Mein Sohn Sebastian ist nicht mehr da

  • Liebe Wolfstänzerin,


    ach das tut mir unendlich leid...wusste Sie es noch gar nicht?


    Das war bestimmt schwierig für Dich und offenbar auch für Sie.


    Natürlich bist Du unleidlich und völlig durch den Wind.

    Dein Leben ist auf den Kopf gestellt es existiert eigentlich überhaupt nicht momentan überlebst Du nur.

    Schockzustand ist eine ganz gute Beschreibung für diese Situation.


    Dann kommt noch diese Zeit dazu der Countdown läuft wie soll man das den irgendwie fassen können.


    Geht gar nicht.


    Mit Deinem Partner ja das wird wohl schwierig wenn er es nicht versteht nicht nachvollziehen kann was Du gerade durchmachst.

    Ich wünsche Dir von Herzen das es irgendwie funktioniert und weiter geht zwischen Euch.

    Das ist ein extremer Einschnitt und nichts ist mehr wie es mal war.


    Diese Wunde verheilt nicht wirklich irgendwann wird es milder anders irgendwann aber auch Du genauso wie wir alle verändern uns.


    Das wird für viele die uns kennen eine enorme Herausforderung und oft muss man wirklich sagen.....Nee Leute diese Haltestelle existiert nicht mehr ich bin so wie ich jetzt bin.


    Für neue Bekanntschaften ist das weit weniger ein Problem.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Linchen,

    Sie hat es schon gewusst, hat es aber nicht geschafft, zur Beerdigung zu kommen.


    Danke für deine guten Wünsche, ich hoffe wir bekommen es hin. Ich versuche morgen oder übermorgen wieder hinzufahren.

    Mal schauen wie es wird.


    Ja da hast du recht, neue Leute haben weniger Probleme mit mir als die die mich kennen.

    LG Wolfstaenzerin

  • Hallo ihr Lieben,

    Seit vorgestern bin ich wieder bei meinem Partner. War 3 Wochen bei meiner Mutter, irgendwie wurde es Zeit zurück zu kommen.

    Der Empfang war auch wirklich richtig schön, er hat sich so gefreut. Wir haben uns lange unterhalten.

    Aber gestern hat man schon gemerkt, er muss sich sehr zusammen reißen er ist halt am Ende seiner Kräfte wegen seinem kranken Vater.

    Heute ist es schlimm:33: er hat keine Nerven, alles versteht er anders als es gemeint ist, ist nur zornig und abweisend. Der Papa ist in seiner Wohnung unten und hat Angst und es geht ihm schlecht.

    ich liege hier im Bett, kann nur weinen und will eigentlich weg.

    Heute Abend soll eigentlich die Tochter von meinem Partner kommen, sie war sehr unsicher, hat mich auch ganz oft gefragt, ob es mir recht ist. Ist es mir absolut, sie war so eine große Stütze für mich die letzten Wochen.


    Aber jetzt wo es so schwierig ist hier und alle so am Ende ihrer Nerven sind, weiß ich nicht wie das wird.

    Irgendwie wär ich gern alkein in meiner Wohnung, aber da hab ich Sebastvor 4 Wochen gefunden, das kann ich glaub ich nicht.

    aber hier mit der gereizten Stimmung ist es auch schlimm.

    Ich sag vorhin noch, verdammt noch mal, hört auf euch anzuziehen, seid froh das ihr einander noch habt. Aber es hört keiner zu:(

  • Liebe Wolfstänzerin,


    sorry das ich nicht geantwortet habe irgendwie war es viel.


    Habs gerade erst gelesen.


    Das hört sich gar nicht gut an, bis auf den Empfang.


    Natürlich verstehe ich das er mit den Nerven auch runter ist klar.


    Aber Du kannst keine Stütze sein das funktioniert einfach nicht.

    Es müsste genau anders herum sein aber er scheint das auch nicht zu können.

    Da müsst Ihr eine Lösung finden.


    Nur ganz ehrlich woher willst Du jetzt die Kraft und Energie nehmen, nach dem Weltuntergang.


