Liebe Christl,


    hast du denen eigentlich schon einmal gesagt/gezeigt, wie weh sie dir damit tun? Ich kann mir schon vorstellen, dass einem da erstmal die Spucke wegbleibt und man spontan einfach nicht reagieren kann, grad nach einem Verlust!
    Aber man kann ja auch zu einem späteren Zeitpunkt hingehen und sagen, wie schmerzhaft diese Aktionen sind. Man ist dann in der Distanz auch klarer und kann sich genau überlegen, wie man was sagt. (Das ist halt so meine Erfahrung mit Konflikten, Verletzungen und sonstigen üblen zwischenmenschlichen Aktionen.)


    Von wem kannst du dir denn Unterstützung holen, dass du da nicht so allein bist in Konfrontation mit den Geschwistern?


    Alles Liebe
    Christine

    Hallo Martina,


    du hast mir ja ein Mail geschrieben, dass du grad am Übersiedeln bist, jetzt bin ich aber doch froh, dass du dich hier auch mal wieder blicken lässt :-)


    Ich find das "schön", dass du eine Nachbarin hast, die ihren Mann auch durch Suizid verloren hat.Ihr versteht jetzt schon, wie ich das "schön" in diesem Zusammenhang mein: Auch wenn wir in Österreich leider eine sehr hohe Suizidrate haben, trifft man sich nicht so ohne weiteres und spricht drüber nicht so leicht. Es ist einfach großes Tabu-Thema. Jemanden "neben" sich zu haben - im wahrsten Sinn des Wortes - der Ähnliches durchgemacht hat, mit dem man das Erlebte teilen kann und der es auch in jeder Faser wirklich nachvollziehen kann, ist einfach unbglaublich wertvoll. Ich hab im Moment wirklich das Gefühl, dass hier im Forum ganz vielen von euch Dinge und Menschen "zufallen", die euch ein wenig mehr Halt geben können oder euch ein Stück weiterhelfen, in eurer Trauerarbeit.


    Und deine schwangere Freundin: Ich kann mir schon vorstellen, dass sie sich verletzt fühlt. Schwangere sind oft verletzlicher. Erklär ihr doch, warum du diese Freude im Moment einfach nicht mit ihr teilen kannst. Ich denke, dann versteht sie es schon.


    Schön, dass du wieder bei uns bist :-)
    Christine

    Also: Es ist großartig, wie eure Geschichten aufbrechen und - bei aller Traurigkeit und all dem Schrecken: Sie klingen überhaupt nicht deprimierend.
    Mir sind sie nicht zu hart - ich bin ja harte Geschichten gewöhnt ;-)
    Es ist eher so, dass ich einerseits beruhigt bin, dass sie mich so sehr berühren können (es wär äußerst ungut in diesem Job ein allzu dickes Fell zu bekommen, wo so gar nix mehr durchgeht) und ich bin dann auch dankbar, dass mein Sohn noch lebt. Er ist jetzt 9 (und ein richtig wilder Kerl), wäre mit 5 Wochen aber fast gestorben. Es ist gut gegangen damals, hätte aber auch schiefgehen können. Wenn ich eure Geschichten verfolge, dann kommt da sehr viel hoch. Aber das ist sehr o.k.


    Zu euren Erinnerungsstücken: Schmeißt ja nix weg von euren Kindern!
    Ich bin nämlich eine Frau, die gerne sammelt und aus Angst eine richtige Messies zu werden, die das gesamte Haus vermüllt, bin ich sehr am Wegwerfen. Da bin ich äußerst streng mit mir. Dabei begehe ich natürlich schwere Fehler. Ich habe z.B beim Umzug ins neue Haus vor 5 Jahren die Stofftiersammlung meines damals 4-jährigen Sohnes weggeschmissen (es waren sicher 50 Stofftiere mit Namen: Grünbär, Buntbär, Braunbär, Rettungseselchen, ...) und nur die wichtigen Knutschtiere haben es überlebt: Hundedame, Stanislaus, Muinzikatzi, Lorma, Krabbelhund, Leon-zum-Geschenk und Schmutzgeier. Ich bin eine furchtbare Mutter, mein Mann hält mir die weggeworfene Sammlung heute noch vor. Und es gibt noch ein Foto von der Sammlung! Und ich hab die Sammlung mit der Begründung "Staubfänger - nicht im neuen Haus!" einfach in den Sperrmüll-Container geschmissen! *puhhhh*
    Daraus habe ich aber gelernt: "Nicht ALLES wegschmeißen! Nichts von Leon wegschmeißen!"


    Übrigens, Chris: Wie heißt denn dein Zwerg eigentlich?


