Beiträge von Hanna63

    Liebe Amitola,


    ich danke Dir für Deine Zeilen, denn letztlich haben sie mir nur bestätigt das ich wohl wirklich aus dem Forum inzwischen hinaus gewachsen bin. Gewiß nicht kritisch gemeint, sondern Resultat davon das ich nun angefangen habe mir immer mehr ein neues Leben da draußen in der sehr realen Welt aufzubauen.


    Ohne Zweifel hast Du eine sehr andere Empfindung für diese Community weil Du viele Mitglieder persönlich kennen gelernt hast, und folgedes-
    sen eine viel engere Verbindung zu ihnen hast als ich es jeh haben könnte. Nie werde ich es vergessen wie enorm mir dieses Forum wärend meiner schwersten Zeit geholfen hat wieder auf die Beine zu kommen, aber ich denke das nun der Moment für mich gekommen ist die Segel zu setzen und meinen eigenen Weg zu gehen.


    In diesem Sinne - und das geht an Alle - bedanke ich mich von ganzem Herzen für die super gute Unterstützung und Begleitung die ich erfahren habe und wünsche Euch gutes Gelingen mit dem Finden Eurer eigenen Wege,


    Hanna

    Liebe Angie,


    Dir möchte ich auch noch ein paar Zeilen schreiben ehe ich mich in die Federn begeben werde. Ja, Du hast ja so sehr recht was eine gescheiter-
    te Beziehung betrifft.


    Im Grunde sehe ich es genauso wie Du, bzw. lieber alleine als zusammen mit Jemandem der Einen nicht wirklich glücklich macht. Und ja, auch wenn es nicht so angekommen sein mag, weiß ich das zu wertschätzen wenn eine Verabschiedung in Liebe stattgefunden hat. Eine Situation die ich leider nicht kennenlernen durfte. Als ich getrauert habe war es allerdings nicht nur der Verlust der eigenen Jahre die ich in den Sand gesetzt hatte, sondern eben auch der Verlust meine engste Bezugsperson verlohren zu haben. Nicht zu vergessen der große Schock als das Hamster-
    rad in dem ich so sehr lange gesteckt hatte plötzlich still stand und Nichts mehr war wie ich es kannte. Der Schock das er gar nicht der Mensch war den ich für so viele Jahre glaubte gut gekannt zu haben. All Das auf sehr intensive Weise vermischt mit den Erinnerungen an eine einstige scheinbar sehr gute und glückliche Zeit, mit den Bildern seines Krankheitsverlaufes und Unmengen von offenen Fragen sie sich mir auf einmal stellten. So wurde aus meiner Trauer dann eben eine sehr sehr belastende Mischung von Selbstzweifeln, dem Vermissen des Menschens in den ich mich einst verliebt hatte kombiniert mit dem ganzen Chaos um mich herum.


    Liebe Angie, wie ich nun schon Amitola geschrieben hatte, bin ich Dank Deiner einstigen Worte sehr am hinterfragen ob ich hier im Forum noch einen Platz haben sollte. Gewiß nicht weil ich mich nicht mehr hier wohl fühle, aber weil bei mir wirklich ein ganz neues Kapitel dabei ist zu starten was kaum noch etwas mit Vergangenheit und Trauer zu tun hat.


    So wünsche ich auch Dir eine gute Nacht und alles Gute,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    ich danke Dir für Dein liebevolles Posting was mich sehr bewegt hat - und das ist wirklich von ganzem Herzen gemeint. Und sehr recht hast Du das unser "Verhältnis" ein sehr Anderes ist als Das was Du zu vielen Anderen hast weil wir uns eben nicht persönlich kennen gelernt haben. Vermutlich der Nachteil den auch ich habe wenn ich schreibe, weil wer meine Zeilen liest sich dabei nicht meinen Gesichtsausdruck vorstellen kann oder am Klang meiner Stimme entscheiden kann was bitterernst und was nicht so ernst gemeint ist.


    Sehr gut hat es mir getan das auch Du Dich auch manchmal fragst ob Du noch in ein Trauerforum gehöhrst, denn das ist eine Frage die mich wirklich sehr beschäftigt hat seit sich mein Lebensgefühl so radikal verändert hat. Habe besonders hinterfragt ob ich überhaupt noch das Recht habe hier meine Gedanken, Erlebnisse und auch Erfolge zu veröffentlichen. Ja, in Gewisser weise bin ich mir immer mehr als Eine vorgekommen die einem Beinamputierten echt schicke Schuhe verkaufen will. Etwas was absolut nicht in meinem Sinn wäre. Damit meine ich nicht nur wie sich mein neues Leben dabei ist zu entwickeln, sondern eben auch meine finanzielle Lage. Dies besonders in Anbetracht der Tatsache das es Vielen hier im Forum bei weitem nicht so gut ergangen ist wie es nach hartem Kampf bei mir der Fall war.


    Ja, ich habe wärend der letzten Tage sehr viel auch über all Das was mir gesagte wurde nachgedacht und dabei ist mir immer bewußter geworden wie sehr ich doch inzwischen mit der Vergangenheit und der Trauer abgeschlossen habe. Das merke ich daran das ich mich mit meinen Gedan-
    ken kaum noch mit all Dem was gewesen ist beschäftige und ehrlich gesagt bin froh bin es nicht so weit gebracht zu haben wo ich meinen Mann ordendlich gehaßt hätte. Letztlich wäre das ja nur eine neue Belastung geworden.


    Liebe Amitola, ich finde es wirklich gut wenn Du weiterhin hier im Forum verweilst weil Du diese "Stütze" noch brauchst, aber ich denke ich würde gut daran tuen meinen Platz für Jemanden frei zu geben der ihn deutlich mehr benötigt als ich es tue. Ich weiß nicht ob Du Das verstehen kannst, aber eigendlich ist es jetzt nur noch das Forum was in mir immer wieder irgendwie die Vergangenheit hochkommen läßt - und das ist eben ein Punkt von dem ich gerne weg kommen würde. Da es halt inzwischen ein abgeschlossenes Kapitel für mich ist.


    So schließe ich Dir eine wohlige Nacht wünschend und alles Liebe dazu,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    ich liebe Dich dafür das Du mich wirklich sehr gut verstanden hast. Ich weiß nicht ob Du meine Interpretation der Dinge verstehen kannst, aber z. z. fühle ich mich wie ... plötzlich schwanger. Damit meine ich das mich die Entdeckung die ich vor einigen Tagen machte letztlich völlig überrollt hat. Nebst meiner Empfindungen gegenüber des Ganzen.


    Es mag völlig ver-rückt zu klingen, aber seit dem "fresse" ich für 3, finde mich beim Hausputz laut zur Radio Musik mitsingend/pfeifend wieder, und heute Abend habe ich mir zum ersten Mal nach sehr vielen Jahren die Nägel knallrot lackiert - mich kaum daran satt sehen könnend. Total ver-rückt der was?


    So frage ich Dich ... was wäre so verkehrt daran wenn dieses neue Lebensgefühl sich "irre gut" anfühlen tut? Ist das nicht letztlich das Ziel von uns Allen irgendwann dies wieder empfinden zu können? Nun ja, auch ich hatte echt nicht damit gerechnet das es quasi über Nacht passieren würde, aber ehrlich gesagt kämpfe ich lieber gegen eine übergroße Euphorie anstatt erneuten riesigen Kummerkisten.


