• ... Ich weiss keine besser Überschrift.


    Hallo,


    ...


    am 27.2.2013 ist mein Mann im 71 Lebensjahr verstorben. Wir waren fast 2 1/2 Jahre verheiratetet. Kennen gelernt haben wir uns 2009.
    Ich bin um einiges jünger als er! Zeitweise bin ich sehr traurig. ER war meine erste große Liebe und mein erster Partner.
    Von Zuhause weg und gleich zu ihm nach Österreich gezogen.
    Jetzt lebe ich zum ersten mal wirklich allein und auf eigene Beinen. Gott sei dank habe ich eine Arbeit. Das war nämlich lange ein Problem.
    Durch meinen Mann konnte ich viel lernen und mich weiter entwickeln. Er hat mir viel gezeigt. Unsere Partnerschaft war sehr tief. Obwohl wir nur kurz zusammen waren, war es eine intensive Zeit.


    Heute habe ich gemerkt, das ich Angst vor meiner eigene Trauer habe, das sie mich auffressen könnte.
    Ich habe mich dann hingesetzt und mit meiner Trauer geredet und sie eingeladen bei mir zu sein und das sie mir ja auch zeigt, das ich ihn wirklich geliebt (liebe) habe.
    Ich liebe ihn immer noch. Nur weil er die Seiten gewechselt hat, liebe ich ihn ja nicht mehr.
    Ich bin immer noch in Liebe mit ihm verbunden und ich spüre ihn auch oft an meiner Seite.
    Ich gehe mit meinen Gefühlen ganz offen um, das tut mir gut.


    Ich freue mich, das es dieses Forum gibt und schaue hin und wieder gerne vorbei!



    Liebe Grüße

  • Hallo Perla, herzlich willkommen. Auch mir hilft das Forum sehr. Mein Mann ist am 28. Jänner unerwartet verstorben. Darf ich dich fragen um wieviel du jünger bist? Mein Mann war auch 17,5 Jahre älter als ich, auch wir waren fast 2,5 Jahre verheiratet und auch er hat mir erst gezeigt, wie schön das Leben wirklich sein kann, wie es ist, Frau zu sein,... Und auch ich muss zum ersten Mal auf eigenen Beinen stehen.
    Ich kann deswegen, denke ich, verstehen wie es dir geht!


    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Karin,


    ich bin um 37,5 Jahre jünger als er.
    Ich habe gesehen, wir sind fast gleich alt und haben im gleichen Monat Geburtstag!


    Mein Mann hat mir geholfen meine Ängste zu heilen, selbstbewusst und selbstständig zu werden.


    Liebe Grüße, Perla

  • Liebe Perla,


    auch von mir ein liebes Willkommen hier im Forum.
    Es tut mir sehr leid, daß du deinen Mann, deine erste große Liebe so rasch wieder verlieren mußtest.


    Du schreibst
    Von Zuhause weg und gleich zu ihm nach Österreich gezogen.
    Deine Familie ist dadurch wahrscheinlich weiter weg? Hast du hier Freunde, die dir beistehen können?


    Wenn du magst und kannst, erzähle uns von deinem Mann, von euch, von dir.
    Wie geht es dir mit dem "auf eigenen Beinen stehen"?
    Hier ist immer jemand da der "zuhört".


    So wie du schreibst, daß du mit deiner Trauer redest, sie eingeladen hast bei dir zu sein - da glaub ich, du mußt keine Angst haben, daß dich die Trauer auffrisst. Ich hab das Gefühl, du bist auf (d)einem "guten" Weg.


    Alles Liebe und wenn du magst eine leise Umarmung
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Jutta,



    danke für deine liebe Antwort.


    Meine Familie lebt in Bayern, in der Nähe von München.
    Ich wohne seit Juli 2009 in Österreich.


    Mein Mann ist Anfang Februar ins Spital gekommen. Er hatte CLL.


    Ende Februar ist er auf die Intensivstation gekommen.
    Ich habe es schon Mitte Januar gespürt, das er mich bald verlässt, konnte die Vorahnung aber nicht deuten und wollte es auch gar nicht wahrhaben. Weil ich zu große Angst hatte. Angst alleine leben zu müssen.
    Als ich erfahren habe, das er auf die Intensivstation gebracht wurde habe ich große Angst bekommen, weil ich damals mir nicht vorstellen konnte alleine zu leben.
    Ich konnte mich nicht richtig von ihm verabschieden, weil er am Schluss nicht mehr ansprechbar war.
    Er hat davor immer zu mir gesagt, das ich ihn so viel Kraft gebe und das ich jetzt die Frau bin, die er sich immer gewünscht hat und das ich mich so verändert habe, zum guten. Er war genau ein Monat im Spital.


