Beiträge von Lilifee
-
-
Ach Linchen,
schade daß Du Andreas nicht gekannt hast. Dann hättest Du gewußt was liebevoll heißt, und warum ich ihn über alles liebe.
-
Liebes Linchen,
was für ein schönes Bild hast Du da wieder ausgegraben.
Du darfst hier so viele Bilder einstellen wie Du möchtest. Egal für wen, sie sind alle willkommen.
-
Liebe Puzzle,
der gestrige Tag ist rumgegangen. Ich hatte Kontakt mit den Geschwistern von Andreas, habe eine sehr liebe unerwartete SMS von Andreas Lieblingskollegin bekommen, sogar meine Schwester hat eine Mail geschickt, und abends hatte ich das Forum und euch. Ich hoffe, Du hast Deinen schwierigen Tag auch überstanden. Der Geburtstag des geliebten Partners ist ja nicht irgendein Tag. Aber was bleibt uns letztlich übrig, als auch solche Tage zu überstehen. Bei mir konzentrieren sich diese Tage auf einen Zeitraum von knapp 2 Monaten. Nach dem Todestag am 02. Dezember kommen Weihnachten und Silvester ohne Andreas, und am 31. Januar sein Geburtstag. Und dann noch im Sommer unser Kennenlerntag und der Hochzeitstag. Aber diese beiden Tage belasten mich seltsamerweise nicht so sehr. Vielleicht weil sie schon so unwirklich geworden sind. Wie aus einem ganz anderen glücklichen Leben.
Ich habe auch lange damit gehadert daß ich nicht bei Andreas sein konnte als er starb. Es hatte ja nichts auf seinen Tod hingedeutet, und ich hätte niemals grundlos schon morgens um 8 Uhr im Krankenhaus sein dürfen. Habe auch diejenigen beneidet, die ihre Partner im Arm halten durften als sie gegangen sind. Für Andreas hätte ich das auch so gerne getan. Ich hätte ihn gerne spüren lassen daß er seine letzte Reise nicht alleine antreten muß, hätte ihm gerne noch ein letztes Lebewohl gesagt. Aber das Schicksal hat es nicht gewollt. Oder hat Andreas es nicht gewollt? Weil er mir genau das ersparen wollte? Wenn wir uns wiedersehen werde ich ihn danach fragen. Ob es so war und warum er mich ausgeschlossen hat. So habe ich mich nämlich auch gefühlt.
Ja, das liebe Kopfkino. Unsere Geschichten sind naturgemäß sehr unterschiedlich. Bei manchen kam der Tod plötzlich, bei anderen hat das Sterben länger gedauert. Einige konnten bei ihren Angehörigen sein und sie noch ein Stück weit begleiten, andere hatten diese Möglichkeit nicht. Aber eines haben alle Geschichten gemeinsam, das schlimme Ende. Was auch immer noch getan werden konnte oder nicht, es hat nichts geholfen und nichts geändert.
Dein Partner hat mit Sicherheit versucht Hilfe zu holen wenn er noch bei Bewußtsein war. Da fragt man ja nicht, bin ich dazu in der Lage? Das ist einfach der Überlebenswille, der einen noch antreibt. Und Du hast Dich immer wieder gefragt, was wäre gewesen wenn. Du hättest sofort Hilfe holen können, ganz bestimmt. Aber hätte es letztlich was geändert? Was glaubst Du, wie oft ich im Geiste den Besuch des Hausarztes nochmal erlebt und durchgespielt habe. Er war Montags bei uns, und der Schlaganfall war am Donnerstag. Hätte sich der Schlaganfall vielleicht sogar verhindern lassen wenn Andreas noch am Montag in eine Stroke Unit gekommen wäre? Fragen über Fragen, sie treiben Dich um, doch das Schicksal bleibt stumm. Habe ich sinngemäß irgendwo gelesen und fand es sehr passend.
So habe ich Frieden geschlossen.
Und diesen Frieden wünsche ich uns allen. Nicht mehr fragen, nicht mehr suchen… Frieden.Das wäre schön. Keine Fragen mehr, einfach nur Frieden. Leider ist das nicht so einfach. Ich hadere inzwischen nicht mehr, und das Kopfkino hat sich auch beruhigt. Trotzdem gibt es immer noch ein kleines Teufelchen das sich manchmal in den Vordergrund drängt und fragt: Hättest Du nicht doch und was wäre gewesen wenn? Ja, hätte hätte, Fahrradkette. Alles Sch….
