Mein Mann ist tot und unser Baby ist erst sieben Monate alt

  • Geburtstage und Hochzeitstag sind überstanden und es war weniger schlimm als ich befürchtet hab!


    Gestern hab ich dann den Zwerg mal bei meiner Mama einquartiert und hab mich abends mit einer Freundin zum Essen getroffen! War ein echt schöner Abend, wir haben über alles mögliche gequatscht und was leckeres gegessen. War einfach toll wieder mal rauszukommen. Und auch mit Oliver hats problemlos funkioniert, hat genauso brav geschlafen wie bei mir. Dafür hat er mich richtig umarmt als ich ihn heute abgeholt habe, war ein tolles Gefühl zu merken wie sehr er mich liebt! :)


    Liebe Ingrid,
    wir sind immer in Zwettl im Krankenhaus, Krems ist zu weit weg von uns. Und nachdem mein Mann im KH in Krems verstorben ist versuche ich natürlich dieses KH so gut wie möglich zu vermeiden...
    Und ich nehm dieser Ärztin die Aussage auch nicht übel, nur wäre mir hat mehr geholfen gewesen wenn sie mich getröstet hätte so wie die meisten anderen das dort machen anstatt mir an den Kopf zu werfen dass ich unbedingt eine Therapie brauche...
    Aber ich denke, ich werde das auch ohne Therapie, nur mit Hilfe der Psychologin und unseren Gesprächen - die mir immer gut tun - hinkriegen.
    Kopf hoch und weitermachen! ;)

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • liebe goldese!
    ja da hast su recht. wichtig ist es positiv zu denken und nach vorne zu schauen. die negativen gefühle kommem eh ganz von alleine und sind auch ganz normal in der trauer. die positive energie, die hast du ja. wichtig sind die gespräche egal ob mit einer psychologin, mit einer therapeutin oder mit freuden.
    es freut mich dass du so einen schönen abend mit einer freundin verbringen konntet und du die zwei gedenktage gut überstandem hast.
    alles liebe
    ingrid

  • Liebe Goldelse,
    super, wie toll du diese schwierigen Tage gemeistert hast!
    Ab und zu ein wenig Ablenkung, ein kleiner Ausflug mit guten Freunden, wie du es gemacht hast tut unendlich gut, vor allem, wenn es Freunde sind, die sich geduldig immer wieder allen Seiten einer trauernden Person stellen und ich denke, deine Freundin kann dies.
    Weiterhin alles Gute und viel Kraft!
    schnee

  • Habe vor ein paar Tagen ein paar Unterlagen meines Mannes von seinem Hausarzt geholt weil ich diese brauche um abzuklären ob die Thrombozytopenie von Oliver vererbt sein kann oder nicht. Und der nette Arzt, von dem ich ja sowieso überzeugt bin dass er in der Behandlung meines Mannes Fehler gemacht hat, hat es nicht mal der Mühe wert gefunden zu fragen wie es uns in den letzten Monaten gegangen ist, ob ich weiß wie es den zwei anderen Kindern meines Mannes geht... Nichts, er hat mir nur die Unterlagen in die Hand gedrückt und war wieder weg... :95:
    Als ich das meines Schwiegermutter erzählt habe, hat sie nur gesagt, dass sie ja auch noch mit ihm reden will und mittlerweile schon dreimal angerufen hat und er sie jedes Mal abgewimmelt hat - er hat grad keine Zeit, es ist grad ungünstig, usw.
    Jetzt frag ich mich natürlich warum er das macht, hat er doch ein schlechtes Gewissen, Schuldgefühle, warum möchte er sich nicht dem Gespräch mit meiner Schwiegermutter stellen??? X(

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
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  • Ich hab mal eine Frage an euch, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen:
    Bin auf der Suche nach einem Babysitter oder Leihoma, einfach um mal zum Arzt gehen zu können, mal zuhause in Ruhe sauber machen oder auch mal abends mit einer Freundin treffen. Weiß jemand wo ich so jemanden im Waldviertel auftreiben kann?


    Danke!


    LG

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
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  • Liebe Goldelse,
    klingt gerade so, als hätte der Arzt euch gegenüber ein schlechtes Gewissen und macht sich deshalb so rar, um nicht mit Vorwürfen konfrontiert zu werden. Ein Problem das in unserer Gesellschaft immer präsenter wird: Gefühllosigkeit. Ich denke, die meisten Menschen verfolgen gedanklich nur mehr das winzige Universum in denen sie sich selbst befinden und raffen, was sie raffen können, egal ob Materielles, oder Zwischenmenschliches, geben aber von sich aus gar nix mehr. Keiner blickt mehr über den Tellerrand. Das Wort Nächstenliebe oder Mitfühlen wird es wohl in hundert Jahren gar nicht mehr geben. Ich finde dies furchtbar, stelle aber fest, dass es nicht mal nützt, mit gutem Beispiel voran zu gehen. Vielleicht hat euer Arzt Angst vor euch, oder er ist einfach nur ein abgebrühter, gefühlloser Mensch geworden?
    Bezüglich Leihoma kann ich dir von hier aus leider nicht helfen - aber die Idee ist gut, mal sehen, ob ich im Alter dann fit genug für so einen Job bin.....
    liebe grüße von schnee

