Schlimme schuldgefühle

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    Schlimme schuldgefühle

    • [IMG:https://www.trauerhilfe.at/for…vatars/avatar-default.svg]Online Anna232 Anfänger

      Hallo liebe Gemeinde guten Abend. Ich bin neu hier und wollte mir was von der Seele schreiben.

      Vor sechs Monaten ist mein Mann ganz plötzlich und unerwartet verstorben.

      Es war ein Tag wie jeder andere.

      Am Abend ging ich schlafen und er saß im Wohnzimmer und hat Fernseher geguckt.

      Wir sagten uns gute Nacht so um halb zwölf, und ich ging ins Bett.

      Nach ungefähr fünf Minuten habe ich ihn Husten gehört.

      Das war aber seltsam, nicht richtiger Husten, aber so als ob er sich übergeben will, oder so wie zwischen Husten und würgen.

      Obwohl es mir seltsam vorkam, bin ich nicht aufgestanden, ich hab gewartet, und nach nicht mal einer Minute war dan Ruhe.

      Ich habe mir gedacht das er sich wieder beruhigt hat, und blieb liegen.

      Nach ungefähr einanthalb Stunde bin ich aufgestanden, um nach ihn zu schauen, weil mich das komische Gefühl das ich hatte nicht loslassen wollte.

      Und da lag er tot auf der Couch und er war eiskalt, was bedeutet das er schon gestorben ist als ich diese Geräusche, das Husten und würgen hörte.

      Seid dem Tag plagen mich enorme schuldgefühle, und ich fühle mich verantwortlich für seinen Tod.

      Wenn ich aufgestanden wäre als ich ihn gehört habe könnte ich ihn vielleicht retten.

      Aber es gab an diesem Tag, und auch überhaupt keine Anzeichen das es ihm nicht gut geht, er hat nichts gesagt. Und er war auch gesund, ist jede drei Monate vorsorglich zum Arzt gegangen, und hat auf seine Gesundheit geachtet.

      Das einzige was er hatte war seit ungefähr zwei Wochen eine Erkältung.

      Ich weiß nicht wie ich damit leben soll, ich fühle mich auch gegenüber unseren 13jährigen Sohnes schuldig, es vergeht kein Tag seit seinem Tod wo mich nicht dieser Gedanken quält. Ich möchte ihn zurück haben, er fehlt mir so sehr (;(;(

  • Liebe Ela 232,

    es ist gut, dass Du den Weg in unser Forum gefunden hast. Hier kannst Du alles schreiben, was schwierig ist für Dich. Und hier gibt es auch Menschen, die Dir zuhören und auch Tipps haben, wie so eine Situation besser bewältigt werden kann.

    So wie Du das schreibst, ist alles gerade sehr schmerzhaft für Dich.

    Ich wünsche Dir, dass sich bald etwas ergibt, dass Deine Situation leichter und erträglicher wird.

  • Liebe Ela!


    Willkommen hier im Forum. Es tut mir sehr leid, dass du deinen Mann verloren hast.


    Ganz viele Menschen haben nach dem Tod ihrer Lieben mit Schuldgefühlen zu kämpfen. Du kannst hier alles schreiben was dich bedrückt, was du gerne teilen magst. Schon alleine das Aussprechen und zu wissen, dass man verstanden wird, hilft oft.


    Ich persönlich glaube ja an schicksalshafte Wendungen im Leben, wo man eben nicht die Macht hat, wirklich darauf Einfluss zu nehmen. Nachher kann man im Leben viele Situationen anders beurteilen und bewerten, aber man weiß es in dem Augenblick ja nicht!

    Was soll ich schreiben? Dass du nicht Schuld hast? Das weißt du ja selbst, trotzdem hast du diese Gefühle. Sehr schwer, ich kann es mir denken!


    Ich kann, dir nur raten, erleichtere dich wann immer du magst mit Schreiben hier, Ich wünsche dir, dass es dir auch so hilft wie vielen hier!


    Alles Liebe dir und deinem Sohn!

