Liebe Sonnenente. Ich habe wirklich Corona. Meine Bestatterin hat mich angesteckt, da hatte sie aber noch keine Symptome.
Mein Sohn ist plötzlich verstorben.
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Die Bestatterin hat mir soeben mitgeteilt, daß die Urne jetzt in meinem Wohnort eingetroffen ist .Nun können wir ganz in Ruhe unsere kleine Beerdigung vorbereiten. Jetzt ist er in meiner Nähe. Das ist ein gutes Gefühl.
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Ich habe wieder das Bedürfnis, etwas zu schreiben. Heute ist ein Tag, wo ich sehr traurig bin. Manche Tage sind besser. Das ist wohl so ein ständiges Auf und Ab. Da ich immer noch Symptome von Corona habe, kann ich auch nicht rausgehen. Ich lese vielleicht nachher wieder mal in dem Buch,was ich mir gekauft habe. " Weiter,als das Ende ".Wir hier im Forum haben auch die unterschiedlichsten Schicksale. Aber eins vereint uns alle, wie wir es schaffen, mit dem Verlust weiterzuleben. Ich habe zum Beispiel gemerkt, daß, wenn ich mich auch noch so sehr um eine Bewältigung bemühe, der Schmerz kommt immer wieder .Man möchte die Zeit zurückdrehen, daß alles so ist, wie es war .Meine Tochter fliegt morgen nach Griechenland in Urlaub. Ich könnte das nicht.Ich hatte schon einmal an anderer Stelle geschrieben, daß die Zeit die Wunde heilt.Wunden an unserem Körper brauchen Zeit. So ist das auch mit der Verwundung der Seele. Das ist aber viel schwerer. Dagegen gibt es kein Mittel auf Rezept. Ich lebe alleine. Ich wünschte mir,daß es mal klingelt und jemand in der Tür steht und mich in den Arm nimmt. Das macht mein Enkel. Er ist aber zur Zeit verreist. Nun muss ich mich alleine aushalten. Es bleibt mir nichts anderes übrig. Ich habe das Forum und die Seelsorge. Bekannte und Freunde tun sich schwer mit meinem Schicksal. Ein bißchen WhatsApp ,ein kurzes Beileid am Telefon, mehr erlebe ich nicht. Ich muss das alleine schaffen. Es wird der Tag kommen, wo ich wieder frohen Mutes bin, denn das ist meine Natur. Das habe ich von meinem Vater geerbt. Nachdem meine Mutti mit 60 Jahren an Krebs starb, hat er noch 15 Jahre alleine gelebt. Er war sehr sportlich und konnte alles im Fernsehen verfolgen, bis ihm die Augen zufielen.Er hat wunderschöne Bilder gemalt von Frauen. Ich habe noch einige davon. Mein Vater liebte die Frauen sehr. Ich werde meinen Weg ohne meinen Sohn nun gehen müssen. Es ist einfach zu verstehen,aber doch so unsagbar schwer zu ertragen.
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Am Sonntag vor 3 Wochen starb mein Sohn. Mir ist ,als wär es gestern gewesen. Was habe ich die ganze Zeit gemacht.? Ich war nur anwesend. Ich war nur einmal draußen. Ich habe Corona, das schrieb ich schon.Die Tage und Nächte gehen einfach so dahin. Am 17.Oktober ist die Beerdigung. Ich hoffe, dass ich dann Abschied nehmen kann. Ich kann es hier zu Hause nicht, weil mich alles an ihn erinnert. Er war gerne und oft bei mir. Überall höre ich ihn ,sehe ihn laufen .Die Küche war sein Lieblingsplatz.Es sind unzählige Erinnerungen und gerade das ist so schmerzhaft. Ich gehe irgendwann in ein Trauercafe hier bei uns in der Kirche. Vielleicht erleichtert es mich ein wenig, wenn ich da mit Menschen zusammenkomme,die auch sehr traurig sind. Das Forum hat seine Grenzen. Schreiben und Lesen ist gut,aber es ersetzt nicht den ganzen Menschen,den man manchmal braucht. Ich habe neulich gelesen : Erst wenn man den geliebten Menschen frei lässt, findet man seinen inneren Frieden .Was das bedeutet, muss ich für mich erst herausfinden. Eins weiß ich, frei lassen heißt nicht vergessen und es schließt Trauer und Schmerz nicht aus. Bestimmt gibt die Zeit mir eine Antwort.