    Gute Nacht!
    Christine

    Hallo Kate und Chris,


    endlich komm ich wieder ein bissl zum Verschnaufen, die Woche war ganz schön hart! Und: Dann les ich eure beiden Geschichten und denk mir seither: Was soll ich dazu sagen? Ich weiß es nicht. Ich bin ja selber Mutter, da schnürt es mir alles ab, wenn ich das les, da fehlen mir die Worte.


    Ich finde es aber toll, dass ihr beide diese schrecklichen Ereignisse so offen im Forum diskutiert.


    Hut ab!
    Christine

    Liebe Andrea,


    auch von mir mein herzliches Beileid!
    Ich glaube auch, dass ein Abschied von deinem Vater sehr wichtig für dich wäre. Wenn deine Stiefmutter eine Aufbahrung und Abschiedsfeier verhindert, dann kannst du dich beim Bestattungsinstitut verabschieden - das solltest du zumindest tun können. Setz dich mit dem Institut in Verbindung und frad nach dieser Möglichkeit.
    Nachdem dein Vater 6 Tage verstorben ist, würde ich auf alle Fälle eine Hygienische Versorgung des Verstorbenen empfehlen und den Bestatter ganz klar fragen, ob er eine solche anbieten kann. Falls dein Vater obduziert wurde, würde ich eine Versorgung des Verstorbenen ganz dringend anraten. Wenn der Bestatter keine Hygienische Versorgung anbieten kann, würde ich den Bestatter wechseln. Die Bestattung Wien hat jedenfalls einen Thanatopraktiker und Mitarbeiter, die in der Verstorbenenversorgung ausgebildet sind!
    Das Problem ist natürlich, dass das in diesem Fall ja deine Stiefmutter in der Hand hat ... vielleicht hat sie aber doch auch das Bedürfnis nach einem Abschied, sprich mit ihr drüber, vielleicht entsteht das Bedürfnis, wenn sie weiß, dass das geht - ohne Aufbahrung, einfach beim Bestatter.


    Alles Liebe
    Christine

    Das Feedback von MSc Roswitha Mailänder zum TrauerHilfe-Beitrag "Abschiednahme und Bestattung" im Rahmen des Palliativpflegeunterrichts in der Kinder- und Jugendlichenausbildung am AZW Innsbruck hat mich sehr gefreut und ich hab die Erlaubnis, das Feedback an dieser Stelle zu veröffentlichen :-)


    Liebe Christine,
    also ich kann sagen, dass ich in den letzten tagen (unterricht und exkursion) informationen zum thema tod erhalten habe, die mein bild total verändert haben. es war mir - und ich denke, ich kann da für sehr viele menschen sprechen - nicht bewusst, dass dem toten im bestattungsinstitut so viel würde und achtung entgegen gebracht wird. ich wusste nicht, dass eine offene verabschiedung möglich ist (dachte wirklich, das ist nur für einen papst möglich ...) und hätte mir auch nicht gedacht, dass so viel friede von einem toten ausgehen kann.


    ich hatte bisher eine absolute abneigung gegenüber särgen und der erd-bestattung. der sarg ist für mich durch die gestrige erfahrung etwas reales, normales und nichts abstoßendes mehr. der sarg mit dem leichnam erinnert viel mehr an eine schöne wiege ...


    detail am rande: am abend konfrontierte ich freunde mit meinen erlebnissen - sie waren total betroffen - einer sagte dann ganz
    vorsichtig: "und dieser ganze aufwand wird betrieben, obwohl eine feuerbestattung gemacht wird"... alleine daran siehst du, wie "nicht insider" denken ...


    es tut mir total leid, dass nicht alle menschen diese erfahrung vor einem todesfall in der eigenen familie machen können (und viele auch nicht einmal beim todesfall). der unterricht gehörte meiner meinung nach in alle pflichtschulen hinein. alleine die wkd? - box ist schon sehr aussagekräftig...


    ich bin jedenfalls total froh, dass du in meinen ausbildungen unterrichtest! lg Roswitha



    Mit freundlichen Grüßen
    Roswitha Mailänder, MSc


    Lehrgangsleitung/Schuldirektorin Kinder- u. Jugendlichenpflege Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH Innrain 98 6020 Innsbruck

    Ich möchte an dieser Stelle noch auf unsere TrauerKreise im Raum Schwaz hinweisen. Sie werden von unserer Praxis für Thanatologie&Trauerarbeit gemeinsam mit der TrauerHilfe Bestattung O. Lechner organsisiert und das Thema der TrauerKreise ist mit dem Thema "Wohnungsbesichtigung" eng verwandt :-):


    An 6 Abenden treffen sich trauernde Angehörige in einem TrauerKreis. „Gemeinsam statt einsam“ an der eigenen Trauer zu arbeiten, ist der Sinn dieses Angebots an Trauernde. Gestaltet und begleitet werden diese Abende von Lebens- und Sozialberaterin Brigitte Spörr. Leitsymbol durch die Trauerkreise ist „das Haus“ mit verschiedenen „Räumen“ zum Leben.


