hallo,
mein name ist melanie, morgen ist der zweite muttertag den ich ohne meine mama überstehen muss. sie hat am 10.03.2014 den kampf gegen den tumor verloren. sie hatte ein astrozytom grad 3 und hat 1 1/2 jahre tapfer gekämpft mit vielen rückschlägen. ich komm über diesen verlust einfach nicht hinweg...2004 habe ich bereits meinen kleinen bruder mit 11 jahren verloren...an hirnhautentzündung...hab das gefühl es wird von tag zu tag schlimmer statt besser ich weine so viel...und dann morgen wieder dieser tag...wir hatten so ein enges verhältnis, wenn wir uns einen tag nicht gesehen haben war es schon komisch. sie war auch für meine 2 kinder die beste oma die sich ein kind wünschen kann...ne absolute vollblutoma...manchmal habe ich das gefühl mir schnürt es die luft ab vor sehnsucht...hoffe hier ein wenig trost zu finden, unter gleichgesinnten.
mama...du fehlst
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Willkommen liebe Melanie!
Mein tiefstes Mitgefühl und Beileid! Das Leben scheint für manche ungerechter zu sein, als für andere.
Du schreibst, dass du selbst 2 Kinder hast!
Ich wünsche dir von Herzen, dass du morgen den Muttertag als Mama genießen kannst. Deine Mama ist sicherlich sehr stolz auf dich und deine Kinder und ihre Energie wird dir für morgen auch Kraft geben!
Weinen gehört zur Trauer, sie ist Zeichen deiner unendlichen Liebe zu deiner Mutter.
Schreiben kann auch bei der Trauerbewältigung helfen, du wirst sehen, dass es hier im Forum viele liebe Menschen gibt, die einem oft näher stehen als so manch "realer" Freund!
Liebe Grüße und eine virtuelle Kraftumarmung schickt dir
Marsue! -
ich danke dir für die herzlichen worte liebe marsue, es ist 1:25 uhr und wieder einmal eine schlaflose nacht vor so einem tag :(. schreiben hilft, da geb ich dir vollkommen recht...genau deshalb habe ich mich für diesen weg der trauerbewältigung entschieden...bisher habe ich an schlechten tagen auf dem friedhof gesessen und briefe an mutti geschrieben...mir alles von der seele geschrieben...danach ging es mir immer besser! aber ich bekomme leider nie antwort, das ist hier anders. und ich muss sagen es tut gut mit menschen zu schreiben die einfach wissen wie es in mir aussieht...auch wenn es nur virtuell ist! denn wie du so schön geschrieben hast...versuchen die freunde im realen leben dich aufzumuntern und für dich da zu sein, aber keiner der es nicht schon mal erlebt hat einen lieben menschen zu verlieren kann es wirklich verstehen. diesen verdammten schmerz...die sehnsucht. ja ich habe 2 mädchen (14 & 5), ja meine mama ist stolz, wie ich das meister dessen bin ich mir bewusst! das hat sie in ihrer trauerrede deutlich gemacht. meine mutti hat nämlich ihre beerdigung selbst geplant...alles war vorbereitet, die rede, die musik, die urne! sie hat alles ohne unser wissen vorbereitet und es papa kurz vor ihrem tod gesagt.sie fehlt mir so wahnsinnig...jeden verdammten tag. und nachher sitz ich wieder bei ihr und weine mir die augen aus dem kopf und wünsche mir das ich sie noch einmal in den arm nehmen kann jetzt leg ich mich mal wieder in mein bett...und gebe die virtuelle kraftumarmung in voller stärke zurück...
liebe grüße melanie -
Liebe mel.k
wie gut kann ich Dich verstehen. Auch meine Mama ist im letzten Jahr im September an einem Hirntumor verstorben. 13 Wochen nach der Diagnose Glioblastom ist sie eingeschlafen. Ja und es stimmt, sie fehlt immer mehr. Es ist so, als ob es jetzt erst so richtig in meinem Bewusstsein ankommt, was passiert ist. Viele Bilder aus der Zeit der Krankheit sind wieder da, und auch eine grosse Traurigkeit.
Ich wünsche Dir, trotz allem, einen schönen Tag mit deinen Kindern.
LG
Sverige -
Liebe Melanie!
Mein Mitgefühl für Dich.
Eine Mutter zu verlieren, das ist ein tiefer Einschnitt im Leben. Ich kann Dich verstehen in Deiner Trauer. Du schilderst ein so gutes Verhältnis. Das braucht seine Zeit, Trauer braucht ihre Zeit. Und es ist ja gerade mal ein Jahr her.