    Hedi

  • Liebe Ela,

    herzlich willkommen hier bei uns!

    Das klingt nach einem sehr schweren Herzinfarkt. Gab es denn eine Obduktion und einen Befund, den ein Arzt mit dir besprechen könnte? Das könnte deine Schuldgefühle mildern, denn mitunter ist es wirklich so, dass man gar nichts mehr machen kann und trotz Reanimation keine Rettung mehr möglich ist....

    Ich wiederhole mich jetzt, weil ich das bei vielen Gelegenheiten im Forum hier schreiben muss: Schuldgefühle gibt es meistens am Beginn des Trauerprozesses, man hat immer das Gefühl etwas nicht oder zuwenig getan zu haben, etwas versäumt zu haben ... Schuldgefühle haben ihre Ursache darin, dass es für uns schwer zu akzeptieren ist, dass wir nicht alles im Leben unter Kontrolle haben können. Schuldgefühle, bedeuten nicht, dass man tatsächlich schuldig ist.

    Es gab keine Anzeichen, dein Mann war gesund und ich nehme an, er war auch noch in einem Alter,in dem man nicht damit rechnen muss, dann ein komischer Husten ein Zeichen für einen Herzinfarkt ist. Es hätte auch sein können, dass du schon geschlafen hättest und überhaupt nichts gehört hättest. Dann hättest du ziemlich sicher Schuldgefühle gehabt, dass du so früh schlfen gegenagen wärst .....

    Vielleicht sprichst du nochmal mit einem Arzt über den Infarkt. Ganz nehmen werde ich dir deine Schuldgefühle nicht können, aber nimm sie jetzt einfach an - nicht als Zeichen deiner Schuld - sondern als Zeichen, dass du erst damit klar kommen lernen musst, dass das Leben nicht ganz zu kontrollieren ist. Das klingt vielleicht brutal und flapsig, so mein ich es aber nicht. Ich mein es so, dass diese Gefühle jetzt normal sind und dass du aber im Laufe des Trauerprozesses damit umgehen lernen wirst und sie allmählich weniger werden. Auch wenn du dir jetzt nicht vorstellen kannst, dass das möglich ist.

    Wie geht es eurem Sohn?

    :30:

    Alles Liebe

    Christine

  • Liebe Ela232


    Herzlich willkommen hier bei uns.


    Bei den Schuldgefühlen möchte ich mich wieder einmal einfach Christine anschließen.

    Sie gehören zur Trauer dazu. Die Schuld existiert trotz dem nicht. Du hast ihn nicht getötet.

    Du bist nicht aufgestanden, obwohl du kurz beunruhigt warst. Wie oft hat es das vorher schon gegeben?

    Wie oft geschieht es, dass ich mir denke, soll ich schauen gehen oder nicht? Und bis jetzt war es nie

    nötig. Oder manchmal bin ich aufgestanden und es war unnötig. Sei es bei den Kindern oder wenn ich

    sonst ein Geräusch im Haus höre. Und hin und wieder wenn ich dann liegen bleibe denke ich "Und wenn jetzt

    was passiert?" und beruhige mich gleich mit "Nein, da wird schon nichts sein, ist eh schon wieder ruhig"


    Und wenn ich mir dann vorstelle, dass das unsagbare passiert, dann würde ich diese Schuldgefühle auch

    haben und würde mir Vorwürfe machen. Schlussendlich hätte ich aber keine Schuld im eigentlichen Sinne.


    Ich denke die Schuldgefühle kennen hier alle: "Hätte ich doch, was wäre wenn, oder hätte ich noch, und wenn ich anders,...."

    Und bei dir ist es der Satz : "und wäre ich aufgestanden...."


    Was vielleicht wirklich hilfreich sein kann, ist ein Gespräch mit einem Arzt, der die Untersuchungsergebnisse kennt.

    Auch wenn er sagt, dass du den Notarzt holen hättest können, dann frage ihn auch, wie sicher ein Überleben gewesen wäre.