    Anbei gesagt ... doppelte Euphorie weil meine Mutter es dochh noch schaffte ihr Haus in Italien zu verkaufen und nun dauerhaft in meiner Nähe leben wird.


    Liebe Amitola, fragst Du mich glaube ich inzwischen nicht mehr das ich noch zu den Fällen gehöhre die "heilen" müssen. Vielleicht weil ich letztlich doch kein ewiger "Gut- Mensch" bin dessen oberste Priorität es ist die Welt zu retten. Eher der Typ der irgendwann den Schwamm auf Das drückt was weh tut und sich doch nicht mehr ändern läßt, und einfach los marschiert in Richtung neue Ufer.


    Dir eine friedvolle Nacht und einen guten neuen Tag,


    Hanna

    Liebe Angie,


    eigendlich wollte ich schon die Kurve in Richtung Bett machen, aber dann sah ich Dein Posting und dies hat mich sehr sehr berührt. Ehrlich gesagt finde ich es oft genug echt blöd das die Kommunikation via internet so viele Misverständnisse und falsche Interpretationen aufwerfen kann weil man eben den Anderen nicht beim Schreiben lächeln, lachen oder gar weinen sehen kann.


    Wenn ich das Wort "Dauergeheule" benützt habe wollte ich Dich gewiß nie persönlich angreifen, sondern nur damit ausdrücken das ich leider - oder gar Gottseidank - zu den sehr pragmatischen Menschen gehöhre die sich recht schnell mit ihrem Schicksalsschlag abfinden und in Richtung neue Ufer losmarschieren. Vermutlich der Typ der sich eher recht schnell überlegen würde was sich Alles mit nur einem Bein anfangen lassen könnte anstatt jahrelang zu bedauern daß das 2. fehlt.


    Liebe Angie, Du hast mich nun mehr oder weniger schon recht lange "begleitet" und weißt das ich eine Zeit hatte wo ich der Welt und meinen Mit-
    menschen sehr aggressiv und verbittert gegenüber stand. Ich hoffe von ganzem Herzen das Du mich wirklich gut verstehen kannst wenn ich Dir sage ... wo manch Einer den riesen Tritt in den Hinter braucht um anzufangen ein neues und echt pralles Leben anzunehmen, brauchte ich eben diesen riesen Tritt in den Allerwertesten um ein für alle Male es einzusehen was mein Mann für ein sehr enttäuschender Mensch war. Das ich es mir schulde irgendwann einem Menschen zu begegnen mit dem es wert sein wird mein Leben zu teilen.


    Liebe Angie, ich kann es nicht in Worte fassen wie hart es für mich ist diese nackte Wahrheit zu akzeptieren, aber ein großer Teil von mir tut es schon. Es ist eben irre schwer 20 Jahre Miteinander einfach so zu begraben als ob es diese Zeit nie gegeben hat. Dennoch habe ich inzwischen gewiß nicht mehr vor jeder neuen Begegnung die Rechnung für meine verkorkste Vergangenheit zu schicken da jeder Mensch eine Insel für sich ist. Du und ich haben schon so manche kleine und größere Konflikte hinter uns aber dennoch würde es mich sehr traurig machen wenn wir jeh im Streit auseinander gehen würden.


    Und zu guter Letzt ... ich weiß das ich im Grunde nicht wirklich mehr ins Trauerforum gehöhre aber seit ich hier zu erst gelandet war habe ich so etwas gefunden wie Freundschaft und Halt wärend der ganze Wahnsinn des neuen Alltages aufgebaut werden mußte. Wärend mich so manches Mal mich sein Nachlaß umhaute zusammen mit den vielen sehr enttäuschenden Entdeckungen die ich über sein geheimes Dasein machte. Habe eine irre Zeit hinter mir die ich nicht ohne dieses liebevolle Forum gemeistert hätte. Folgedessen ... was immer ich auch schreibe ist nie bösartig, hochnäsig oder gewollt verletzend gemeint.


    In diesem Sinne bilde ich mir ein das Du und ich zusammen eine letzte Zigarette rauchen ehe die Federn rufen,


    Hanna

    Ihr Lieben,


    auch wenn es nicht so aussehen mag weiß ich tatsächlich das Ihr allesamt es auf Eure Weise gut mit mir meint, aber wie soll ich es Euch ver-
    ständlich machen das ich es wirklich eingesehen habe endlich die Vergangenheit gut sein zu lassen? Das es mir seit dieser gewissen Entdeckung wirklich so gut geht wie schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr ?


    Wie soll ich es Euch begreiflich machen Das ich mit all Dem was ich wärend der letzten Tage schrieb gewiß nie auf das hohe Ross steigen wollte, sondern Euch nur vermitteln wollte wie irre sich mein Blick auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft stark verändert hatte - eben duch eine Erkenntnis die keinen Raum mehr für irgend welche großartigen Erinnerungen oder Schönreden übrig ließ? Das ich wirklich schlagartig von der Vergangenheit geheilt wurde?


    Wenn ich zu dieser späten Stunde noch schreibe ist dem nur so weil mir Angie's Worte keine Ruhe ließen, und weil ich dabei war eine TV Doku-
    mentation zu gucken mit dem Thema "Der Stolz einer Hausfrau". Ja, lacht nur, aber so ver-rückt es klingen mag war ich leider sehr ein Teil DER Generation die fest davon überzeugt war das Frau ihrem Mann den Rücken zu stärken hatte. Man bedenke hier das ich nicht in Deutschland aufwuchs sondern im erz-katholischem Italien ehe ich im sehr hinter dem Mond verbliebenem England landete. Ja, in der Welt die ich kannte war Scheidung nur was für Versager, und wo Frau ihrem Mann dankbar zu sein hatte für den Wohlstand in dem sie lebte.


    Liebe Angie, Das hier geht an Dich. Chapeau für Deinen Mut immer wieder die Scheidung eingereicht zu haben, den ich nie hatte. Hauptgrund dafür das kein Mensch um mich herum es verstanden hätte und sich selbst die Anwälte schief gelacht hätten. Leider eine sehr reale Erfahrung die ich hier in Berlin machte als mein Mann sich von mir trennte. Ja, Allesamt rieten sie mir in Anbetracht seines Alters und Einkommens den Hintern zusammen zu kneifen und auf seine Tod zu warten anstatt die Scheidung durchzuziehen blos um danach den sozialen Abgrund runter zu sausen. Nicht zu vergessen das sobald sie erkannten das von mir kein großes Geld zu hohlen waren ließen sie mich einer nach dem Anderen fallen wie eine heiße Kartoffel. Oder sie erwarteten Honorare von mir von denen sie wußten das ich sie mir nicht hätte leisten können. Die letzte Anwältin - am Tag wo sich ein zahlungskräftiger Kunde für das Haus fand wollte über €1000 pro Sitzung von mir! Abgesehen davon das mein Mann es überall schaffte als ultimatives Schätzchen da zu stehen dem man es nie zutrauen würde das er einer Fliege ein Bein ausrupfen könnte. Besonders beliebt bei den etwas älteren Ladies - wie unsere Finanzberaterin, der Steuerberaterin und Sonstigen Dank seines Einkommens und dem Charme den er drauf hatte. Liebe Angie, egal wie ich es gedreht hätte wäre ich definitif der Verliehrer gewesen und kein Mensch läuft freiwillig ins nackte Messer.