  • Liebe Schnee,


    ja ich glaube auch dass er doch irgendwie Schuldgefühle hat, ob gerechtfertigt oder nicht weiß ich leider nicht. Ich weiß nur, dass mein Mann viele Jahre sehr zufrieden mit ihm war, nur nach seinem letzten Besuch war er furchtbar zornig, hat gemeint, er sucht sich einen anderen Hausarzt weil er das Gefühl hat, dass der Arzt ihm nicht wirklich zugehört und ihn nicht ernst genommen hat und er ja sowieso nur mehr aufs Geld aus ist...
    Zum Glück war er nicht auch mein Hausarzt den ich glaube, ich hätte nach dem Tod meines Mannes mir sofort einen anderen suchen müssen da ich absolut kein Vertrauen mehr in ihn habe!


    Aber gestern hat mir mein Mann, ich glaube zumindest daran, ein kleines Zeichen geschickt! Seitdem mein Mann gestorben ist habe ich keine Zeitung mehr gelesen, gestern aber, als ich bei der Psychologin gewartet habe habe ich dann eine durchgeblättert, und was sehe ich da... Für mich ist das ein Zeichen, dass mein Mann immer noch bei uns ist und auf uns aufpasst :005:

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  • Das ist wunderschön, liebe Goldelse!
    Da läuft mir eine schöne Gänsehaut über die Ärmel.
    Vielleicht ist es wirklich so, vielleicht beschützen sie uns irgendwie. Vielleicht wachen Sie über uns. Obwohl ich nun wirklich eine Frau bin, die mit beiden Beinen im Leben steht, bodenständig ist und mit Esoterik so gar nix anfangen kann, habe auch ich ein paar Erlebnisse der unerklärlichen Art gehabt. Auch meine Tochter ist davon überzeugt, dass ihr nix passieren kann, wenn sie auf Vaters Fahrrad unterwegs ist. Hin und wieder, wenn ich was nicht kann, rufe ich meinen Mann und sage fast fordernd, er soll halt mal helfen. Manchmal geht dann, was ich davor nicht hinbekam.
    Schönen Sonntag
    schnee

  • Ich glaub ich bin wieder mal im mein Loch gefallen, die Einsamkeit macht mir zu schaffen, würde am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben und mich nur meiner Trauer hingeben, einfach die Tage vorübergehen lassen und hoffen dass ich meinen Schatz bald wieder in die Arme schließen kann :33:
    Das Leben fällt mir im Moment einfach wieder nur furchtbar schwer, würde am liebsten aufgeben, meinen Kleinen in liebevolle Hände geben, wo ihn Mama UND Papa umarmen können, er hat dieses Leben einfach nicht verdient, soll doch auch einen Papi haben :13:


    Liebe Schnee,
    ich bin auch eher ein bodenständiger Mensch, aber irgendwie ist die Hoffnung und der Glaube daran, dass mein Mann noch irgendwo bei uns ist und uns beschützt so gut es geht das, was mir immer wieder Kraft gibt, auch wenn ich im Moment wieder mal lieber bei ihm wäre als nur diese Hoffnung zu haben...

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse!

    Auch ich bin grundsätzlich eine bodenständige Frau, aber ich glaube daran, dass unsere Lieben nach wie vor bei uns sind. Ich habe mir seit Stephan's Tod Bücher gekauft, die ich früher nicht einmal im Vorübergehen eines Blickes gewürdigt hätte. Z.B.: von James van Praagh oder Dr.Kübler-Ross und ich kann es jetzt nur von mir sagen: diese Bücher helfen mir, die Vorstellung, dass unsere Lieben in ein neues Leben gegangen und trotz allem bei uns sind, auf uns aufpassen, macht es mir - manchmal - ein bisschen "leichter".

    Ich schicke Dir ein Gedicht:

    Der Tod ist nichts,


    Ich bin nur in das Zimmer
    nebenan gegangen,


    Ich bin ich, ihr seid ihr,


    das, was ich für euch war,
    bin ich immer noch.


    Gebt mir den Namen, den ihr
    mir immer gegeben habt,


    Sprecht mit mir, wie ihr es
    immer getan habt,


    gebraucht nie eine andere
    Redeweise,


    seid nicht feierlich oder
    traurig,


    lacht weiterhin über das,
    worüber wir gemeinsam gelacht haben,


    betet, lacht, denkt an
    mich,


    damit
    mein Name im Hause ausgesprochen wird


    so, wie es immer
    war,


    ohne irgendeine besondere
    Bedeutung,


    ohne die Spur eines
    Schattens.


