kann ich gut verstehen...mit Geduld hab ich es auch nicht so...bin auch schon 2 Wochen krank ...schonen und ausruhen ....ab Dienstag geh ich wieder....aber du solltest wirklich sachte alles angehen ...willst doch mal wieder schmerzfrei laufen ....erhol dich und mach langsam...LG
Mein Sohn ist plötzlich verstorben.
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Vielen Dank, liebe Carmen. Weißt du,die Ärzte wollen Ergebnisse sehen in der Reha. Wie es einem aber wirklich geht, das sagt man da nicht so gerne. Aber ich habe ja Gott sei Dank im Oberstübchen noch alles beisammen. Die eigene Verantwortung nimmt einem keiner ab. Das ist überall so im Leben. Diese Erfahrung hast du bestimmt auch schon gemacht. Ich wünsche dir einen guten Start am Dienstag. Pass auf dich auf. Liebe Grüße von Christine.
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Nun ist schon Juli. Die Zeit rast. Bald ist der erste Todestag meines lieben Sohnes. Er hat jetzt schon viel verpasst. Bestimmt hätte er mir immer Mut gemacht wegen meiner Hüfte. Ich bin nämlich immer noch nicht schmerzfrei. Ich muss aber lernen, daß es noch eine Weile dauern wird. Die Ärzte sagen, daß das auch mit dem Tod meines Sohnes zusammenhängt. Der Heilungsprozess wird dadurch gehemmt. Man ist nicht frei von schmerzlichen Gedanken. Die Aufarbeitung körperlicher Probleme kommt dabei zu kurz. Der Mensch ist mit allem, was er erlebt, fest verbunden .Man kann nichts ausblenden, vielleicht mal kurzzeitig, aber nicht auf Dauer. Alles braucht seine Zeit. Ich übe mich in Geduld. Irgendwann werde ich bestimmt belohnt mit einem schmerzfreien flotten Gang. Liebe Grüße an alle, die sich für meine Beiträge interessieren. Passt auf euch auf.
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Liebe Christine auch bei mir jährt sich der schreckliche Tag am 17.7 .zum ersten Mal...auch mein Junge hat in dieser Zeit so unendlich viel verpasst
....et wird Opa ,seine Tochter heiratet ...seine andere Tochter kommt in die Schule und noch vieles mehr ....neben dem enormen Vermissen kommt das verpasste noch dazu ....ich wünsche dir das es dir bald wieder gut geht...LG
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Liebe Carmen. Mein Sohn hatte keine eigene Familie. Wir waren seine Familie. Seine beiden Schwestern und ich. Silvio ist am 9.September während der Nachtschicht gestorben. Ganz ohne Vorwarnung, ganz leise.Er hatte einen friedlichen Tod, hat der Arzt gesagt .Da wurde ich sehr ruhig und habe dem Schicksal gedankt..Ich denke jetzt immer mehr, daß das Traurigste ist,daß sein Leben zu kurz war.Ich bin 81.Er wurde nur 59.Er hatte noch so viel vor.Ich bin am Ende meines Lebens angekommen. Ich hatte ein hartes ,aber auch schönes Leben .Und ich bin dankbar, daß ich ihn 59 Jahre um mich herum hatte.
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Liebe Carmen. Ich habe noch einmal gelesen, wie du deinen Sohn verloren hast. Ich denke, daß so etwas ganz schrecklich ist.Da bekommt man ja bestimmte Bilder nicht aus dem Kopf.
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Liebe Christine es war sehr sehr schlimm ...ist es eigentlich immer noch 😢
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Vielleicht ist es doch die Zeit, die dir irgendwann mal hilft. Irgendwann verblasst auch das Schlimmste im Leben. Es gibt Beispiele, wo Menschen daran zerbrochen sind. Aber diese sind in der Minderheit. Verblassen ist keine Wertung. Aber der Mensch möchte leben. Ich denke so.