Mama ist nicht mehr da...unbegreiflich

  • Ich hab Grad einen Moment wo ich es nicht aushalte diesen Schmerz. Was würde ich dafür gebe sie nochmal anmecKern sie können das sie meine locke hinter dem ohr streichelt. Sie fehlt mir so unglaublich. Es zerreisst mich innerlich

  • Ich fühle mich so schrecklich alleine. Trauer kommt in Wellen. Und manchmal hab ich das Gefühl darin zu ertrinken. Das ist nicht fair meine Mama hat soviel durch gemacht WIESO VERAMMT NOCHMAL AUCH NOCH KREBS! SIE WAR KREBS ABER DOCH NUR VOM STERNZEICHEN

  • Liebe Becki,

    wenn ich nur wüsste, was ich Dir schreiben soll......

    Mir fehlen da auch die Worte. Aber ich verspreche Dir, es bleibt nicht so. Es wird erträglicher. Es wird leichter. Du wirst wieder fröhliche Tage erleben, auch wenn Du Dir das jetzt nicht vorstellen kannst.

    Es wird leichter!

  • DAS IST NICHT FAIR!!!!!!!


    ES TUT SO VERDAMMT WEH!!!!!!!


    ICH WILL NUR NOCH SCHREIEN!!!!!!!!


    TU ES!!!!!!!!


    Schreie, jammere, klage, klage an, LASS ES RAUS!!!!!!


    Viele Menschen macht das Hilflos, weil sie dir diesen Schmerz nehmen wollen.

    Ich möchte dir sagen, dieser Schmerz ist jetzt eine Zeit lang ein Teil von dir!

    DAS IST SCHEISSE UND NICHT FAIR!!!! Und trotzdem wirst du damit leben, wenn

    du es zulässt und weiter so EHRLICH zu dir selber bist. Dass du schreibst - und

    wenn auch nur in ein, zwei Sätzen, was gerade los ist bei dir.


    ES TUT SO VERDAMMT WEH!!!!

    ICH MAG NICHT MEHR!!!!

    MAMA!!!!!!!


    Schrei es raus, lass dich ruhig gehen.

    Hast du Momente in denen du dich gehen lassen kannst, ohne jemanden zu verletzen?


    Ich wünsche dir für heute den Mut, es RAUS zu SCHREIEN!

    Ich habe nämlich den Eindruck, dass dir das vielleicht ein bisschen den Stachel des

    Schmerzes nehmen kann.


    Sei ganz lieb gegrüßt!

    Astrid.

  • Liebe Becki30

    Ich kann dich gut verstehen und es tut mir so leid fühle dich gedrückt von mir wenn du magst.

    Meine Mama ist am 30.1.2018 gestorben sie hatte Brustkrebs im Endstadium aber gestorben ist sie am Ende an einer Schei... Lungenentzündung und ihre wunde an der Brust hatte sich Entzündet Dank dem Krankenhaus die sich nicht ordentlich um die Wunde gekümmert haben.

    Ich vermisse sie so sehr es tut so weh das sie von uns gegangen ist. Aber das Leben ist hir auf der Erde nur begrenzt doch ich der festen Meinung wir sehen unsere lieben wieder sie warten auf uns und werden und in die arme schließen wenn wir so weit sind. Ich wünsche dir viel Kraft. Lg jenny

  • huhu Christine,

    Ich bin viel müde. Das Leben erschöpft mich unsagbar. Ich kümmere mich derzeit um eine Freundin die meine seelische Unterstützung braucht. Ich frag mich echt woher ich die Kraft nehme , ich hab doch nicht mal für mich selbst welche. Mein Freund sagte mir vor kurzem, normale Menschen brauchen kein Antidepressivum. Heisst das ich bin nicht normal nur weil ich mit dem Verlust meines Haltes, meines Ankers nicht klar komme? Ich habe jetzt meinen Job gekündigt. Sie wollten mir meinen Urlaub nicht geben nur weil ich die Station wechseln musste. Meinen Urlaub zum 1. TodesTag von mama. Das ist mir so wichtig. Wieso versteht das denn keiner? :( ich bin im Moment so lebensmüde..

