Das Leben ist so ungerecht und jetzt auch noch sinnlos

  • Liebe Angie,


    auch von mir noch schnell -


    alles Gute für morgen - nein, ist ja schon heute -


    ich hoffe, daß wir dich ganz schnell wieder "hier" haben.


    Alles Liebe, :24: dich
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Angie, <3


    ich kann mich,.... keineswegs nur....anschliessen,
    das ich mich FREUEN würde ,
    etwas Schriftliches von dir hier zu lesen...


    Egal, wo du gerade bist... gute, aufbauende Energie wird zu dir geschickt
    Bis bald
    und JETZT mal wieder gedanklich umärmelnd :24:
    im April dann REAL... :24: :8:
    deine Amitola

  • Liebe Angie, <3


    JETZT und auch MORGEN ...
    mache ich mir doch Sorgen um DICH...
    ?(
    positiv denken ist gut... aber die Besorgniss, wie es dir geht...
    ist einfach IM MOMENT grösser,


    Ich sende dir Kräfte bringende Grüsse :)
    und eine LIEBE, sehr LIEBE UMARMUNG :24:
    deine Amitola

  • EBENFALLS....
    LIIIIEBEEEEE Angie <3 <3 <3 <3


    SCHÖN... das du daaaaaaa bist... :8: :8: :8: :8: :8:
    Kopfschmerzen werden weggepustet....
    gleich sofort..... 8o


    wwwwwuuuuuuuuuhhhhhhhh... weg... ^^
    schön wärs.... gelle
    Also


    von Fronten sprechen wir mal nicht...


    DIE GIBT ES BEI DIESEM TREFFEN NICHT....
    das ist ein
    TREFFEN von LIEBEN....
    <3 <3 <3 <3 :24: :24: :30: :30: :8: :24: :30: <3 <3


    Die MIT der TRAUER LEBEN...
    nicht verdrängen....
    die sich alle die Zeit nehmen DIE SIE BRAUCHEN
    ...


    und ich FREUE mich, dass wir uns treffen.... :24: :30: :8: <3
    Jetzt , liebe Angie,
    auch bei DIR....
    RUHE ist angesagt.... ^^


    Bis bald und echt...
    schön... das du dich gemeldet hast...
    Fühl dich umärmelt :24:
    deine Amitola

  • SCHÖÖÖN, daß du wieder zu Hause bist und alles gut gegangen ist.


    Gegen die Kopfschmerzen *dir mal eine kühle Hand auf die Stirne legend*
    schick ich eine liebe :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Bin momentan nur immer urmüde und antriebslos, weiß nicht ob das noch von der Narkose kommen kann , ist doch schon fast 2 Wochen her oder nur allgemeines Frustgefühl. Die Tage gleichen sich so, lebe sinnlos vor mich hin und mein Herz schreit nur: Miss you!

  • Liebe Angie <3


    kann wirklich nur Indian summer unterstützen... Ja, du leistest immer noch Schwerstarbeit... einmal psychsch, weil du deinen Rudy vermisst... wie wir alle... und eine Narkose braucht durchaus eine längere Zeit bis sie auch SEELISCH verkraftet wird... du hast ja nicht ohne Grund eine Narkose bekommen, damit muss dein Körper und deine Seele fertig werden...
    Also auch hier ...
    RUHE ist weiterhin angesagt....
    Vielleicht hilft es dir auch ein bisschen, wenn du erzählst , warum dieser Eingriff stattfand... aber wie gesagt...
    dass bleibt ...wie ALLES... dir überlassen...


    Ich denke, dadurch, dass es ein Unfall war, ist es sehr schwer sich das endgültig innerlich klar zu machen... dass dein rudy nicht mehr real kommt... zu dir..


    Es ist zwar auch immens schwer, einen Leidensweg... auch wenn er sanft zum Teil verläuft... mit zu erleben... ja durchaus schwer... aber wir konnten uns langsam von unseren Geliebten verabschieden....


    Was uns ... das muss ich immer wieder hier schreiben... uns verbindet die Trauer ... auch in allen unterschiedlichen Facetten ausgelebt... und dass könnte auch dir ein kleiner Trost sein...


    Fühle dich liebevoll mitfühlig umarmt
    und in fast drei Monaten real...
    und dennoch
    bis dahin
    carpe diem ... lebe deinen Tag
    auch die Müdigkeit gehört dazu...
    wünscht dir deine Amitola


    übrigens... heute bin ich auch sehr müde....