Aber irgendwann bekommen wir Antworten, und irgendwann haben wir Frieden. Irgendwann ….
Ich wünsche Dir einen ruhigen und besinnlichen 2. Advent.
Alles Liebe
Lilifee
-
Tja, der Anschlußtreffer hat leider nicht gereicht. Jetzt bleibt vom möglich gewesenen Triple nur noch die Nati übrig. Also alle Daumen drücken für die Schweiz.
-
-
Liebe Puzzle,
Du bist sehr stark, das erkenne ich immer wieder in Deinen Beiträgen. Und ich habe schon wesentlich mehr davon gelesen als Du bei mir geschrieben hast. Aber täusche Dich nicht. Bist Du wirklich sicher daß Du es Fall Deines Partners ganz genau wissen willst?
Als das Herz von Andreas stehen geblieben ist haben die Ärzte fast eine Stunde lang versucht ihn zu reanimieren. Und wenn ich es richtig verstanden habe wurde dabei mindestens eine Rippe gebrochen. Ich weiß ja nicht was man in diesem Stadium noch mitbekommt, aber ich will es auch gar nicht wissen. Auch heute nicht. Der Gedanke daß er bei dieser Tortur doch noch etwas gefühlt hat, läßt mich frösteln. Deshalb gebe ich diesem Gedanken erst gar keinen Raum und hoffe nur daß er schon tot genug, und seine Seele bereits gegangen war.
Ich bin alle Wenns tausend Mal durchgegangen. Wenn nur eine einzige Kleinigkeit anders gewesen wäre, wäre ich mittendrin gewesen in der Situation… sie war aber nicht anders. Warum?
Diese Überlegungen wegen "hätte, könnte und was wäre wenn" kennen wir doch alle. Andreas war vor seinem schweren Schlaganfall schon einige Tage krank zuhause gewesen. Es war aber nichts wirklich greifbares. Er hatte oft Kopfschmerzen (die hatte er aber schon von Kind an), ihm war manchmal schwindlig, er war sehr schlapp und hat viel geschlafen. Der Hausarzt mußte sogar zu uns kommen, weil ich Andreas nicht mal bis ins Auto, geschweige denn bis in die Praxis bekommen hätte. Er hat Andreas abgehört und befunden, es wäre eine Magen- und Darmgrippe. Die ist damals nämlich bei uns umgegangen. Ich habe mich zwar gewundert, dachte immer dann kommt man nicht mehr vom Klo weg, und weiß nicht ob man erst drauf sitzen oder davor knien soll. Aber wer bin ich, daß ich einem Arzt ernsthaft widersprechen kann.
Als Andreas dann den Schlaganfall hatte war er zufälligerweise im Wohnzimmer, weil es ihm sogar etwas besser ging. Er saß auf dem Sofa, wir haben geredet, und auf einmal ist er langsam zur Seite gekippt und hat den Mund weit auf und zu gemacht. Da habe ich flugs den Rettungsdienst gerufen, und der kam auch sehr schnell. Zuerst wollten sie Andreas in ein bestimmtes Krankenhaus nach Wiesbaden bringen, aber dann haben sie gesagt ein anderes KH in unserer Gegend wäre näher, und sie bringen ihn dorthin. Später habe ich immer wieder gedacht, warum habe ich dem Hausarzt nicht doch widersprochen und gesagt welche Beschwerden Andreas hatte, und daß das nicht nach einer Magen- und Darmgrippe klingt. Warum habe ich nicht darauf gedrungen daß Andreas in das Wiesbadener KH gebracht wird. Dort gibt es nämlich eine gut ausgestattete Stroke Unit.
So ist er erst abends um halb zehn in ein Koblenzer KH zur CT weiter transportiert worden. Er wurde noch in der Nacht operiert, aber es ist viel wertvolle Zeit verschenkt worden. Der Schlaganfall, an den ja niemand gedacht hat, war gegen 18 Uhr. Und dann ist mein Kopfkino gekreiselt. Hätte es was ausgemacht wenn ich dem Hausarzt die tatsächlichen Symptome geschildert hätte? Hätte es vielleicht noch etwas genutzt wenn Andreas vom Rettungsdienst gleich in die Stroke Unit gebracht worden wäre? Vielleicht ja, vielleicht nein, ich werde es nie wissen. Und ich will es auch nicht wissen. Der Gedanke, Andreas hätte gerettet werden können wenn ich energischer gewesen wäre, ist zu unerträglich. Vielleicht wäre er auch gerettet worden, aber dann ein schwerer Pflegefall geblieben. Und dann denke ich, wenn etwas vorherbestimmt ist kann man sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, es hätte nichts geändert. Und daß Andreas als schwerer Pflegefall vor sich hin vegetiert wäre hätte ich auch nie gewollt.