    Niemand hört zu das ist schrecklich es tut mir total leid.


    Vlg. Linchen

  • liebe Wolfstänzerin,


    DU und ihr ALLE seit absolut nicht in der Lage euch einen geringsten Halt zu geben , noch gegenseitig zu stuetzen...

    Auch ich kenne aus eigener Erfahrung die patchwork Familie und ja auch dadurch manche Schwierigkeiten....

    Gerade auch durch den Tod...

    LEIDER kennen wir uns alle sehr, sehr wenig. Aus diesem Grunde bin ich sehr vorsichtig mit einem Rat oder eine Empfehlung geben- Vor allem weil du so traurig ,traurig "frisch" um deinen geliebten SOHN Sebastian trauerst ...

    Veilleicht ???????

    bist du doch zu frueh von deiner Mama zurueck gekehrt?

    Vielleicht wäre es DENNOCH erst einmal besser wieder zu ihr zurueck zu kehren ??

    Oder

    wenn du es dir vorstellen kannst, auch das Geld hast dir ein paar Tage Auszeit zu nehmen in einer neutralen Umgebung wo dich keiner kennt??

    oder du rufst die Telefonseelsorge an oder gehst in eine Kirche fuer eine kurze Zeit um etwas Ruhe zu bekommen ??

    oder

    allerdings ohne Streitere ein Gespräch mit deinem Partner fuehren ,das du wirklich jetzt RUHE brauchst. Also vielleicht ein eigenes Zimmer.

    Das der Papa von ihm im Haus wohnt ist natuerlich zu der Pflege auch eine ständige Herausforderung fuer ihn.

    UND was ich ja auch gelesen habe ist ja auch die Situation , das Sebastians Vater auch verletzt gekränkt ist....

    DAS ist zu VIEL fuer dich !!!

    LEIDER habe auch ich deine belastendende Situation auch erst jetzt gelesen....

    Was du immer machen kannst


    HIER schreiben auch wenn du nicht immer gleich antworten bekommst. Ich werde jetzt aber SEHR "auf dich achten" wenn ich online bin oder einfach nicht online lese.


    kurze liebevolle Essenz von meinem Geschrieben

    Du kannst nichts geben oder etwas in dem Haus "regeln"...

    Du brauchst vielleicht Abstand von dort und eine Unterstuetzund von neutraler , nicht belastender Organisation oder Menschen

    Fuehl dich gedanklich ein wenig unterstuetzt durch das schreiben von mir an DICH , eine MAMA die in TIEFSTER TRAUER ist.

    deine Sverja

  • Liebe Linchen,

    Alles gut, jeder von uns hat so viel zu tragen, ich bin so froh, wenn ich hier bei euch schreiben kann. Und ich bin dankbar über jede Antwort und jede tut mir so gut. Es ist völlig in Ordnung wenn Antworten nicht sofort kommen, das erwarte ich gar nicht.

    Ja du hast recht, ich hab die Kraft nicht. Grade hab ich das noch mal allen gesagt, aber leider nutzt es nichts. Irgendwie wird doch erwartet, dass ich alles regel und Kraft habe, so wie sonst.

    Ich versuche wirklich alles, ich nehme mich zusammen, drücke so oft die Panik weg.

    Aber ich hab Angst vor dem Moment wenn die Panik mich umhaut=O

    ich möchte stark sein, für mich, für Sebastian, aber auch für meine Mutter, Fabian und meinen Partner, weil ich sehe, wie sie sich Sorgen um mich machen.

  • Liebe Sverja,

    Ich danke dir, für deine lieben Worte und Unterstützung.

    Stimmt ich kann hier immer schreiben, das tut mir auch so gut!

    Ich hab immer wieder das Gefühl es ist nicht echt was hier passiert. Ich lebe und agieren, aber es fühlt sich so komisch an.

    Ich hasse mittlerweile Sätze wie: der Schmerz wird nie vergehen, oder er kommt nie wieder, oder das ist jetzt so.

