Beiträge von Brija

    Ihr Lieben

    Kennt ihr mich noch?

    ich habe lange mitgelesen und stumm Anteil genommen und mit euch gelitten.

    Nun melde ich mich wieder mal.

    Diejenigen unter euch, die nicht im Arbeitsleben stehen - womit beschäftigt iihr euch den ganzen langen Tag?

    Ich bin seit August frühpensioniert.

    Am Morgen stehe ich auf, versorge meine Katzen, trinke einen Kaffee, mache den Haushalt und lese.

    Ich helfe meinen betagten Eltern.

    Der Nachmittag ist so öde und leer und ich bin froh, wenn es Abend ist und ich meinem Schatz wieder einen Tag näher bin.

    Immer wieder holen mich die Vergleiche ein, wie schön es jetzt mit ihm wäre, was wir gemeinsam tun würden und die Nähe, Wärme, Geborgenheit miteinander geniessen.

    Die Herausforderungen des Alltagslebens zusammen meistern.Manchmal ist nur schon ein Telefon beim Automechaniker oder das Ausfallen des Fernsehers eine Riesenhürde und ich sitze auf den Boden und weine.

    Dieses Leben akzeptieren, das ich so nicht will, fällt mir schwer und ich frage mich, wozu.

    Es ist kein Akzeptieren, es ist ein sich daran gewöhnen müssen manrgels Alternative.

    Der Tag hat so oder so nicht mehr als 24 Stunden.

    Bisherige Versuche aktiv am Leben teilzunehmem scheiterten und ich ziehe mich wieder in mein Schneckenhaus zurück.

    Ich freue mich darauf, dass ich bald bei meinem Schatz bin.

    Lg BRIJA

    liebe Hund 1

    Es tut mit weh, zu lesen, dass du dich von eurem Hund trennen musstest.

    Vielleicht suchst du nochmal das Gespräch mit dem Vermieter?

    Es müsste doch eine Lösung geben.....

    Ich hoffe es sehr für dich!

    Lg Brija

    Liebe Luise

    Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht.

    Ich erleide ja dasselbe.

    Ich bin den ganzen Tag alleine mit meinen zwei geliebten Katzen.

    Mein Mann gab mir den mentalen Halt, die Kraft und den Mut weiterzukämpfen, auch in schwierigen Zeiten.

    Ich bin ohne ihn ein halber Mensch und will nicht mehr weiterleben - so schnell wie möglich zu ihm, das ist mein einziges Ziel.

    Der Austausch, das sich gegenseitige Verstehen und seine Liebe fehlen mir immer mehr.

    Ich finde keinen Weg.

    Lg BRIJA

    Ihr Lieben

    Mein Schatz hatte am 21.Juli Geburtstag - am Morgen habe ich die Kaffeemaschine eingeschaltet und auf den Knopf für einen Espresso gedrückt. Da schaltete es von selbst auf den anderen Knopf um und es floss ein normaler Kaffee aus, wie ihn mein Schatz immer getrunken hat. Schön, dass er wiedermal mit mir einen Kaffee getrunken hat☕

    Liebe Tigerlilly

    Ja das denke ich auch - ich bin auch zu alt, um diese Hoffnung als realistisch einzuschätzen.. und weshalb ich noch hier bin, weiss ich auch nicht- ich bin dankbar, dass ich meine Katzen habe, sie geben mir sehr viel Trost.

    Was mir fehlt ist diese allumfassende Nähe, "zu Hause " zu sein, bedingungslose Liebe, morgens erwachen - er ist einfach da....

    Es sind nun über zwei Jahre her und morgen hat er Geburtstag - das dritte Mal ohne ihn.....

    vielen Dank euch allen für euren Zuspruch und Trost.

    Diese Nähe, Vertrautheit, Wärme und bedingungslose Liebe die fehlen so sehr und im Beisein anderer Paare wird einem das immer wieder schmerzhaft unter die Nase gehalten,dass man das für immer verloren hat.

    Mir graut vor so vielen Jahren ohne meinen Schatz und ich wäre so gerne bald bei ihm - er fehlt mir so - jeder Tag ist ein Warten - ja , worauf?

    Liebe alle

    Ich bin wieder im tiefen Trauertal gefangen

    Kein Ende Sicht

    Du musst halt raus Leute kennenlernen....

    Das tue ich ja

    Aber es verändert nichts

    Es wird immer schlimmer

    Jedes Mal Hoffnung, Enttäuschung

    Kleine Flashs vor der nächsten Dunkelheit

    Ich sehe keinen Sinn darin

    Ich schei...... auf persönliches Wachstum

    Ich will meinen Schatz zurück

    Ich mag nicht immer wieder vorne anfangen

    :13::13::13:warum wurde unser Glück zerstört

    Liebe Alle

    Ich sehe das so - Matthias hat sich sehr über seine Droit identifiziert - sie war sein ganzer, einziger Halt und Lebenssinn. Die einzige ungeliebte Aufgabe war sein Vater, die jetzt durch den Eintritt ins Heim ebenfalls wegfällt. Jetzt steht sein ganzes Leben in Trümmern und er sieht keine Perspektive mehr. Um diese Verzweiflung zu überdecken, greift er zu Medikamenten und Alkohol. Was ihn noch mehr in die Abwärtsspirale treibt.

    Ich hoffe sehr dass die Behandlung in der Tagesklinik ihm hilft, einen Weg aus der Sackgasse zu weisen.

    LG BRIJA