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Ich glaube, ich mache immer noch was falsch im Forum. Mir hat schon lange keiner mehr geschrieben. Oder ist das normal?. Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar.
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Liebe Elster. Vielen Dank ,dass du mir geantwortet hast. Mit dem "freilassen" ist wohl gemeint, daß man sich nicht so an den Verstorbenen klammern soll, weil man daran zerbrechen kann. Was wichtig und heilsam ist,daß ich mich mitteilen kann.Und das ist hier im Forum gut möglich. Mitteilen hat was mit "teilen" zu tun. Geteiltes Leid ist heilsam. Mein Körper ist arg angegriffen. Ich habe immer noch Schmerzen überall. Das ist bestimmt nicht nur von Corona. Ich wünsche dir später eine gute Nacht. Ich gucke etwas Fußball ,das lenkt mich ein wenig ab.
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Liebe Elster.Ich möchte noch einmal etwas zu dem Freilassen sagen.Es gibt Situationen im Leben, da reichen Worte nicht aus und manchmal stören sie sogar. Es sind Emotionen ,die man mit Worten so schwer ausdrücken kann. Mein Sohn wird mich bis ans Lebensende begleiten. Situationen werden mich an ihn erinnern. Bilder von seinem Äußeren immer gegenwärtig sein.Ich habe schon begonnen, in einem Buch der Erinnerung alles besonders Schöne aufzufzuschreiben ,was wir miteinander erlebt haben. Und doch muss ich ihn freilassen, nämlich den Gedanken , dass er wiederkommt. Nur so meine ich es.Das ist es auch, was so schmerzhaft ist.Der Mensch als solcher ist nicht mehr da.Die Erinnerung bleibt ewig, die Liebe und die Sehnsucht. Nun versuche ich nochmal zu schlafen. Es ist ja noch ganz früh. Um die Zeit hat er mir von seiner Nachtschicht immer kleine Guten Morgen Grüße geschickt.
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Liebe Elster. Du hast wieder so schön geschrieben. Silvio war von Beruf Koch, hat später aber im Stahlwerk gearbeitet und zum Schluss bei einer Sicherheitsfirma( Securitiy).Durch die Wende sind wir viel umgezogen. Ich habe 25 Jahre als Lehrerin gearbeitet und nach der Wende als Erzieherin in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche. Wenn du möchtest, kannst du auch über dein Tochter schreiben oder über dich.Das wäre schön .Liebe Grüße von Christine.
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Heute habe ich endlich einen negativen Corona Test. Es geht mir insgesamt auch etwas besser. Ich habe etwas festgestellt. Bekannte und Freunde möchte ich zur Zeit nicht sprechen. Ich möchte jetzt nach vorn schauen. Mitleid brauche ich nicht mehr. Es hilft mir nicht. Ich habe in letzter Zeit viel gelesen über Trauerarbeit .Dabei stieß ich auf einen Artikel, der mir sehr gefallen hat. Es ging darum, wie man mit sich umgeht in der Trauerzeit.Mein Sohn kommt nicht mehr zurück. Das ist die Realität. Aber ich bin noch da und möchte leben. Ich muß mich um mich kümmern. Das ist eine Aufgabe ,der ich mich widmen werde. Wir betrauern den Tod eines geliebten Menschen, daraus resultiert doch,daß wir leben und daß wir unser kostbares Leben nun behüten müssen. Unser Leben muss einen Sinn haben. Was wir an Schmerz und Leid erfahren haben ,kann auf Dauer nicht so bleiben. Dann werden wir krank. Gerade jetzt durch den Tod ist mir wieder klargeworden,wie wertvoll unser Leben ist. Ich werde jeden Tag daran denken, damit ehre ich auch das Andenken an meinen Sohn. Er wäre doch auch noch gerne bei mir geblieben.