Gibt es so etwas wie Schicksal? Gibt es Zusammenhänge? Gibt es womöglich einen Masterplan? Oder sind wir wie Korken in einem Ozean, hin und her geworfen und planlos treibend, bis wir untergehen?
Das frage ich mich auch. Einerseits kann ich nicht glauben daß alles nur Zufall ist, aber andererseits fühle ich mich eher wie ein Korken. Das Dumme ist nur daß Korken nicht untergehen. Die können sehr gut schwimmen.
Es tut mir sehr leid daß Du auch einen schweren Tag hattest. Das habe ich leider jetzt erst gelesen. Hoffe aber, er war zu bewältigen. Hat es etwas mit Deinem Partner zu tun? Wenn die Frage aber zu persönlich ist, überlies sie einfach.
Ich werde für deinen Andreas ein Kerzerl anzünden… und stelle mir vor, wie unsere Lieben alle zusammensitzen und gemeinsam auf uns warten…
Danke fürs Kerzerl, und das stelle ich mir gerne mit vor. Dieses Kopfkino gefällt mir viel besser.
So, nun ist es kurz nach eins, ich habe wieder viel zu viel geschrieben und wünsche Dir eine ruhige Nacht.
Für Dich auch viel Kraft und eine liebe
Lilifee
-
Du meinst aber jetzt nicht die Frankfurter Würstchen? Oder doch? Und Joe Biden hat auch Ahnung vom Fußball? Ist ja irre.
Natürlich gibt es in der Schweiz nicht nur einen Dialekt, und die Verständlichkeit derselben ist sicher durchaus unterschiedlich. Aber wenn gaaanz langsam gesprochen wird wie in Bern ist das doch nur gut für die Verständigung. Jetzt wird mir auch klar, warum es einen ganz bestimmten Witz über einen Mann aus Bern gibt. Den verkneife ich mir aber, ist nicht ganz stubenrein. Habe mich nur immer gewundert warum den Bernern Langsamkeit nachgesagt wird.
Deine Eltern kann ich gut verstehen. Ich hatte an dem bewußten Abend auch öfter ein Fragezeichen im Gesicht. Offensichtlich bist Du ein Sprachgenie weil Dir das so leicht fällt.
Hach. Sagt mal "Chuchichäschtli" (Küchenkästchen). Ist so eine gern gestellte kleine Aufgabe.
Ich habs probiert. Sei froh daß Du es nicht gehört hast. "Chuchi" ging ja noch, aber dann ....
Und der Wiener Schmäh ist ja wieder ganz anders. Den kann man gut verstehen. Aber die Österreicher werden die Schweizer wohl nicht so problemlos verstehen. Deine Freundin wird aber Dich verstehen, und das reicht ja. Ansonsten hat sie ja Dich als Dolmetscher. Irgendwo sagt man doch auch nur Dolmetsch. Ist das etwa in der Schweiz?
Ja, das Triple im Achtelfinale wäre schön gewesen. Aber dann hätte es vielleicht eine Paarung gegeben, die Dich in Gewissenskonflikte gestürzt hätte.
Quo vadis Deutschland? Da bin ich auch mal neugierig. Vor allem wegen der EM in 2 Jahren im eigenen Land. Aber wer weiß was bis dahin ist.
Liebe Grüße
Lilifee
-
Lieber Simon, (wie willst Du eigentlich lieber genannt werden, King oder Simon? Habe mich jetzt mal für Simon entschieden
)
Danke für das schöne Licht das Du für Andreas und mich angezündet hast. Es ist und bleibt ein schwerer Tag. Um diese Zeit war Andreas schon viele Stunden tot. Er ist morgens um kurz vor acht Uhr gegangen. Aber diesen schlimmen Tag hat ja jeder von uns irgendwann. Auch deshalb bin ich so dankbar für dieses Forum. Weil man hier nicht alleine gelassen wird. Weil es hier Menschen gibt die mitfühlen. Und Du bist einer von diesen lieben Menschen.
dafür.
