Beiträge von Renate 1967

    Liebe Kikiro, es war nur eine Idee, weil ich merkte, das dieses Thema offensichtlich schon beschäftigt, aber nicht weiter in die Tiefe gegangen wird. Und hier gibt es jetzt einen Platz, zum in die Tiefe zu gehen. Deine Ansicht finde ich übrigens auch nicht abwegig. Ein Wiedersehen quasi nur der Energie. Der von uns allen. Das wiederum übrigens auch ein Wissenschafter, weiß jetzt nicht wer, geschrieben hat. So auf die Art, wir alle sind eins und werden auch wieder zu eins.

    Nun gut, wenn das letzte denken, vor dem unbewussten nichts, mich in den Armen meiner Liebe liegen lässt, dann ist das nichts, danach eben nur das nichts. Ich glaube jetzt weiß ich was du meinst.

    Ja Mel, das glaube ich, das ist so ein wunderschöner Ort. Mit so viel Energie, die selbst durch die Bilder wahrnehmbar ist, das glaube ich, das du dort ihm Nahe bist, und Musik hören kannst. Schön das du solch einen Platz hast.


    Meiner ist der Weingarten.

    Glaubst du Niobe, das es nur eine " Sterbebett Vision" ist? Rein nach der Wissenschaft, ja. Wobei es auch Wissenschafter mit anderer Ansicht gibt. Ich habe gelesen, das das nur das letzte denken ist. Und das durch das das wir unser Leben lang hören, vom Licht, und dem Tunnel, und den Verwandten die dich abholen, das unser Hirn das dann abspielen lässt, es also nicht real ist.

    OK gut wenn das denn so ist. Was dann??


    Was ist dann, aus die Maus, und nichts mehr. ?


    Mein Sohn sagt das, und er glaubt das auch, ist in Ordnung für mich, aber ich glaube das nicht.


    Wozu dann alles? Dann hat alles keinen Sinn. Und es ist einfach nicht logisch für mich. Seit Jahrtausenden alles erfunden. Verschiedene Kulturen, Kontinente die nicht Mal verbunden waren, die nichts voneinander wussten, hatten plötzlich alle samt, den Einfall, jetzt Mal auf die schnelle, eine Gott ähnliche Figur zu schaffen.?


    Klingt doch weniger glaubhaft, als das was in der Bibel steht finde ich.



    Mich würde nur interessieren, was dann zu erwarten ist. Ein nichts. ?


    Wenn ich wüsste und das zu 100%,das da nichts mehr ist, das nur die Dunkelheit auf mich wartet, dann würde ich warscheinlich vieles anders gemacht haben, und auch machen. Denn dann wehre es doch egal. Alles wehre dann egal. Oder??

    Ich verstehe dich, sehr sogar. Die hundert Prozent fehlen eben. Hoffnung ist eben " nur" Hoffnung. Und zu wenig ist mir alles. Alles was ich an Strategien entwickelt habe bis jetzt. Alles zu wenig.

    Auf jeden Fall freut es mich, das ich so viele verschiedene Gedanken lesen kann, und darüber nachdenken kann. Es ist für mich eine Hilfe, zu erfahren wie ihr über das danach denkt. Ich kann dann Schlüsse daraus ziehen, ein "aber" durchdenken, oder sogar für ein solches eine Lösung finden, oder von euch bekommen. Schön das es angenommen wird.

    Es ist ja eher ein heikles Thema, und schon sehr persönlich, ja privat. Wichtig ist finde ich, jedem sein denken zu lassen, dann können wir gut darüber diskutieren. Und bis jetzt ist uns das gut gelungen.

    Ja Niobe, helfen kann es uns auch nicht. Zumindest mir hilft auch nicht, das ich glaube. Weil wie du sagst. Was können wir wissen.


    Der Schmerz wird dadurch nicht weniger, nur es lässt mich ein wenig ruhiger, traurig sein.


    Und ich beschäftige mich auch mit diesen Dingen. Natürlich würde ich gerne zu hundert Prozent wissen wollen, das das wie ich es mir da so ausmale auch tatsächlich so ist. Das würde mich dann sofort und ohne nachzudenken, weiter leben lassen.


    Ich denke egal ob wir an Reinkarnation, an Jenseits, an Gott mit seiner Welt, an was weiß ich denn noch glauben. Alles ist für uns hier gebliebenen eine Krücke. Mit der wir leichter durch unser Leben gehen können.


    Die Frage , nach dem " wo bist du" wird dadurch nicht beantwortet. Klar. Aber es lässt mich weiter gehen. Und es lässt mich hoffen, das es ihm gut geht. Das er nicht einsam ist, und das er nicht einfach nur weg ist.

    Nun Pia, damit bist du aber schon weiter als manch anderer, glaube mir.