    Wie dem auch sei - an Alle gewendet - vielleicht hatte Angie ja recht das ich nun wirklich nicht mehr in einer Trauergruppe gehöhre denn auch wenn Ihr es nicht glauben mögt habe ich tatsächlich den Sprung in mein eigenes neues Leben gefunden. Echte Tatsache ist das für mich die Entdeckung der letzten Dokumente der absolute Schlußstrich unter die Vergangenheit war. Es wird mir nicht immer gelingen nicht mehr auf die Vergangenheit zurück zu blicken, aber der Anfang ist gemacht sie ruhen zu lassen und so weit fühlt es sich irre gut an.


    In diesem Sinne verabschiede ich mich von diesem Forum weil es mir inzwischen auch viel zu esotherisch geworden ist. Nichts dagegen sprechend aber eben nicht meine Welt. Hoffend das es Neuzugänge - die schon lange Mangelware geworden sind - nicht abschrecken wird.


    Euch eine gute Nacht und Alles Gute für das Hier, Heute und die Zukunft,


    Hanna

    Liebe Angie,


    Danke für all Deine liebevollen Worte ... sie sagen nur aus das Du überhaupt Nichts verstanden hast und scheinbar Eine bist die die Welt eben nur schwarz oder weiß sieht - und wehe Jemand paßt nicht in Deine Welt.


    Trotzdem, Dir Alles gut,


    Hanna

    Liebe Angie,


    in sehr Vielem muß ich Dir von ganzem Herzen mehr als recht geben, und bei einer Sache möchte ich Dir gerne ein kleines bisschen widersprech-
    en, wenn Das ok ist.


    Also wo ich Dir recht gebe. Ja, es ist nicht lange her wo ich noch zu Denen gehöhrte die es sich nicht in ihren wildesten Träumen hätte vorstellen können sich auf eine neue Beziehung einzulassen. Dennoch, seitdem ich auf zweifellose Art und Weise entdeckt habe das ich letztlich für meinen Mann von Anfang an nur eine Wahre gewesen war von der er sich ein schnelles Verfallsdatum erhofft hatte, habe ich beschlossen das ich es mir schulde wenigstens einmal in meinem Leben einem Menschen zu begegnen der mir mit ganzem Herzen, Respekt und Wertschätzung gegenüber stehen wird. Es mag komisch klingen, aber wärend der letzten Tage habe ich tatsächlich meinen einstigen riesigen Mistrauen Anderen gegenüber sehr verlohren. Vermutlich weil eben diese Entdeckung für mich so enorm war das mir mein Unterbewußtsein nun immer wieder sagt ... schlimmer würde es wohl kaum Einer hinbekommen.


    Was die Trauer betrifft gebe ich Dir nur teilweise recht das ich eher nicht mehr in dieses Forum gehöhre. Du magst es anders empfunden haben, weil Du vermutlich nur eine Form von Trauer kennst aber auch ich habe sie sehr stark verspührt als mein Mann verstarb. Ok, nicht die Trauer der totalen Selbstaufgabe, des Dauerheulens und selber nicht mehr leben wollen, aber Eine die stark verbunden war mit all der Liebe die ich einst für meinen Mann empfunden hatte. Dazu ebenso viele Schuldgefühle, ihn als meinen einstigen besten Kumpel riesig vermissend und des nicht akzeptieren können/wollen seines Verhaltens mir gegenüber bis zum letzten Atemzug. Ich weiß das ist irre schwer für Menschen zu verstehen die eben nur die eine Form der Trauer kennen, und bei denen die Verabschiedung meist am Ende einer großen Liebe oder Verbundenheit stattgefun-
    den hat. Du kannst sicher sein das ich sonst was dafür gegeben hätte um auch dazu zu gehöhren, aber wie Du ja nun weißt war es mir leider nicht gegönnt.


    Liebe Angie, wenn Du nicht Deinen letzten Satz so geschrieben hättest wie Du es hast hätte ich Deine Worte quasi als Rausschmiß interpretiert.
    Wie Du es letztlich selber so gut erkannt hast bedeutet doch Trauer - egal in welcher Form - doch auch Überleben denn schließlich sind wir ja allesamt noch hier.


    Dir alles Liebe,


    Hanna

    Ihr Lieben,


    genau wie Katarina so sehr hart an der Verwirklichung ihrer Träume arbeitet, bin auch ich heute dem meinigen vom perfekten Zuhause ein Stück-
    chen näher gekommen.


    Wie Ihr ja wißt müßte bei mir ordendlich entrümpelt werden damit ich weiter voran kommen kann mit der Renovierung. Etwas was ich bisher immer wieder vor mir her geschoben hatte. Erst recht nach dem Fiasko den ich erlebte als ich mir vor einiger Zeit einen Entrümpler ins Haus hohlte um herauszufinden was mich so etwas kosten würde.


    Anbei gesagt, besteht mein Traum von Haus nicht aus einer Vision von Überperfektion im Sinne der Vorbilder wie man sie in so manchen Illustrier-
    ten findet, sondern von Einer in der eben Alles seinen neuen Platz hat, und es sich pudelwohl fühlt darin zu leben. Ein Ort wo Alles harmonisch zusammen paßt, aber dem man auch sofort anmerkt das darin voll und ganz gelebt wird. Wo ein Jeder der zur Tür rein kommt sich sofort wohl fühlt und Alles eine gewisse entspannte Gemütlichkeit ausstrahlt. Habe immerhin genug Häuser besucht wo man sich kaum traute über den Teppich zu schweben oder sich gar auf das schneeweiße Sofa zu setzen falls man tatsächlich eine kleine Knautschfalte hinterlassen würde.


    Aber wie gesagt, um mit meiner Arbeit voran zu kommen muß erst einmal recht viel von einer nun vergangenen Zeit raus, und heute ist der Tag wo ich es endlich geschafft habe einen neuen Termin zum kommenden Freitag zu machen, hoffend das dieser Entrümpler seine Sache zu einem ver-
    nünftigem Preis machen wird. Bin auch riesig gespannt wie es sich anfühlen wird wenn eben all das alte Zeug weg ist und ich in zwei komplett leeren Räumen stehen werde. Immerhin für mich das letzte ganz große Loslassen eines noch sehr visuel presentem "wir". Wie es sich auf dem alten neuen Bett schlafen lassen wird, da ich vor habe das z. Z. in meinem Dachgeschoß Stehende mit Dem austauschen zu lassen auf dem ich seit unseres Einzuges in dieses Haus geschlafen habe. Auf dem ich viel zu viele Male nicht zur Ruhe kam, übles Zeugs träumte und mir den Kopf zermarterte wie ich den nächsten Pflegetag meistern würde. Das Bett auf dem ich auch viel zu viele Tränen vergoß nachdem ich seine Todes-
    nachricht erhalten hatte, versuchte wärend vieler schlafloser Nächte Antworten auf so unendlich viele Fragen zu finden. Ja, der Zeitpunkt ist nun
    tatsächlich gekommen mich auch davon zu verabschieden, da ich auf dem anderen Bett eigendlich noch nie geschlafen hatte. Es nur wenige Male benutzt hatte um mich zur Zeit seiner Pflege tagsüber ein wenig auszuruhen wärend er schlief.