    Echt???Wer hätte es gedacht:4:


    ich würde gerne sagen:

    behaltet doch einfach diese Sätze für euch, spült sie ins Klo, esst sie auf...

    Sagt einfach besser gar nichts.


    Rund um mich rum wird gestritten, gezickt und rumgenervt, ich hab da so wenig Geduld momentan. Ich könnte einfach nur:4:

    dabei bin ich sonst nicht so.

  • Ach ich hab den Satz: die Welt muss sich doch weiter drehen...vergessen:cursing:


    meine Welt hängt aber doch irgendwie, vor 4,5 Wochen drehte sie sich noch, aber jetzt:33:


    Angeblich erwartet niemand etwas von mir.

    Aber

    ich soll funktionieren

    ich soll weiterleben

    Ich soll weiter machen

    ich soll organisieren

    ich soll telefonieren

    ich soll alles regeln

    Ich soll helfen

    Ich soll schlichten

    Ich soll lächeln

    Ich soll zuhören

    Ich soll den Leuten danke sagen, die Karten geschrieben haben

    Ich soll für alle Verständnis haben

    Ich soll das mit den Kosten der Beerdigung usw. klären


    findet den Fehler:95:

  • liebe Wolfstänzerin,

    es heisst , was aber nicht immer relevant ist , das es verschiedene "Stufen der Trauer gibt . Eine Stufe ist die Wut. Darin bist du vielleicht weil du am liebsten nur :4::4::4: draufhauen möchtest oder den Leuten am liebsten empfehlen wurdest das sie ihre vermeintlich dich tröstenden Worte im Klo herunterspuelen sollen .


    Das alles ist die SCHOCKtrauer ... in dieser bist du immer noch. Diese Schocktrauer und das von dir beschriebene Gefuehl das dein Sebastian doch gar nicht "weg " sein kann löst deine fast Panik , die du glaube ich unterdrueckst aus...

    Vielleicht hilft auch dir , wie es Mel021099 und Nebelschleier fuehlen , das ihre Söhne N nur nicht nach Hause kommen und sie von ihnen immer im Jetzt sprechen. Eben halt nicht in der Vergangenheit...

    Es kann auch nicht fuer eine Mam vorstellbar sein , das ihr Kind nicht mehr nach Hause kommt !!! Hauf mit solchen :4::4::4: emoji um dich , oder auf Sitzkussen oder in kissen rein, fuer manche hilft auch schreien im Auto oder Wald....

    IRGENDWANN wirst du weniger wuetend und "stiller"...

    Manche Mamas und Papas sind vo zuerst still und werden später laut....

    Es ist einfach ALLES möglich.

    Wie schon geschrieben

    Du bist gerade in wuetender Schocktrauer . Dadurch kannst du IMMER NOCH NICHT

    deinem Partner , dessen Tochter , deinem anderen Sohn und deiner Mama nicht helfen.

    Du schreibst :" du bist sonst nicht so".

    Wie solltest du auch .

    Vorher war Sebastian DA ! Jetzt ist das NICHT SO !

    Ich bleibe dabei

    du kannst diesen Menschen , die dich alle lieben und soich Sorgen um dich machen nicht helfen... Sie alle auch dir nicht.

    VERSUCHE das streiten , rumgezicke und nerven als "gegeben" anzunehmen

    oder

    schreibe hier weiter

    sei wuetend ohne dich und andere zu verletzten

    Es DAUERT bis man weniger wuetend wird !


    Du hast dich nicht ohne Grund Wolfstänzerin genannt...


    Versuche MIT dem Wolf zu tanzen

    und nicht von ihm weg zu rennen.

    Er ist auch real der Schnellere .

    Komme bestmöglich durch diese Nacht ... Mehr braucht es erst einmal nicht

    Bis morgen du liebe Wolfstänzerin

    deine Wegbegleiterin Sverja

  • Liebe Wolfstänzerin,


    wie oft hab ich dieses Emoji:4: benutzt....es tut einfach gut richtig gut eine Runde mit diesem Emoji.