    Ich hadere auch mit Gott. Er hat mir meine liebe genommen, hat meine und deine Gebete nicht gehört, hat kein Wunder geschehen lassen, er lässt mich leiden, und spricht von Erlösung. Ich habe Gott auch schon angeschrien, und ihm geschimpft. Ich habe ihm gedroht, wenn du in mir weg nimmst, aber dann. Und ja, was soll ich sagen. Oft denke ich mir, ob Gott nicht besser weiß was besser ist, auch wenn ich das nicht verstehen kann. Ich bin aus der Kirche schon lange ausgeschrieben, weil das für mich nichts mit glaube zu tun hat. Ich bin ohne Bekenntnis. Aber ich weiß das Gott das nichts ausmacht, denn er weiß doch warum ich das mache. Das zu erläutern, würde den Rahmen Sprengen. Sagen wir Mal so ich hatte meine Gründe. Trotzdem, auch trotz dem auferlegten Schicksal, glaube ich an Gott. Gott hat seinen Sohn sterben lassen, und auch der flehte nach Gnade. Ich denke er weiß was er tut. Zumindest hoffe ich es.

    Es tut gut, eure Gedanken zu lesen. Es gibt mir Bestätigung, denn in jeder von euren Gedanken, finde ich auch ein wenig meine darin.


    Es ist schon so, das mich das beruhigt, und" leichter" weiter machen Lest. Die Gewissheit, und diese ist für mich persönlich ohne Frage, wieder vereint zu sein. Ich kann mein Schicksal dann eher annehmen.


    Das mit dem wiedergeboren werden, das denke ich auch. Nur erst dann, wenn wir wieder eins sind. Und wer weiß in unser nächstes leben, als Geschwister, Kinder oder vielleicht wieder aus liebende unseren Weg gemeinsam gehen.


    Alles nur meine persönliche Vorstellung, aber damit komm ich besser zurecht, als mit dem Gedanken, der Motor ist kaputt, und nichts geht mehr. Wenn ihr versteht.

    Diese Frage stellen wir uns denke ich alle. Wo sind sie hingegangen.?


    Jeder von uns, hat seinen Glauben. Ich merke das dieses Thema immer wieder einmal aufgegriffen wird, und eigentlich aber nicht so gerne in den eigenen Wohnzimmern besprochen wird, und deshalb dachte ich mir, ich gebe der Sache einen eigenen Platz.


    Somit beginne ich , meine Vorstellung hier als erstes einzutragen. Meine Vorstellung wo meine liebe jetzt ist.


    Ich bin christlich erzogen, und glaube an Gott, das mal vorweg. Ich habe mir als Kind immer vorgestellt, meine Oma die sitzt da auf einer Wolke, und sieht auf uns herunter. Als Jugendliche, habe ich viele Diskussionen angezettelt, " der Himmel muss doch gesteckt voll sein", und der gleichen. Danach beruhigten sich die Gedanken und bis zum Tod meines Mannes, habe ich nicht mehr sehr viele diesbezüglich nachgedacht, jetzt dafür um so mehr.


    Ich persönlich glaube daran, das mein Mann mich wenn der Tag gekommen ist, abholen wird. Ich glaube das er in einer anderen "Welt" lebt, mit anderen Zeitgefühl, anderen Prioritäten, nicht mit einem Körper, nur seine Seele, sein wissen, seine Liebe, seine Erinnerungen. Ich denke das wir uns sehen werden, so wie wir uns sahen. Also mit dem Körper, aber das das nicht so ist. Der Körper ist nur die Hülle. Also er wird so aussehen wie immer, und ich auch, aber nur in unserem Gedanken, es ist nicht mehr. Und das ist auch der Schlüssel für die Frage. Was wenn ich jetzt seine Ex Frau dort oben treffe, ( das nicht unbedingt sein muss wenn's geht) , oder was wenn ich tatsächlich jemand kennen lerne und lieben, und wer holt mich dann, . Der Schlüssel ist eben, das das alles nur wir so haben werden wie wir sich das wünschen. Und auch nur so sehen werden. Ich weiß das mein Mann, seine Geschwister geliebt hat, ich nicht so sehr das ich im Jenseits dann auch noch mit ihnen zusammen sein soll. Die Lösung ist, ich werde sie nicht war nehmen, mein Mann wohl.


    Ich denke mir das wir anders fühlen, denken, sein werden. Nicht vergleichbar mit diesem da sein.


    Ich bin auch überzeugt davon, das sie unter uns sind. Nicht ständig, nicht immer, aber sie sind da. Wie sonst können so viele unerklärliche Dinge passieren. Mir ist noch nichts passiert, keine Lichter die flackern, keine wild Vögel, die sich auf meine Schulter setzen, und trotzdem fühle ich ihn. Manchmal ganz nah. Keine Berührung, kein irgendwas. Ich weiß einfach das er da ist .


