Beiträge von Linchen1

    Lieber Daniel,

    Hallo Ihr Lieben,


    Vielen Dank ja ich wollte ja heute abend mir noch was von der Seele schreiben was ich auch getan habe allerdings ausnahmsweise im geschlossenen Bereich ich wollte einfach nicht das es jeder offen lesen kann, der hier herreischaut einfach nur ein kleiner Schutz.


    Ansonsten werde ich hier bleiben ganz klar.


    Vlg. Linchen

    Liebe Kornblume,


    Ja ich glaube sogar sehr, nicht unbedingt an die christliche Variante aber ich glaube, mehr denn je.


    Es hilft sehr sich festhalten zu können, ich freue mich sehr über ein Gebet von Dir.:2: Es ist so viel passiert um nicht daran zu glauben das meine Mama bei mir ist immer.


    Vlg. Linchen

    Liebe Stille Perle,


    vielen Dank das hilft, heute Abend werde ich mir wieder was von der Seele schreiben im Moment geht das nicht, habe gerade mit meinem Partner telef. und das Chaos dort ist perfekt.

    Eigentlich will ich mir das gar nicht so zu Herzen nehmen doch es passiert einfach.

    Ich werde erst mal ein Spaziergang in der Sonne machen um meine Gedanken zu ordnen.



    Vlg. Linchen

    Liebe Kornblume,


    guten morgen und einen schönen Tag wünsche ich hier scheint die Sonne das tut richtig gut.


    Ja bin froh das ich meine Samtpfoten habe sonst wäre das noch viel unerträglicher, hab gestern noch mit meinem Partner geschrieben und ihm dann doch offenbart wie es mir geht.

    Ich wollte es eigentlich nicht er sollte sich nicht sorgen, hat doch genug mit sich zu tun, um ehrlich zu sein das hatte ich hier noch nicht geschrieben.

    Eine Woche vor Mamas Tod hatte er einen schweren Herzinfarkt mit einer Lungenentzündung die dort im Herzkrankenhaus auf der Intensiv während sie einen Steant gesetzt hatten festgestellt wurde.

    Deswegen hatte man die anderen drei nicht sofort sondern erst später gesetzt.

    Es war schon komisch er hatte fast ein halbes Jahr Husten ganz schlimm und war immer wieder deswegen beim Arzt niemand hat das festgestellt das er eine Lungenentzündung hatte, nun mittlerweile weiß ich das Husten Dauerhusten auch was ganz anderes heißen kann und in Zunkunft werde ich sehr darauf achten.


    Da war Mama noch da ich hatte sie am späten Abend noch angerufen nachdem ich das erfahren hatte das er per Rettungshubschrauber in die Herzklinik geflogen worden war.

    Mama hatte es wie immer geschafft mich zu beruhigen so das ich in der Lage war mit der Klinik zu telefonieren.

    Das war 1 Woche davor!!!

    Soweit geht's ihm gut, jetzt ist er in Norddeutschland bei seiner Familie da auch dort die Eltern jetzt Pflegefälle sind und einiges zu klären gibt.

    Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.

    Da er auch zur Risikogruppe gehört ist das alles im Moment natürlich noch heftiger, und ich schaffe als Zahnarzthelferin, also absolut nah an Menschen alles in allem wirklich im Moment heftig, zumal die Ängste natürlich noch viel heftiger sind als es normal wäre, dagegen kann ich auch wenig machen.


    VLG. LINCHEN

    Liebe Kornblume,


    Vielen vielen Dank das Du hier die Worte für mich an meine Mama schreibst denn ich kann es einfach noch nicht.

    Es geht nicht.


    Im Moment ist es noch schlimmer mein Partner ist nicht da für ein paar Tage ich dachte ich stecke das weg aber heute abend bricht alles raus.

    Ich wäre froh er wäre da einfach nur die Nähe nicht allein zu sein wobei ich ja noch meine zwei Samtpfoten habe aber trotzdem.


    Ich weine schon den ganzen Abend kann mich kaum beruhigen so schlimm war es noch nie, vielleicht fange ich auch an es richtig zu realisieren keine Ahnung vielleicht aber auch nur alles zusammen, meine Tante ist gestern 80 geworden es hat mich gefreut zu sehen was sie an tollen Geschenken vor allem von ihren Kindern bekommen hat, auf der anderen Seite versetzt es einem einen richtigen Stich ich denke ihr versteht was ich meine.