Liebe Grüße
Lilifee
-
Lieber King,
Du bist weitgereist und mehrsprachig, das habe ich schon aus Deinen Beiträgen herausgelesen. Beneidenswert. Habe mal in einem Urlaub in Südtirol Schweizer kennengelernt. Sehr liebe Menschen und sehr unterhaltsam. Aber verstehen? Hä, war das jetzt klingonisch oder was? Sie haben sich dann viel Mühe gegeben deutsch zu sprechen, und dann ging es. Aber das Schwyzerdütsch kam immer wieder durch. War aber ein echt lustiger Abend.
Ja, Deutschland ist wirklich zum Fussballzwerg geworden
Puh.
Im Prinzip viele Chancen nicht genutzt.
Auf gut Deutsch den Sack nicht zu gemacht.
Dafür Spanien mit dem Sieg ins Achtelfinale geschossen.Spanien sagt Gracias !
da hast Du leider völlig recht. Aber so sind wir Deutschen. Immer schön uneigennützig. Lieber lassen wir für uns den Sack offen.
Aber was solls, jeder bekommt was er verdient. Die Schweiz und die USA sind weiter. Glückwunsch. Hoffentlich bleiben sie weiter erfolgreich.
-
Ihr Lieben, die ihr heute an mich gedacht habt, Danke für den Trost, das Mitfühlen und das Verstehen.
Liebe Hedi, liebe Steffi, liebe Puzzle, liebe Mischi, liebes Bettinalein, liebe Sverja (heute ganz unhessisch)
die Liebe zwischen Andreas und mir war so groß, ich hätte nie gedacht daß es solch eine Liebe wirklich geben kann. Dachte, das gibt es nur in Romanen. Ich will jetzt nicht theatralisch werden, aber Andreas war der einzige Mensch in meinem Leben, der mich wirklich bedingungslos geliebt hat. Auf den ich mich hundertprozentig verlassen konnte. Das bringe ich immer wieder zum Ausdruck, und werde auch nicht müde das zu tun. Und diese Liebe läßt mich durchhalten bis wir uns wiedersehen. Ich kenne auch Momente in denen man nicht zu atmen wagt.
Liebe Pia, liebes Linchen,
euch auch ein herzliches
für eure wunderschönen Bildergrüße. Ihr bereichert und verschönert mein Wohnzimmer, und das nicht nur heute.
Liebe Renate,
wo ist nur die Zeit geblieben? Das frage ich mich manchmal auch. Morgen beginnt mein 4. Trauerjahr, und es wird bestimmt nicht besser als die ersten 3 Jahre. Der Unterschied ist nur, daß die Trauer so langsam ruhiger wird. Die Abstände zwischen den Trauerwellen werden größer, aber es gibt sie nach wie vor. Es kann auch weiterhin passieren daß mir ein Gedanke, eine Erinnerung oder der bloße Anblick eines Gegenstandes der mit Andreas verbunden ist, das Wasser in die Augen treibt. Aber es ist nicht mehr der wilde Schmerz der ersten Zeit. Und es macht mir auch keine Angst mehr, ändern laßt es sich ja ohnehin nicht mehr. Gibt es liebe Menschen mit denen Du den Tag gestalten kannst? Schwer bleibt es dennoch, aber auch das läßt sich nicht ändern, leider.
Nochmal ein ganz liebes Danke an euch alle.
Lilifee
-
Sieht ja gut aus für die Schweiz
Luege me mol wiiter
Jo, gugge mer mol. Sprichst Du fließend Schwyzerdütsch
Ob Brasilien sich im letzten Gruppenspiel blamiert? Jedenfalls ein bißchen? Seit gestern Abend trägt Fußballdeutschland Trauer. Ob das frühe Ausscheiden eine Genugtuung für den Bundes-Jogi ist? Menschlich verständlich wäre es, aber hoffentlich ist er so klug das nicht allzu laut herauszuposaunen. Das Ziehen von Schlüssen sollte er dann anderen überlassen.
-
Würde das reichen?
-
-
02.12.2019 - 02.12.2022
3 Jahre ohne Dich
3 Jahre voller Trauer
3 Jahre voller Schmerz
3 Jahre voller Sehnsucht
3 Jahre viele Tränen
3 Jahre viele Fragen
3 Jahre ohne Antworten
3 Jahre die bisher schwersten meines Lebens, und es werden wohl noch viele Jahre folgen …
Mein lieber Schatz,
seit 3 Jahren bist Du nicht mehr bei mir, aber es kommt mir vor als wärst Du erst gestern gegangen. Der Schmerz wird nicht weniger, und die Trauer bleibt. Wo immer Du jetzt bist soll meine Liebe bei Dir sein, und helles Licht Dich einhüllen. Du fehlst mir so sehr.
