Ich vermisse meinen geliebten Mann so sehr

  • Hallo, guten Morgen ich bin hier total neu bei Euch.
    Ich habe lange überlegt und gesucht was mir helfen könnte das es mir endlich wieder besser geht. Ich habe die halbe Nacht gelesen und endlich Euch gefunden und festgestellt das ich mit meinen Schmerz nicht allein bin und Euch es genauso schrecklich geht wie mir.
    Ich habe am 24.02.2015 meinen geliebten Mann Andreas durch einen tragischen Autounfall verloren auf den Weg zur Arbeit. Es war drei tage vor seinen 48 Geburtstag, den er so schön feiern wollte. Ich war auch schon einwenig in den Vorbereitungen als plötzlich die Polizei vor mir stand und mir die hässlich Nachricht übermittelte. Ich konnte es nicht glauben, doch nicht mein Andreas der läßt mich nie allein. Es war einfach nur schrecklich und meine heile Welt ist auf einen Schlag zusammen gebrochen. Am 05.05.2015 hätten wir silberne Hochzeit gehabt, der Kleine wird am 29.08.2015 eingeschult und der Große hat nächstes Jahr Jugendweihe. Wie soll ich das alles ohne meinen geliebten Andreas ertragen es tut einfach so unglaublich weh ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. Er war mein Ruhepol ich bin so allein :13: Vieleicht könnt Ihr mir helfen und einige Ratschläge geben wie ich weiter machen soll :2:

  • Liebe Andruscha!
    Erst ein herzliches Willkommen hier in unserem Forum! Mein aufrichtiges Mitgefühl zu deinem schweren Verlust, den ich leider nur zu gut nachempfinden kann. Hier in dieser Runde wirst du stets willkommen sein, mit all deinen Gefühlen, Gedanken, Fragen usw. Wir alle haben ein ähnliches Schicksal - wir haben einen geliebten Menschen für immer verloren (jedenfalls hier in dieser Welt). Jeder von uns hat seinen eigenen Weg entwickelt bzw. tut dies noch, um mit dem Geschehenen zurecht zu kommen und das Schreiben und Lesen hier tut gut und hilft. Allerdings gibt es nun auch kein Allheil- oder Allhilfsmittel - sind wir doch alles unterschiedliche Personen mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Situationen.
    Das Alleinsein, die Einsamkeit und Leere, all das macht auch mir am meisten zu schaffen. Auch mein Schatz hätte mich nie und nimmer zurückgelassen. Und dann kam vergangen Herbst dieser schreckliche Freizeitunfall, bei dem er und einer unserer Freunde ihr Leben verloren. Über 25 Jahre waren wir verheiratet, 29 Jahre haben wir unser Leben, unseren Traum, gemeinsam gelebt. Wir haben vier wundervolle Kinder - auch sie vermissen ihren Papa so sehr. Ein Tag nach dem anderen, Schritt für Schritt - so verbringe ich derzeit meine Tage, mein Leben. Ein Leben, das soviel anders geworden ist.
    Ich versuche oft zu denken, was mein Liebling wohl gewollt hätte. Wie er mit mir gewisse Dinge erledigt hätte. Was er von mir in dieser Situation gerne haben möchte. Und so leben wir, seine Familie, noch immer mit ihm gemeinsam. Aber eben ganz anders.
    Ich umarme und drücke dich über diesen virtuellen Weg ganz fest :24:und wünsche dir und deinen Kindern viel Kraft weiter zu machen. Im Sinne deines lieben Mannes. Mit all seiner Liebe, die er dir hinterlassen hat. <3
    Herzlichst
    Sternenstaub

  • Liebe Andruscha!
    Erst einmal auch von mir ein herzliches Willkommen! Ich kann deine Gefühlswelt nachvollziehen. Autounfall, Polizei im Haus, zwei kl. Kinder - das Gefühl lässt sich meiner Meinung nach gar nicht in Worte fassen, was man in dem Augenblick empfindet!
    Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass es unglaublich wichtig ist, dass die innerfamiliäre Kommunikation sehr sehr wichtig ist! Dafür braucht man aber auch als Mama unglaubliche Energien, denn vor allem die Kinderfragen sind frei vom Herzen! Daher ist mein einziger Rat für dich: ACHTE AUF DICH UND DEINE BEDÜRFNISSE! Nimm außenstehende Hilfen an, wenn du sich brauchst und frage auch danach!
    Ich wünsche dir viel Kraft und Liebe!
    Dicke Umarmung schickt dir Marsue!