    Vielen Dank ihr Lieben es hilft hier zu sein.

    Deine Erfahrung und Deine Liebevolle Art macht mir immer wieder Hoffnung und hilft ungemein.

    Es ist schön das Du hier bist liebe Kornblume.:2::24:

    Hallo Ihr Lieben,


    eigentlich fing der Tag heute ganz gut an, kein Nebel schöner Sonnenaufgang ect.


    Ich war auf dem Weg zur Arbeit als im Radio das Lied von Silbermond---in meiner Erinnerung kam "kein gutes Lied" :13::13:und mitten im Lied schrie ich ich schrie einfach nur, war etwas erschrocken hatte mich noch nie so schreien gehört, war auch nie nötig gewesen, wenn es mir nicht gut ging ich traurig war da war Mama und alles war gut.


    Es tat gut, fühlte mich sehr erschöpft was auch bis jetzt anhält und ja mein Kreislauf hat verrückt gespielt aber es tat gut den Schmerz eine Stimme zu geben.


    Bis jetzt war mir das nicht möglich ging einfach nicht, jetzt hat er eine Stimme.

    Hab danach sofort Mama gehört wie sie sagte Mäusle ich bin doch hier, alles ist gut.

    Ach Sch....wenn es doch nur so wäre.


    Im Moment ist es recht heftig eigentlich jeden Tag, ich will das das aufhört doch es tut es einfach nicht.

    Diese Leere und Hilflosigkeit ist einfach nur grausam.


    Tagsüber vergrabe ich diesen Schmerz tief in mir damit ich arbeiten kann doch sobald das vorbei ist geht es los.

    Dabei hab ich schon keine Kraft mehr.


    Vlg. Linchen

    Liebe Alika,


    wie gut kann ich Dich verstehen, das ist auch zuviel definitiv.


    Irgendwann hat man einfach keine Reserven mehr.

    Wo sollen die auch herkommen der Körper die Seele ist schwer beschäftigt und die Kraft reicht gerade für das nötigste.

    Ja ich bestelle alles im Internet, keine Lust dazu würde mich am liebsten ins künstliche Koma versetzen lassen und im Januar wieder rausholen.


    Leider geht das ja nicht und ich hab ja noch meinen Papa der möchte natürlich das alles so machen wie mit Mama auch also wie immer.

    Ich habe Angst davor richtige Angst.


    Auf der einen Seite würde ich es gern auf der anderen hab ich keine Ahnung wie ich das packen soll.

    Ich wünsche Dir trotzdem noch etwas Kraft Deine kleine Samtpfote braucht Dich.

    Vlg. Linchen:30:

    Hallo Ihr Lieben,


    Nein diese Liebe unterscheidet sich nicht.


    Meine beiden Samtpfoten helfen mir seit Monaten durch die schwerste Zeit meines Lebens, ich hab meine Mama verloren.

    Ohne sie wüste ich nicht was ich tun sollte, sie fangen meine Tränen auf versuchen in meiner Trauer mir zu helfen auf eine Art und Weise die kein Mensch schaffen könnte, manchmal denke ich sie sind die besseren Therapeuten sie helfen ohne blöden Kommentare oder einen blöden Blick.

    Ich muss mich nicht verstellen sie sind einfach da.


    Es dauert genauso und schmerzt genauso und fehlt genauso die Liebe kennt diese Ausgrenzung nicht das Herz kennt sie nicht.

    Vlg. Linchen

    Liebe Mona,


    es tut mir leid das Du in kurzer Zeit zwei Menschen verloren hast die für Dich wichtig waren und Dir viel bedeutet haben.


    Ich habe meine Mama verloren im April diesen Jahres und mir geht es ganz ganz schlecht.


    Es tut irre irre weh wir hatten eine ganz inniges Verhältnis.

    Du hast gefragt wie man es schafft das ist eine gute Frage, ----


    Ich lebe einen Tag nach dem anderen wenn man das Leben nennt.


