Wieder ein Tag geschafft!! Heute hatte ich ein Gespräch mit einem Kollegen, der meinte, die meiste Trauer sei in gewisser Weise Selbstmitleid.
Sicher, mein Mann musste die Krankheit ertragen, leiden, sterben...
Ich bin immer noch hier, allein mit diesen Bildern im Kopf (die ich wohlgemerkt liebend gerne habe, denn ich konnte ihn bis zum Ende begleiten), der Angst, die mich nicht frei atmen lässt, Schlaflosigkeit, weil ich immer nur an ihn denken kann. Ich vermeide Filme ,die wir zusammen gesehen haben, ich koche nicht für mich alleine....
Alles, was ich für ihn tat, tat ich gerne, weil ich liebe, immer noch...
Ich bin verwirrt, ein noch schlechteres Gewissen brauche ich wirklich nicht.
Ich danke euch für`s Lesen, helfen, eure Anteilnahme.
LG
Johanna