  • Vielen Dank Sternenstaub2407 für deine Antwort.Auch dir mein tiefes Mitgefühl. Ich frage mich immer warum man so einen Schmerz erleiden muß und vor allem man meinen Söhnen so früh den Vater nehmen mußte und er war ein wunderbarer Vater, mein allerbester Freund. Ich konnte alles was mich bewegte ihn anvertrauen. Wenn ich Angst hatte nahm er mich in den Arm. Jeden Tag sagte er mir- Ich hab Dich lieb- Wenn er außerhalb gearbeitet hat hat er mich täglich angerufen. Wir haben ein Haus das unser Traum war und immer noch ist, da steck alles von uns drin. Wenn ich einen Wunsch hatte, hat er ihn mir erfüllt. Er sagte immer : Wenn es Dir gut geht, dann geht es uns auch gut. Wie soll ich ohne das alles weiter machen? Ja es geht jeder Tag irgendwie vor bei, aber nur so sinnlos. Natürlich bin ich voll für meine süßen da, aber das kostet viel, viel Kraft.
    Vielen Dank und sei herzlichst Umarmt :24:

  • Liebe marsue
    Vielen Dank. Ja es ist sehr schwer weil man nicht versteht was da passiert, man ist garnicht mehr anwesend. Man nimmt seine Kinder in den Arm und hält sie ein fach nur fest. Ich hatte auch sehr viel Unterstützung von meiner Familie, Brüder, Schwestern und Freunden , auch ausenstehende die uns kannten und die Institutionen, auch heute noch. Dann noch ein besonderer Freund der sich um alles gekümmert hat, um Bestattung um alles schrieftliche. Ich war garnicht in der Lage irgent etwas zu schaffen. Und das ist heute noch so, habe Hilfe von allen Seiten und da bin ich so Dankbar. Und nun habe ich Euch noch gefunden das tut so gut. :2:

  • Liebe Andruscha!
    Ich fühle mit Dir. Ich habe auch ohne Vorwarnung meinen Mann verloren.
    Ich empfinde es ebenfalls als ungerecht und sinnlos.
    Mein Hausarzt hat mir empfohlen mir professionelle Hilfe zu holen.
    Ich habe am Anfang geglaubt ich schaffe das schon alleine. Meine Familie wird mir schon helfen.
    Ich habe einsehen müssen, dass ich alleine damit nicht klar komme.
    Im nachhinein bin ich froh auf meinen Arzt gehört zu haben. Manchmal ist es gut, wenn einer der nicht aus dem Umfeld kommt, zuhört.
    Er hat auch keinen Königsweg für alle meine Ängste und Probleme angeboten. Aber er hat einfach ohne Wertung zugehört. Für mich war es einfach nur gut, dass ich es ausgesprochen habe. Auch wenn das alles wahnsinnig anstrengend für mich war.
    Die erste Stunde habe ich bei jedem Satz nur geheult. :33:
    Aber es wird langsam erträglich.
    Vielleicht wäre das auch eine Option für Dich.
    Ich habe mir irgendwann gedacht, wenn's nicht hilft es schadet auch nichts.
    Ich wünsche Euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit und fühle Dich umarmt.
    Yve :24:

  • Liebe Yve
    Dir auch mein tiefes Mitgefühl und eine :24: Ich habe es bis jetzt ohne Arzt geschafft, ich habe eine tolle Familie, super tolle Freunde und einen besonderen Menschen den ich kennen lernen durfte der mir alle Wege abgenommen hat, damit ich mich voll auf meine Trauer konzentrieren konnte. Und auch heut noch für mich da ist und ich hoffe auch in naher Zukunft bleiben wird. Da bin ich allen sehr, sehr Dankbar. Und nun habe ich Euch alle auch noch gefunden, was mir sehr gut tut mich mit Euch zu schreiben. <3

  • Hallo, ich war nun schon eine ganze Weile nicht mehr hier bei Euch. Ich habe versucht klar zu kommen mit dem Verlußt meines Mannes klar zu kommen aber es wird immer Schlimmer. Mir geht es nicht gut, ich versuche mich abzulenken. Gehe schwimmen oder fahre Fahrrad. Habe mich schon auf einen anderen Mann eingelassen, dass tut mir garnicht gut. Ich bin in einem totalen Gefühlskaos. Wie komm ich da wieder raus. Mein Magen dreht sich um, ich kann nicht essen aber ich muss doch für meine Söhne stark sein, Ich weiß nicht weiter.

  • Liebe Andruscha, ich verstehe dich gut. Mein Schatz ist jetzt 3 Wochen tot und ich fühle mich wie in einer surrealistischen Welt. Versuche auch zu funktionieren, weil meine Tochter mich braucht. Man bemüht sich, versucht zu reden, zu lächeln, zu überleben. Und im Inneren schreit alles nach dem geliebten Menschen, mir fehlt er bei jedem Atemzug.


    Bevor ich meinen Schatz kennengelernt habe, war ich nach einer sehr miesen Ehe 8 Jahre lang Single-onenightstands,ausgehen mit Katzenjammer aufwachen, habe nicht mehr an Liebe geglaubt, dann kam er und alles war wie im Märchen. Ich fühle mich wie amputiert, seit er tot ist und schätze, dass es dir nicht anders geht.


    Wenn man eine glückliche Partnerschaft gehabt hat, mit Plänen und Zukunftsvisionen, dann hat man einfach Angst, alleine zu sein oder alleine alt zu werden.
    Deshalb hast du dich vermutlich auf einen anderen Mann eingelassen, einfach um Haut an Haut und Zärtlichkeit zu spüren. Das ist verständlich, auch deine Irritation ist verständlich.Vielleicht war es noch zu früh . Es gibt nicht nur eine Liebe, jede Liebe ist in ihrer Art anders. Dein Partner hätte sicher gewollt, dass du weiterlebst und zum Leben gehört auch Liebe. Also kein schlechtes Gewissen, entweder den anderen Mann annehmen wie er ist, wenn du dich nicht wohl fühlst dabei, dann ist es einfach nicht der Richtige.
    Setzt dich nicht selbst unter Druck, du mußt nicht einwandfrei funktionieren und deine Gefühle unterdrücken. Lebe, trauere und wenn du es schaffst, dann liebe wieder!!! Aber zuerst liebe dich selbst, so wie du bist, mit deinen Narben in der Seele, deinen Stimmungsschwankungen und deinem Verantwortungsgefühl Du bist sicher eine tolle Frau und eine gute Mutter,ich bewundere dich!!!

  • Liebe Andruscha,


    SCHÖN, das du hier wieder schreibst und das Angie, gerade weil ihr in einer ähnlicher Gefühlssituation seid, dir so gute Antworten, Hinweise gibt...
    Dieses Forum LEBT durch unsere Beiträge und HILFT uns ALLEN....


    AKZEPTIERE auch du alle deine Handlungen und Gefühle...
    Tja, der richtige Zeitpunkt für eine neue Liebe... ist , glaube ich genauso unterschiedlich wie unser aller Leben...Sexualität gehört zum Leben und will auch gelebt werden...absolut... Es ist eines unserer Urbedürfnisse (sonst gäbe es uns ja nicht :) )...


