Wo bist du?

  • Lieber Walter <3
    Liebe Petra <3


    Amitola und ich telefonieren gerade. Wir sprachen über ein Bild, das sie gemacht hat und wo sie folgende Gedanken dazu hat:


    Wie Ihr auf dem Bild seht, ist dort ein Baum umgeknickt. Nur die Wurzeln sind noch in der Erde. Dieser Baum ist wie unser Leben erstmal vollkommen niedergeschmettert worden aber sowohl in Natura als auch in unserem Leben besteht wie ihr seht die Möglichkeit, dass ein sehr sehr kräftiger eigenständiger Baum aus diesem ungefällten emporwachsen kann: Gerade, hell und stark ins Licht.


    Das ist so zum Mut machen für Euch beide und eigentlich für Alle mit Mut und Vertrauen ins Ich-Leben zu gehen.



    :24: <3 :24: <3 :24: <3

  • Lieber Walter und liebe Petra, <3
    zuerst einmal , lieber Walter... das hört sich alles für mich gut an... und ich wünsche dir den wirklich völlig "verdienten" Schlaf...


    Zu dem Baum noch einmal...
    Ich bin ein ausgeprägter visueller Mensch, der vieles in seinem Kopf "sehend abspeichert"...
    und ... ich wusste auch schon damals , dass dieser Baum mir etwas zu sagen hat, sonst hätte ich ihn nicht aufgenommen...


    Er ist MEHRFACH geschädigt worden,... wie viele von uns auch im Leben...
    Das sieht man auch an der einen Seite , wo die Äste auch einiges von dem " Sturm des Lebens" abbekommen haben ,
    aber ...
    die Krone wahr voller Äste mit grünen Nadeln ... und wie ihr seht ...
    ein Busch in der Nachbarschaft, zaghaftes Grün von kleinen Pflanzen unter dem Stamm ... und an den kahleren Ästen , dennoch Moos und Flechten...
    Ich wünsche uns allen ... nach vielen Stürmen im Leben , das immerwährende weiter Wachsen ...


    Leben und anderen ...Leben/Liebe gebend,... nicht nur ... lächel... organisch...


    und lieber Walter, <3
    was es auch war ,
    was du UM DICH herum gespürt hast...
    du hast es gemerkt... und es hat DIR ETWAS GEGEBEN...
    das FREUT mich für DICH <3 :24: <3
    deine Amitola

  • Liebe Katarina und Claudia ,


    Ja dieses Bild macht mut ihr habt recht troz schäden ist der Baum nocheinmal aus sich selbst gewachsen und erblüht, es ist wirklich ein Hoffnungsträger, ich hoffe nur das wir es diesen baum gleich tun aber ich glaube schon und Walter ist ja schon dabei heraus zuwachsen .
    Das Bild ist wirklich wunderschön als Sinnbild und hoffnungsschimmer danke euch.
    Liebe liebe Grüße
    Euere Petra

  • Hallo ihr Lieben.
    Ja ein schönes Bild ein Bild das hoffnug macht.Aber glaube mir liebe Petra es hat für mich noch nicht begonnen da rauszuwachsen .Nein all die aktivität die ich entwickle ist ja dem umstand geschuldet das ich ja gezwungen bin das alles zu tun.Ich musste ja die Wohnung verlassen usw.Nachdem ich einigermaßen gut geschlafen habe sitze ich hier auf meiner neuen Couch und grübele schon wieder..Allerdings habe ich fast nichts hier was mich ständig an meinen Schatz erinnert.Und das macht es ein wenig leichter.Aber ich Glaube das dieser Kampf noch lange andauern wird.Aber es sind bis jetzt noch keine Tränen geflossen heute Morgen.Na wenigstens etwas.Es ist zur Zeit für mich ein Problem ins Netz zu Kommen weil ich hier mit einem Aldi Stick arbeite weil ich ja kein Wlan mehr habe .Irgendwie spinnt das Ding und Ich brauchte heute morgen 9 versuche mich einzuloggen .Also nicht wunder wenn ich mal nicht erscheine.So hier muss ich enden weil ich zu meiner Tochter zum Frühstück muss .Ich Habe leider noch nichts im Haus .Bis nachher Liebe Grüsse Walter..