    Was mich erleichtert, es gibt zwischen uns nicht ungeklärtes, wo ich ihn das letzte mal bewusst gesehen habe, sind wir im guten auseinander gegangen. Ich habe ihn im Spital die letzten Tage oft besucht. Auch wo er nicht mehr bewusst da war.


    Liebe Grüße


    Ps: Mittlerweile komme ich mit dem "auf eigenen Beinen stehen" ganz gut zurecht.

  • Liebe Perla, ja wir sind sogar nur knapp ein Jahr auseinander...
    Auch mir hat mein Mann geholfen, selbstbewußt zu werden, nur jetzt, ohne ihn, verschwindet dies so nach und nach wieder! Er hat eigentlich der grauen Maus die ich war gezeigt, wie bunt und schön das Leben sein kann! Leider konnte ich mich nicht von ihm verabschieden, da er durch einen plötzlichen Herzinfarkt verstorben ist, wie oft wünsche ich mir, dass ich noch die Möglichkeit gehabt hätte, ein paar Sachen zu sagen.


    Ich wünsche mir für dich, dass du ein gutes soziales Netz hier in Österreich hast das dich auffängt und dir auf deinem weiteren Weg hilft! Und ich wünsche dir viel Kraft denn ich kann mir vorstellen, dass es für dich in einem "fremden" Land vielleicht jetzt oft nicht so einfach ist.


    Liebe Grüße, Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Perla,
    herzlich willkommen hier bei uns! Es ist ein Ort des Zuhörens, des Austauschs ... zu jeder Tages- und Nachtzeit, kannst du uns dein Herz ausschütten. Zeitnah wird dir jemand antworten, wird jemand mit dir sein.


    Mich freut immer wieder besonders, dass es die weltweite Vernetzung möglich macht, dass sich hier Trauernde finden, die einen ähnlichen Hintergrund, ein ähnliches Schicksal teilen, so wie bei dir und Goldelse zum Beispiel!


    Alles Liebe dir und auch dir Goldelse!
    Christine

  • Christine, ich war auch ziemlich verwundert, dass es jemanden gibt, dessen Leben meinem so ähnelt...


    Perla, wie hast du Ostern überstanden? Für mich war es sehr anstrengend und mit vielen Tränen verbunden. Ich wär am liebsten zuhause geblieben und allein gewesen, das ist aber leider nicht gegangen, da sowohl "meine" als auch "seine" Familie unseren Besuch erwartet haben...

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Goldelse, und ihr anderen,


    tut mir leid, das ich so lange nicht geantwortet habe. Ich habe Ostern bei einer Freundin und ihrer Familie in Kärnten verbracht.


    Über Pfingsten fahre ich zu anderen Freunden nach Ternitz.


    Ich habe jetzt das Gefühl, das ich erst jetzt seinen Tod anfange zu realisieren. Ich spüre ihn zwar oft in meiner Nähe, aber trotzdem ist die Trauer da.
    Ich war bei meiner Hausärztin und habe mir Medikamente geben lassen, weil ich in eine Depression gerutscht bin und ich mich im Kreis drehe.
    Habe auch eine Termin mit dem Psychischen Sozialen Dienst ausgemacht. Ich habe nicht viele Freunde und es ruft mich auch fast keiner an. Bin viel alleine. Aber gott sei dank habe ich eine Arbeit, die mit jetzt auch Spass macht. Mein Mann war immer derjenige der mit den Menschen in Kontakt stand. Und sie haben ihn angerufen. Ich habe das Gefühl, das ich bei einigen Menschen nur ein Anhängsel war. Durch den Beruf/Berufung meines Mannes hat er vielen Menschen geholfen. Und er hat auch viele Menschen gekannt. Durch seinen Freundes und Bekannten Kreis habe ich auch Freunde gefunden mit denen ich noch immer in Kontakt stehe. Ich werde ihnen sagen, das ich viel alleine bin und das ich mich freuen, wenn auch sie mich mal anrufen.


    Soweit weiss ich nicht, wie mein Leben weiter gehen soll. Es schaut für mich alles sehr trostlos aus. Und ich habe hin und wieder an Selbstmord gedacht. Dann wenn ich wirklich verzweifelt war. Aber ich tue es natürlich nicht.



    Ich wünsche allen schöne Pfingsten.


