Beiträge von Miraliese21

    Liebe Jenny, eigentlich wollte ich mich zurückhalten da du so viele gute Ratschläge und Gedanken bekommst und ich dich nicht "zutexten" will... Doch nun möchte ich doch noch kurz etwas dazu stellen:

    Denk nicht so viel über dich und deine "Nicht-Gefühle" nach, nicht darüber was "richtig" oder "falsch" sein könnte, was andere empfinden usw. Lass einfach geschehen... die Tränen werden irgendwann kommen - oder halt auch nicht! Was aber dann nicht heißt, es "stimmt was nicht mit dir"... Du wirst sehen, dass die Trauer ein Auf und Ab sein wird... Ebbe und Flut... Sturm und Windstille... Du kannst immer nur eines dabei tun: Hindurchgehen...

    In der Trauer spielen so viele Dinge hinein, die wir hier gar nicht erläutern können - das würde Bücher füllen.

    Vielleicht überlegst du dir noch, ob du dich einer Trauergruppe anschließen möchtest - die gibt es so ziemlich überall und dort sind Menschen, die dich auffangen und mit dir sprechen können... Doch tu nicht das: Hadere nicht mit dir und deinen Gefühlen - das macht dich kaputt! Hab kein schlechtes Gewissen wenn du Fernsehen schaust, wenn du in Urlaub gehst, wenn du dich mit Freunden triffst... TU es einfach wenn dir danach ist - deine Mama würde nicht wollen, dass du dich so fertig machst...

    Gerade habe ich mit der Bestatterin gesprochen. Es ging ja darum, ob ich meine Mutter heute noch mal verabschiede. Ich war sehr drauf eingestellt es heute zu machen. Sie meinte, sie sähe ganz gut aus aber ihr Kopf sei sehr rot. Wie als ob sie einen Sonnenbrand hätte und ein Ohr sei blau. Eine kleine Wunde über den Mund gibt’s auch die sei aber wohl nicht schlimm. aber sie haben ja schon viele Tote gesehen. Sie weiß nicht, wie ich darauf reagieren würde. Ebenso hab ich erfahren, dass meine Mutter ungefähr 30 km von hier entfernt liegt, das wusste ich gar nicht. Heute Abend habe ich ein Gespräch mit einem Trauerberater. Sie hat vorgeschlagen, dass sie ihm Bilder gibt und wir gemeinsam überlegen, ob ich mir diese Bilder mit ihm gemeinsam anschaue und eventuell morgen dann dorthin fahre. Was haltet ihr davon? Ich bin völlig unentschlossen. Ich kann mir grad nicht vorstellen, nachher Bilder anzugucken, wie meine Mutter dort tot liegt.
    Oder ist es vielleicht gut, dass ich zunächst so daran geführt werde?

    Liebe Jenny, es ist schwer dir da einen Rat zu geben... Entscheide es nach deinem Gefühl und deinem Bedürfnis.

    Mir war es wichtig, Mama nochmals zu sehen - aber das war gleich zu Anfang ihres Todes und ich war ganz alleine bei ihr. Für mich war es wichtig, mich noch einmal ganz alleine bei ihr zu verabschieden, ihr noch einmal nahe zu sein - auch wenn mir klar war, dass das nur ihre leibliche Hülle ist die da liegt. Das, was meine Mama war, das lag dort nicht... das "lebt" weiter für mich.

    Es kann sehr erschreckend sein - aber es kann auch gut sein. Vielleicht kannst du jemanden mitnehmen, der dich dabei stützt?

    Aber selbst wenn du dich dagegen entscheidest ist das ok! Tu das was du für dich schaffst!

    Das mit den Bildern... ich weiß nicht ob ich das aushalten würde. Schwierig... jeder ist da anders in seinen Empfindungen... etwas real zu sehen oder "auf Papier" ist schon ein Unterschied... Hör auf dein Herz! Und wenn du deine Mama so im herzen behältst wie sie war, dann ist das ok! Der Tod kann einen sehr erschrecken...

    Diese ganzen Vorwürfe an mich selber erlauben überhaupt keine Freude mehr und davor habe ich Angst! Dass ich nie wieder Freude empfinden kann, weil ich’s mir selber auch nicht erlaube. Weil ich einen großen Fehler gemacht habe.