    Ich gehe viel spazieren allein, meine Samtpfoten sind ein grosser halt, manchmal denke ich sogar sie sind die besseren Therapeuten.;)


    Im Alltag habe ich eine Maske auf um mir nicht noch mehr weh zu tun, denn mir ging es auch so das ich aggressiv geworden bin anderen gegenüber wenn diese dämlichen Sätze kamen die man ständig hört....es wird besser mit der Zeit

    So ist das Leben....

    Das geht jeden so.....usw.:cursing:


    Ich hätte sie klatschen können alle miteinander und auch jetzt noch, aber ich höre einfach nicht hin.


    Es ist mein Schmerz mein Verlust und keiner dieser Menschen hat eine Ahnung davon was wir hatten und was wir waren, wer meine Mama war.

    Ausserdem sieht die Gesellschaft das nicht gerne soetwas gehört hinter die eigenen vier Wände.

    Deswegen die Maske um mich zu schützen.


    Das andere was mir hilft ich muss, meine Mama hätte es so gewollt nicht hätte sie will das ich weiter lebe einen Weg finde.

    Ich mach das alles im Moment für Sie, ihr Andenken.

    Sie liebte mich mehr als das Leben.

    Deswegen gehe ich jeden Tag wenn es auch noch so schwer fällt.


    Ja und ich lach auch schon mal wieder und kann etwas Freude empfinden aber sehr sehr begrenzt, sie fehlt einfach überall egal wann und wo und es ist immer da.

    Manchmal löst sich dieser Stau der Gefühle in einem Weinkrampf doch mittlerweile kann ich auch normal weinen ohne diese Extreme am Anfang war das ganz schlimm.


    Doch ich habe keine Medikamente genommen und die Finger von Alkohol gelassen nur im Sommer Abends auf meiner Dachterrasse ein Colaweizen mehr nicht.


    Vieles was ich gern getan habe geht gerade nicht, das ist etwas das mich belastet lesen geht nicht ich kann mich nicht konzentrieren die Gedanken schweifen ab.

    Musik hören keine Chance ganz schlimm, schreiben an Mama über Mama geht auch gar nicht.

    Hab ich mit meinen Großeltern gemacht da hat es mir gut getan.


    Ich habe mein ganzes Leben durch immer wieder Verluste erlitten als Kind schon als Säugling.

    Mein Patenonkel, meine Großeltern alle, im Abstand von wenigen Jahren Onkel, Tanten, Cousine, Freunde


    Doch immer war Mama da immer und jetzt fühle ich mich hilflos wie ein kleines Kind das nicht mehr weiß was es tun soll, völlig ohne halt ohne Schutz ohne hmmm keine Ahnung wie man das in Worte fassen soll.


    Es gibt keine Worte dafür was Mama für uns war.

    Einfach alles sie hat uns getragen mit ihrer Liebe, Geborgenheit, und Zuversicht, ihrer Ehrlichkeit ihrer Wahrhaftigkeit einfach alles.


    Nichts wird und kann Dir diesen Schmerz nehmen davon bin ich überzeugt das einzige was ich glaube das es anders wird man lernt mit diesem Schmerz zu leben und irgendwann liegt die Wunde nicht mehr offen sondern vernarbt sich, bricht immer mal wieder auf das ist ganz normal.

    Die Sehnsucht wird bleiben immer.


    Ich weiß sie ist bei mir immer auch wenn mir das nie reichen wird aber sie ist da ich spüre sie immer noch.

    Und doch suche ich jeden Tag nach Zeichen von Ihr völlig blöd und auch wieder nicht.


    Ich bin kein Therapeut aber ich kann Dir sagen Medikamente und Alkohol geht gar nicht, ich hab am Anfang für die Nacht 2 Wochen lang was genommen aber auf keinen Fall Alkohol angerührt nicht einmal mein geliebtes Colaweizen.


    Tagsüber wollte ich nicht da ich mit dem Auto unterwegs bin.

    Hab aber nach 2 Wochen das für die Nacht auch weggelassen ich hab da so meine Bedenken mit dem Zeug.

    Deswegen so kurz wie irgend möglich.

    Ich schaue abends immer DVDs da eben die anderen Dinge nicht gehen momentan und Fernseher kannst vergessen.