  • Lieber Walter ,
    Das ist schön das es dir heute so geht , aber auch wenn deine Aktivitäten dem Umstand geschuldet sind so bist du trozdem gut . Was das herazswachsen angeht so bist du im Moment hakt einfach nur ein winziges ästchen was ins Licht lugt , aber es dauert eben bis es ein großer starker stamm wird und solange wird es auch dauern bis es dir besser geht . Ich wünsche dir jetzt einen guten Hunger zu deinem frühstück den wer arbeitet muss auch essen.
    Lg Petra

  • <3 Hallo, ihr Lieben! <3


    Freue mich wenn ich hier lesen darf wie sich langsam alles weiter entwickelt und ihr alle Fortschritte macht! :)


    Das Bild vom Baum, der trotz (Lebens-)Sturm einfach aus seinen "Wurzeln" heraus das Leben wieder neu gestaltet, ist eine wirklich einprägsames Sinnbild. DANKE liebe Amitola dafür, auch die Darstellung deines Empfindens finde ich einfach super.
    Habe mir das Bild jetzt mal in voller Größe angesehen und glaube sogar ZWEI neue Hauptäste zu erkennen.
    Wenn ich das richtig erkannt habe würde mich das sehr zu Petra und Walter leiten, die sich hier so wunderbar gegeseitig unterstützen weil sie eben in ihrer Trauer in etwa in einer vergleichbaren Zeitphase stehen. :)



    <3 Liebe Monika, <3
    bin in Gedanken auch oft bei dir jetzt (Übersiedlung) da ich meine "letzte" nur zu gut erinnere! :rolleyes:
    Toll, daß du schon eine Küche hast, für mich ist das irgendwie ein Anfang sich zuhause zu fühlen. Man kann sich problemlos nähren somit ist das Wichtigste schon mal gesichert. Wenn man auch noch ein einigermaßen gemütliches Plätzchen einrichten kann wo man nach dem Essen eine kleine Ruhepause einlegt ist das schon sehr viel.
    Bei mir war es ähnlich, dann hab auf meinem Fauteuil(Sessel) so in den Raum geblickt und mir Gedanken gemacht wie ich dieses leere Wohnzimmer, für mich zu einer Wohlfühlzone machen kann. Nennt man auch Tagträumen!


    Euch allen einen guten Sonntag,
    Anna90

  • Liebe Anna,


    Das mit den 2 Ästchen hast du sehr gut erkannt . Das Bild ist einfach klasse und sehr tiefgründig. Auch bei Walter und mir wird es natürlich sehr lange dauern und ein schwerer weg werden aber siehe den Baum man reckt sich zum licht den licht ist leben .
    Dir auch einen schönen Sonntag
    Lg Petra

  • <3 Hallo, lieber Walter, <3


    da ihr schneller wart mit Schreiben als ich, ihr habt mich also überholt .... ;)


    Körperliche Arbeit ist immer gut wenn man das Leben, aus welchem Grunde auch immer, bedrückend empfindet.
    Das kann echt wie eine gute Therapie wirken!


    Schönen Tag mit Familie!



    <3 Liebe, Petra! <3
    Das hast du jetzte schön gesagt -"Man reckt sich zum Licht" - ja es zieht glaube ich alle Lebewesen förmlich an.


    LG,
    Anna90

  • Ihr Lieben, <3 :24:


    beim Betrachten von Amitolas tollem Foto ist mir eine Geschichte eingefallen.
    Ich weiß, sie steht schon irgendwo hier im Forum. Da die Suche aber kein Ergebnis bringt, stelle ich sie nochmal ein.