    Vielleicht könnte man über meine innere Aufregung lachen, aber immerhin ist es eine positive Aufregung in Anbetracht der Tatsache das ich ja mit diesem Schritt wieder ein Stückchen neues Leben erobern werde. Erneut mit einem Kapitel der Vergangenheit abschließe was wiederum mit etwas Glück erneut das Gefühl von Befreiung mit sich bringen wird. In gewisser Weise wie das Ziehen eines schmerzenden und vor sich hin wackelnden Zahnes an dem ich nun lange genug festgehalten hatte.


    Hier in Berlin ist heute Dauerregen angesagt und nach sehr heißen und extrem schwülen Tagen ist es ein echter Genuß wieder etwas kühlere und frischere Luft atmen zu können. Nebst dem Gemütlichkeit verbreitenden geplatter des Regens auf dem Dach und den Fenstern. Perfekt um in aller Ruhe und ohne Hast den Hausputz zu erledigen, da ich zum Wochenende verschiedenen Besuch bekomme und das olle Wetter mich eh nicht vor die Tür treibt.


    Euch noch einen schönen gemütlichen Tag und alles Liebe dazu,


    Hanna

    Liebe Katarina,


    typisch Mann! Meiner hatte auch das Talent an den irresten Plätzen Riegel und Schlösser einzubauen die eher gut für Alkatrat gewesen wären. Größte Vorliebe eine ganzes Überwachungssystem im gesamten Außenbereich was den Garten und auch das Haus eher an eine Strafanstalt denken ließ - all Das nur um das rege Getummel der Natur um den Teich von seinem Büro aus beobachten zu können!


    Ein anderes Mal meinte er das unser Badezimmer partout abschließbar sein sollte, und ehe ich mich versah ging Das nur von Außen. Oh wie war Mann stinkewütend als ich mich fast kaputt lachte als ich das sah.


    Nun ja, und dann war da noch das defekte Spotlight im Badezimmer was er partout reparieren wollte anstatt einen Profi ins Haus zu hohlen. Also popelte er eine Ewigkeit an dem Teil herum bis es nicht mehr wirklich in die Fassung paßte. Ja, und dann heulte auch schon der Akkuschrauber der gleich 4 Riesenschrauben in die Decke bretterte. Sah pott-häßlich aus, aber immerhin platzte er fast vor Stolz dasß das Ding nun festhielt!


    Könnte es sein das Raphael auch zu den Männern gehöhrt denen es nur wichtig ist das etwas funktionert? Auch wenn es total Sch.... aussieht?


    Dir weiteres so gutes Schaffen und einen dicken Drücker,


    Hanna

    Liebe Monika,


    Das mag schon möglich sein was den Schal betrifft, aber den gibt es schon lange nicht mehr - genauso wie der Rest seiner gesamten Gardrobe. Auch wenn es mir damals sehr schwer fiel bin ich heute froh das ich Alles schon recht bald nach seinem Tod restlos entsorgte. Ja, das einzige was noch verblieben ist sind seine Büromöbel, und sein PC, die demnächst auch weg sein werden. Für mich heutzutage nur noch leblose Objekte die mir so lange im Weg stehen herum stehen werden bis die Entrümpler ihr Werk vollbracht haben. Dies sobald ich es endlich geschafft habe seinen sehr großen Büroschrank komplett zu leeren, da er noch voller Papierkram steckt den er darin aufbewahrt hatte.


    Ja, liebe Monika, ich habe gewiß eine sehr grauenvolle Zeit hinter mir, aber ich denke das man auch Das irgendwann loslassen muß um wieder gut nach Vorne gucken zu können. Ich weiß nicht ob Du Das verstehen kannst, aber die letzte Entdeckung über seine Gesinnung ließ eigendlich Alles was davor geschehen war ziemlich verblassen. Ehrlich gesagt war es der Paukenschlag meines Lebens und wenn ich heute darüber nach-
    denke quält mich eher eine riesige Fassungslosigkeit an Stelle von Enttäuschung oder gar Herzschmerz. Es ist so ein dumpfes Gefühl was mich weder darüber lachen oder weinen oder gar Wut empfinden läßt. Ja, es kommt mir halt immer wieder vor als ob ich einfach nur doof geträumt hatte - bis ich erneut auf diese Unterlagen schaue um mir die Realität der Dinge vor Augen zu halten.


    Vielleicht wirst Du mir da recht geben wenn ich Dir sage das ich dennoch zuversichtlich bin das mit dem Vergehen der Zeit auch diese Geschichte in meinen Gedanken verblassen wird - wie schon so recht Vieles was mich am Anfang so schwer belastet hatte. Wie z. B. die grauenvollen Flashbacks, die Alpträume und es nicht wirklich fassen können das er tatsächlich gegangen war. Vielleicht weil ich mich immer wieder auf sehr bewußte Weise meinen Ängsten gestellt habe, anstatt sie zu verdrängen. Und wie Du siehst, wäre es nun sicherlich der einfachere Weg das gewisse Dokument in den Keller zu versenken, anstatt es mir immer wieder anzuschauen bis die Realität der Dinge wirklich gesackt ist - und entgültig abgehakt werden kann.


    Abschließend sagend ... ja, von sehr tiefen Wunden trage ich genug mit mir herum, aber letztlich habe ich beschlossen es ihnen nicht zu ge-
    statten mir mein Hier, Heute und Morgen schwer zu machen wenn es darum geht Menschen zu begegnen, mir Neues zuzutrauen oder meinen Kurs völlig zu ändern.


    Dir eine gute Nacht verbunden mit vielen lieben Grüßen aus Berlin - z. Z. irre schwül, klebrig und ungemütlich,


    Hanna

    Liebe Indian Summer,


    ich möchte Dich ganz gewiß gewiß nicht auf den Schlips treten da ich weiß das all Deine Worte herzensgut gemeint sind, aber wenn ich nun meine Zukunft in meinem Haus sehr anders sehe ist dem wohl so weil ich kein abergläubischer Mensch bin. Und wie Du ja durch vergangene Postings weißt bin ich auch nicht für Esotherik, Mythen und großartige Theorien über das Jenseits zu haben.


    Was das Kaufen auf Flohmärkten betrifft kann ich Dich nun vielleicht ein wenig zum Lachen bringen. Wie Du ja weißt habe ich viele Jahre in England gelebt, und konnte mich von Anfang an sehr schnell für die dortigen Flohmärkte begeistern. So war es für mich selbstverständlich das unser erstes gemeinsames Haus fast komplett secondhand eingerichtet wurde. Nicht aus Geiz, sondern weil ich auf diesen Flohmärkten oft echte Hingucker und Unikate ergattern konnte, die ohne Zweifel so manches Mal mit großer Warscheinlichkeit aus einem Nachlaß stammten. Teile die mir so gut gefallen haben das ein großer Teil davon mit umgezogen wurde als wir unser Haus in Berlin kauften. Nicht zu vergessen das ich zeit-
    weise in einem Secondhand Laden aushalf und so manches Mal ganze Kisten voller Nachlaß aussortieren mußte, bzw. Müll, Reißwolf oder noch gut genug um es verkaufen zu können. Vermutlich auch ein Grund warum ich bis heute kein Problem mit Sachen haben die schon einmal ein ganzes Leben erlebt haben.