    Das hilft mir, und kuschel mit meinen Samtpfoten eine liegt gerade auf mir und schläft, zusammen gerollt.:19:


    Alles andere wurde schon gesagt und angesprochen wenn Du es nicht aus eigener Kraft schaffst dann solltest Du schauen Dir Hilfe vor Ort zu holen Therapeut Klinik wie auch immer.


    Ich wünsche Dir viel viel Kraft umarme Dich.:30:

    Vlg. Linchen

    Liebe Alika,


    das tut mir unendlich leid, mehr als ich Worte habe.


    Ich kann mir vorstellen wie Du Dich fühlst, das ist einfach nur unerträglich.

    Ich habe auch zwei Samtpfoten und mein Papa hat eine wenn die nicht wären ich wüste nicht wie ich das überstehen sollte hätte ich wohl auch nicht.


    Der Gedanke das Ihnen was passiert wäre eine Katastrophe ich wüste nicht was ich tun würde, das ist mehr als man ertragen kann.

    Es tut mir so leid.

    Ich kann nur sagen ich bin bei Dir und denk an Dich und nehme Dich in den Arm.:30::30::13::13:Ich weine mit Dir.


    Vlg. Linchen

    Liebe Isabel,


    vielen Dank für diese Anregungen und Tipps ich werde das auf jeden Fall ausprobieren, vielleicht gelingt es mir so wieder mit Mama zu reden oder ihr zu schreiben, oder über sie zu schreiben.


    Das wäre ein super Schritt für mich.

    Aber ich weiß auch das ich mich nicht unter Druck setzten darf, was nicht geht geht eben noch nicht.


    Sie fehlt einfach jeden verdammten Tag und es tut einfach nur irre weh.

    Sie fehlt einfach überall und die Nähe fehlt sie zu spüren, ihre Stimme alles und diese Realität das es nie wieder sein wird zerreißt mich förmlich.


    Vlg. Linchen :2:

    Liebe Nelo,


    das ist wirklich unglaublich und einfach unverschämt, wenigstens was das angeht denke ich habe ich einen guten Arzt obwohl die Situation es im Moment schwieriger macht auch für Ihn, sich mit solchen Dingen auch noch befassen zu müssen.


    Natürlich kommt auch ein Arzt an seine Grenzen er ist auch nur ein Mensch, trotzdem fühle ich mich bei ihm gut aufgehoben.


    Ich bin eigentlich immer noch auf der Suche nach einer Trauerbegleitung Therapie wie auch immer man das nennt aber hier bei uns ist das schwierig auf dem Land mehr oder weniger. Die wenigen die es gibt, sind von meinem Wohnort ca. 1 1/2 Stunden weg und nur mit Auto erreichbar und wenn man Vollzeit arbeitet ist es fast unmöglich.


    Dann ist da noch mein Papa mit ihm möchte ich natürlich so viel Zeit wie möglich verbringen und man hat ja auch noch ein Zuhause einen Lebensgefährten und zwei Fellknäule die brauchen einen ja auch.


    Deswegen sind ja viele warscheinlich auch hier unterwegs um sich auszutauschen.

    Die Trauer kann einem warscheinlich sowieso niemand nehmen und manchmal geht es ja einfach nur um die Frage ist man normal oder anders oder komisch.


    Was hab ich für Möglichkeiten und was kann ich probieren.


    Danke für Deinen Austausch ich werde in dieses Buch auf jeden Fall mal reinschauen es gibt ja unendlich viele.

    Vlg. Linchen:2::24:

    Hallo Ihr Lieben,


    vieles wurde schon erwähnt, sinnvoll oder nichts ich habe da so meine Probleme mit.


    Wäre das Forum nicht so offen gewesen hätte ich es sicher nicht benutzt.

    Ich glaube das gerade am Anfang wenn man einen lieben Menschen verloren hat genau das sucht Menschen denen es genauso geht wo man sich austauschen kann, ich finde das mit der Kategorie schon richtig gut und vermeide auch z.B in die Kategorie Verlust eines Kindes zu gehen denn das ist schwierig.


    Wir trauern alle keine Frage und jeder Verlust tut weh und schmerzt unglaublich. Dennoch gibt es Unterschiede auch wenn ich den Begriff nicht mag.

    Aber man lernt auch von den Unterschieden gerade die jenigen deren Verluste schon länger zurück liegen Jahre z.B helfen gerade mir am Anfang um Möglichkeiten zu finden und machen Hoffnung.