    Wir denken oft, dass wir Menschen alles im Griff haben und das Erfahren, dass es nicht so ist - das wir regelrecht

    Macht- und Hilflos sind im Angesicht des Todes, das führt uns in diese Schuldgefühle. So wie es Christine oben beschrieben hat.


    Mir bleibt jetzt nur, dir einen halbwegs erträglichen Tag zu wünschen und dir zu

    schreiben, dass du hier gern gelesen bist, mit allem, was du zu schreiben hast.

    Wie geht es deinem Sohn? Auch von mir nochmal diese Frage ;)


    Sei ganz lieb gegrüßt

    und schön, dass du da bist.

    Lg. Astrid.

  • Liebe Ela


    Das ist ja schrecklich! .. Hast Du immer noch mit dem Krebs zu kämpfen? ....


    Wegen Deinem Sohn... einfach mal ueber das was geschehen ist reden?

    Kinder gehen anders mit der Trauer um... Ein Gespräch wäre gut, da es sein könnte, dass er das Gefuehl hat dich "beschuetzen" zu muessen auch vor seiner Trauer und den "Starken" spielen will/muss.


    Das Leben ist manchmal besch...... und es ist wichtig die ganze Wut rauszulassen (gegen Gott, die Welt, das Universum, die Sanitäter usw.).


    Wegen den Schuldgefuehlen.. fast jede/r ist in irgendeiner Form durch sie durchgegangen.


    Schicke Dir ein riesen Kraftpaket!


    Katarina

  • Liebe Ela!


    Das ist wirklich ganz arg, dass du so viel mitmachen musst!


    Ich glaube auch, das beste ist mit dem Sohn ganz ehrlich sein. Wenn du ihm gegenüber gereizt bist, sag ihm einfach, dass es im Grunde genommen nicht wegen ihm ist, sondern einfach weil es dir nicht gut geht. Ich denke er wird es dann sicher verstehen.


    Sonst kann ich jetzt gar nicht viel zu deiner Situation sagen, es ist wirklich einfach nur gemein und schlimm! Es macht sprachlos!

    :30: Hedi

  • Liebe Ela,


    ich habe mir Deinen Eintrag noch einmal durchgelesen.... Das ist wirklich sehr viel, mit dem Du da zu kämpfen hast ?(

    Wie verhalten sich Deine beiden größeren Kinder? Unterstützen sie Dich und Deinen Sohn? Er ist ja ihr Bruder.....


    Eine Bekannte von uns hat vor 2 Jahren ganz plötzlich ihren Mann verloren. Er war 59 und auch ganz gesund. Es war ein Herzinfarkt. Das Ganze ist passiert, als sie gerade gemeinsam wegfahren wollten, er war dabei, das Auto zu starten.

    Plötzlich wurde ihm schlecht und er hatte Atemnot. Er bat seine Frau, in ein Café auf der anderen Strassenseite zu gehen und Hilfe zu holen. Als sie zurück gekommen ist, war er tot.


    Ich weiß, das ist jetzt etwas anders als Deine Geschichte, aber vielleicht trotzdem interessant für Dich.

    Sie hatte schlimme Schuldgefühle, weil sie ihn allein gelassen hat. Andererseits hatte sie ja getan, worum er sie gebeten hatte. Schwierig....

    Mittlerweile sieht sie es so: er hat sie weggeschickt, weil er sie schonen wollte, weil er sie davor bewahren wollte, dieses schreckliche Sterben mit anzusehen.

    Er hat sie sehr geliebt und ihr immer wieder schwierige Aufgaben abgenommen. So gesehen würde das also passen....


    Liebe Ela, bitte schreib uns weiter, wie es Dir geht. Ich wünsche Dir für heute einen erträglichen Tag :30:

  • Liebe Ela,

    wie viel kann ein Mensch aushalten? Deine Frage kann wohl niemand beantworten.

    Wie geht dein Sohn mit dem Tod seines Papas um?

    Und wie alt sind die zwei anderen Kinder, aus der ersten Beziehung?