    Schon gar nicht mein Haus, denn nüchtern betrachtet war es MEIN Haus von Anfang an. Ich entdeckte es auf dem Immobilienmarkt im Internt, war die Jenige die den Kauf zweisprachig durchboxte, und die Jenige die aus etwas ziemlich heruntergewirtschaftetem mit eigenen Händen ein schönes Zuhause erschaffte. Mein Mann dagegen lebte hier meist nur wie in einem der vielen Hotels wo er letztlich mehr Zeit durch seinen Beruf verbracht hatte als zuhause. Ja, und als er in Rente ging dachte er nur noch daran es zu verkaufen um sich mit dem Erlös ein schönes Leben ohne mich zu machen. Liebe Indian Summer ... wie Du siehst war ich es die von Anfang an eine echte Liebesbeziehung zu diesem Haus hatte und immer wieder dafür kämpfte es nicht zu verliehren. Folgedessen kann ich es heute kaum in Worte fassen wie glücklich ich bin das ich es mir erhalten konnte, und mein Leben darin nun ordendlich genießen kann weil es voller Frieden und Gemütlichkeit steckt.


    Abgesehen davon würde ich es auch aus finanziellen Gründen nicht verkaufen, da in ca. 10 Jahren der Kredit getilgt sein wird und mich dann ständig steigende Immobilienpreise und Mieten nicht mehr betreffen werden. Ich sehe es ja wie immer mehr Menschen ihr Zuhause verliehren weil die Gebäudeeigentümer plötzlich andere Pläne damit haben, oder weil sie auf einmal sich die erneut gestiegene Miete nicht mehr leisen können. Nicht zu vergessen das Immobiliensuche hier in Berlin immer schwieriger geworden ist Dank der vielen Zuwanderer - und damit meine ich gewiß nicht die Migranten aus der Ferne.


    Vermutlich wirst Du das nicht nachempfinden können, aber ehrlich gesagt ist mein Haus mein ganzer Stolz. Weil ich es von Anfang an geliebt habe und weil ich es geschafft habe es mir nicht wegnehmen zu lassen. Liebe Indian Summer - das war ein Kampf über den ich ein dickes Buch schreiben könnte.


    Dir noch einen schönen Abend und liebe Grüße,


    Hanna

    Liebe Katarina,


    laß Dir erst einmal danken für all Deine gut gemeinten Ragtschläge, die ganz sicherlich von der Tiefe Deines Herzens kamen. Mit großer War-
    scheinlichkeit auch gut zutreffend und helfend für recht viele Menschen in meiner Situation, aber wirklich nicht zu mir passend. Und das meine ich ganz gewiß nicht in aufmüpfiger, hochnäsiger Weise.


    Was das Haus betrifft ... ist nun wirklich keine Ecke mehr geblieben die sich nicht gut anfühlen würde. Das fängt damit an das ich das große Glück im Unglück hatte das sich weder sein Todeskampf noch sein Ableben in diesen Wänden abgespielt hatte. Wo es mich einst noch so große Überwindung gekostet hatte seinen Hospizkoffer zu leeren und seine Sachen zu entsorgen bin ich nun an einem Punkt angekommen wo all Das was noch von ihm übrig geblieben ist nur noch als leblose Objekte betrachte die auf den Entrümpler warten. Es mag völlig verdreht klingen, aber seitdem ich erkennen mußte wie wenig ich ihm jeh bedeutet hatte, sind irgendwie all die noch übrig gebliebenen Gefühle die ich noch für ihn hatte wie abgestorben. Der Grund warum ich nun auch keinerlei Beziehung mehr dazu habe das auch er einst in diesem Haus gelebt hatte - unterstützt davon das ich so sehr viel verändert habe das kaum noch etwas an ihn erinnern würde.


    Nun ja, und was das Kharma im Haus betrifft hatte ich ja seit seinem Tod so manchen Besuch, und immer wieder wurde mir nicht unbedingt gesagt wie schön und toll Alles geworden war - sondern wie unendlich wohl man sich in der überall herrschenden entspannten und gemütlichen Atmosphere fühlt. Für mich persönlich eigendlich das größte Kompliment was man mir machen könnte um mir zu vermitteln das in diesem Haus wieder ordendlich gelebt wird.


    Was den Besuch bei einer Psychotherapeutin betrifft sehe ich ehrlich gesagt keinen wirklichen Grund dazu, denn letztlich weiß ich ja wo die Wurzeln meiner seelischen Probleme liegen, wo und wie sie angefangen haben. Auch da kann ich Deinen gut gemeinten Ratschlag sehr verstehen, aber Du mußt wissen das ich mich schon immer sehr mit all dem was mir wiederfahren ist auseinander gesetzt habe, anstatt die oft extrem häßlichen Erlebnisse zu verdrängen oder sie mir gar schön zu reden. Etwas was mir dabei sehr geholfen hatte war das sehr regelmäßige Führen eines Tagebuches. Im Sinne das ich meine "Analyse" quasi jeden Abend oder jede Nacht - jeh nach Möglichkeit - gemacht habe anstatt abzuwarten bis Alles einen unüberschaubaren Punkt erreicht hatte.


    So hatte mich diese letzte irre Entdeckung erst einmal ordendlich aus den Fugen gehebelt, aber mit jedem neuen Tag merke ich auch das ich immer besser damit umgehen kann. Vermutlich weil so viele Fragen die mich sehr schwer belastet hatten plötzlich auf einen Schlag ihre Ant-
    worten gefunden hatten. Nach dem Motto ... was ich weiß macht mich nicht mehr heiß. Ich weiß nicht ob Du Das verstehen kannst, aber irgend wann wird man es auch sehr sehr müde immer wieder all Das was einst gewesen ist abzurufen und darüber herum zu grübeln. Besonders wenn man bedenkt das sich Nichts davon mehr ungeschehen machen läßt.


    Liebe Katarina, ich kann nur ahnen wie schwer es sein muß für Jemanden der selbiges nicht erlebt hat meine Einstellung dazu zu verstehen. Immerhin gäbe es genug Frauen die an Vielem was ich durchgemacht habe zerbrochen wären oder wirklich professionelle Hilfe brauchen würden um ihre Gefühlswelt wieder in den Einklang zu bekommen. Wenn ich letztlich doch nun recht gut mit dieser sehr grausigen Vergangenheit und einer ebenso grausigen Erkenntnis klarkomme vermute ich das ich möglicherweise schon immer einen viel größeren Lebensmut in mir hatte als es mir jeh bewußt war. Ein Lebensmut der mir immer wieder den Weg nach Vorne zeigte und mich dazu brachte mich stehts erneut aufzurappeln und los zu marschieren - egal wie groß und aussichtslos die Kriese war die vor mir stand. Ich will es gewiß nicht an die große Glocke hängen, aber oft glaube ich das ich den Kampf gegen meinen Mann nur immer wieder gewonnen habe weil er ein Draufschläger und ich eine Strategin war.
    Er wild um sich brüllend und schlagend. Ich still schweigend einen Plan A und B schmiedend wie das Kind aus dem Brunnen zu hohlen sein könnte.