    Zwei Bäume im Park


    Zwei große Bäume stehen dicht beieinander in einem Park. Sie kennen sich schon seit frühester Jugend.
    Die Äste des einen Baumes ragen in die Krone des anderen. Beide haben sich gegenseitig hervorragend einander angepasst.
    Im Frühjahr entfalten sich zur gleiche Zeit die ersten Blätter. Da, wo die einen Äste sich weiter ausdehnen,
    hält sich der andere Baum zurück. Beide nehmen Rücksicht aufeinander. Im Herbst machen sich beide für den Winter bereit.

    Sie schützen sich gegenseitig vor starkem Wind. Der eine Baum gewährt dem anderen Schatten.
    Sie holen sich aus dem Boden Wasser und teilen es sorgfältig.
    So haben sich beide gemeinsam entwickelt, sind alt geworden und haben schon viele Jahresringe gemeinsam aufgebaut.


    Eines Tages schlägt der Blitz in einen der Bäume ein und fällt diesen.
    Er wird wortlos von Waldarbeitern abtransportiert.


    Der andere Baum bleibt alleine zurück. Er kann einfach nicht glauben, dass sein geliebter, treuer Nachbar nicht mehr da sein soll.
    Wo sie sich doch für den nächsten Winter schon so viel vorgenommen hatten. Er wünscht, einfach nur einen bösen
    Traum geträumt zu haben, und morgen nach dem Aufwachen sei alles wieder in Ordnung.


    Doch am nächsten Morgen ist er immer noch allein. Er schaut suchend umher, doch er kann seinen Nachba
    rn nirgendwo entdecken.
    Er fühlt sich nackt und hilflos.
    Jetzt erst wird ihm bewusst, dass er all die Jahre vom anderen Baum Schutz geboten bekommen hatte.
    Er bemerkt, dass er auf der Seite, die dem anderen Baum zugewandt war, schwächer entwickelt ist. Die Äste sind kürzer
    und weniger dicht mit Blättern übersät. Ja, er muss sogar aufpassen, sich nicht nach der anderen Seite zu neigen und umzufallen.
    Der Wind fährt ihm garstig in die schwache Seite.


    Wie schön wäre es doch, wenn sein Nachbar noch da wäre. Er beginnt zu hadern, warum der Blitz ausgerechnet in seinen Nachbarn einschlagen musste. Es gibt doch noch mehr Bäume im Park. Er hat Angst vor dem langen, harten Winter, den er jetzt alleine durchstehen muss. Er seufzt, fühlt sich sehr einsam.


    Warum konnte der Blitz denn nicht sie beide treffen?


    Nie mehr würde er so einen Nachbarn finden, mit dem er alles teilen könnte.
    Nie mehr könnten er und sein Nachbar über gemeinsame schöne Stunden sprechen, die sie beide erlebt hatten.
    Hätte er am Ende seine Äste weiter zu seinem Nachbarn hinstrecken sollen, dass der Blitz auch ihn hätte treffen können?
    So quält er sich mit Schuldgefühlen, Ängsten und Verzweiflung.
    Die Sonne scheint wie immer und sendet ihre wärmenden Strahlen, doch er verspürt sie nicht. Es wird Winter
    und er verbringt die Zeit alleine. Er überlegt, ob dies wohl der Sinn des Lebens sei.


    Eines Nachts, als er wieder einmal grübelte, kam ihm die Idee, dass er sich im
    nächsten Frühjahr sehr anstrengen könnte, besonders die Äste seiner schwachen
    Seite wachsen zu lassen. Er könnte versuchen, die leeren Stellen, die der
    Nachbar mit seinen Ästen ausgefüllte hatte, zu füllen. Er hatte ja jetzt mehr
    Platz, sich auszubreiten. Er musste keine Rücksicht mehr nehmen und hatte
    Nahrung für zwei.