  • Wieder so eine schlaflose Nacht, wo alles wie ein Film abläuft. Die erste Verliebheit, die Schmetterlinge im Bauch, sich wie 17 fühlen, dann das Zusammenwachsen, dann der Plan zusammenzuziehen und Peng der Unfall, der alles nichtig machte.


    Nachher die Trauer, die Erkenntnis, dass er nie wieder kommt, die Frage nach dem Sinn dieses Lebens, die Frage, ob man noch einmal so empfinden kann... das Gefühl, dass mit seinem Tod die ewige Sonnenfinsternis gekommen ist...Soviel Liebe, die man noch zu geben hatte und die man niemandem mehr geben kann.....


    Und dann überlege ich, wieviel Menschen unbeweint sterben , jede Träne ist ein "ich liebe dich", vielleicht sollte man in der eigenen Trauer ein paar Tränen für diese Menschen fließen lassen. :13:

  • Liebe Angie


    Bitte kümmere Dich um Deine eigene Trauer und lasse nicht auch noch eine andere Trauer rein. Meine weine nicht für irgendwelche Menschen, die Gegangen sind und du nicht kennst!


    Drücke Dich ganz fest!


    Liebevolle Umarmungen <3


    Katarina

  • Liebste Angie,


    was auch gut möglich sein könnte wäre eine Post- Urlaubsdepression. Erst tolles Wetter, toller Strand, fröhliche Menschen und jede Menge Ablenkung. Gutes Feeling rund herum und dann plötzlich wieder alleine und tote Hose auf allen Gebieten.


    Das schreibe ich Dir nur weil auch ich wärend des Urlaubs kaum an Trauern großartig dachte da gut abgelenkt und mit Kopf voller ganz anderer Ge
    danken. Dann wieder Zuhause wo mich binnen kürzester Zeit Alles wieder eingehohlt hat was ich hinter mir gelassen hatte. Wieder die Stille um mich herum, Alles an ihn erinnernd und vor Allem erneut die Konfrontation mit dem Gedanken das er tatsächlich für immer gegangen ist.


    Auch wenn ich mir nun viel Mühe gebe wieder in meinem Alltag gut anzukommen fällt es mir noch sehr sehr schwer meinen Tagen einen struktu-
    rierten Ablauf zu geben aber bin zuversichtlich daß das wieder werden wird und eben nur eine kleine doofe Phase der Umgewöhnung ist. Folge-
    dessen mache ich mir deswegen auch keinen Stress - erst recht nicht wo obendrauf auch noch ein paar sehr besondere Tage dabei waren wo eben Alles sehr schwer fiel.


    Liebe Angie, mache Dir bitte auch keinen Stress sondern schone Dich, gönne Dir viel Ruhe und tue Dir täglich etwas Gutes an. Du wirst sehen, das wird wieder wo Du doch schon so gute Schritte nach Vorne gemacht hast - komplett mit neuem Sparschwein für die nächste Reise.


    Sei liebevoll gedrückt,


    Hanna

  • Liebe Angie,
    grade in einem "Sturmtief" gefangen ...


    versuche daran zu denken, daß nach jedem Tief auch wieder ein Hoch kommt.
    So eine Vollnarkose ist von unserem Körper nicht so mir nichts dir nichts weggesteckt!
    Und ich weiß noch zu gut, daß ich mich nach Vatis Tod "überall" besser fühlte als zu Hause. Wie froh ich war, wenn wir unterwegs waren, wie schwer mir das nach Hause kommen immer fiel.
    Bei dir spielt das alles zusammen. Aber vertrau darauf, daß es auch wieder besser wird.