Dich damals im Krankenhausbett sehen müssen und Dir nicht helfen können hat mich immer wieder zerrissen. All meine Liebe konnte Dich nicht retten, ich konnte Dich im Hier und Jetzt nicht festhalten. Konnte nicht bei Dir sein als Du diese Welt verlassen hast.
Du warst zu gut für diese Welt, warst bei allen Menschen in Deinem Umfeld sehr beliebt und wurdest geschätzt. Weil Du immer ein großes Herz für alle hattest. Doch am Ende war es zu schwach für Dich selbst.
Als Dein Herz stehen blieb zerbrach meins in zwei Teile. Der eine Teil ist mit Dir gegangen, der andere Teil versucht hier unten den einsamen Weg ohne Dich bis zum Ende zu gehen.
Ich hatte trotz allem Hoffnung gehabt, musste Dich aber gehen lassen. Dich zu verlieren war unsagbar schwer, und Dich zu vermissen ist noch viel schwerer. Diese Endgültigkeit tut so weh, denn jeder Tag mit Dir war ein Geschenk, und jeder neue Tag seit Deinem Tod macht mir bewusst wie sehr Du mir fehlst. Ich vermisse Deine Nähe, Dein Lächeln und Deine Zärtlichkeit. Ich vermisse das „WIR“ so sehr, dass Du und Ich zusammen waren.
Danke für Deine bedingungslose Liebe
Danke für die schönen Momente die wir gemeinsam erleben durften
Danke für Deine Nähe die mir Geborgenheit gab
Danke, dass es Dich für mich gab
Danke, dass Du immer offen und ehrlich warst
Danke, dass wir uns vertrauen konnten
Danke, dass wir so viel miteinander lachen konnten
Danke, dass wir uns auch ohne Worte verstanden haben
Danke, dass wir füreinander da waren
Du warst es wert so sehr geliebt zu werden
Du bist es wert, dass an Deiner Stelle nur Trauer geblieben ist
Dich geliebt zu haben war die schönste Zeit in meinem Leben
Dich immer noch zu lieben ist die schwerste Zeit in meinem Leben
Trauer ist die Sehnsucht nach dem geliebten Menschen
Trauer ist Liebe die NIE vergeht
Trauer ist die Erinnerung an Dich und die schöne Zeit mit Dir
Trauer kennt keine Zeit
Ich werde Dich immer lieben und um Dich trauern
Du bist nicht zu ersetzen. Den Schmerz muss ich aushalten und durchhalten. Du hast eine Lücke hinterlassen die nicht mehr gefüllt werden kann, aber durch sie und unsere Liebe bleiben wir miteinander verbunden.
Seelen die sich im Leben berührt haben sind für immer miteinander verbunden, und am Ende des Regenbogens werden wir uns finden und umarmen wenn meine Zeit auch endlich gekommen ist. Irgendwann sind wir wieder vereint, aber bis dahin werde ich Dich jeden Tag vermissen.
Und bis wir uns wiedersehen begleitest Du mich unsichtbar weil Du in meinem Herzen wohnst. Das ist mein Trost und meine Hoffnung.
Deine Lilifee
-
Liebe Puzzle,
"was Ihnen altersmäßig zusteht", das ist wirklich klasse. Deine Hausärztin auch. Ich sehe es vor mir wie sie trockene Bemerkungen macht, und freundlich lächelt.
Den Spruch werde ich bei nächster Gelegenheit mal meiner Schwägerin sagen. Wir sind ein Jahrgang, aber sie sitzt häufig beim Doktor, ich überhaupt nicht. Warum auch, sie geht ja für mich mit. Aber irgendwie sind wir schon im knackigen Alter. Mal knackt es hier, mal knackt es da ...
Hauptsache bei Dir ist nicht wieder was Schlimmes.
Viele Menschen opfern sich auf, richten sich selbst damit zugrunde und verstehen nicht, warum sie andere damit nicht glücklich machen.