Klar, an besonderen Tagen wie Muttertag oder Geburtstag ist es oftmals umso schwerer.
Meine Mutter starb vor vielen Jahren, die Trauer hat sich in ein Erinnern gewandelt. Aber ich denke täglich an meine Mutter.
Wenn ich lese, dass Du am Friedhof Briefe schreibst oder oftmals weinst, dann möchte ich Dich so gerne trösten.
Anderseits ist es gut, dass Du diese Gefühle auslebst. Auch das Schreiben hier kann Dir helfen.
Hoffentlich war der heutige Tag für Dich trotz Deiner Trauer auch ein guter Tag, denn Du hast ja selbst Kinder.Liebe Grüße
Kühlwalda -
Guten Abend Melanie!
Wie war DEIN Muttertag? Meiner war herzzerreißend! Tagwache 5:45 mit den Worten: Mama du musst im Bett bleiben, bis wir dich rufen! JA, Muttertag, die Kinder holen mich immer wieder auf den Boden der Realität. Der Verlust unserer Lieben schmerzt und die Kinder zeigen uns auf fantastische ehrliche Weise, dass das Leben für uns auf Erden weitergeht und jeder Tag voll und ganz lebens- und vor allem liebenswert ist!
Sie brauchen uns und unsere Liebe. Dein Schreiben enthält soviel Liebe und Wärme... deine Kinder sind sicherlich stolz auf dich!
Schön, dass du ihnen auch Vorlebst, dass man Trauer auch ausleben muss, auch wenns an die mentalen Grenzen geht!
Dennoch liebe Melanie schau auch auf dich... hast du dir schon einmal Hilfe von außen geholt. Hast du deine Mama wirklich "gehen" lassen?
Mir hat vor Monaten ein Kinesiologe geholfen mich bewusst von meinem Schatz zu verabschieden - hart aber herzlich - ich weiß es war richtig!
Dankbar für jeden mit Liebe erfüllten Tag geht's für mich/ dir / uns noch weiter!
Mögen auch dir die Heilengel in deinem Kummer beistehen. Die Liebe zu deiner Mutter wird immer bleiben. Dein tiefsitzender Schmerz möge sich bald in schimmernde, gemütsaufhellende Erinnerungen umwandeln!
Schlaf gut!
LG Marsue -
Liebe Melanie!
Willkommen in diesem Forum und mein aufrichtiges Beileid.
Das Gedanken-und Gefühlschaos, das du in Moment durchlebst, kenne ich sehr gut und fühle mit dir.Schreibe wann immer du möchtest, du wirst in diesem Forum immer auf Verständnis stoßen.
Ich wünsche dir von Herzen ganz viel Kraft und denke daran, dass du hier nicht alleine bist.
Das hilft manchmal ganz enorm.Alles Liebe
Trauerelfe -
Liebe Melanie!
Herzlich willlkommen hier bei uns! Eine so enge Bindung an einen Menschen haben zu dürfen, bezahlen wir mit dem Preis, dass die Trauer sehr groß ist, wenn dieser Mensch stirbt. Ich erinnere mich an Manuela, die 2007 ihre Mutter und dann einige Jahre später auch ihren geliebten Vater verloren hat. Sie hat tief getrauert, es hat lange gedauert und sie war auch sehr lange in unserem Forum aktiv. Heute geht es ihr gut, ich bin per Facebook mit ihr in Kontakt und sie hat ihre Lebensfreude zurückgewonnen. Vielleicht magst du mal in ihre Threads hineinlesen:Ich möchte dir Mut machen, alle hier gehen diesen schmerzhaften Weg, bei den einen dauert er länger, bei den anderen kürzer, aber bei den allerallermeisten kommt die Zeit, in der sie spüren, es wird allmähöich leichter, auch wenn dazwischen auch immer wieder eine Trauerwehe daherkommt! Sei zuversichtlich und schreib, wann immer die danach ist!
Alles Liebe
Christine -
Liebe Melanie,
auch von mir ein herzliches willkommen bei uns und mein herzliches Beileid zu deinen Verlusten.
Ich kann dich gut verstehen. Mein Dad hat vor fast 2 Jahren den Kampf gegen den Krebs verloren und meine Mum hab ich vor 7 Jahren verloren. Ich bin bis heute noch nciht richtig darüber hinweg.
Schreib wann immer du willst hier ist immer jemand der dir zuhört und dich versteht.
Ich wünsche dir viel Kraft und wo immer du gerade bist oder wie immer es dir gerade geht, ein warmes Licht, das dein Herz zum leuchten bringt und dir Kraft udn Mut schenkt.
Alles Liebe
Manu