    28. Februar – Räume im Haus
    Räume im Haus sind Bilder für die unterschiedlichsten Momente des Lebens.
    Wen will ich in mein Haus herein lassen?
    Kennen lernen und Austausch in der Gruppe


    13. März – Wohnzimmer
    Das Wohnzimmer ist die Lebensmitte des Hauses – der Ort an dem viele Erinnerungen an Lebenssituationen haften.
    Welche Erinnerungsstücke sind besonders wertvoll?


    27. März – Schlafzimmer
    Der Schlaf bietet einerseits Erholung, andererseits kann in der Nacht der Verlust und die Einsamkeit besonders schmerzhaft wahrgenommen werden.
    Was ist geblieben von der Vergangenheit?


    10. April - Badezimmer
    Es ist der erste Raum, den man am Morgen betritt. Hier erfrische ich mich für den neuen Tag. Was wird mir der neue Tag bringen?


    24. April – Küche
    Um dieses neue Leben wagen zu können ist Kraft nötig.
    Welche Nahrung benötige ich, um wieder kräftiger zu werden?


    8. Mai – Vorratsraum
    Es ist der Raum, den man betritt, wenn nichts mehr in der Küche ist.
    Wo bekomme ich meine „ Lebens-Vorräte“ her, um weitergehen zu können?


    Der kostenlose Informationsabend findet am 14. FEBER 2008 um 19.30 in der TrauerHilfe Bestattung O. Lechner, Husslstraße 40 statt.


    Jede(r), der Interesse hat, sich über seine Lebens-Räume in der Trauer auszutauschen ist herzlichst dazu eingeladen!


    Christine

    Hallo Petra,


    obwohl ich natürlich an Zufälle glaube, bin ich von deinem Zufall mit der Wohnung einfach begeistert! Auch wenn sich vieles in der Wohnung verändert hat, kannst du doch ein Stück deiner Vergangenheit behalten und hast damit gleichzeitig eine sehr "lebendige" Verbindung zu deinen Eltern. Dass ihr bald zum Mittagessen eingeladen seid, das find ich total schön!


    Schönen Tag dir und deiner Familie!
    Christine

    Liebe Petra!


    Ich bin ja echt gespannt, wie der Besuch in eurer Wohnung war!
    Ich hoffe, es ist eine gute Erfahrung für dich!


    [Den Avatar/das Bild hat übrigens der Flo gemacht. Markus ist unschuldig, ich bin fast unschuldig. Der Flo macht uns Frauen (nicht dem Markus, wohlgemerkt!) immer VIEL MEHR Falten als wir eigentlich haben *hüstel* und ich sag dem Flo dann immer, wo er die Falten - die wir ja eigentlich gar nicht haben!!! - wegradieren muss! An dieser Stelle: Einmal ein herzliches Dankeschön unserem "plastischen Chirurgen" Florian Gostner! :-)]


    Und jetzt warten wir gespannt auf den Bericht von Petra!
    Christine

    Liebe Stephi!


    Ein herzliches Willkommen auch von mir! Ich finde es natürlich gut, wenn du den letzten Wunsch deiner Mutter respektierst. Aber Trauerfeiern und Abschiedsrituale sind ja vor allem für die Hinterbliebenen wichtig. Hättest du für dich gerne eine Abschiedsfeier gehabt oder ist es so in Ordnung, wie es dem Wunsch deiner Mutter gemäß war?


    Alles Liebe!
    Christine

    Hallo Petra,


    schön, dass du wieder da bist! Ich freu mich, dass das Wochenende nicht nur schwer, sondern auch schön war, wie du schreibst. Es war sicher auch wichtig für deinen Mann und für eure Familie!
    Was mich interessiert, weil es mir grad in den Sinn kommt: Wie geht es eurem Sohn?
    Und wie geht es euch mit ihm? Kinder sind zwar Geschenke und es ist wunderschön eins zu haben, aber sie können natürlich auch recht anstrengend sein, v.a. wenn man selber grad viel Kraft für anderes braucht (ein Tabuthema, ich weiß, aber ich muss es mal ansprechen). Kinder merken das dann natürlich und reagieren auch drauf, das Ganze kann sich dann schon aufschaukeln ... (bei uns war das jedenfalls so und das war sehr belastend!)


    Liebe Grüße!
    Christine

    Liebe Gruppe,


    ich freu mich natürlich auch sehr (und ich bin schon sehr gespannt, was Petra für einen Avatar gebastelt bekommt;-)!
    Für Markus und mich ist somit ein weiterer Schritt im Ausbau des Forums getan und wir sind froh um Petras Bereitschaft!