    Eine liebe :24:schickt dir deine
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Angie <3


    und.... ???
    ich hoffe, ein klein wenig besser fühlend? !
    Das wünsche ich dir einfach..
    und für mich auch...leider ziemlich erkältet...
    Bis zu unserem Treffen? Hach... da ist alles okay :thumbsup:
    herzliche Grüße <3
    deine Amitola

  • Irgendwie bin ich heute sehr nachdenklich, mir ist aufgefallen, dass ich ein Mensch bin und auch immer war, der stets zurück- und nie nach vorne blickt.
    Immer wenn ich in meinem Leben eine ungute Situation hatte, formte ich in meinem Hirn der Gedanke:Ich will mein altes Leben zurück! :013:

    Als ich die Diagnose MS bekam, war das mein erster Gedanke. Ich kämpfte, fuhr 3 Jahre stets auf Rehas und konnte einen Teil meines alten Lebens wieder erobern. Auch nach meiner Scheidung konnte ich wieder aufstehen und für mich und mein Kind wieder eine heile Welt errichten und problemlos in mein Singledasein zurückkehren.
    Ich hatte nie die Zeit nach vorne zu schauen, jeder Tag mußte immer samt seinen Problemen überstanden werden.
    Als meine Tochter ausgezogen ist, habe ich auch gelitten , gezeigt habe ich es ihr nicht aber ich war sehr traurig und dachte wieder: Ich will mein altes Leben zurück!
    Und wir schafften es, trotz räumlicher Trennung unser gutes Mutter-Tochterverhältnis aufrechtzuerhalten und sie war weiter ein Teil meines Lebens.


    Im Jahr 2013 las ich Bärbel Mohrs Buch "Bestellungen ans Universum", ich fand es ein bißchen kindisch, habe aber dann versucht,danach zu leben. Und siehe da, ich bekam 2013 alles , was ich mir gewünscht habe, jeden Tag meinen Parkplatz vorm Haus (eine Übung aus diesem Buch), meine neue kleine Wohnung, den Mann, den ich so lieben konnte, nein sogar noch mehr, wie die 1. Liebe in meinem Leben.


    Und mit Rudy schaute ich nach vorne, wir planten die Zukunft und dann ging alles kaputt.


    Irgendwie traue ich mich nicht nach vorne zu blicken (ist wieder eine sehr ungewohnte Perspektive geworden), in mir ist jeder Tag nur der sinnlose Aufschrei:
    Ich will mein altes Leben zurück!!! :33: Und ich bin wütend auf das blöde Univerum! :thumbdown:


    Ich hänge da geistig fest und komm nicht weiter und das planlose Dahinleben nervt mich gewaltig.
    Ich bin ein anderer Mensch geworden und diesen Menschen mag ich nicht besonders, weil der mit mir wenig Ähnlichkeit hat.


    Mich nervt es, dass ich nichts gegen die Trauer und den Schmerz machen kann, ich war immer lösungsorientiert und habe stets gedacht, dass es nichts gibt, was man nicht aus eigener Kraft ändern oder schaffen kann.Vermutlich bin ich, obwohl ich durch meine Krankheit ja schon Erfahrung mit Hilflosigkeit gesammelt habe, nicht nur traurig sondern wahnsinnig wütend darüber, dass ich eben nichts an dem Geschehenen ändern kann und diesem auf und ab hilflos ausgeliefert bin.


    Und jeden Tag beim Aufwachen und beim Einschlafen der Aufschrei: Ich will mein altes Leben zurück!!! ;(

  • Liebe Angie!
    das Geschehen, sind die Fragendie das Leben uns schickt, umgehen tun wir eigentlich nicht mit dem Geschen,denn das ist vorbei. Sondern mit der Situation die sich daraus für uns ergibt und wie wir mit ihr umgehen.
    wenn du siehst was mit Bärbek Mohr passiert ist,komme ich wieder zu dem Thema, wünschen kann ich mir alles vom Universum,nur schickt mir das Universum völlig wertefrei immer die dualen Geschichten meines Wunsches.
    ich glaube liebe Angie ,es ist auch besser immer nur so weit nach vorn zu blicken wie dein nächster Schritt dich bringt, wie beim Wandern über lange Distanzen.Der Blick zu Horozont hat wenig sinn wenn dazwischen
    viele Täler und Berge sind die wir zu überwinden haben.
    Auch habe ich versucht meinen Blick mehr im Hier undJetzt zu manifestieren, das Vergangene ist vorbei, jedoch nicht vergessen,die Zukunft nur
    Erträumt und nicht real.Das Jetzt ist der einzige Augen blick in dem wir leben
    liebe Angie sei nicht genervt auf das Universum ,denn das bist Du und wir alle,alles was du denkst wird Wirklichkeit,wir können nur das in unser Leben bringen an das wir glauben, der Glaube versetzt Berge aber eben in alle Richtungen
    hoffe dich wieder ein wenig aufgerichtet zu haben Wolfgang