    Ja, Haut auf Haut ... Zärtlichkeit... das Gefühl, das ein anderer Mensch einfach da ist, ist wirklich ungemein wichtig ...Bei mir gibt es kein sexuelles Verlangen, aber was ich absolut brauche sind Umarmungen von lieben Menschen und das GEFÜHL geliebt zu werden.. und das nicht nur von meinen Kindern und Enkeln und meinen Geschwistern...


    Stark müssen wir nur bedingt sein... Gut...mit Kindern ist eine gewisse Stärke notwendig , aber nicht immer... Kinder können auch absolut ein Trost sein ... wollen es auch zu einem Teil... Allerdings darf man sie auch nicht überfordern....


    Schreibe hier wirklich IMMER wieder und vielleicht auch häufiger... Das ist der Sinn dieses Forums und ehrlich, es hilft ungemein...
    Noch eine Empfehlung...
    Gut fände ich es, wenn man ziemlich nah beieinander wohnt, dass man sich durch den gleichen Hintergrund, wenn man MÖCHTE, einmal persönlich trifft...


    Fühle dich gedanklich umarmt und sehr gut in deinen Gefühlen verstanden :24:
    deine Amitola

  • Vielen Dank Angie und Amitola


    für eure schönen Worte . Es ist alles so schwer. Und ich habe Angst vor dem allein sein. Der andere weiß auch alles von meinen lieben Mann, wie wir zusammen gelebt, geliebt haben. Er kennt so eine Liebe nicht. Er kennt dieses alles zusammen machen und leben nicht mit seiner getrenntlebenden Frau. Wir wohnen ca 1Std voneinander entfernt. Er Haus und Kinder und ich auch. Wir kennen uns noch nicht so lange, aber wenn er bei mir ist, ist alles gut gewesen. Wenn er aber wieder auf Arbeit ist auserhalb und wir telefonieren dann ist er fast immer schlecht drauf und das kenne ich nicht. Er wollte mir helfen bei meinem Haus weil es auch noch nicht ganz fertig ist. Und gestern wollte ich wissen was er nun wirklich von mir will, und ich habe geweint und er sagte ich soll doch nicht weinen, denn ich habe schon meinen lieben Mann verloren und ich möchte nicht noch mal weh getan werden, er sagte er weiß alles noch nicht so genau und er will mich aber. Was soll ich nur tun, meine Trauer um meinen Mann und das auch noch, obwohl ich ja selber Schuld habe und mich in so eine blöde Situation gebracht habe. Könnt Ihr mir einen Rat geben damit das alles aufhört und ich mich auf meine Kinder konzentrieren kann. In so einer trauer macht man Sachen die man vorher nie getan hätte und sie auch nicht versteht. Mir tut mein Herz so weh ich möchte doch einfach nur wieder glücklich sein und geliebt werden.


    Seid ganz lieb gegrüßt und eine herzliche :24: umarmung
    Was würde ich dafür geben wenn Ihr hier sein könntet <3

  • Du überstürzt das alles. Lass es auf dich zukommen. Mit Fragen, was er von dir will, setzt du auch ihn unter Druck. Einfach abwarten und entwickeln lassen und eines:Liebe kann das noch nicht sein, Liebe muss wachsen,sich entwickeln.
    Genieße, was du bekommst (ich würde ihn nicht auf der Arbeit anrufen), investiere nicht zu viel Gefühle, sei egoistisch, lass dich verwöhnen, lieben und warte ab, wie sich deine Gefühle entwickeln.


    Man kann keinen Menschen ersetzen, auf alten Pfaden wandeln, alles machen, was man mit dem verstorbenen Partner gemacht hätte (ich werde mir sicher keinen Partner mehr aus der Motorradszenesuchen , wäre für mich zu schmerzhaft, würde immer vergleichen). Neue Bekanntschaft, vielleicht auch neue Liebe = neue Wege und Akzeptanz des Anderen und seines Andersseins.