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Ich möchte noch etwas ergänzen. Ich werde täglich daran arbeiten, dass ich wieder etwas Freude am Leben habe. Das muss man üben. Das Wollen alleine reicht nicht.Täglich in kleinen Schritten. Ich habe meine Tage immer mit schönen kleinen Dingen ausgefüllt. Das werde ich wieder beginnen. Dann kann ich auch in Frieden das Andenken an meinen Sohn in Ehren halten, weil er es so gewollt hätte.
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Es wird auch Tage geben, wo es wieder schwer wird. Das weiß ich.Aber Kraft und Zuversicht bekomme ich durch meine Tochter und meinen lieben Enkel. Am 17.Oktober ist die Beerdigung. Ich habe ein schönes Lied ausgesucht, was er gerne gehört hat und die Bestatterin spricht ein paar Worte. Es wird eine stille Beisetzung.So hätte er das auch gewollt.
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Nun ist der Tag schneller gekommen, als ich dachte. Heute bin ich sehr traurig. Bestimmt liegt das auch daran, daß ich niemanden zum Reden habe und dann ist Sonntag und das ist oft ein Tag, wo man schneller schwermütig wird. Meine Tochter und mein Enkel sind beide im Urlaub. Da will ich nicht mit ihnen reden. Sie müssen auch mal Abstand haben. Sie haben viel für mich getan in den letzten Wochen. Die Telefonseelsorge ist nicht erreichbar. Dann bin ich mit mir alleine. Ich habe Fußball eingeschaltet, aber das lenkt mich heute nicht ab.Vielleicht schreibt mir jemand im Forum. Das wäre schön.
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Liebe Christine
Du bist hier nicht "allein".
Es freut mich dass der Coronatest bereits wieder negativ ist.
Mir tut dein schwerer Verlust sehr leid.Einer meiner Brüder starb vor einigen Jahren. Unser Mutter war 76.
Aus deinen Zeilen kommt durch wie gerne du gelebt hast und lebst.
Und auch möchtest.
Ja, das Leben ist wertvoll.Auch die kleinen und grossen Dinge.
Dass genau auch im Ansinnen für deinen geliebten Sohn.Genau wie all die Vorbereitungen für die Beisetzung.
Und doch - alles sehr schwer.
Das Kind einer Mama (oder eines Papas) bleibt immer das eigene Kind.
Aber auch ich glaube daran dass dein Sohn immer auch mit dir sein wird.
Er war und ist ein Teil von dir. Und weiterhin.Vielleicht wirklich auch ein tröstlicher Gedanke.
Dennoch stelle ich mir das alles sehr schwer vor.
Was auch verständlich ist.
Trauer ist meistens ein Weg.
Oft kein Sprint, manchmal eher Marathon. Mit Wellen.
Und der Verlust eines (erwachsenen) Kindes stellt noch dazu meistens einen sehr tiefen Trauerweg dar.
LG
Simon -
Lieber Simon. Du hast sehr schön geschrieben. Ich habe heute auch schon mit einem Mann der Telefonseelsorge gesprochen. Er war auch sehr einfühlsam. Wenn Männer mich versuchen zu trösten, ist das besonders hilfreich. Ich denke, daß sich ein Mann gut vorstellen kann ,dass es etwas Wertvolles ist,wenn Mutter und Sohn ein inniges Verhältnis haben. Zumal mein Sohn keine eigene Familie hatte und ich schon viele Jahre alleine lebe. Wir haben viel Zeit zusammen verbracht und uns sehr gut verstanden. Deine Mutti hat bestimmt auch wie ich eine schwere Zeit hinter sich. Wie geht es ihr heute damit?Wenn du möchtest, kannst du mir darüber schreiben. Heute ist kein guter Tag. Ich weiß, daß es noch lange dauert ,bis der Schmerz eines Tages aber nachlässt. . Das hat die Natur so eingerichtet .Trauern ist wichtig, sonst kann man an dem Schmerz zerbrechen. Den Namen Simon finde ich sehr schön. Ich habe mal ein Buch über zwei Bergsteiger gelesen ,die an einer Felswand verunglückten.Das Buch habe ich schon mehrfach gelesen. Es ist sehr beeindruckend. Und der eine von den beiden Männern hieß Simon. Das Buch heißt "Sturz ins Leere "Liebe Grüße von Christine.
