Cafe Sonnenschein

  • nichts was wir tun......hilft.....


    Das Herz muß von innen heilen....


    kein Verdrängen..... kein Sport......keine Arbeit....keine Zeit


    die körperlichen Schmerzen kommen von innen.....


    und wir müssen lernen damit umzugehen....

    und nebenher auch noch die aktuellen Verletzungen und Widrigkeiten "abarbeiten". Manchmal kommt es richtig dick....


    Was soll's, so ist's. Schlechte Zeiten gab es bei mir schon oft - aber so schlecht? So komprimiert?

    Naja, man wächst ja angeblich mit den Aufgaben.... Ob ich mich vielleicht mit Substral gießen sollte? Angeblich hilft das beim Wachsen....


    X/ Puzzle

  • Ich danke dir, liebe Rienchen.... so liebe Worte.... <3

    :2::2::2:


    Danke für den Kaffee... Ich bringe uns Kuchen mit....




    Auf meiner Uhr ist es immer noch 9 Uhr. Die Uhr ist am 26.06. um 09:00 Uhr abends stehen geblieben.

    Im Operationsbericht meiner Mutter steht, dass man zu diesem Zeitpunkt die schweren Medikamente zur Kreislaufunterstützung geben musste, weil ihr Herz das erste Mal ausgesetzt hatte.... Leute, ich sag's euch, das war der Moment, als das Schicksal meiner Mutter gezeigt hat, wohin der Weg geht... Meine Uhr blieb stehen... genau zu diesem Zeitpunkt...

    Ob ich die Batterie jemals tauschen lassen kann? Ich weiß nicht.....

  • Das mit der Uhr hab ich schon öfter gehört. Bei meiner Tochter blieb auch der Wecker genau um die Zeit, da mein Mann starb stehen. Komischerweise einige Tage vorher.
    Ich hab oft nachgedacht, ist das Zufall gewesen?

    Da es aber ein zukünftiges Ereignis anzeigte, heißt das im Umkehrschluss es ist alles so genau vorbestimmt?

    Voll komisch und alles denken ist vergebens, erfahren werde ich es in diesem Leben nicht wirklich.

    Ich hatte das schon fast vergessen, Puzzle du hast mir das wieder in Erinnerung gerufen.

  • Ja, Hedi, ich fand es fast gruselig.

    Die Operation, die im Endeffekt zum Lebensende meiner Mutter geführt hat, begann am 26.06. um 19:00 Uhr. Um 21:00 Uhr, hieß es, könne ich mich über ihren Zustand erkundigen. Das tat ich, da hieß es, sie wäre noch im OP.


    Eine halbe Stunde nach ihrem letzten Atemzug (am 7.7.] saß ich in der Intensivstation mit der Ärztin zusammen, die meine Mutter am öftesten betreut hatte. Wir sprachen sicher eine Stunde miteinander. Es ging schon gegen Mitternacht. Ich wollte wissen, wie spät es ist, sah auf die Uhr, aber da stand sie ja nun schon seit 10 Tagen auf 9 Uhr. Ich zeigte die Uhr der Ärztin und fragte sie: „Meine Uhr steht seit 26.6. 21:00 Uhr. Das war während Muttis OP. Ist da irgendetwas mit ihr passiert?“ Die Ärztin blickte in den Computer und meinte, jetzt bekäme sie Gänsehaut und erzählte mir, was zu diesem Zeitpunkt im Protokoll steht….


    So ist das mit den kosmischen „Zufällen“, die so gar nicht zufällig wirken…. Ich werde meine Mutter fragen, wenn ich sie wiedersehe, falls das dann noch irgendeine Relevanz für mich hat….


    Jetzt braucht mich meine Tochter, die ihre Mutter noch hat ?(

    Habt es gut….

  • So handhabe ich das auch, liebe Puzzle, ich mag mich nicht zu viel mit diesen Dingen beschäftigen, wobei ich mir sicher bin, dass es mehr gibt, als wir sehen und wissen…

    Aber: ich bin eben noch ein Erdenwesen, will da so gut wie möglich leben und auch für meine Familie (da gehören meine Tiere dazu) da sein, ich mag meinen Beruf und das Leben. Zu viel „rüberschielen“ bringt mir persönlich nicht so viel.
    Die drüben dürfen, wenn es nach mir ginge, gerne noch eine längere Zeit auf mich warten.

  • Grundsätzlich stimme ich dir zu, Hedi.
    Das mit dem, wie lange ich noch hier bin, ist mir deshalb egal, weil ich es nicht beeinflussen kann. Solange wie es dauert, dauert es eben. Die Vorausgegangenen werden ganz genau so lange auf mich warten (oder auch nicht warten ;)) wie es richtig ist.

    Im Moment nervt mich alles. Gar so gern hab ich das Leben gerade nicht. Aber ich weiß ganz genau, dass das wieder anders wird, also ist nicht der Rede wert, gehört halt auch dazu. Kein Licht ohne Schatten…..