    Und zu guter Letzt, liebe Katarina, hast Du mich ja als einen sehr pragmatischen Menschen kennen gelernt, der eher selbst den grausigsten Wahrheiten eher ins Auge schaut anstatt sie zu verdrängen oder sie sich schön zu reden. So bin ich nun gespannt was die ganz große dicke externe Festplatte hergeben wird die mein PC Doktor heute zufälligerweise hinter einer Menge Leizordner entdeckte als er mir half endlch 'mal den ganzen Kabelsalat an seinem Schreibtisch auszusortieren.


    So schließe ich nun Dir einen tollen restlichen Tag wünschend und alles Liebe dazu, um zu schauen was ich noch dem heutigen Tag abgewinnen kann,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    Du hast ja so sehr recht bei all Dem was Du sagst, und auch wenn es manchmal nicht wo wirken mag bin ich sehr dankbar das es auch mir gut gesonnene Menschen in meinem realen Leben gibt. Wie Du es erkannt hast, z. Z. noch die intensivsten Verbindungen mit meiner Hospizfreundin und seit einiger Zeit mit meiner Mutter.


    Wenn es noch nicht so geklappt hat mit dem Aufbau eines kleinen sozialen Netzwerkes in der realen Welt ist dem eigendlich nur so weil ich durch die ganze englische Nachlaßgeschichte und die viele Arbeit die das Haus noch liefert nicht den Kopf für Anderes frei gehabt habe. Ich weiß nicht ob Du Das verstehen kannst, aber ich gehöhre nun 'mal leider zu den Menschen wo erst einmal zuhause Alles stimmen muß ehe es raus in die weite Welt geht.


    Wo gerade das Thema "Visionen und Träume" im Gange ist, würde ich an diesem Punkt gerne hinzu fügen daß es einer meiner Träume ist am Ende dieses Jahres sagen zu können ... daß das Haus nun so gestaltet ist wie ich es gerne hätte als MEIN zuhause, mein Ruhepol, meine Friedensoase in der sich auch Besucher riesig wohl fühlen würden. Wenn ich nun so viel Zeit mit dem Renovieren und Verändern verbringe ist dem nur so weil ich eben Alles komplett alleine mache und leider nur 2 Hände habe und nur so viele Stunden am Tag zur Verfügung.


    Immerhin entdeckte ich heute das die alte und sehr herunter gekommene heimische Volkshochschule Anfang September in einem komplett saniertem neuem Gebäude eröffnen wird, und ich bin gespannt was sie für tolle Kurse anbieten wird. Für mich nicht nur ein Weg der Weiterbildung oder des Entdeckens eines neuen Hobbies, sondern auch als eine gute Chance unter gleichgesinnte Menschen aus meiner Umgebung zu kommen. Bin leider Keine die wahllos irgend welche Menschen anquatscht wenn in der Stadt unterwegs, hoffend das es passen könnte. Vermutlich weil ich schon vor meiner Heirat meinen Bekanntenkreis stehts durch Beruf oder bei Kursen auf der Abendschule kennen lernte.


    Aber wie schon gesagt, ist es jetzt erst einmal mein Ziel mein Haus so weit zu schaffen das ich nach meiner kommenden großen Winterreise nicht wieder auf eine halbe Bausstelle heimkehre und sich dann das nächste Jahr erneut genauso gestaltet wie das gegenwärtige. Anbei ge-
    sagt arbeite ich nun nicht mehr wie eine Wilde daran um die Vergangenheit wegzumalern, sondern um es mir selber richtig schön und gemütlich zu machen. Erst recht seit dem ich das Haus nicht mehr als "unser" Haus sondern sehr al "mein" Haus angenommen habe.


    In diesem Sinne, auf daß das Gepolter Dich gut schlafen lassen wird. Dir alles Liebe,


    Hanna

    Liebe Katarina,


    auch Dir danke ich sehr für Deine liebevollen und ermutigenden Worte. Ja, wo mich bis vor Kurzem noch so sehr viele verschiedene Dinge belastet haben, haut mich nun dieses irre Gefühl der Befreiung immer wieder auf das Neue um.


    In gewisser Weise erinnert es mich an die Zeit wo ich so sehr schwer krank war. Wärend meiner Operation hatte man den einen Lungenflügel - der in sich zusammen gestürzt war ohne das ich es jahrelang nicht gemerkt hatte - wieder aufgebaut. Das hatte zur Folge das ich plötzlich doppelten Volumen an Sauerstoff einatmete und erst einmal lernen mußte damit umzugehen. Der Haken daran war nämlich das ich plötzlich doppelt so laut sprach, und mich so manches Mal quasi über den Haufen atmete wann immer ich nicht achtsam war, oder niesen oder gähnen mußte.


    So fühle ich mich nun nach meiner Entdeckung so leicht wie eine Feder, platze vor Tatendrang und weiß so manches Mal nicht wohin mit der ganzen Euphorie so viele Belastungen auf einmal losgeworden zu sein. Das bedeutet nicht das ich nun überglücklich über seinen Tod bin, sondern eher über das Gefühl mich für Nichts mehr verantwortlich oder gar schuldig fühlen zu müssen. Nicht immer wieder von so vielen offenen Fragen gequält zu sein. Nebst der nun absoluten Gewißheit das ich wirklich keine Schuld trug wegen der unsere Beziehung am Ende so unglück-
    lich verlaufen war. Nebst der Gewißheit das es ziemlich egal gewesen wäre was ich angestellt hätte um aus unserer Ehe eine Glückliche zu machen weil es am Verlauf unseres gemeinsamen Lebens Nichts geändert hätte. Auch eine enorme Erleichterung für sich.


    Nun ja, und was die Heilung der Seele betrifft denke ich daß das nicht lange brauchen wird wo ich nun den Schlüssel alles Unglückes erkannt habe. Vermutlich kennst Du ja diesen Spruch der besagt ... was ich weiß macht mich nicht mehr heiß. Anbei gesagt hat das Ganze nun auch meinen Blickwinkel auf neue Bekanntschaften stark verändert. Wo ich denen einst nur mit Angst, riesigem Mistrauen und eher Ablehnung gegen-
    überstand bin ich nun sehr neugierig auf all Das was mir in meinem neuen Leben so über den Weg laufen wird. Vermutlich weil mir mein Hinter-
    stübchen sagt das es eher sehr unwarscheinlich ist einem Menschen zu begegnen der das Verhalten meines Mannes toppen könnte.


    In diesem Sinne ... schauen wir 'mal was der morgige Tag so bringen wird. Immerhin kommt mir morgen ein junger Mann ins Haus der Gottsei-
    dank keine anderen Pläne haben wird als mir meinen PC wieder einmal auf Vordermann zu bringen.


    Dir eine gute Nacht und angenehmes Träumen,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    da siehst Du einmal wieder wie schnell sich das Rad des Lebens auf sehr plötzliche Weise irre stark drehen kann.