    Liebe Grüße, Perla

  • Liebe Perla,


    ich nehme auch mittlerweile Antidepressiva und habe schon zwei Gespräche mit einer Psychologin hinter mir, dort hab ich jetzt alle zwei Wochen einen Termin. Aber das Reden tut mir gut und hoffe, dass es auch dir helfen wird!


    Weißt du, mir haben meine Freunde (hab auch nur wenige, aber auf die kann ich mich verlassen) gesagt, dass sie sich oft nicht melden weil sie nicht wissen ob ich nicht vielleicht meine Ruhe haben will. Vielleicht ist das ja bei deinen Freunden auch so? Ich ruf jetzt einfach bei ihnen an wenn ich Gesellschaft brauche und das funktioniert ganz gut bzw. hab ich ihnen gesagt dass sie sich gern auch melden können, wenn niemanden sehen will dann sag ichs ihnen einfach und das ist ok so.
    Aber es ist schön dass du Freunde hast bei denen du die Feiertage verbringen kannst :thumbup:


    Ich glaube, Selbstmordgedanken haben viele in solch einer Situation, auch ich hatte sie, aber es gibt dann doch immer wieder was für das es sich lohnt weiterzuleben! Und die Trauer wird uns glaube ich auch noch länger im Griff haben, ich denke, das wird uns unser ganzes Leben nicht mehr loslassen ;(


    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du durch deine Freunde (vielleicht auch neue?) in Zukunft die Unterstützung bekommst die du brauchst!


    Ganz liebe Grüße und eine dicke Umarmung :24: :30:


    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Hallo,
    Gedanken an Suizid haben viele grad am Beginn, wenn alles noch frisch ist und man sich einfach nicht vorstellen kann, wie es ohne den Menschen weitergehen soll. Wenn sie nicht zwanghaft werden und zu keiner fixen Idee, dann sind sie nicht gefährlich. Wenn sie immer weiter auftauchen und zwanghaften Charakter annehmen, dann würde ich professionelle Hilfe suchen!
    AL
    Christine

  • Liebe Perla,
    ich wünsche dir alles Gute zum Geburtstag und dass das neue Lebensjahr auch schöne Seiten für dich bereithält!


    Wie geht es dir denn inzwischen?


    Liebe Grüße,


    Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Hallo,


    tut mir leid, das ich erst jetzt wieder da bin. Ich hab nicht so oft das Bedürfnis hier rein zu schauen und ich hab auch viel anderes zu tun.


    Danke für eure Geburtstagswünsche. :)



    Ich bin jetzt hier her gekommen, weil ich mich frage, ob es normal ist, das ich meinen Mann der am 27.2 verstorben ist immer noch so vermisse und um ihn trauere. Die Trauer ist nicht mehr so stark und ich bin auch nicht mehr verzweifelt und so extrem schockiert die Trauer ist sehr heilsam, aber sie ist noch da. Und es tut mir gut meine Gefühle fliessen zu lassen. Danach bin ich oft sehr entspannt und es geht mir besser. Und am Abend kann ich dann friedlich einschlafen. Ich weine nicht jeden Abend, nur manchmal. Wenn ich viel alleine bin geht es mir nicht so gut.


    Ich habe mir jetzt TV in meine Wohnung geholt. Mein Mann wollte das nie. Aber ich treffe jetzt meine eigenen Entscheidungen. Er war für mich immer die Sicherheit auch Finanziell.
    Wie entwickle ich meine Sicherheit in mir, das ich keine Angst mehr haben muss vor der Zukunft??


    Ab 1.10 bin ich Arbeitslos, und ich weiss nicht was ich tun soll, mit der ganzen frei Zeit? Das macht mir Angst.
    Natürlich muss ich auch zum Arbeitsamt gehen und die werden mich auch bestimmt beschäftigen. Ich möchte Kurse machen und mich weiter bilden. Ich bin bestimmt keine die nicht arbeiten will.


    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.


    LG, Perla

  • Liebe Perla,
    du musst dich nicht entschuldigen, wenn du nur selten da bist, das ist völlig in Ordnung und auch gut. Ins Forum sollte man nur kommen, wenn man das Bedürfnis hat und wenn man merkt, dass es einem gut tut! Wir sind sogar froh, wenn wir sehen, dass es unseren Mitgliedern mit der Zeit besser geht und sie nur noch selten vorbeischauen odr irgendwann einmal gar nicht mehr!