    DU hast keinen Fehler gemacht. Du hast das getan, was für dich in diesem Moment richtig war! Mach dir keine Vorwürfe! Ich weiß, das ist leicht gesagt - auch ich hab mich mit ähnlichen Gedanken gequält, mir den Kopf zermartert... es ändert nichts an dem, was geschehen ist!

    Du wirst wieder Freude empfinden, wieder lachen... du darfst dir das unbedingt erlauben!!! Deine Mama würde nicht wollen dass du dich so fertig machst!

    Hab Zuversicht und Vertrauen... es wird irgendwann leichter... lass es einfach seinen Gang gehen und dräng dich mit nichts... Geh einen Schritt nach dem anderen. Du wirst das schaffen!

    Mit lieben Gedanken,

    Miraliese

    Liebe Jenny, es ist völlig normal, dass du dich gerade "ausklinkst" vom Leben - man erträgt es einfach nicht. Für einen selber bleibt irgendwie gerade die Welt stehen und draußen fließt das Leben einfach weiter...

    Das war bei mir genauso... ich dachte, ich muss auch sterben, ich halte das alles nicht aus... Meine Mutter und ich waren sehr eng miteinander. Ich dachte, ich würde nie wieder "normal" sein können, lachen, Freude haben...

    Aber ich kann dir sagen, es kommt wieder... nach und nach... ganz sacht... Mir hat meine Arbeit sehr geholfen - meine Kollegen, die mit viel Verständnis mich begleitet haben und mir Raum gaben, wenn ich ihn brauchte. Ich arbeite als Erzieherin und auch die Kinder waren "heilsam" für mich.

    Heute ist es so, dass ich Mama immer irgendwie "in mir" trage, mit ihr rede, sie einfach dabieei ist... Wir sind Teil unserer Mütter und sie sind Teil von uns - und das bleibt bis zum Tod so. Aber das ist total ok! Ja, es ist sogar schön!

    Der Schmerz wird dich immer wieder einfangen - mal mehr mal weniger... Es kommen Trauerwellen... Aber lass dich einfach darauf ein, kämpfe nicht gegen sie, sie gehen vorüber...

    Das Loch im Herzen bleibt - es wird umrankt von Erinnerungen, von der Liebe zu unseren Müttern... aber es bleibt. Doch hab davor keine Angst! Nimm es an...

    Wie Turina schreibt: Es bleibt uns nichts anderes übrig als hindurch zu gehen...

    Du wirst die Kraft bekommen die du brauchst. Hab keine Angst! Hab Vertrauen - in dich und in die Begleitung deiner Mama, denn sie wird immer um dich sein...

    Alles Liebe für dich

    Liebe Jenny

    Dein Verlust ist riesengroß... mein allerherzlichstes Mitgefühl...

    Das, was du heute spürst, ist reiner Schutzmechanismus. Du funktionierst. Da macht die Seele kurzerhand "dicht" um sich zu schützen. Sonst würdest du das Ausräumen gar nicht schaffen...

    Gib dir einfach Zeit... Irgendwann werden die Tränen fließen - dann lass es einfach zu...

    Wichtig finde ich für dich, dass du dir Dinge von deiner Mama nimmst, die dich emotional mit ihr verbinden. Lasst euch auch mit dem Ausräumen Zeit, das muss nicht hopplahopp passieren, denke ich.


    Zu deinen Schuldgefühlen: Ja, die kennen ganz viele hier bei uns. So wie ich das herauslese aus deinem Erzählen, war deine Mama leider bereits tot als du kamst.

    Ein Wiederbeleben wäre nicht mehr möglich gewesen...

    Auch dass du dir Vorwürfe machst, nicht mit ihr in die Wohnung gegangen zu sein, verstehe ich sehr gut!

    Aber: Du konntest nicht ahnen dass DAS geschieht! Du bist vom Alltag ausgegangen.

    Weißt du, ich denke die Dinge geschehen wie sie geschehen sollen... wir können nichts aufhalten, abwenden was geschen muss...

    Gib dir zu allem Zeit!