    Ja, es gab wirklich eine Zeit wo ich es kaum erwarten konnte in der Lage zu sein das Haus zu verkaufen, aber heute bin ich sehr froh darüber das ich erkannt hatte das es nicht die 4 Wände waren die mich darin so unglücklich gemacht hatten - sondern meine ganze Situation mit meinem Mann. Dies stellte ich fest als ich mit dem Renovieren anfing. Mit jedem Pinselstrich verschwand die einst erschlagend bedrückende Atmosphere darin, und wenn ich mich nun neuerdings morgens auf meine Terrasse setzte um dort zu frühstücken macht es mich riesig stolz das ich es nicht aufgegeben hatte.


    Erst recht jetzt wo ich ab und zu wieder Besuch bekomme, und dadurch jedesmal neue, glückliche Erinnerungen entstehen, nachdem Dank meiner vielen Arbeit nun kaum noch etwas an unsere gemeinsame Vergangenheit erinnert. Es mag komisch klingen, aber seit ich diese unfaß-
    bare Entdeckung machte ist er quasi aus meinen Erinnerungen und Gedanken wie gelöscht. Gewiß nicht bewußt verdrängt aber eben sehr los-
    gelassen. Das Einzige was noch tüchtig weh tut und was seine Zeit brauchen wird zu heilen ist die nun zweifellose Erkennung das ich für ihn nie etwas Anderes war als eine Ware von der man sich ein schnelles Verfallsdatum erhofft hatte.


    Nun ja, und was das mir verzeihen betrifft habe ich schon vor Zeiten den Schwamm drauf gedrückt, denn wenn ich zurück blicke traf ich ein Jede meiner Entscheidungen der damaligen Situation angemessen, und stehts bemüht aus Allem das Beste zu machen. Auch Das ist nun Vergangen-
    heit und sollte nun ein geschlossenes Kapitel sein - denn ändern kann ich eh Nichts mehr daran. Genauso wenig das er ein so sehr verdorbener Mensch war.


    Liebe Amitola, lieber stecke ich nun all meine Energie ins glücklich sein und in ein gänzliches von Vorne anfangen, denn mir großer Warscheinl-
    lichkeit werde ich deutlich mehr Freude daran haben als immer wieder an der Vergangenheit herum zu grübeln.


    Dir eine erhohlsame Nacht und einen schönen neuen Tag,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    klar ist es manchmal sehr schön gute Begleitung auf dem Weg zu haben, aber vermutlich wirst Du mir recht geben, ist es andere Male auch gut so manchen Schritt nach Vorne alleine zu gehen.


    Manchmal schon alleine aus dem Grund um heraus zu finden wo die eigenen Grenzen liegen und ob und in wie fern sie sich unterwegs verschoben haben. Ich weiß nicht ob Du selbige Erfahrung schon gemacht hast, aber oft glaubt man sich selber gut zu kennen, blos um irgendwann zu ent-
    decken das man "nur" den Menschen kennt der man einmal war. Samt Fehlern, Ängsten und Grenzen. Fragst Du mich ist es mir so oft genug ergangen seit mein Mann pflegebedürftig wurde und erst recht nach seinem Tod. Damit meine ich das ich mich plötzlich in Situationen befand die ich tatsächlich mit mir ganz alleine ausmachen mußte. Habe im Nachhinein dann so manches Mal gestaunt das ich Dinge vollbracht hatte die ich mir einst nie zugetraut hätte.


    Anbei gesagt macht es mich heute glücklich das ich Post von seinen beiden Freunden erhalten habe, und diese meine Begründung verstanden haben warum nun der 23. Juni kein großartiger Event werden wird. Das rechne ich ihnen sehr hoch an, das sie ja nur die Sonnenseite meines Mannes kannten und von Anfang an keinerlei Ahnung hatten was er wirklich für ein Mensch war.


    Es mag egoisitisch klingen, aber dieses Gefühl der Befreiung scheint inzwischen doch keine Eintagsfliege mehr zu sein, denn heute habe ich mir zum ersten Mal einen kleinen Shopping Tag gegönnt ohne auch nur ein einziges Mal dabei an ihn zu denken. Habe mich einfach nur total ent-
    spannt und auf sehr genüßliche Weise treiben lassen. Ach Amitola, es fühlt sich einfach nur riesig gut an nach all dem vielen Stress und den vielen Belastungen endlich etwas Ruhe gefunden zu haben. Und wieder an Anderes denken zu können wo ich fast jeden Monat seit seinem Tod gucken mußte wie ich finanziel über die Runden kommen werde, Dank der vielen juristischen Kosten die immer wieder auf mich zukamen.


    Dir einen schönen restlichen Abend und alles Liebe dazu,


    Hanna

    Liebe Katarina,


    auch wenn hundemüde und schon mit den Federn flirtend kann ich nicht zu Bett gehen ohne Dir für Deine sehr verständnisvollen und mitfühlenden Worte zu danken.


    Ja, Du hast so sehr recht. Auch wenn ich nach außen stark wie eine Eiche und lebensfroh wie ein bunter Vogel sein mag, hat mich diese Sache doch sehr umgehauen. Eigendlich mehr als alles Andere was mir seit seinem Tod begegnet ist weil ich bis zu dieser Entdeckung mich immer wieder daran festgeklammert hatte das es vielleicht doch noch etwas liebenswertes, gütiges an ihm gegeben hatte.


    Wenn Du es nüchtern habe willst ... ich hatte ihm seine Affair und seine irren Schulden in Anbetracht der Strafe die er erhalten hatte verziehen, und auch sein bösartiges Verhalten seiner letzten Zeiten mit Nachsicht gegenüber gestanden. Teils um ihn in Frieden ruhen zu lassen. Teils um selber gut weiterleben zu können. Aber ehrlich gesagt war die neueste Entdeckung dann doch ein paar Hausnummern zu groß um irgend welche Rechtfertigungen dafür zu finden. Das Kuriose daran ist das mich nicht einmal die Wut oder irgend eine Verzweiflung beschäftigen, sondern einfach nur der Gedanke das sein teuflischer Plan nie aufgegangen war. Was ich für ein riesen Glück hatte das er nie den Mut hatte seine Drohungen durchzuziehen die mich zur Zeit unserer Trennung dazu veranlaßten sie der Polizei zu melden. Kein eingeschenktes Glas Wein von ihm anzunehmen sondern mir ein frisches zu hohlen und meinen Föhn vor ihm versteckend. Eine Zeit wo ich im Dachgeschoß auf einer Schaum-
    gummi Matratze schlief mit einem Hammer neben meinen Kopfkissen - zur Verteidigung - und meinem kleinen Rucksack. Gepackt mit meinem Handy voller Notrufnummern und einem zusammen geknautschten Schlafanzug falls die Nacht im Frauenhaus enden würde.


    Ja, liebe Katarina ... wenn man dann auch noch schwarz auf weiß sieht wie sehr Jemand auf den eigenen Tod gehofft hatte ist das eben ein Thema was nicht einfach ist zu verdauen. Besonders wenn man diesen selbigen Menschen durch alle Höhen und Tiefen von 20 Jahren begleitet hat, für ihn immer wieder grade stand und ihn auch noch auf den letzten Weg begleitet hatte.