  • Liebe Becki,

    Was dein Freund gesagt hat ist schlicht falsch.

    Normal und unnormal gibt es nicht! !

    Es gibt Zeiten im Leben, die sind mega herausfordernd. Warum soll man sich da nicht Hilfe holen?

    Diabetiker oder Asthmatiker nehmen auch Medikamente.

    Bei denen würde kein Mensch auf die Idee kommen sie in normal oder unnormal zu kategorisieren.

    Aber bei Menschen, die sensibler sind darf man das?

    NEIN! !!:cursing:

    ich wünsche dir dass du festen Boden unter deinen Füßen bekommst, und dass du bewusst dich an kleinen Dingen erfreuen kannst!

    AL Lilo

  • festen Boden daran fehlt es mir. Wie sehr sehne ich mich danaCh. Endlich wieder Halt zu finden in dem Wahnsinn dass sich Leben nennt. Es ist so schwer. Ich bin hin und hergerissen. Zwischen das muss doch langsam besser werden und das Gefühl das es einfach nicht besser werden kann. Schwierig zu beschreiben....

  • Liebe Becki,

    ich sehe das genau wie Lilo. Was ist normal? Ist Dein Freund Arzt oder Pharmazeut, dass er sowas so genau sagen kann???????

    Ich nehme seit Jahren Antidepressiva. Eine kleine Dosis, immer abends, unter ärztlicher Beobachtung (natürlich). Ich habe so meine Schlafstörungen ganz gut in den Griff bekommen, auch in der ganz schweren Zeit nach Rudis Diagnose. Schlafstörungen sind bei uns in der Familie verbreitet. Es ist besser, sie so zu behandeln als mit Beruhigungsmitteln.

    Was ich damit sagen will ist: ich glaube, es kann sehr sinnvoll sein, diese Mittel zu nehmen. Ob es sinnvoll ist oder nicht, das entscheidet ein Arzt und nicht Dein Freund.

    Ich verstehe, dass Deine Situation sehr schwierig ist.

    Gibt es irgendwas, was Dir derzeit gut tut? Musik hören? Ein Haustier? Etwas aufschreiben?

    Ich bin froh, dass Du hier bist in diesem Forum, und uns etwas von Dir erzählst! Lass uns bitte weiter wissen, wie es Dir geht :*

  • Ich bin derzeit an einem Punkt, wo ich nicht mehr genau weiss was mir gut tut. Ich nehme derzeit Venlafaxin 150mg. Ich bin immer so müde, meine Gedankengänge dazu sind aber auch nicht gerade aktivierend. Ich steh vor allem im Zwiespalt. Ich möchte meiner Freundin helfen mit ihren Beziehungsproblemen. Auf der anderen Seite möchte ich einfach nur meine Ruhe. Ich hab eher egoistische Züge derzeit. Ich hab meine eigenen Probleme mit denen ich nicht fertig werde und dann noch die von anderen... Andererseits will ich sie nicht hängen lassen..

  • Hallo Becki30

    Vielleicht könnt ihr euch auf ein Kaffee treffen und sie erzählt dir über ihre Probleme und zu erzählst ihr deinen Kummer der dir auf dem Herzen liegt. Es ist schwer ich öffne mich auch nicht bei jeden nur bei meiner Schwester und hir bei euch mein Mann sagt immer das selbe bla bla es geht ihr besser wo sie jetzt ist ja das weiß ich auch das baut mich auch nicht auf. Ich habe angefangen ein Tagebuch zu führen wo ich jeden tag rein schreiben was passiert ist so als ob ich es meiner Mutter erzählen würde ein Tagebuch an sie das hilft mir etwas. Ich wünsche dir viel Kraft und alles gut. Lg jenny

  • Liebe Becki30,


    ich finde das gar nicht egoistisch. Du hast einen sehr, sehr schmerzhaften Verlust zu verarbeiten. Da "funktioniert" man nicht so wie sonst. Es ist ein Ausnahmezustand, da gelten auch andere Regeln. Ich frage mich, ob es überhaupt möglich sein kann, Deine Freundin zu stützen, wenn Du selber so wenig Kraft hast.


