Ihr Lieben Bettinalein
Sunny1+1=0
Linchen1
Mel021099
Kikiro
Danke für all eure lieben Worte und Bilder und Gedanken...
Es war einfach nur ein Sch....tag!
Die ganze Zeit schoßen mir Bilder in den Kopf... Momente ihrer letzten 3 Tage... all die Gefühle... das Abschiednehmen am Krankenbett am frühen Morgen kurz nachdem sie gegangen war... mein Hund der seither "spinnt"... dieses unnötige rumhantieren im Krankenhaus weil man dachte man kann noch was tun anstatt dass ich mich einfach nur zu ihr gesetzt hätte... alles kreuz und quer... Ihr kennt das bestimmt.
Das war in diesem Jahr fast noch stärker als im ersten Jahr...
Ich kann es einfach nicht glauben dass es schon 2 Jahre sind...
Heute fand ich auf einer Seite im "Social Media" Folgendes über den Tod der Eltern:
"...Es entspricht dem natürlichen Lauf der Dinge, dass die Kinder ihre Eltern überleben. Aber nur weil es der Natur entspricht, kann man einen so empfindlichen Verlust wie den Tod der Eltern, die alles für einen getan haben, nicht einfach hinnehmen.
Bei Familienbanden der bedeutenden, bereichernden und herzerwärmenden Art, ist jede Abwesenheit, jede Trennung eine Quelle des Leids, mit dem umzugehen dir niemand beigebracht hat.
Der Tod der Eltern hinterlässt eine unausfüllbare Leere. Trotzdem lernt man mit der Zeit, mit dieser Leere im Herzen und diesem Schmerz zu leben, indem man sich an die guten Ratschläge, an auf Fotos festgehaltene Momente und das im Herzen bewahrte Vermächtnis erinnert.
Der Schmerz verhält sich proportional zu der Stärke der Beziehung, die du zu deinem Vater oder deiner Mutter gehabt hast. Es spielt dabei keine Rolle, ob du bereits unabhängig bist und deine eigene Familie hast.
Das emotionale und in der Erfahrung lebendige Vermächtnis eines geliebten Menschen kennt weder Zeit noch Distanz oder Alter.
Im Innern ist und bleibt man diese Person, die Ratschläge braucht, eine elterliche Umarmung dankend entgegennimmt, und die das Bedürfnis nach einem Zuversicht spendenden Blick der Mutter verspürt, den nur sie einem geben kann.
Der Mensch ist ein soziales Wesen, das auf Zuneigung angewiesen ist. Die Verbindung zu den Eltern ist so intim, dass bei ihrem Verlust viel im Innern zu Bruch geht....
Wenn du wieder lächelst, ehrst du damit die Erinnerung an deine Eltern
Der Tod der Eltern kann nie vollständig überwunden werden, weil er deinen Ursprung betrifft. Trotzdem lernt man mit der Zeit, damit zu leben, und sich aufs Neue zu gestatten, glücklich zu sein; zumindest solange man die folgenden Aspekte berücksichtigt:
- Eltern wollen nicht, dass ihre Kinder traurig sind. Auch wenn es schwer fällt, ist es notwendig, dass man wieder für sie lächelt und zu Ehren ihrer Erinnerung in der Gegenwart glücklich ist.
- Zögere nicht dabei, dich schöner Ereignisse oder bereichernder Momente von früher zu entsinnen, die dir Kraft und Zuversicht spenden.
- Die großen Momente, die du mit deinem Vater oder deiner Mutter teilen konntest, sind wie Seelengeschenke, die du an deine Kinder weitergeben solltest. Sie sind ein Vermächtnis aus Liebe und Zuneigung, welches dich als Person weiterbringt und dich außerdem mit einem Ursprung verbindet, den du nicht verlieren solltest...."
Ja, manches drückt das ganz gut aus...
Ach... Trotzdem: Es IST einfach nicht mehr so wie es war... und das FEHLT uns doch so...
Und gerade, wenn man alleine ist - keine Kinder, keinen Partner, keine Familie... - dann wiegt dieser Verlust noch so viel schwerer...
Was bin ich froh, dass meine Mama mich so gedrängt hat, wieder ein Hundchen zu holen...
Vielleicht war ja auch das eine Art "Vermächtnis"...
Fühlt euch alle umarmt!!!!