    Natürlich muss das jeder selber entscheiden mir tat es sehr gut von einem Mitglied deren Verlust schon ein paar Jahre zurück liegt Anregungen, Gedichte, Musik zu bekommen.

    Auch wenn es weh tat.


    Ich hätte da Bedenken das dann viele oder die meisten nur in diesem geschützten Forum schreiben, ich glaube eine hundert prozentige Sicherheit gibt es nicht im keiner Variante.

    Ja es können sich immer Menschen einschleusen die es nicht gut meinen oder die es witzig finden einen trauerden noch mehr zu quälen.

    Aber das gibt es im Alltag genauso.


    Das tut weh und ist nicht schön keine Frage.

    Nun ich hoffe das es nicht dazu führt das dieses Forum so sehr eingengt wird mit Sicherheiten das offenes Schreiben über Gefühle nicht mehr möglich ist und die meisten sich dann in dieses absolut geschützte zurück ziehen so das der Austausch nicht mehr gut möglich ist.


    Vlg. Linchen

    Liebe Silvia,


    das tut mir von Herzen leid, ich kann gar nicht sagen da gibt es gar keine Worte für wie leid mir das tut.


    Ein Verlust ist schon schrecklich zu ertragen ein zweiter ist einfach wirklich grausam.


    Ich kann und will mir das gar nicht vorstellen und ich habe nach dem Verlust meiner Mama wirklich sehr grosse Angst davor meinen Papa zu verlieren, im Moment noch mehr als im normalen Fall durch den Virus ist das noch viel viel schlimmer.


    Leider habe ich wenig tröstende Worte für Dich ich bin noch völlig in dieser Leere und Hilflosigkeit und Trauer.

    Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel viel Kraft.


    Vlg. Linchen

    Lieber Daniel,


    das selbe empfinde ich zur Zeit, es ist unglaublich schwer sie fehlt überall.


    Ich werde auch immer aggressiver vorhin hab ich meinen Lebensgefährten angefahren ohne Grund, habe mich entschuldigt aber blöd.

    Ich weiß einfach nicht wohin mit mir.


    Diese dunkle Zeit macht es nicht einfacher ist eh nicht meins war sie noch nie.

    Ich hab auch keine Ahnung wie man damit weiter macht, ich weiß es wirklich nicht.


    Ich weiß nur wir müssen einen Weg finden mit dem Schmerz zusammen weiter zu leben irgendwie und trotzdem wieder etwas mehr Freude zu haben, das würden sie wollen unsere Mütter.

    Sie haben uns so sehr geliebt über alles irgendwie müssen wir es schaffen.

    Doch wie ist die Frage vielleicht brauchen wir wirklich noch viel viel Zeit----ich glaube unter Druck setzen ist das schlechteste.


    Vlg. Linchen :24:

    Liebe Nelo,


    danke, das tut schon gut man denkt ja sonst schon man ist anders als andere.


    Vieles was ich normal tun würde geht einfach gar nicht selbst Musik hören wird zu einer massiven Belastung weil ich es dann nicht aushalte.


    Das ist auch etwas was mir zusetzt viele Dinge die ich gern tue gehen im Moment einfach gar nicht, lesen z.B ich versuche es immer wieder aber mir fehlt die Konzentration und ich merke nach ein paar Seiten ich weiß gar nicht was ich gelesen habe weil die Gedanken bei Mama sind.


    Auf der Arbeit da geht es aber selbst da kommen die Gedanken.


    Das einzige was geht und was mir hilft sind meine DVDs am liebsten Elementary ich weiß nicht wie oft ich mir das die letzten Monate angeschaut habe weil alles andere versagt hatte.

    Die letzte Staffel kam an Mamas Todestag ich hatte sie schon Monate vorher vorbestellt und mich so darauf gefreut das war das letzte Geschenk von Mama, kam am 02.04.20 pünktlich an.


    Meine beiden Kuschelmonster natürlich ganz große Hilfe unglaublich wie sie helfen wollen es ist was ganz tolles viel viel intelligenter als viele Menschen und gefühlvoller als viele Menschen.

    Mein Papa ganz klar.

    Obwohl es auch für ihn ganz schwer ist nur redet er nicht darüber und ich zwinge ihn auch nicht dazu.