  • Nein ich rufe nicht auf der Arbeit an, das würde ich nicht tun. Ich weiß auch das das noch keine Liebe ist, dazu habe 26 Jahre so sehr geliebt. Aber das ist wohl die Nähe die ich so sehr vermisse. Und du hast vollkommen recht ich muß egoistisch werden, es kommt alles von selbst.Ich bin einfach immer so ungeduldig. Das es mir nicht gut tut merke ich schon lange.Aber es sind diese Gefühle die so weh tun.
    Vielen Dank Du hast mir sehr geholfen. Ich schicke dir einen :005:

  • Zeit......das ist es was wir brauchen......diese Leere nach dem Verlust kann ein neuer Partner nie füllen....nicht wenn man noch so sehr diese Trauer in sich trägt.....das Wir wurde schlagartig ein Ich.....nun müssen wir versuchen als Ich zu leben.....es nützt nichts zwanghaft eine neue Partnerschaft einzugehen nur um dieser Leere zu entkommen....es ist nicht fair dem Neuen gegenüber und noch weniger fair uns selbst gegenüber. ....es ist hart ,es macht traurig ,wütend.....das alleine sein....doch es kann auch helfen sich selbst zu finden ....das Ich zu leben.....denn was bleibt sonst übrig ......

    There's a land of the living and a land of the dead...
    in between is a bridge....
    our love......
    and love will never die...

  • Liebe Andruscha!


    Ich verstehe dich - wir sind einfach so alleine. Die Nähe und Zärtlichkeit, die wir von unseren geliebten Partnern erhielten, die ist nun nicht mehr da. Mein Liebling ist seit 9 Monaten nicht mehr hier. Nicht greifbar für mich und doch spüre ich seine Nähe. Eine neue Partnerschaft kommt für mich gar nicht in Frage (dies muss aber jeder für sich selbst entscheiden und ich verurteile auch niemanden). Das Alleinsein ist auch nicht unbedingt das Problem, da ich dies aus beruflichen Gründen kannte. Aber - wir hatten doch so viele Pläne, wir wollten so vieles unternehmen. Unsere Kinder sind nun gerade erwachsen und auf eigenen Füßen und wir konnten wieder für UNS weitermachen. Aus dem UNS/WIR wurde ein ICH und dies kann und will ich noch nicht akzeptieren. Jeden Tag schreit mein Körper nach ihm, fließen meine Tränen, ist meine Sehnsucht unendlich groß. Wer eine große Liebe erleben durfte muss auch Zeit haben lange und intensiv zu trauern. Jeder von uns braucht eben seine Zeit dafür. An manchen Tagen glaube ich, das alles einfach nicht mehr auszuhalten und würde am liebsten meinem Lieben folgen. Doch ist es das, was er von mir erwartet? Wohl kaum. Aber das Zurechtfinden mit dieser Situation ist nach beinahe 30 Jahren Partnerschaft unendlich schwer. Wir müssen uns Zeit lassen. Noch kann ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen; auch wenn ich es nun schon neun Monate lang lebe.
    Ich sende dir und allen anderen, die diese Einsamkeit durchleben müssen eine feste Umarmung. :24: Gemeinsam, mit Hilfe dieses Forums werden wir einen Weg finden auf dieser Seite des Weges weiterzugehen. Und eines Tages (vielleicht schon sehr bald) dürfen wir auf die andere Seite des Weges und sehen unsere Geliebten dann wieder.
    Ein erholsames, ruhiges Wochenende wünscht von ganzem Herzen
    eure Sternenstaub :2:

  • an alle Liebenden... und das sind wir ja .... hier...ALLE


    wenn wir jemanden geliebt haben... und das schliesst auch Auseinandersetzungen ein... lange und sehr "lebendig" sich unser Liebes-Leben für uns darstellt...
    dann...
    ist immer ... für eine Zeit...
    der reale Verlust sehr groß...
    das ist GUT ... trotz aller gefühlten Trauer...
    weil es uns zeigt...
    das wir LEBENDIG in unserer Trauer sind...