    Hört Sie Dir auch zu? Tröstet sie Dich? Kannst Du bei ihr weinen?


    Das mit der Müdigkeit stelle ich mir schwierig vor. Bekommst Du genug Schlaf? Wenn Du die Müdigkeit überwindest und etwas unternimmst, geht es Dir dann besser?

    Wenn ja, kannst Du vielleicht mit Deiner Freundin etwas unternehmen?

    Wir haben, als wir noch ganz zerstört waren von Rudis schlimmer Diagnose, einen Nachmittag im Zoo verbracht. Es war wirklich witzig. Es gab ganz kleine Affenbabys und Pandas, die ewig lang auf einem Ast geschlafen haben, ohne runterzufallen.


    Liebe Jenny86, das mit dem Tagebuch ist eine großartige Idee!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Viel Kraft Euch beiden und einen erträglichen Tag!

  • Liebe Becki,

    ich kenne mich mit Antidepressiva nicht aus. Ich finde es ist wichtig, auf Medikamente zurück zu greifen, weil es zu schwer ist. Und es ist wichtig die richtige Dosierung und die richtige Zeit zu finden.

    Vielleicht sprichst du mal mit deinem Arzt, ob es das passende Medikament für dich ist.


    Du bist lebensmüde, hast du geschrieben. Das Leben hat dich müde gemacht. Mit dem Schweren, was es dir aufgelastet hat. Das zu tragen, das durch zu stehen und durch zu gehen, das macht müde.


    Und dann noch die Freundin, die dein offenes Ohr braucht - so wie du ihres brauchst.

    Vielleicht könnt ihr euch wirklich abwechseln und euch Gutes tun?

    Pass auf, dass es nicht einseitig ist, dafür fehlt dir nicht nur die Kraft, sondern es macht

    dich noch müder. Du brauchst jetzt jemand, der für dich da ist. Und das ist NICHT egoistisch,

    sondern SELBSTFÜRSORGE. Das ist schwer genug in einer schweren Zeit. Darum bitte ich dich:


    SORGE FÜR DICH! DU BIST WICHTIG UND DU BIST WERTVOLL.


    Lg, Astrid.

  • Liebe Becki,

    grundsätzlich ist eine Depression ein krankheitswertiger Zustand und muss behandelt werden, dass sich die Depression nicht chronifiziert und schlimmer wird. Antidepressiva sind dazu da einen Menschen wieder zu stabilisieren. Wichtig ist nicht, ob ein Menschen ein Medikament nimmt oder nicht, sondern, dass es wirksam ist und dabei hilft, wieder ein normales Leben führen zu können. Ob das Insulin ist oder ein Blutdruckmittel oder ein Antidepressiva sollte eigentlich egal sein. Interessant finde ich, dass Leute mit Insulin und Blutdruckmitteln überhaupt kein Problem haben und deren Notwendigkeit einsehen, sobald von Psychopharmaka die Rede ist, wirds schwierig .... das ist natürlich dumm, aber es ist halt so.

    Wie lange nimmst du das Venlafaxin jetzt genau? Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Konzentrationsstörungen sind an sich Nebenwirkungen, die sich nach ca. 3 Wochen legen sollte, dann solltest du eine deutliche Besserung spüren. Wenn das nicht der Fall ist, musst du das mit dem Arzt besprechen, der entweder die Dosierung ändert oder ein anderes Medikament ausprobiert....

    AL und viel Kraft und hoffentlich baldige Besserung!

    Christine