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Liebe Christine
Schön dass du auch mit der Telefonseelsorge sprechen konntest.
Und danke für die netten Zeilen.Ein inniges Verhältnis von Mutter und Sohn ist so wertvoll.
War mit meiner auch so innig verbunden. Habe sie sehr geliebt.Muss etwas weiter ausholen.
Auch ich bin alleinstehend lebend.
Habe aber noch meinen Sohn, den ich seit Verlust allein aufziehe.
Alles auch ein Grund warum die schon sehr tiefe Beziehung zu meiner Mutter noch inniger wurde.
Auch wir haben sehr viel Zeit verbracht.
Wochenenden, Ferien usw.
Zumal ich mich bei ihrer fortschreitender neurologischer Erkrankung immer noch mehr um sie gekümmert habe.Der Tod meines Bruders traf uns alle in einer Zeit in dem wir insgesamt fünf Verwandte innerhalb von fünf Monaten verloren.
Da er schwer erkrankt war war es nicht überraschend.
Zu ihm hatte sie aufgrund Erkrankung leider wenig Kontakt.
Dennoch ein tiefer Verlust.
Es war ihr zweites Kind gewesen, mit 20 hatte sie ihn bekommen.
Meine aber dass sie auch etwas verdrängt hat.Sicherlich auch weil sie da auch selber schon sehr erkrankt war.
Ja, Trauern ist wichtig.
Für mich auch wichtig.Leider ist meine geliebte Mama seit drei Jahren nicht mehr hier auf Erden.
Ist nun an einem anderen Ort.
Daran glaube ich ganz fest.
Und sie wird ewig in meinem Herzen weiterleben.
Habe kurz nachgelesen über den Buchtitel.
Es ist enorm dass beide Bergsteiger überlebt haben; insbesondere der andere.
LG
Simon -
Lieber Simon. Schön, daß du wieder geantwortet hast .Ich habe heute in einem anderen Beitrag zur Trauer etwas Interessantes gefunden. Die Wissenschaft beschäftigt sich ja schon seit Menschengedenken mit diesem Thema. Die neuen Erkenntnisse sind,dass,einmal ganz einfach gesagt, der Mensch ein Leben lang traurig ist ,wenn er jemanden verloren hat, den er sehr gern hatte.Das ist eigentlich ganz einfach zu verstehen. Ich werde um meinen Sohn ein Leben lang trauern. Ich werde ihn nicht wiedersehen. Aber er ist ein Teil von mir ,in Gedanken und im Herzen. Ich habe viele Bilder von ihm und uns und auch Videos. Die kann ich mir immer anschauen. Das Buch mit Simon habe ich mir heute nochmal über Amazon bestellt. Ganz liebe Grüße von Christine.