    Meiner Meinung nach gehen wir dann durch ein intensiv empfundenes TRAUER-LEBEN
    bis es sich wandelt...
    in ein LEBEN mit der TRAUER und des neu gefundenen GLÜCKES im ICH -LEBEN
    und dies ist... auch meiner Meinung nach...
    ein guter WEG für "uns"... mit LEBEN gefüllt...


    So jetzt führe ich meinem Körper herrliches Wasser zu, damit ich nicht "austrockne " sondern lebe...
    herzlichst Grüße an alle Liebenden... und das sind wir ja ALLE (neues Mantra) ... lächel...
    eure Amitola

  • Liebe Sternenstaub


    Ich vermisse meinen Mann jeden Tag sehr und es ist sehr schwer weiter zu machen. Aber in erster Linie mus ich für seine und meine Söhne da sein, sie Vater und Mutter sein mit allem Drum und Dran. Und das muß ich tun. Er wollte immer das ich Glücklich bin. -Er sagte immer zu mir-- Wenn es Dir gut geht und Glücklich bist dann geht es uns auch gut:-- Das versuche ich zu tun mit aller Kraft und ich weiß er Hilft mir dabei. Er ist um mich rum und hilft mir ein neues anderes mein Leben zu finden wo er nicht real bei mir ist,. Aber seine Sehle ist bei mir und das spühre ich jeden Tag mehr, daß tut so gut. Und irgend wann sehen wir uns wieder.
    Ich wünsche Dir und allen anderen Lieben hier noch einen schönen sommerlichen Sonntag.
    Ich umarme Dich :24: und schick dir einen :005:

  • Liebe Andruscha!
    Ich kann deine Trauer so sehr nachvollziehen! Gib dir selber ganz viel Zeit und übe dich in Geduld! Lerne dich wieder selbst kennen, denn wir "Witwen" sind nach dem Verlust unserer Liebsten nicht mehr wir selbst. Es hat uns von einer Sekunde auf den anderen den Boden unter den Füßen weggezogen und auch wenn wir ein tolles Umfeld haben, kann uns doch keiner dabei helfen wieder auf eigenen Füßen zu stehen! Du hast 2 Söhne - ich hab auch 2 Kinder. Sie helfen ungemein, dass man nicht einen Wahnsinn verfällt.


    Die "Beziehung" zu diesem Mann bist du wahrscheinlich eingegangen, um zu spüren, dass du noch lebst! JA, du LEBST - und wenn es sich für dich mit ihm nicht richtig anfühlt, dann ist das völlig in Ordnung. Verdammt noch mal, du bist ihm doch nichts schuldig! Sei ehrlich zu ihm, sag, dass es sich nicht stimmig für dich anfühlt! Du bist eine erwachsene Frau und solltest dich zu keiner Zeit unnötig belasten! Schon gar nicht musst du dich für irgendetwas rechtfertigen!


    Du musst in erster Linie für dich selbst dasein! Du bist jetzt auch nicht Vater und Mutter - DU BIST MUTTER!!! Die Kinder müssen lernen, dass sich MAMA nicht zweiteilen kann! Schenke ihnen noch mehr Vertrauen, beziehe sie in den Haushalt mit ein! Nur so können auch sie in ihrer Trauer wachsen und reifen, weil sie sich an- und ernstgenommen fühlen!


    Schön, dass du deinen Mann spürst! Nütze diese Energien!
    Schönen Abend wünscht dir Marsue!

  • Liebe Andruscha,


    es wäre sehr schön wenn du "uns" deine neuesten innerlichen Gefühle schreiben würdest... Allerdings nur, wenn du möchtest...
    Von ganzem Herzen wünsche ich dir jetzt nur Momente des Lebens, was DU MÖCHTEST...
    und
    darin stimme ich Marsue vollkommen zu, du bist eine Mama für die Kinder... Das ist völlig genug für deine Kinder und für DICH...
    Es freut mich ebenfalls das du deinen Mann jetzt "spürst" ... Dies ist ein weiterer Schritt zur positiven Einstellung deines Ich-Lebens...
    Fühle dich lieb umarmt :24:
    herzliche Grüße <3
    deine Amitola