    Diese blöden Sätze ja kennen wir alle und Sie waren niemals hilfreich und werden es auch niemals sein.


    Lass es raus.


    Wir verstehen vollkommen was Du empfindest was Du ausdrücken möchtest und wie es Dir geht.


    Das mit dem Wolf tanzen statt vor ihm wegrennen finde ich richtig gut von Sverja.

    Sie hat Recht.

    Du hast einen Namen gewählt bestimmt nicht ohne Grund er gefällt mir sehr...weil er sehr viel aussagt.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Sverja,

    Es ist viel Wahres an deinen Worten.

    Es stimmt, manchmal bin ich still, zu still, manchmal starre ich nur vor mich hin, jetzt bin ich eher ungeduldig.

    Mir wird schon selbst schwindelig bei der Geschwindigkeit mit der meine Stimmung wechselt.

    Wie soll es da erst den anderen gehen...

  • Liebe Linchen,

    Ich hätte gerne momentan so viel Stärke wie der Wolf und würde gerne wieder, wie früher, unbeschwert tanzen.

    Aber beides ist nicht:33:


    Ja ich glaube diese Sätze kennen alle von euch und auch ihr musstet oder müsst euch mit ihnen auseinander setzen.

    Wenn manche Menschen nur mehr nachdenken würden, bevor sie was sagen. Dann lieber nichts sagen...

    Wie dick muss das Fell sein, das wir brauchen um damit umgehen zu können?


    Bis morgen ihr lieben, danke fürs zuhören:30:

  • Nach so kurzer Zeit konnte ich kaum atman, ganz zu schweigen von funktionieren.

    Bis sie es nicht selbst erlebt haben werden sie nicht wissen, was man durchmacht, wenn man sein Kind beerdigt. Aber damit musst du dich gar nicht auseinandersetzen.
    Du sollst.... schon diese Wortkombination ist widersinnig! Du kannst gerade nichts, als zu überleben. Wenn ich Hoffnung hätte, dass es hilft, würde ich dir raten das auf ein großes Schild zu schreiben, welches du dir um den Hals hängst. Aber ich hab diese Hoffnung nicht.

    Ich dachte (und denke) auch immer, dass ich zusammenbrechen würde und dann würde nichts mehr gehen. Dieser Zusammenbruch kam bis jetzt nie. Heute sind es zweieinhalb Jahre. Das ist aber nur die menschliche Zeiteinteilung. Eigentlich war mein Feechen gestern noch hier.

    Lebe so gut du kannst, nicht so gut wie andere es fordern.

    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Wolfstänzerin **


    Gerade möchte ich nichts zu @Elsters waren Empfindungen hinzufuegen ,

    ausser

    das Elster , wie DU ,liebe Wolfstänzerin ,

    traurig tragisch fuehlt was es bedeutet SEIN EIGENES KIND zu verlieren... in seiner Körperlichkeit....


    Wir begleiten dich weiter solange du hier schreibst

    glaubt Sverja

  • Liebe Elster,

    Ja du hast eigentlich recht. Ich sollte mein eigenes Tempo finden und aufhören mich zu rechtfertigen.

    Heute war es schlimm.

    Ich versteh einfach nicht, warum genau dasselbe von mir erwartet wird von mir wie vorher.

    Ich bin so enttäuscht darüber:33:


    Liebe Sverja

    Danke für deine/eure Begleitung:2:

  • Liebe Wolfstänzerin,


    das ist absolut verständlich Deine Enttäuschung Deine Wut darauf.


    Es geht einfach nicht und ich denke Du solltest das auch sehr klar formulieren.

    Bei allem Verständnis was Dein Partner gerade durchmacht mit der Pflege und Sorge um seinen Papa was ich gut verstehen kann.


    Ihr könnt Euch momentan jeden falls nicht gegenseitig stützen das geht einfach nun mal offenbar nicht.


    Das ist nicht schön aber so ist nun mal eure Situation.

    Was Ihr mir dieser Situation macht das ist etwas das müsst Ihr entscheiden.