    Folgendes möcht ich noch sagen: Wir hatten bisher noch keinen Beitrag, den wir rausnehmen mussten, weil er nicht seriös war! D.h., das erste Jahr ist ohne jegliche Korrektur verlaufen. Das ist irgendwie sehr beruhigend und ich hoff auch, dass das so bleibt.


    Wir bedanken uns an dieser Stelle noch mal ganz ausdrücklich für die Beiträge ALLER! Das FORUM seid IHR!


    Ich möchte auch einen herzlichen Gruß an unsere "stillen TeilnehmerInnen" schicken, - die gibt es nämlich auch und das sind gar nicht wenige!!! Ich wünsche euch, dass ihr durchs Lesen Unterstützung, Hoffnung und wieder mehr Mut zur Trauer, aber auch Lebensfreude finden könnt. Und natürlich seid ihr jederzeit auch herzlich eingeladen zu posten!


    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Giggi,


    ich bin froh, dass du mit deinem Opa gesprochen hast und dass er dir ein Foto vom Grab gezeigt hat. Das tut zwar weh, aber es hilft doch ein wenig beim Realisieren über diese weite Distanz hinweg.
    Hast du das Foto behalten dürfen?
    Ich denke, dass das Foto eine ähnliche Funktion haben könnte, wie das wirkliche Grab: Du kannst deine Oma ja nicht so leicht am Grab besuchen, aber du kannst das Foto anschauen und an sie denken und weinen oder dich an schöne Dinge erinnern und du kannst dir mit dem Foto einen schönen Gedenkort in deiner Wohnung einrichten ...Du hast damit eine Verbindung zum Grab in Spanien.


    Was mich noch beschäftigt: Du sagst


    "Ich habe meinem Opa gesagt, dass mir das alles so leid tut mit meiner Oma und ich gerne noch mal mit ihr geredet hätte, aber er hat nichts dazu gesagt!"


    Wie ist das jetzt für dich? Was hast du für ein Gefühl? Dass ihr über die Geschichte nicht mehr reden müsst, weil es klare Sache ist, dass dir keiner der beiden hier mehr Vorwürfe macht und der Konflikt sich erledigt hat? Oder heißt das, dass hier noch etwas offen ist?
    Das ist mir nicht ganz klar geworden.


    Ich finds auch gut, dass du dir noch Unterstützung holst. Wenn man in so kurzer Zeit 3 Menschen hintereinander verliert, kann es leicht sein, dass man nicht mehr die Kraft hat, das alleine zu bewältigen. Wenn man sich früh genug Hilfe holt (das ist meine Erfahrung), schafft man es auch durch sehr schwere Zeiten hindurch, gesund zu bleiben und gesund draus hervorzugehen.


    Viel Kraft!
    Christine

    Liebe Petra,


    ich hatte wahnsinnig viel um die Ohren diese Woche, hab das Forum zwar gelesen, aber hatte nie richtig Zeit zu posten. Heute Abend denk ich mir, jetzt musst du der Petra auf alle Fälle noch viel Glück für den morgigen Abend und den Besuch in der "alten" Wohnung posten und jetzt les ich das!
    Liebe Petra, der Besuch in der Wohnung, auf den du dich so gefreut hast und vor dem du auch sehr aufgeregt warst, lässt sich verschieben, das stimmt.
    Aber, dass du dich so schnell wieder auf die Reise begeben musst, weil wieder ein Anfang vom Ende und ein Abschied anstehen, tut mir unendlich leid. Du bräuchtest eine Verschnaufpause. Ich schließe mich Chris' Fragen und Überlegungen an,ich weiß auch, dass du weißt, wie wichtig Abschiede sind, aber wenn du im Moment das Gefühl hast, dass es genug ist und du dich nicht mit allen Details und Stufen des Abschiednehmens konfrontieren magst, dann hör auf dein "Bauchgefühl". Man kann nicht immer jede Stufe des Schmerzes mittragen und man muss es vor allem nicht, schon gar nicht, wenn man nicht mehr kann. Pass gut auf dich auf!


    Wir alle denken an dich!
    Alles Liebe
    Christine

    Liebe Darina,


    dein Posting heute war sehr wichtig, ich dank dir dafür. Außerdem war es super-mutig! Du hättest dich ja auch ausklinken können. Ich glaube, alle hier können dich jetzt besser einschätzen.
    Mir ist es ebenso ergangen wie den anderen: Ich hatte den Eindruck, du kreist sehr um dich selbst (was ja verständlich ist, wenn es dir sehr schlecht geht), es hat aber auch nicht echt gewirkt - irgendwie. Ich konnte das aber nicht fest machen und hab dauernd überlegt, was ich dir schreiben soll ... Und mir fehlte auch die Empathie den anderen gegenüber.


    Ich denke, der Bann ist aber jetzt gebrochen und das hast du selber getan. Sei nochmal herzlich aufgenommen in die Runde.


    :-)
    Christine