Liebe MaScha1991,
jetzt hab ich ein bisschen besseres Bild von dem was passiert ist.
COPD ist eine schlimme und schleichende Krankheit leider nicht heilbar und mit Medikamenten nicht aufhaltbar.
Wenn Dein Papa ne schwere Lungenentzündung hatte dann ist fast zu vermuten das die Lunge sprich die COPD sich nochmal verschlechtert hat.
So wie Du schreibst war der körperliche Verfall kurz vor seinem Tod massiv sichtbar zumindest für die jenigen die nicht jeden Tag wie Du bei Ihm waren.
Das spricht dafür das sein Körper es schlicht nicht mehr schaffte.
Trotzdem natürlich ist soetwas mitzuerleben dramatisch und ein Trauma wenn dann auch noch dein Papa mitgenommen wurde weil nicht ganz klar war warum.
Ich bin mir nicht sicher wie das läuft ob das grundsätzlich so ist wenn die Todesursache nicht so ohne weitere feststellbar ist.
Bei seiner Erkrankung hmmm aber wie gesagt da kenne ich mich zu wenig aus wann und warum das dann gemacht wird.
Was das Essen angeht versuch so Tütensuppen einfach was Dich gerade anmacht und wenn es süsse Mäuse von Haribo sind scheiss egal....es ist nicht gesund gibt Dir aber wenigstens Energie Dein Körper verbraucht unglaublich viel an Ressourcen im Moment.
Ich hab mich 2 Wochen davon ernährt.
Wichtig momentan ist das Du Deinen Körper etwas gibst damit er weiter machen kann.
Bitte ja Psychologen sind nicht schlecht aber bitte diese Einordnungen in Phasen das funktioniert nicht es geht vorwärts und Rückwärts es gibt sogar Trauerphsychologen wie meine die davon überhaupt nichts halten von diesen Phasen und Zeiten.
Wir sind Menschen keine Computer und jeder von uns hat seine ganz eigene Geschichte Erlebnisse und Verluste und jeder von uns hat seine eigene Zeit und sein ganz eigenes umgehen damit.
Das Dein großer Bruder dafür kein Verständnis aufbringen kann das ist für mich nicht nachvollziehbar.
Vielleicht solltest Du Ihm erklären das Du dabei warst das Du das alles miterleben musstest und das Du nach wie vor in einem Schockzustand bist und versuchst gerade irgendwie zu überleben für Deine Mama da zu sein die gerade auch sehr leidet und Du das alles sehr nah mitbekommst weil Du ja sehr nah dran bist im Gegensatz zu Ihm.
Vlg. Linchen