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Liebe Christine, ich kann gut nachfühlen wie es Dir geht. Ich habe meine geliebte Tochter vor 7 Monaten verloren. Sie war erst 39 Jahre alt. Ganz plötzlich, ohne Ankündigung war sie nimmer da. Ich will es bis heute nicht akzeptieren. Der plötzliche Tod hat mich völlig aus der Bahn geworfen. Sie war meine Familie mein Lebensmensch, meine Vertraute. Es vergeht kein Tag, wo ich mir nichts mehr wünschen würde, als ich käme zu ihr. Ich habe noch einen Partner und 3 Katzen, für die ich weiterleben muss. Es gibt Tage wo ich total verzweifelt bin und nichts mehr schaffe, dann muss ich immer noch Tabletten nehmen zum funktionieren. In der Verwandtschaft habe ich keinen Rückhalt. Einzig,einige gute Bekannte besuchen mich manchmal. Da mein Mann selber betroffen ist, kann ich ihn mit meiner Trauer nicht auch noch belasten. Ich bin in einer Trauergruppe, das tut gut, weil es da Menschen gibt, die selber betroffen sind und mitfühlen können. War bei einer Psychologin, hat aber nix gebracht. Vielleicht war es auch die Falsche. Ja ich weiß, man muss die Trauer zulassen, aber das schlimmste ist, es gibt keine Hoffnung mehr. Kein Licht am Ende des Tunnels. Jeder Tag ist nur ein Überleben, kein Leben. Ich kann mich über nichts mehr freuen, und habe Angst, wenn ich in der Früh aufstehe, denn meine Gedanken sind immer bei meinem Kind. Ich fühle mich amputiert, 3 Viertel von mir sind mitgestorben. Das restliche Viertel versucht irgendwie zu überleben. Ich hoffe so sehr, dass ich einmal mit der normalen Trauer leben kann und der schreckliche Trauerschmerz leichter wird. Liebe Christine ich wünsche Dir alles Gute und ich bin sicher, wir schaffen es, aber es braucht Zeit. Je größer die Liebe, desto größer der Schmerz.
LG INES
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Liebe Ines.Du hast so schön geschrieben.Bei mir ist es erst 3 Wochen her.Eben war ich das erste Mal draußen, musste auf die Sparkasse. Es war ein ganz eigenartiges Gefühl. Mir war,als ginge da nicht ich,sondern ein anderer Mensch. Ich habe in letzter Zeit viel gelesen und mit Menschen gesprochen. Was bleibt, ist durch nichts besser geworden. Ich fühle eine Leere in mir. Mein Sohn und ich waren ein Herz und eine Seele. Er kommt nie wieder, das ist die Realität .Ich habe gelesen, daß die Trauer niemals aufhört. Wir werden immer traurig sein .Ein Kind ist das Wertvollste,was wir auf die Welt gebracht haben. Ich glaube, dass es sehr viel Zeit braucht, damit wir damit leben können. Vielleicht hilft uns der Überlebensdrang des Menschen. Das hat die Natur so eingerichtet. Es gibt Menschen, die zerbrechen daran. Mir hilft ,daß ich mir sage,daß mein lieber Sohn sagen würde:"Lebe weiter Muddelchen. Ich bin doch in deiner Nähe, nur nebenan .Irgendwann sehen wir uns wieder. Mach weiter das, was du immer gerne gemacht hast. Ich hätte wohl doch mal öfter zum Arzt gehen sollen. Das hast du doch immer gesagt. Ich wäre gerne bei dir, das Schicksal hat sich gegen uns entschieden. "Liebe Ines. Wir brauchen Zeit, viel Zeit. Doch eines Tages werden wir spüren ,daß der Schmerz nachlässt ,daß wir mit der Erinnerung an unser Kind wieder etwas Freude am Leben finden. Daran glaube ich fest. Liebe Grüße von Christine.
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Liebe Ines. Ich möchte noch etwas ergänzen. Ich habe in dieser Zeit erfahren, welche Menschen mir guttun und welche ich nicht brauche. Die meisten sprechen überschwänglich ihr Beileid aus, womit einem nicht geholfen wird. Es ist eine Frage des Charakters,wie ein Mensch jetzt reagiert. Ich habe einen Enkel, er ist 21.Er hat gefragt " Omi .kann ich was für dich tun" Ich habe gesagt :" Geh für mich einkaufen ."Das hilft mir. Ich habe auch schon seit vielen Jahren eine gute Ärztin. Sie hat gesagt,:" kommen sie vorbei, wenn sie mich brauchen, auch ohne Termin, wann immer sie mögen". Liebe Ines..Gehst du noch arbeiten? Ich bin schon länger Rentner.
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