    :)




    Dass du "noch immer" um deinen Mann trauerst ist völlig normal und gesund. Trauer dauert meist viel länger als ein Jahr. Im ersten Jahr lernt man alles das erstemal ohne einen Menschen zu tun - den ganzen Jahreskreis mit all seinen Jahreszeiten und Festen. Im zweiten Jahr hat man schon viel Erfahrung mit der eigenen Trauer und sich bereits Bewältigungsstrategien angeeignet. Da gibt es diejenigen, die aber immer noch stark trauern und andere, die schon Erleichterung verspüren im Vergleich zum 1. Jahr. Trauer dauert unterschiedlich lange, sie ist sehr individuell! Im großen Ganzen kann man sagen Menschen spüren Trauer intensiv in den ersten 2 bis 5 Jahren.




    Für die Zeit der Arbeitslosigkeit versuche deine Tage und Wochen gut zu strukturieren und nicht in den Tag hineinzuleben. Ich nehme an, du gehst auf Arbeitssuche? Welche Bereiche interessieren dich denn?




    AL Christine

  • Liebe Christine,


    danke für deine Antwort. Es tut mir gut das zu lesen.


    Es geht mir eigentlich gut, wenn ich etwas zu tun habe, mit Menschen Kontakt hatte, dann kann ich auch besser allein sein. Aber es fällt mir schwer, das ganze Wochenende allein zu sein. Und es fällt mir auch schwer meine Tag zu strukturieren. Wie mache ich das am besten? Was muss ich beachten?



    Ich möchte in einem Ökologischen Betrieb (Bauernhof) arbeiten, der Gemüse, Blumen, Kräuter anbaut.


    Liebe Grüße, Carolin

  • Hallo Perla,
    bei mir ist es ja nur einen Monat länger her dass mein Mann uns verlassen musste und ich kann dir sagen, auch mir fehlt er noch furchtbar. Ja es gibt Tage wo es mir besser geht, auch wenn ich mit Freunden zusammen bin. Aber besonders bei Unternehmungen die wir gerne gemeinsam gemacht haben oder auf die wir uns gefreut haben weil wir sie gemeinsam mit unserem Kleinen dieses Jahr das erste Mal hätten machen können machen mich furchtbar traurig und da fehlt er mir ganz besonders. Oder auch abends wenn ich dann allein daheim sitze oder an den Wochenende die alle anderen mit ihren Partner verbringen und ich allein mit unserem Zwerg bin...


    Die Angst vor der Zukunft hab ich auch, wie es weitergehen soll, ob ich das alles alleine schaffe, vor allem die Erziehung unseres Sohnes, dass aus ihm ein fröhliches, glückliches Kind wird...


    Und ich wünsche dir, mir und auch allen anderen, dass wir irgendwann in Dankbarkeit und ohne diese unerträglichen Schmerzen an unsere Lieben denken können und irgendwann auch unser Leben wieder genießen können und glücklich sind!


    LG Karin

    Immer, wenn wir von dir erzählen,
    fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.
    Unsere Herzen halten dich gefangen,
    so, als wärst du nie gegangen.
    Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.


    Es ist schwer, dass Du gegangen bist,
    aber es ist schön, dass es Dich gegeben hat.

  • Liebe Carolin,
    Strukturierung geht am besten und einfachsten über die strikte Einhaltung der Tagesplanung: Morgens immer zur selben Zeit aufstehen - nicht zu lange in den Tag hineinschlafen - spätestens um 7.30 raus, Frühstücken, Duschen, vormittägliche Erledigungen, + Mittagessen planen, immer zur selben Zeit Mittagessen, einen Fixtermin für den Nachmittag: z.B. ein Spaziergang, eine Erledigung, eine Besorgung.


    Die täglichen Notwenigkeiten wie Schlaf-, Koch- und Essensrhythmus lassen sich leicht planen, die musst du nur strikt einhalten. Für die Stunden am Vormittag und am Nachmittag ist ein Wochenplan sinnvoll: Z.B. am Montag vormittag Einkaufen gehen, am Dienstag vormittag die Wohnung putzen, am Mittwoch vormittag die Wäsche machen. Die Nachmittage mit Hobbies, Sozialkontakten, Spaziergängen, Sport verplanen. Am Freitag oder Samstag ausgehen: Ins Kino, Freunde einladen, Freunde treffen, es muss das ja alles nichts Kostspieliges sein. Natürlich ist ein Teil der Zeit mit Jobsuche und Terminen z.B. am Arbeitsmarktservice oder mit Vorstellungsgesprächen zu verplanen. Das mit dem ökologischen Bauernhof klingt spannend! :-)


    Schlecht ist es, ohne Plan in den Tag hineinzuschlafen und hineinzuleben, das geht ein paar Tage gut, aber dann zieht es die meisten in eine depressive Antrieblosigkeit und Lähmung hinein.


    AL Christine