    Ja so lebt man versucht einen Weg zu finden.


    Vlg. Linchen

    Lieber Maik,


    danke für Deine Lieben Worte, es ist unglaublich schwer, wir waren ganz eng meine Mama und ich.


    Es ist ganz ganz schwer, ja das mit dem schreien ich habs immer noch nicht geschafft ich weiß nicht warum irgendwie geht es einfach nicht.


    Hmmm gut tun ja teilweise es reduziert ein bisschen das anstauen der Gefühle auf jeden Fall erleichtert es sich auszutauschen. Da es draußen im Alltag kaum einer wirklich begreift was mit einem los ist.

    Deswegen sind wir ja auch alle hier, und schreiben hier weil wir warscheinlich alle im Alltag unsere Maske tragen.

    Alles andere verletzt nur noch mehr.


    Im Moment ist es eh viel schwieriger diese dunkle Zeit ist nicht meins war sie noch nie und es geht immer schneller auf Weihnachten zu das macht mir Probleme.


    Da mir leider immer noch die Konzentration zum lesen fehlt und ich lese gern und viel fällt das leider im Moment auch etwas weg, ich versuch es immer wieder aber naja, also schaue ich viel DVD abends.


    Fernseher kann man ja wirklich vergessen.

    Ja und meine beiden Fellknäule natürlich ohne die wäre ich aufgeschmissen.


    Vlg. Linchen

    Liebe Isabel,


    ich hätte da eine Frage.


    Ist es normal das ich immer noch nicht mit ihr reden kann auch nicht schreiben kann.


    Bei meinen Großeltern war das anders, da hab ich an sie über sie geschrieben das hat geholfen, allerdings hab ich auch immer Mama an meiner Seite gehabt. Bei Mama geht das gar nicht ist wie eine Blockade, die Gedanken sind immer bei ihr jeden Moment jede Sekunde aber ich kann nicht schreiben weder Trauertagebuch noch an Mama noch Erinnerungen, ich lese immer wieder das man das tun sollte auch Trauerbücher lesen ect. Aber es geht einfach nicht.


    Auch was den Tag betrifft geht einfach nicht.

    Ich weiß nicht vielleicht bin ich komisch, anders.

    Keine Ahnung


    Vlg. Linchen

    Hallo Ihr Lieben,


    heute wurde der Grabschein und die Umrandung gesetzt, es ist wunderschön geworden.


    Ich bin auf dem Parkplatz in Tränen ausgebrochen, dazu muss man sagen wir wohnen in einem kleinen Ort mit eigenem Friedhof das Grab sieht man vom Parkplatz aus, deswegen habe ich es gleich gesehen.

    Gut das mein Papa dabei war.

    Mir wäre es lieber gewesen sie hätten uns kurz bescheid gesagt aber warscheinlich hätte es nicht viel geändert.


    Ich glaube das man die Liebe die dahinter steht mehr als deutlich sehen kann, war zwar vorher auch schon aber jetzt ist es eine richtig schöne Ruhestätte für meine Mama.


    Und doch treibt mich nicht nur die Trauer fast zur Verzweiflung was eigentlich schon heftig genug wäre, sondern auch die Situation in der wir uns wieder befinden, die Angst um meinen Papa das er sich mit dem Virus infiziert, Gott sei Dank hat er keine Vorerkrankungen aber er geht auf die 80 zu keine 2 Jahre mehr und das macht mir Angst einen erneuten Verlust kann ich nicht verkraften.


    Natürlich ist es zum bestimmten Teil auch eine Verlustangst er ist alles was mir noch bleibt.

    Er ist für sein Alter topfit sowohl vom Kopf als auch körperlich, natürlich merkt man das Alter hin und wieder.

    Und wir leben Gott sei Dank hier auch nicht in einer Großstadt sondern eher ländlich.

    Was mich wieder tröstet und hoffen lässt das wir das gut überstehen.


    Und so wechseln sich die Gefühle und Ängste ab oft alles zusammen so das ich mich frage wie lange halte ich das aus.

    Die Trauer zerreißt mich und die Angst ist manchmal sehr übermächtig.


    Es ist schwer zu beschreiben. Doch ich denke das einige von Euch wissen was ich meine, und sagen will.


    Vlg. Linchen