    So begann er, all seine Energien darauf zu verwenden, die Lücke, die sein
    Nachbar hinterlassen hatte, allmählich auszufüllen. Ganz vorsichtig ließ er
    neue Äste wachsen. Es dauerte, aber er hatte ja Zeit. Und manches Mal war er
    sogar ein klein bisschen stolz darauf, alleine gegen die Kälte und die Winde
    anzukämpfen. Er wusste, dass es nie mehr so sein würde wie früher – aber wenn
    der Nachbar jetzt noch einmal kommen würde oder gar ein neuer Nachbar, hätte er
    nicht mehr so viel Platz zu Verfügung wie früher. Eines wusste er genau. Er
    würde den alten Nachbarn nie vergessen, denn er hatte ja die ersten 50
    Jahresringe mit ihm gemeinsam verbracht. Zu jedem Jahresring konnte er
    gemeinsam erlebte Geschichten erzählen. Zu den letzten drei Jahresringen hatte
    er zu erzählen, wie er gelernt hat, alleine zu leben, seinen Ästen eine neue
    Richtung zu geben und seinen Platz im Park neu zu gestalten.


    (Elisabeth Wolf)


    Ich wünsche euch, daß ihr in den nächsten Jahren viele neue Äste wachsen lassen könnt.
    Aber laßt euch dazu die Zeit die IHR braucht.


    :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Hallo mein Schatz.
    Heute war es denn so weit.Zum letzten mal unser Nest betreten und noch ein paar Kleingkeiten geholt.
    Es zerreist mir das Herz die Wohnung in dem Zustand zu sehen.Dein Bruder war da um schon wieder etwas zu räumen...Aber bin ja froh das er das macht und ich damit nichts zu tun habe.Ich würde das zur Zeit körperlich gar nicht schaffen.Aber das weißt du ja.Danach habe ich mich noch von Doris verabschiedet auch sie kann noch garnicht begreifen das du nicht mehr da bist.Sie war sehr traurig und ihr nehme ich das auch ab im gegensatz zu deiner seltsammen Verwandschaft.die direkt nach deiner Beerdigung beim Kaffe nix anderes zu tun hatte als sich über alles mügliche zu unterhalten wie bei einem lustigen Nachmittag .Ja ich bin froh von denen keinen mehr sehen zu müssen.auch gaube ich das du dich in einigen sehr geteucht hast.Gerade deine geliebte schwägerin ist eine falsche hexe Glaube mir ich weiß es jetzt aber mrhr möchte ich hier nicht sagen.Habe mich schon genug geärgert.
    Jetzt muss ich hier in meiner neuen kleinen Wohnung alleine klarkommen,was gar nicht so einfach ist.
    Morgen werde ich das Auto auf die neue Adresse melden.werde aber das Nummernschild behalten weil ja da unser kennenlern Datum draufsteht.Das hast du vor 3 Jahren noch ausgewäht.Ich könnte ja jetzt wieder mit DN rumfahren aber nein ich behalte unser BM.obwohl ich das ja nie gemocht habe.Jetzt würde ich es für Verrat halten.!ch sah heute in unserer Staße das gleiche Auto mit der Gleichen farbe.Da schlug mein Herz gleich wieder twas schneller und mein Blick fiel sofort auf die nummer .Klar war natürlich nicht deines aber ich zucke immer zusammen wenn ich das gleiche aAuto sehe.Dann kommen sofort wieder irgendweche Gefühle hoch.Ich denke das wird noch lange so gehen.So mein Schatz genug für Heute Bis bald dein grosser Schatz Ich liebe dich.

  • Lieber Walter ,
    Gräme dich nicht wegen der Verwandtschaft sondern kappe einfach die Verbindung das ist gut so habe ich 2 wochen nach der urnenbeisetzung per Brief wo ich alles was mir missfallen hat besonders an seine lieblingsschwester nieder geschrieben und direkt in den Briefkasten gesteckt , jetzt ist endlich ruhe und das ist gut so . Und seit dem geht es mu besser , solltest du auch machen adressiert an ihre lieblinsschwägerin dann hast du sie würdig im nachklang vertreten und es geht dir besser . Ich muss dir sagen mein Brief war sehr unfreundlich und direkt aber manche Menschen brauchen das und sollen es auch wissen wie sehr sie sich dabeben benehmen . So lieber Walter jetzt wünsche ich dir eine gute nacht mit wunderschönen träumen.
    Lg Petra