    Das Leben bedeutet das, was
    es immer war.


    Der Faden ist nicht
    durchschnitten.


    Warum soll ich nicht mehr
    in euren Gedanken sein,


    nur weil ich nicht mehr in
    eurem Blickfeld bin?


    Ich bin nicht weit weg, ich
    bin nur auf der anderen Seite des Weges.


    von ganzem Herzen alles Liebe
    Marion

  • Ja, der Gedanke daran, dass sie irgendwo auf uns warten und bis zum Wiedersehen auf uns aufpassen ist tröstlich und tut gut. Wirklich überzeugt bin ich davon nicht, aber hoffen wird man doch dürfen! Schließlich gibt es zwischen Himmel und Erde so vieles, was wir nicht begreifen und erklären können.


    Liebe Else, ich wünsche dir, dass du so schnell wie möglich wieder aus deinem Loch herauskrabbeln kannst, denn dein kleiner Spatz braucht seine Mami. Auch ich habe mir schon oft gedacht: "Einfach einschlafen und nie wieder aufwachen müssen", aber der Gedanke daran, dass meine Kinder nach ihrem Vater auch noch ihre Mutter verlieren würden, hat mir bis jetzt immer die Kraft gegeben weiter zu machen. Ich möchte dir ein Stückchen davon abgeben, damit es dir bald wieder besser geht.
    :24: dich ganz lieb
    Dschina

    Diejenigen, die gehen, fühlen nicht den Schmerz des Abschieds.Der Zurückgebliebene leidet. (Longfellow)

  • Liebe Goldelse,
    könnt ich nur von der Kraft und Zuversicht, dem Blick in die Zukunft und dem Durchhaltevermögen, die ich habe ein wenig für dich und Marion und Dschina, für Ayuna und alle anderen abgeben - könnte man das in Schachteln verpacken und verschicken würde ich es tun.
    Wunderschönes Gedicht Marion!
    gedanklich bei euch - sonnenstrahlenschickende
    schnee

  • Danke euch für eure lieben Worte und für das Gedicht Marion!
    Wir waren jetzt drei Tage in Wien bei meiner Schwiegermutter und das hat mich zum Glück etwas abgelenkt, heute waren wir im Musikgarten und am Nachmittag war eine Freundin mit ihrem Zwerg da, so haben wir die letzten Tage ganz gut rübergebracht.


    Nur mache ich mir schön langsam Gedanken über ein befreundetes Ehepaar von mir, wir hatten seit dem Tod meines Mannes sehr regelmäßigen Kontakt, oft zwei bis dreimal pro Woche. Nun ist es aber so dass seit knapp zwei Wochen der Kontakt irgendwie eingebrochen ist. Sie melden sich nicht bei mir, wenn ich mal nachfrage haben wie keine Zeit, es heißt dann, reden wir uns die nächsten Tage zusammen... :(
    Es ist auch so, dass eine Bekannte von ihnen nun nach langer Zeit endlich einen Freund hat. Ich frage mich halt nun, haben sie genug von mir, ist es für sie einfach lustiger mit einem anderen Pärchen etwas zu unternehmen und nicht nur mit einer trauernden Witwe? Oder bilde ich mir das alles nur ein, bin ich einfach zu empfindlich nur weil sie mal ein paar Tage keine Zeit für mich gehabt haben? Sie gehen mir schon ab, nur nachlaufen möcht ich ihnen auch nicht und ihnen auf die Nerven gehen... :S

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse,
    lass ihnen noch ein paar Tage, dann sehen wir weiter! Mitunter hat man ja wirklich viel um die Ohren und keine Zeit sich mit jemandem zu treffen - so zumindest ist es bei mir häufig! Aber: Dass gute Freunde in der Trauer plötzlich "abspringen", ist leider auch ein bekanntes, weitverbreitetes Phänomen! Aber wie gesagt: Lass ihnen ein paar Tage und hoffen das Beste!

    :24:


    Christine

  • Ach liebe Goldelse, mach dir nicht zu sehr einen Kopf wegen der Freunde. Vielleicht sprichst du sie mal direkt an und teilst ihnen deine Gedanken mit, fragst sie, ob sie Schwierigkeiten im Umgang mit einer trauernden Witwe haben. Christine hat leider recht. So ein Einschnitt im Leben bringt auch eine Neuverteilung der Freundschaften und Bekanntschaften mit sich. Klingt nun obergescheit, aber ich erlebe es einfach selbst auch. Ein befreundetes Paar von uns deren Tochter das Patenkind meines Mannes ist, hat sich sehr zurückgezogen. Ich hab sie noch ein paarmal besucht und eingeladen, mich dann aber aufgrund der spürbaren Distanz eher ein wenig zurückgenommen. Sie melden sich nicht bei mir. Ein anderes Paar, früher sehr eng befreundet und später mit mehr Distanz, weil die Meinungen der Männer sehr auseinander drifteten, was insgesamt zu weniger Kontakt führte, kümmert sich seit dem Tod meines Mannes sehr um mich. Sie sind solche, die ein Gespür haben, mich zum Spaziergang holen, zum Kaffee kommen, usw.
    Unterm Strich kann man sagen, dass es Freundschaften gibt, die von Anfang an bis Ende halten, es aber auch solche gibt, die wieder von der Bildfläche verschwinden. Lebensabschnittsbegleiter....
    Das schöne ist, dass ihr immer da seid, finde ich....
    liebe grüße von schnee

  • Liebe Goldelse,
    hast du schon etwas gehört von deinen Bekannten!? Wenn nicht, dann finde ich die Idee von schnee gut, sie einfach mal zu fragen, "ob du für sie schwierig geworden bist" aus welchen Gründen auch immer ... Vielleicht ist es deine Trauer, vielleicht aber auch nur ihre Unsicherheit damit umzugehen.Versuche aber nicht beleidigt oder anklagend zu sein, sondern versuche ihnen zu vermitteln, dass du gerne ein Feeback hättest, weil du es schade finden würdest sie zu verlieren.
    AL Christine

  • Liebe Christine,
    konntest du ein klärendes Gespräch finden, oder haben sich deine Sorgen vielleicht sogar von selbst gelöst?
    Grad vor ein paar Tagen hat der Mann einer meiner Bekannten mich gefragt, ob er nun wieder über meinen Mann, seinen Freizeitpartner und über deren Erlebnisse reden könne. Auf meine verständnislose Nachfrage hat er mir erklärt, dass er sich ein Jahr lang zurückgezogen habe - das viel zitierte Trauerjahr - um mich mit Gesprächen über meinen Mann nicht traurig zu machen, weil er nicht gewusst hätte, wie er mit einer weinenden Frau umgehen hätte sollen. Hätt ich das früher gewusst, hätte ich ihm seine Ängste nehmen können. So löst sich der eine oder andere Knoten auf.
    Ich wünsche dir von Herzen, dass auch du einen Aha-Effekt erlebst.
    schnee

  • Liebe Schnee, Liebe Christine,


    ja sie haben sich wieder gemeldet, wir haben uns auch wieder gesehen, vielleicht war ich wirklich nur zu empfindlich, können ja nicht immer alle Zeit für mich haben ;) Aber ich hänge halt an den wenigen Freunden die ich noch habe, die mich oft ablenken und mir das Leben auch wieder erträglich machen...
    Aber irgendwie ist es trotzdem schwer für mich, da sie jetzt auch oft mit der erwähnten Bekannten und ihrem neuen Freund zusammen sind und ich das Glück dieser beiden einfach nicht ertragen kann. Ich bin es ihnen richtig neidig--- ?(
    Noch dazu kommt dass diese Bekannte nach jahrelanger Dialyse nun eine neue Niere bekommen hat, ja ich freue mich irgendwie schon für sie, aber ich denke mir halt auch immer wieder: Warum nur hat mein Mann nicht diese Chance bekommen, mit einem neuen Herz nochmal neu durchzustarten? Bei den beiden läuft alles so gut und bei mir ist alles anders als geplant ;(
    Ich weiß dass diese Gedanken und der Neid eigentlich nicht in Ordnung sind, aber ich kann das einfach nicht abstellen... Manchmal kann ich mich selbst dafür nicht leiden :(


    Und sonst, tut sich eigentlich nicht viel bei uns. Jeden Tag derselbe Trott, außer dass Oliver wieder mal fest verkühlt ist, mit Schnupfen und Husten, aber angeblich sind die Bronchien diesmal noch in Ordnung. Ich habe aber nun trotzdem einen Termin bei einer TCM-Ärztin vereinbart die auch mit Akkupunktur arbeitet und hoffe, dass wir dank ihrer Behandlung halbwegs fit durch den Winter kommen.
    Naja, für mich wärs sowieso, nachdem ich den Winter noch nie gemocht habe, das beste, ab sofort bis März in Winterschlaf zu gehen ;)

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse,
    Neid ist doch auch ein Gefühl, das seine Berechtigung hat... sie nicht so streng mit dir! Solange er nicht destruktiv wird, ist er okay und ich denke, wenn du irgendwann diese schwere Zeit bewältigt hast, wird er auch wieder vergehen! In jedem Fall aber freu ich mich, dass sich das mit deinen Freunden wieder eingerenkt hat!

    :)


    Ich hoffe, die TCM-Ärztin ist erfolgreich! Schon blöd, schon wieder so eine Verkühlung!

    :(


    AL Christine