    So frage ich Dich wie Du Dich fühlen würdest wenn Du nun etwas finden würdest was Dir knallhart sagen würde das Tatjana von den ersten Be-
    gegnungen nur das dicke Geld aus Deiner Leiche machen wollte - und der Rest Nichts weiter war als ganz großes Kino damit Du und Euer Umfeld keinerlei Verdacht schöpfen würde das Eure Liebe nicht echt und bedingungslos war? Vielleicht alles nur halb so wild nach ein paar Jahren - aber stell Dir vor ... nach knapp 20 Jahren Deines Lebens?


    Ich weiß nicht wie gut Du Oscar Wilde kennst, aber einst sagte er ... was mich nicht umhaut wird mich um so stärker machen. Anbei gesagt ... ein Motto was ich mir aneignete als mein Mann mich für seine Neue verließ. Morgen ist ein neuer Tag. Schauen wir 'mal was wir damit anstellen können.


    Dir eine gute Nacht und alles Liebe,


    Hanna

    Liebe Amitola,


    wieder einmal zu nächtlicher Stunde nachdem ich mich nicht wirklich für die Dokumentation von Antonia Rados großartig begeistern könnte - im Gegensatz zu derer die sie einst über die beiden salafistischen Schwestern machte. Vielleicht auch nur weil meine eigendlichen Gedanken ganz wo anders kreisten.


    Wenn ich über meine Situation erneut geschrieben habe ist Dem eigendlich nur weil sie leider eben so ist wie sie ist. Nicht um "Knöpfe zu drücken" oder unter all Denen die aufrichtige Gründe haben mit ganzem Herzen zu trauern partout aus der Reihe tanzen zu wollen. Wenn Du wüßtest was ich dafür gegeben hätte ebenso tief und innig um meinen Mann trauern zu können - wie es eben die Meisten tuen die ihren Lieblingsmenschen verabschieden mußten.


    Dennoch fühlt es sich gut an in Dir einen Menschen gefunden zu haben der es versteht wie sehr belastend es sein kann immer wieder Alles hinterfragen zu müssen bis irgendwann klare Antworten gefunden sind. Du kannst sicher sein das ich es nicht wegen irgend einer Form von Masochismus tue, sondern weil es eben schon immer in meiner Natur lag mich nur mit "ja" und "Amen" abzufinden. Nicht zu vergessen das ich es mir bestimmt nicht freiwillig ausgesucht hatte selbst in der "Trauer" ziemlich aus der Reihe tanzen zu müssen. Kann es nicht in Worte fassen wie schön ich es gefunden hätte wenn dem nicht so wäre und bin gewiß nicht stolz darauf daß das Ende meiner Ehe sich ließt wie ein schlechtes Drehbuch für "Tatort" entwickelte.


    Wenn ich so viel über meine Situation geschrieben habe war es gewiß nicht um Andere zur Beklemmnis zu zwingen, sondern eher um zu zeigen das der Tod manchmall auch ein sehr anderes Gesicht mit sich bringen kann als "nur" den liebevollen Herzschmerz. Das es eben auch Menschen gibt bei denen Trauer nicht dem üblichen entspricht - und Das ist gewiß nicht zynisch gemeint. Nicht umsonst gibt es ja bis heute diese Richt-
    linie das es ein absolutes No-Go ist schlecht über einen Verstorbenen zu reden.


    Auch wenn ich nun irgendwie euphorisch in meinen Postings klingen mag belastet mich sehr schwer die Erkenntnis das ich im Grunde nur Glück hatte das mein Mann nie den Mut hatte mich wegen des lausigen Geldes irgendwann kalt zu machen - obwohl es zur Zeit unserer Trennung zwei Versuche gab die aussehen sollten wie ein doofer Haushaltsunfall. Nur gut das meine Schutzengel Überstunden schoben und ich nach den ersten paar sehr ernst gemeinten Drohungen 4 Augen entwickelte.


    Liebe Amitola, wenn Du wüßtest wie sehr ich es Dir von ganzem Herzen gönne Deinen Burkhard liebevoll gedenken und feiern zu können. Wie sehr ich es Dir gönne eine sehr tiefe und emotionale Trauer leben zu dürfen. Fragst Du mich hat mein sich nun erneut völlig verändertes Hier und Heute jede Menge frische Lebensfreude aber leider auch einen sehr bitteren Beigeschmack. Wie Du ja weißt habe ich seit seinem Tod unendlch viel verarbeiten müssen, und so hoffe ich das die Zeit mich auch davon befreien wird.


    Anbei gesagt, hatte ich ja seine beiden ältesten und besten Freunde zum 23. Juni nach Berlin eingeladen. Nun ja, das habe ich inwzischen abge-
    sagt und zu meiner freudigen Erleichterung sehr viel Verständnis erhalten.


    Liebe Amitola, ich könnte Seiten füllen um Dir adequat auf Dein Posting zu antworten aber das würde den Rahmen des Forums sprengen. So schließe ich nun Dir eine gute Nacht und viel Kraft für die kommenden Tage wünschend,


    Hanna

    Liebe Katarina,


    melde mich nur zu Worte um Dir zu sagen wie toll Du Alles machst und das sich die Früchte Deiner harten Arbeit echt sehen lassen können.


    Ja, und das der grüne Farbton für die eine Sturga dem sehr ähnelt den ich für das neue Gästezimmer ausgesucht habe. Decke strahlend weiß, hintere Wand in Richtung Balkon ein dunkleres grün, Seitenwände weiß mit einem Hauch von selbigem Grün. Fußboden ein heller Laminat Ton der den Raum nun sehr hell, frisch und dennoch sehr gemütlich macht. Nun fehlt nur noch die Wand mit seinem großen Einbauschrank den die Entrümpler raushauen sollen. Die soll dann 3-4 Nuancen des schon benützten grün dunkler und kräftiger werden, damit der Raum nicht zu hell und steril wirkend wird wenn dann mit vorwiegend weißen Möbeln kombiniert. Vor Allem bin ich jetzt schon voll davon begeistert das er mir schöne große Wände liefert die nach selbstgemalten Bildern brüllen um dem ganzen Ambiente eine gemütliche Lebendigkeit zu vermitteln.


    Wie Du siehst steht auch vor mir noch jede Menge Arbeit, aber immerhin macht sie ja Freude wenn's anschließend richtig gut gelungen ist. Anbei gesagt ist bei mir heute der eine Heizkörper in der Wand quasi verschwunden nachdem ich ihn in selbiger Farbe lackiert habe - anstatt wie ein recht großer weißer Kasten im Raum zu hängen. Der Balkon wurde heute auch noch ordendlich perfektioniert indem ich zwischen die schon existierende Bepflanzung Blumen in richtig knalligen pink Tönen packte die super zum hellen grün und weiß des entstehenden Gästezimmer passen. Aber auch ebenso gut zu meinem entstehenden neuen Schlafzimmer.


    Werde morgen versuchen 'mal ein paar Fotos beizufügen damit ein Jeder der mitliest sich eher etwas unter meiner Beschreibung vorstellen kann.


    In diesem Sinne, Dir und allen Anderen mitlesenden einen tollen start in die neue Woche und munteres Schaffen,


    Hanna