    Vlg. Linchen

  • Liebe MAMA Wolfstänzerin❤️‍🩹🖤 die erschöpft ist...

    Wenn du es dir vorstellen kannst , fühle dich auch heute umarmt ,und irgendwie gedanklich durch die Nacht begleitet, in der du hoffentlich einige Stunden Schlaf findest .

    Das wünscht dir SEHR deine Sverja 🫶🙏🫶🫂🫂🫂🫶🙏🫶💕

  • Dir ist etwas passiert, was den "Partnerschaftsvertrag", den es ja unausgesprochen immer gibt, aussetzt. Das hast du dir nicht ausgesucht. Genauso wenig hast du "was Besseres" vor, als für deinen Partner da zu sein. Ich bin da jetzt sehr hart: mein Mann (nicht Lenis Vater) hat länger durchgehalten, meinte aber auch nach fünf Monaten, dass es nun reiche mit der extremen Trauer und meinem anderssein. Ich konnte ihm nur empfehlen die Scheidung einzureichen denn mit Trauer bin ich noch lange nicht fertig. Werde nie damit fertig sein. Werde nie wieder der Mensch, der ich vorher war. Wenn er das akzeptiert, dann haben wir eine Chance.

    Ich rate dir nun nicht ein Ultimatum zu stellen! Auf gar keinen Fall! So bin ICH mit der Situation umgegangen. Mein Mann ist noch hier und will auch nirgendwo anders sein.

    Deine Trauer um dein Kind wiegt einfach um ein Vielfaches schwerer als die Pflegeverpflichtung für den alten Vater. Die ist auch wichtig, logisch. Aber deine Last ist definitiv die größere und wenn das jemand nicht begreift, dann kann man sich nur umdrehen und das ignorieren. Streiten nützt nichts.

    Generell: pfeif auf Erwartungen anderer. Erwarte von dir selbst, dass du auf dich aufpasst!
    Zur Not lass einen Schrei los: "ICH hab mein Kind verloren! Kümmert IHR euch um MICH oder lasst mich wenigstens in RUHE!"


    Unsere Toten sind nicht abwesend nur unsichtbar,

    sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.

    Es gibt ein Wiedersehen auf einer anderen Ebene.

    Und die Seelen unserer Vorausgegangenen begleiten uns

    Aurelius Augustinus

  • Liebe Linchen,

    Danke für deine Unterstützung, ja du hast recht, gegenseitig stützen ist momentan sehr schwer bis nicht möglich. Wir versuchen es.


    Liebe Sverja,

    Ich konnte heute Nacht schlafen, du hast mich mit deinen lieben Worten da sicher begleitet.:2:


    Liebe Elster,

    Ich freue mich sehr, dass dein Mann bei dir ist!

    Ihr habt einen Weg für euch gefunden, das gibt mir Hoffnung.

    Ich möchte nicht streiten, habe auch keine Kraft dafür.

    Ich mache die Tür zu, wenn ich Ruhe brauche.

    Ich habe das gestern klar kommuniziert, er hat es auch verstanden. Er versucht, mehr bei mir zu sein. Heute hat das definitiv geklappt.


    Aber seit gestern ist das "Vermissen" richtig schlimm.

    Ich war gestern in meiner Wohnung, wo ich Sebastian auch gefunden habe. Fabian und ich haben 2 Stunden aufgeräumt, irgendwie musste ich das machen. Wollte eigentlich nur Blumen Gießen aber dann hab ich geräumt und voller Wut und Trauer Sachen weggeschmissen.

    Dann mussten wir im Friedwald sein Grab abräumen, das hat mir dann den Rest gegeben.:13:

    Seitdem vermisse ich ihn so schlimm, heule und starre vor mich hin. Ich habe aus der Wohnung einiges rausgeholt. Es steht hier. Jedes Mal wenn ich die Tüten anschaue drehe ich durch, alles was von Sebastian hier ist, soll jetzt in Tüten passen??

    es ist unvorstellbar, er soll wieder kommen:33:

    Wie soll ich ohne ihn ins neue Jahr starten?