    Im Grunde aber reden wir vom gleichen….


    Hab einen ruhigen Abend,

    Puzzle

  • Ja, ich verstehe, bin auch genervt vom Leben wie es ist, trotzdem lebe ich an und für sich gerne, hoffe halt, dass es wieder bergauf auch geht bei uns.

    Auch einen schönen Abend. Und mein Lieblingsmantra: Ruhe und Kraft für uns alle!


  • An einem Strand ganz weit weg, am besten ohne Telefon... bloß Internet, das ich auf- und abdrehen kann, wie ich es möchte... ;-)


    Guten Morgen auch von mir...

    Puzzle

  • Ich sags euch, Leute.... es gäbe doch wirklich wichtigeres, als die Kinkerlitzchen, mit denen man (also zumindest ich) immer wieder konfrontiert wird...


    Ich hatte drei Wochen Urlaub. Der begann mit der Organisation der Verabschiedung meiner Mutter - und wurde danach auch nicht besser - ich glaub, das hab ich schon geschrieben.... egal.

    Nach 3 Wochen Sch***Urlaub geh ich also gestern, genervt und grantig, ins Büro - und was sehe ich: Der Chef verwendet mein Büro als Rumpelkammer. Er hat sein Büro umgestellt (sieht echt besch*** aus, aber wenn er sich so wohlfühlt? Soll mir recht sein....) und hat die überzähligen Möbel in mein Büro gestellt, nicht etwa als Zwischenlagerung. Nein, er hat ein Bild entfernt, damit ein Kasten dort hinpasst, hat eine Magnettafel höher gehängt, damit dort ein halbhoher Schrank hinpasst und so weiter...

    Ich denke, ich spinne, als ich das gesehen hab. Als er auftauchte, sagte ich: "Ich kann hier nicht einmal mehr zum Fenster gehen." "Doch", sagte er. "Das geht" - "Ja, antwortete ich. "wenn ich 20 Kilo abnehme oder 30 cm wachse. Beides unwahrscheinlich." Ihr könnt euch denken, wie sehr das meinen Frust und meinen Grant angefeuert hat. Was für ein mieser Tag!!!

    Ich hab mich also umgeschaut, hab einen Platz gefunden, mir zwei junge, starke Männer geschnappt, hab die Möbel rausräumen lassen und Bilder und Co wieder hingehängt. Büro passt wieder.


    Heute fragt mich mein Chef dreist, wie es mir geht. "Nicht gut". "Beruflich, meine ich" sagte er. "Auch nicht gut." "Warum? Was ist los?" "Entweder ist das hier mein Büro, dann möchte ich nicht, dass es als Rumpelkammer verwendet wird. Oder das hier ist die Rumpelkammer, dann arbeite ich woanders."

    Minutenlang kann ich mir anhören, wieviel Stress er hat, auf wieviel Urlaub er verzichten musste, was alles von ihm verlangt wird und wie unfähig alle anderen Bereiche sind und er (der große Held. Anm. von mir ;-) ) muss den Mist aufräumen (das kenn ich von wo, dachte ich mir).

    Nach mehreren Minuten komme ich endlich zu Wort: "Ich kenne deine Situation, deshalb habe ich ja nichts gesagt." Seine Jammerei geht daraufhin mehrere Minuten lang weiter.

    Als er mich wieder zu Wort kommen lässt, meine ich ganz ruhig und kühl: "Wenn du die Antwort nicht hören willst, dann stell die Frage nicht."

    Jetzt geht es mir besser. Ich hab das Problem gelöst und konnte sagen, was ich sagen wollte... mehr brauche ich nicht.


    Aber müssen diese Kinkerlitzchen wirklich sein? Kann nicht jeder einfach seinen Job machen und Ruhe ist?

    Deshalb liebe ich Kaffee:


    Einen ruhigen Tag ohne Möbelschieben und Rumpelkammer-Flair...

    Puzzle

  • Liebe Puzzle,

    wow, da fällt einen nichts zu dazu ein. Zumindest mir nicht. Du hast das wirklich gut beschrieben. Ich dachte ich wäre dabei gewesen :D Aber ich finde wirklich, dass das auch gar nicht geht! Was fällt den Leuten ein? Egal, dass es in dem Fall dein Chef war. Hätte ja auch jemand anderes machen können..... Ich räume auch meist immer schön auf, wenn ich in den Urlaub gehen und komme auch oft wieder und finde Chaos vor. Auf meinem Schreibtisch meist, aber das reicht schon. Wieso wird es nicht bearbeitet? AAAAAAAARGH:cursing:


    Ich finde wirklich du hast richtig reagiert! Gut, dass du deine Meinung gesagt hast. Wirklich. Das müssen die auch manchmal hören! Er ist der Chef, ja. Aber alles rausnehmen und so machen wie er es gern möchte, darf er trotzdem noch lange nicht!!!


    Wünsch dir heute mal einen angenehmen Arbeitstag!