Du hast es wieder mal wunderbar auf den Punkt gebracht. Genau das verstehen viele nicht, oder wollen es nicht verstehen. Weil dann die Opferbereitschaft nicht gewürdigt wird. Meine Mutter war auch so ein Mensch. Grrrh. Das hat uns manchmal Nerven gekostet, aber niemandem geholfen. So wie Du es schreibst ist es richtig, und keinesfalls egoistisch. Wie könnte es mich glücklich machen wenn jemand für mich oder wegen mir leidet. Das würde mir nur großes Schuldbewußtsein verursachen. Anderen helfen ja, aber keine Opfer. Ich denke Deine Familie und Du macht es richtig.
Gleichgültigkeit kann sehr viel anrichten und zerstören. Besonders Kranken und Hilflosen gegenüber. Die Betreuung durch diese superempathische Krankenschwester war eine der ganz besonderen Art, die niemand erleben möchte und sollte. Und ganz bestimmt lebensverändernd. Aber hätte es das gebraucht?
wenn es richtig mies läuft, dann ist die Lebensgefahr nicht das schwierigste Problem…
Das glaube ich wohl. Im schlimmsten Fall hat man es hinter sich, was nicht immer das Schlechteste ist, und die Probleme bleiben für die Angehörigen. Aber besser ist es natürlich die Lebensgefahr wird gebannt, und niemand hat Probleme.
Seine Lieben auch in ihren letzten Stunden gut versorgt zu wissen, nimmt uns eine große Last. Es macht die Trauer nicht leichter, es lädt uns nur nicht noch ein weiteres Gewicht auf die Schultern. Den Unterschied habe ich zumindest so erlebt. Das ist für andere vermutlich anders, aber für mich ist der Unterschied sehr deutlich…
Für mich ist der Unterschied auch klar erkennbar. Du mußtest ja leider beides erleben und kennst den Unterschied ganz besonders gut. Und da sind wir wieder beim Kopfkino, für das es leider keinen Ausschalteknopf gibt. Außer vielleicht durch eine Hypnosebehandlung die einen vergessen läßt. Die Wahrheit läßt sich meistens besser verkraften als Zusammengereimtes. Du hast Dir sehr viel Mühe gemacht um Antworten zu bekommen, und hattest das Glück Leute zu kennen die etwas sagen konnten. Aber 100%ige Gewißheit konnten sie Dir auch nicht geben.
Ich dachte, wenn ich es schaffe, auf alle Fragen die bestmögliche Antwort zu finden, würde mir das helfen… und habe mich geirrt… keine Antwort hilft.
Kann das daran liegen, daß die bestmögliche Antwort eben noch nicht die Wahrheit enthüllt? Sondern ihr nur nahekommt? Es gab Vermutungen, manche wahrscheinlicher als andere. Dies oder das konnte vielleicht ausgeschlossen werden, aber wie es wirklich war weißt Du immer noch nicht. Und wirst es wohl auch nie wissen. Wäre es Dir eine Hilfe wenn Du es genau wüßtest? Eigentlich ist die Wahrheit ja immer am besten, aber in so einem Fall bin ich zwiegespalten. Könnte ich sicher wissen, es war nicht so schlimm wie ich befürchte, wäre es gut. Müßte ich aber erfahren, es war noch schlimmer, ich weiß nicht wie ich das verkraften würde. Manchmal kann es auch gnädiger sein nicht genau zu wissen.
Deshalb, liebe Lilifee, lass uns hoffen…. was auch immer es zu hoffen gibt… solange es Hoffnung gibt, ist nichts verloren…
Liebe Puzzle, das auf jeden Fall. Ich schrieb es ja schon öfter, meine unerschütterliche Hoffnung und Zuversicht ist das Wiedersehen mit Andreas. Er ist zwar nicht mehr hier, aber deshalb nicht verloren. Er wartet auf mich, hoffe ich jedenfalls. Und wenn nicht, dann gnade ihm Gott. Aber ich bin mir sicher, er wartet.
Ich wünsche Dir eine ruhige Nacht. Für mich ist morgen kein so angenehmer Tag, aber es wird schon werden.
Liebe Grüße
Lilifee
-
Tja, das war es wohl. Und nun volle Konzentration auf die Nati.
-
Deutschland wird in Schönheit sterben. Hallo 2018. Hansi Flick, was nun?
-
4. Tor für Deutschland, aber was ist mit Spanien? Wollen die uns raushaben?
-
Ordnung ist kaum noch im Spiel, es geht munter rauf und runter. Folglich kann hier alles passieren.
So steht es eben im Spielbericht. Aber was hier passiert reicht nicht. Eine weitere WM fast ohne Deutschland? Hoffentlich macht die Schweiz es besser.