    Es wird sich jeden Tag verändern - mal geht es dir leichter und mal zerbrichst du fast. Lass die Emotionen zu und zwinge dich nicht sie zu unterdrücken. Du DARFST weinen!!!! Das heilt deine Seele. Es war deine MAMA! Das ist ein Einschnitt in unser Leben, der so krass und so gewaltig ist, dass man das nicht einfach mal so verarbeitet. Die Mama wird das ganze Leben fehlen.... Meine Mama ist vor fast 5 Jahren gegangen. Auch viel zu schnell, auch unerwartet... Sie fehlt mir JEDEN Tag. Aber es ist mittlerweile so, dass dieser Vermissensschmerz im Herzen irgendwie integriert ist, aber weh tut es immer.Doch man lernt damit zu leben!

    Aber es braucht ZEIT...

    Gib sie dir...

    Alles Liebe und gnz viel Kraft für dich <3<3

    Lieber Mario...

    Ganz Vieles Deiner Geschichte erinnert mich an meine Mama... Dialyse... wenn ich dieses Wort höre, schnürt sich mein Hals zu, bekomme ich Herzrasen und all die Bilder, die meine Mama einige Jahre begleiteten, kommen hoch. Dialyse ist etwas, das den Körper eines Menschen, eines alten Menschen, unglaublich anstrengt... es kommen so viele "Folgeerkrankungen", so viele schmerzliche Momente...

    DU hättest gar nichts verhindern können, glaub mir...

    Aber ich weiß - ich habe mir die gleichen Fragen gestellt, Vorwürfe gemacht...

    Ich wünsche Dir ganz viel Kraft....

    Der Nachbar hatte uns eine Frist gesetzt, da sie seiner Meinung nach zu hoch waren. Wir sprechen von 40 cm, und rüber hing auch nichts.

    Kein Schatten bei ihm.

    Nun ja es muss hallt Amateur Juristen geben, die nichts anderes zu tun haben als mit einem Zollstock durch den Garten zu laufen. Soviel verschwendete Zeit.

    Kostbare Zeit, wer weis wie lange noch.

    Ach Sternenstaub.... wie gut ich dich verstehe... Das gleiche habe ich auch durch. Im Februar musste ich auch meine Thujen abholzen - kerngesund... weil es meiner Nachbarin ein Dorn im Auge war... sie haben mich auch mit Fotos bombardiert: Zollstock an den Hecken / Bäume / Büsche... Es wird immer schlimmer :33: manchmal möchte ich nur noch weg... aber ohne das Häuschen in dem ich so lange mit Mama lebte... nein das kann ich auch nicht! Papa ist ja auch noch da und dem würde es das Herz brechen.

    Ja... KOSTBARE ZEIT!

    Pass gut auf dich auf <3

    Liebstes Mamalein... heute vor 4 Jahren begann der schlimmste Moment meines - UNSERES - Lebens... 3 Tage voller Angst und Schmerz... am Montag sind es 4 Jahre dass du gegangen bist - ich kann es nicht glauben... Und es schmerzt in diesem Jahr 1000mal mehr... ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich in diesem Jahr besonders schlecht und vermisse dich soooooo unendlich! Es zerreißt mir gerade das Herz und die Tränen laufen über mein Gesicht... Ach Mama! Du fehlst mir so so so so sehr!

    Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke: "Ach...hol mich doch auch zu dir! Was soll ich hier denn noch...." Aber da ist Papa, der mich ganz dolle braucht und 's Hundele... ja, ich mache weiter... versprochen... auch wenn es mir sehr schwer fällt im Moment.

    Ich hab dich ganz dolle lieb <3<3<3<3<3

    Liebe Soni, auch dir ein warmes "Willkommen" in unserem Kreis... ein Kreis, in dem keiner von uns sein wollte...

    Mein ganzes Mitgefühl für dich...

    Ein Elternteil zu verlieren tut so sehr weh und wir fühlen uns wie amputiert. Ein so sicherer Hafen bricht plötzlich einfach weg...


    Ich kann dir nur raten: Weine! Weine einfach wenn dir danach ist! Sei wütend wenn dir danach ist...

    Und mach dir keinen Druck wegen der Arbeit. Schau so, wie es für dich gut ist!

    Ich arbeite auch im sozialen Bereich und ich konnte die ersten Wochen nicht zu den Kindern... irgendwann spürt man, wenn die Kraft dafür wieder da ist! Mir hat die Arbeit dann sogar geholfen, wieder in einen Alltag zu finden. Gerade Kinder sind da gute Lehrmeisterchen...