    Und ich glaube nicht, das danach nichts ist. Wozu dann alles.

    Tut mir leid, liebe Franzi, da muss ich dich enttäuschen.

    Und ich weiß es nicht, wann wir wieder zu leben beginnen. Ich Überlebe noch. Nach fast zwei Jahren. Für mich war und ist, das zweite Jahr das emotional stärkere. Das erste Jahr war Schock, alles das erste mal, Weihnachten Geburtstag, Jahrestag, Silvester. Das zweite Jahr ist Realität. Verdammt er ist immer noch nicht wieder zurück. Die Realität das sich das nicht ändern wird. Die Tatsache das alles einfach weiter geht. Bei mir war und ist es so.


    Die Momente des völligen traurig sein, des keine Luft zum Atmen haben, des " warum" und des " hätte" werden weniger, kommen aber immer wieder ohne Vorwarnung, und schmettern mich zurück. Zurück auf Anfang. Die schlaflosen Nächte bleiben, wie du unschwer erkennen kannst.Aber auch der Wille eine Lösung zu finden, steigt.


    Der Wille zählt, hab ich mir sagen lassen .


    Ich Versuch mal zu schlafen.


    Sei lieb gegrüßt

    Liebe Steffi, mein Schwiegervater (89), der heuer verstorben ist, und bei uns im Nebenhaus wohnte, hatte vier Jahre lang eine , eigentlich zwei Pflegerinnen. Die wechselten alle zwei Wochen, und waren Tag und Nacht bei ihm. Wir alle hätten ihn nicht die Pflege bieten können die er letztendlich dadurch erfahren hat. Anfangs war er dagegen aber dann merkte er das eben immer jemand da war. Walter und ich haben es zuerst auch fast zwei Jahre versucht, ihn zu betreuen aber als er dann im Winter im Hof lag als wir nach Hause gekommen sind, und sich eine Rippe gebrochen hatte war der Zeitpunkt da wo wir wussten wir könnten in nicht mehr alleine lassen. Eine dieser Betreuerinnen ist mit den Jahren ein richtiges Familien Mitglied geworden, und war auch mir eine große Unterstützung als dann Walter krank wurde. Ich finde es gut wenn die Arbeit und die Verantwortung weiter gegeben wird, und nicht nur an einer Person haftet. Wie du sagst , keiner hat etwas davon, überfordert zu sein. Also ich verstehe dich.

    Liebe Birgit, ich war lange , fast ein Jahr, bei einer Enetikerin, das ist bei euch so etwas wie eine Heilerin. Sie hat mir damals, eine Schale und räucher Zeug verkauft, ziemlich teuer, im Nachhinein betrachtet, und ich bin durch mein Haus gewandert, habe mit einer Art Schlägel, auf die Schale geklopft, und mein Haus von der negativen Energie befreit. Es hat elendig gestunken, Tage danach noch, und ja keine Ahnung, ob es was geholfen hat, ich hab keinen Unterschied bemerkt, außer wie erwähnt den Gestank. Bei ihr hat sie mich auf eine Art Tisch gelegt, und das gleiche mit mir gemacht. Die Schale, das stinkende irgendwas, und mit einer Feder hat sie den Rauch über mich verteilt. Ich fühlte nichts. Sie meinte jetzt sei ich frei von negativen, und konnte mich auf das positive konzentrieren. Na dann. Was bitte?? Was positives??

    Weißt du, liebe Sonnenstrahl, das dachte ich auch lange Zeit. Ich dachte als meine Eltern verstorben sind hatte ich sehr damit zu kämpfen,jetzt 30 Jahre später, denke ich natürlich immer noch an sie, aber ohne Schmerz in der Brust,und so wird es bei meinen Kindern auch werden, vielleicht nach20, 10, 5 Jahren. Und bei meinen Freunden, die wenigen die noch da sind, und an sonsten werde ich für ein paar Wochen das Gespräch im Ort sein, und dann vergessen. Und ich muss warten, auf dieser leeren Welt, bis ich endlich gehen darf.


    Heute denke ich anders darüber. Ich denke wie sehr mein Mann gekämpft hat, wie sehr er leben wollte, wie sicher er sich war, das es noch zu früh ist, und ich mich nicht sorgen bräuchte. Und er es nicht geschafft hat, und er nichts dagegen tun hat konnte. Ich empfinde es als eine Art verrat an ihm, er der wollte, nicht konnte, ich die kann aber nicht mehr will. Ich weiß auch nicht, aber ich denke diese Einstellung hat mir das Leben gerettet, und nicht die Tatsache daß meine Kinder, mein Enkel oder sonst wer mich braucht.