Beiträge von Renate 1967

    Denkt ihr, das sie dort wo sie jetzt sind, wenn sie denn wo sind, alles mit bekommen? Ihr wisst schon, den Schmerz den wir fühlen, die Sehnsucht, die Einsamkeit, den Kampf den wir führen. Und wenn ja, würden sie uns gerne helfen, und versuchen es auch aber wir merken es vielleicht nicht. Oder leiden sie vielleicht genauso wie wir? Oder leiden sie weil wir Leiden.? Das will ich nicht.

    Ach könnten wir doch nur Antwort erhalten. Ich würde gerne, nur kurz mit ihm reden dürfen. Auge in Auge, nicht in meinem Kopf, das tu ich ohnehin. Aber da antwortet er nicht.


    Oder ich kann sie nicht verstehen, oder hören, oder erkennen, seine Antwort.


    So viele Fragen.

    Wenn ich so einen Tag wie gestern habe, oder vielmehr Abend, dann Frage ich mich. Was nützt es zu hoffen wo sie sein könnten, oder selbst zu wissen. Sie sind nicht da. Er ist nicht da. Zumindest nicht so wie ich es gerne hätte.


    Alles zu wenig.

    Theorie, ein gutes Wort.

    Theoretisch liebe Steffi, ist alles möglich.


    Auch das ist eine Sichtweise die nicht ausgeschlossen werden kann. Damit wäre dann die Frage nach dem wiedersehen, oder schon wieder geboren, auch beantwortet. Nur wie oft teilen kann sich unsere Seele. Ich Stelle mir jetzt vor, da kommt Onkel Peter, denn wollte meine Frau nicht so gerne, ich aber schon, schwupps, und alles erledigt. Ist überspitzt jetzt, aber schon irgendwie so.

    Darum finde ich es so schön, verschiedene Ansichten zu kennen. Es sind Gedanken Anstöße, für mich. Recht oder nicht Recht, darum geht es nicht, nicht für mich. Im Grunde wissen wir alle nicht ob wir Recht haben. Wir hoffen und Glauben. Das ist es was uns hilft.


    Und die Liebe, steht ,wieder für mich, in jeder Hinsicht, an erster Stelle. Egal was es betrifft.


    Schön das wir so friedlich diskutieren können.

    Ich denke das schwere an der Bibel ist das jeder sie anders deutet. Ich habe sie gelesen. Nicht in einem durch, und oft auch nicht verstanden. Aber in vieles kann ich meiner Meinung nach, vieles hinein interpretieren. Also was soll's.

    Ich kenne wenig Männer, entschuldige diese Emanzen Haltung, die sich so wie dein Vater es wohl getan hat, einsetzen, und auch reden können. Liegt wahrscheinlich an meinem Umfeld, ja egal. Du musst mächtig stolz auf ihn sein.

    Etwas das bezogen ist auf Reue. Aber wenn wir unwissend sind wissen wir ja auch nicht das wir betreuen sollten. Wenn ich nicht weiß das ich Gottes Vorstellung nicht entspreche, kann ich auch nicht Reue dafür empfinden. Ich rede da jetzt nicht von Mord und Todschlag , das wissen wir ja, das er das nicht will, sowie auch anderes. Ich rede davon, wenn ich eben noch nicht soweit bin.

    Dein Vater , so scheint mir, war ein kluger Mann.


    Die Frage was sich für mich stellt, bezogen auf deine Annahme, oder die deines Vaters.

    Wenn Gott ein sein Reich mit diesen besonderen Menschen Errichten will, was wenn ich oder du oder meine Liebe, dann noch nicht dieses Ziel erreicht haben. Wenn wir noch nicht besonders genug sind? Ist es dann so, das wir noch mal ne Runde drehen müssen. Verstehst du was ich meine. Noch Mal auf Erden leben, solange bis wir dieses wissen eben haben. Was ist dann mit meiner Liebe? Ist er unter Gottes Ansicht, bereit, oder nicht? Wenn nicht, wo ist er dann jetzt?


    Wieder geboren, und was ist dann mit mir? Sehen wir uns dann wieder, oder erst irgendwann wenn wir beide diesen von Gott erwünschten Grad an Vollkommenheit erreicht haben. Oder nie mehr, weil nur wir , die ja noch nicht vollkommen sind denken, das dieser eine Mensch, der Mensch ist, der unser Lebensmensch ist, und das dann wenn wir diesen Grad erreicht haben, nicht mehr so ist. Das ist das was dann ja auch nur jetzt wir so war nehmen, unwissend, und wissend uns das dann vielleicht gar nicht mehr stört. Aber jetzt stört mich dieser Punkt, und " will ich nicht" ist sofort da bei mir.

    Danke liebe Rienchen, das Thema ist am Tisch, und daher auch ungefragt anzusprechen.


    Es ist so das ich manchmal eben Angst vor dem nächsten Schritt habe. Wenn er dann getan ist, läuft alles ohnehin wie von selbst. Für mein Gefühl, mach ich viel zu wenig was meine Arbeit betrifft, und viel zu viel was meine Entspannung betrifft. Also da hapert es auf keinen Fall. Den Mittelweg zu finden, das ist die Kunst.


    Das ist das all jährliche Anfangs Szenario, des alles alleine entscheiden müssen's. Wenn der Karen mal rollt, dann rollt er. Ich lasse euch nur Teil haben, an meinem un wohl sein, das ist der unterschied zu letztem Jahr. Und das wiederum nur deshalb, weil ich keinen sonst habe, dem das interessiert. Und reden, reden, reden sagtest du.


    Ich rede.;)


    Liebe Grüße:24:

    Ja diesen Standpunkt gilt es natürlich auch zu beachten. So könnte es auch sein. Das dieses unser Dasein, nur so etwas wie ein Lernprozess ist, und wir dann wieder in unser eigentliches sein zurück kehren.


    Um auf die Frage von Niobe noch einmal zurück zu kehren, die mich zum Nachdenken angeregt hat.

    "Was kann ich wissen und was darf ich hoffen".

    Es ist so das wir wissen das wir sind, aber nicht wissen wo wir hin gehen. Und das wir hoffen, jeder individuelle anders, wo hin zu gehen. Dann noch die Frage, ist das so? Gehen wir wo hin, wohin auch immer, oder ist das nur ein Wunschdenken, denn wissen, wissen wir es ja nicht. Trotzdem gibt es, wenn wir es so nennen mögen, für uns nicht erklärbare rätseln, die das hoffen, bestärken, das wissen wollen jedoch nicht besänftigen können. Es bleibt also nur, auch wenn wir die 100% gerne haben würden, uns mit der Hoffnung zufrieden zu geben. Was wiederum einfach nicht genug ist, nicht ausreicht, ja sogar uns warscheinlich noch mehr aufregt, als nicht zu hoffen. Was , denke ich, würde mir für ein Gedanke Karussell erspart bleiben, würde ich nicht hoffen, sondern einfach alles hin nehmen ,das es eben so ist, und Punkt. Nun das kann ich aber nicht. Denn A ist es nicht einfach, und B nicht hinzunehmen.


    Darum wiederum bleibt mir nur die Vorstellung, eines Wiedersehens, eines wieder "wir" seins. Wobei ich immer noch in der "wir" Form denke. Denn so glaube ich, wo wir wieder bei dem Thema Glauben sind, ist es auch immer noch. Er hat ein Stück von meinem Herzen mit genommen, und ich fülle diese Lücke mit ihm in meinem Herzen. Also sind wir " wir".