    Und was dein Papa angeht: Ja... Eltern können mega stur sein!!! Aber - das musste ich auch lernen und akzeptieren - es ist ihr Leben und sie sollen ja auch slebst bestimmen, wie sie was tun wollen. WIR können nur raten und unterstützen.

    Mein Papa ist auch sehr stur und ich ertappe mich manchmal, wie ich ihn betüddel wie eine Mama - auch nicht hilfreich...


    Du Liebe, schreib wann immer dir danach ist! Hier sind immer offene Ohren und offene Herzen sowieso...


    Sei lieb umarmt wenn du magst...

    Oh liebe Ricarda... mein herzlichstes Mitgefühl für deinen großen Schmerz und fühl dich hier einfach ganz warm umfangen...

    Wir alle kennen diesen unsäglichen Schmerz, einen geliebten Menschen gehen zu lassen... ihn nicht mehr um sich zu haben... Das ist etwas, das einem ersteinmal den Boden unter den Füssen wegzieht...

    Dein Bruder wird auch weiterhin an euerem Leben teilhaben und bei euch sein - auf ganz andere Weise! Aber das braucht ganz viel Zeit bis das im Herzen und in der Seele ankommen darf...

    Bis dahin heißt es einfach Tag um Tag zu bestehen.


    Dieses Lied, das er euch geschenkt hat, sagt viel über deinen Bruder aus. Er muss ein sehr starker Mensch gewesen sein!


    Du kannst dich hier immer und immer ausweinen - hier ist immer jemand, der dir antwortet oder einfach nur "zuhört"...


    Ich wünsche dir und deiner ganzen Familie ganz ganz viel Kraft für den bevorstehenden Weg!

    Fühl dich sachte umarmt, wenn du das magst...


    Von Herzen!

    Wenn wir geboren werden, ist unser Weg , das Ende schon vorbestimmt. Nur warum einige viel zu früh den Weg beenden müssen und einige so leidvoll. Das alles kann ich nicht begreifen

    Diese Frage ist es, die auch mich immer wieder dazu bringen, zu zweifeln... Besonders dann, wenn es um schlimme Ereignisse geht... wenn Kinder z.B. unschuldig zu Opfern werden, Mord, Kriege... usw. DA hadere ich extrem - auch und gerade mit Gott!!!! Warum lässt DU das zu??? Und trotzdem denke ich: Den "Sinn" - sofern es diesen Sinn dahinter gibt - werden wir womöglich erst "verstehen" wenn wir hinter die Kulissen schauen dürfen... vielleicht bekommen wir dann Antworten oder können verstehen, WARUM dies so geschehen ist...

    Liebe Sternenstaub... fühle auch du dich warm umarmt...

    Es gibt ja Magier ( ich nenne sie einfach mal so) die sich quasi in Todesgefahr begeben und sagen; wenn das nicht mein Schicksal ist, dass ich diesen Abhang herunter falle, dann wird das hier alles gut gehen.

    DAS ist etwas, das nicht in Ordnung ist! Das ist kein gutes Umgehen mit dem eigenen Leben... in dem Moment, in dem wir beginnen zu leben, haben wir auch Verantwortung für unser Dasein. Wir dürfen das Schicksal nicht auf diese Weise herausfordern! Ja, klar... wenn meine Zeit noch nicht da ist und ich springe den Abhang hinunter und überlebe schwer verletzt, bin querschnittsgelähmt oder was weiß ich... dann habe ich mit dem Sprung bewiesen: Ok leute... tataaaa... meine Zeit ist noch nicht gekommen! Aber was ist damit gewonnen?

    "Gut gehen" ist ein weit zu fassender Begriff in diesem Falle...

    Wir haben ja auch so etwas wie einen gesunden Menschenverstand bekommen - und der hält einen normalerweise von solchen "Beweismethoden" fern... Das ist in meinen Augen Scharlatanerie und hat mit "Glauben" - für mich christlicher Glaube - so gar nichts zu tun.

    Dann fällt mir ein; gesundes Leben, Vorsorge usw werden diese Sachen nicht völlig belanglos, wenn das Ende vorherbestimmt ist?

    Man geht zur Darmkrebsvorsorge, dabei wird ein Polyp entfernt bösartig geworden wäre. Ist dann das Schicksal quasi diese Vorsorge gewesen?

    Nein sie sind nicht belanglos und werden es nicht! Du hast Verantwortung für dein Leben - dazu gehört auch das gute Sorgen für sich... und wenn das bedeutet, durch Vorsorge eine Krankheit zu erkennen / zu vermeiden / zu behandeln dann gehört das auch in deinen Plan... Oft spürt man ja "da stimmt was nicht"... wenn man in sich hinein lauscht. Und dem sollte man folgen!


    Ich weiß, das ist alles ein ganz schwieriges Thema und es kann zu riesengroßen Diskussionen führen die dann nur verwirren und man nicht zu einem "Ziel" kommt...

    Ich für mich denke, jeder muss einen (seinen) Weg finden, in dem er SEIN kann... Mit dem er leben kann... dieser Weg kann sich immer auch wieder ändern und wir bekommen neue Erkenntnisse, Erfahrungen, Erlebnisse... die uns weiter führen auf diesem Weg.

    So denke ich, sollte man offen sein für das Leben mit allem was kommt.

    Ich könnte jetzt ellenlange Texte schreiben, da mir das so wichtige Themen geworden sind...

    Das tue ich bewusst nicht um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften...

    Manchmal braucht es eine große Portion Vertrauen in das Da-Sein... besonders in das eigene.

    Ich für mich hatte oft das Gefühl, wenn ich an Lebenspunkten stand, die ich nicht verstehen konnte, verstehen wollte - dass ich mir bewusst sagte: Du, lieber Gott, DU weißt was für mich richtig ist... ich vertraue dir... Auch dann - und besonders dann! - wenn ich ein einziges großes haderndes Zweifelpaket war...

    Liebe Esmussweitergehen, versuche immer wieder einmal deine Gedanken loszulassen, nicht zu grübeln und dir den Kopf zu zermartern... du wirst spüren, es kommen neue Gedanken in dir herauf. Das eine ist unser Kopf - er will immer alles erklären, wissen... das andere ist unser Herz und unsere Seele (auf diese beiden hören wir oft viel zu wenig... und dabei wissen die zwei soooo viel von uns) - in diesem Spannungsfeld bewegen wir uns... Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die wir nicht "erklären" können und dennoch sind sie "da"...

    Du Liebe... ich hoffe, ich habe dich nun nicht verwirrt, durcheinandergebracht oder so... das wollte ich nicht!

    Sei umarmt!

    Liebe Miraliese.


    was für eine traurige, aber auch irgendwie tröstende Geschichte. Vielleicht ist das Ende, zumindest der Zeitpunkt, tatsächlich doch von Geburt an festgelegt, und man kann dem nicht nicht entkommen. Der Gedanke würde mir, wenn er irgendwann in meinem Herzen angekommen ist, ein wenig helfen.

    Und tröstlich wäre auch der Gedanke, dass "da oben" irgendjemand ist, der einen erwartet. Meine Tante hat z. B. erzählt, dass meine Oma, kurz bevor sie verstorben, sich noch einmal kurz im Bett aufgerichtet und den Arm ausgestreckt hat. Wer weiß, vielleicht hat sie irgendwo ihre bereits verstorbenen Lieben, vielleicht ihre Eltern oder ihren Mann, gesehen, die schon sehnsüchtig auf sie gewartet haben. Und ich hoffe und bete, dass auch meine Mutter von ihrer Mutter voller Freude auf der anderen Seite empfangen wurde, v. a. da beide am 29.07. verstorben sind, im Abstand von 21 Jahren. Der Gedanke würde mir sehr helfen.

    Liebe Tina73

    Davon bin ich überzeugt!!!! Das was deine Tante erzählte habe ich von vielen gehört... auch unser Freund aus der Intensivstation berichtete solche Dinge. Mein Onkel, der Bruder meiner Mama, war auch damals mit im KH. Er meinte: Mama und Papa sind bei ihr... und sie richtete ihren Blick immer in eine bestimmte Richtung... Ja, ich hatte das Gefühl, da ist "jemand".... Dieser Gedanke tröstet mich auch! Dass wir von den Liebsten abgeholt werden...

    Es ist wie eine Geburt - nur eben rückwärts...