    Hast du Menschen um dich, bei denen du dich fallen lassen kannst?


    Magst du ein bisschen von deinem Mann und eurem Leben miteinander erzählen?


    Wie geht es dir heute?


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Hallo ihr Lieben, ich war die letzte Zeit nicht hier, hatte aber ganz großen Stress mit den Umzug in der neuen Wohnung. Jetzt habe ich es auch hier geschafft, obwohl es noch nicht zu begreifen ist wie sich mein Leben verändert hat. Es ist wie in einem Traum. Gestern habe ich noch einen Schlag gekriegt, ich hatte vor einer Woche ein Termin bei meiner Psychologin, wo ich von Anfang an wo mein Mann gegangen ist war, und auf der klingel war ein Zettel aufgeklebt das alle Termine ausfallen. Und gestern bekam ich ein Anruf von einer Kollegin von ihr, das die auch ganz plötzlich verstorben ist, an ein Aneurysma. Das hat mir noch mal den Boden unter den Füßen gerissen.

    Und ich habe wieder Panik gekriegt wie schnell das Leben von einer Minute auf der anderen vorbei sein kann.

    Ich habe so fürchterliche Angst um mein Kind wenn mir auch was passiert..

    Ihr habt um meine andere Kinder gefragt, die leben leider nicht hier, die leben beide seit über 10 Jahren in England. Und das ist das schlimme, die können selten hier sein, und wenn was mit mir passiert könnten die auch meinen kleinen nicht aufnehmen, er geht ja hier zur Schule, sein ganzes Leben ist hier.

    Ich will garnicht daran denken, aber es ist eine große Belastung für mich, ich wäre so viel ruhiger wenn ich wüsste das wenn was mit mir passiert das mein kind gut aufgehoben ist.

    Ich bete jeden tag das ich noch einige jahre für mein kind da sein darf, bis er auf seine eigenen Beine stehen kann.

    Ach, deas alles ist ein Alptraum für mich. Das belastet mich alles so sehr, ich denke die ganze Zeit was wenn der Krebs wieder da ist, was mache ich dann. Und dann noch die große Sehnsucht um meinen Mann, er war ein großer Halt, er war der Fels in der Brandung, hat mich immer wieder wenn ich verzweifelt war aufgefangen und Mut gegeben, er war ein so liebevoller Vater, es gab nichts das er für sein Kind nicht machen würde.

    Das alles fehlt jetzt so enorm, ich fühle mich so verloren, ich habe mir mehrmals gewünscht das ich statt ihm gehen würde. Er war stark und hatte alles immer in den Griff, und immer positiv in der Zukunft geschaut, das Gegenteil vin mir.

    Danke euch lieben fürs zuhören, es tut manchmal gut sich alles von der Seele zu schreiben, weil ich auch keinen anderen habe den ich mir meine Gedanken und Gefühle anvertrauen kann.. :13:

  • Liebe Ela,

    Ja, das Leben kann sooo schnell vorbei sein!

    Auch mein geliebter Mann ist ganz plötzlich gestorben!

    Wir haben noch zusammen gegessen und 30 Minuten später war er tot!

    Ich wusste immer dass es passieren kann, aber ausgerechnet mir? ???

    Was mir hilft ist beten und darauf zu vertrauen dass Gott mir immer wieder die Kraft zum leben gibt. Er hat gute Gedanken über mich, auch wenn ich vieles nicht verstehe.

    Ich hatte auch mal eine Therapeutin, bei der dachte ich : genau die Richtige.

    Nicht weit von mir, auch Christ, Verhaltenstherapie, alles bestens.

    Und dann hatte sie plötzlich einen Autounfall und konnte von da an nicht mehr praktizieren!

    Ich dachte das kann doch nicht sein, ewig gesucht, dann gefunden, alles wird gut, und dann das? ????

    Ich hab dann eine Andere gefunden.

    Auch gut. Ich hab sehr viel über mich erkannt. EMDR hat mir sehr viel gebracht.

    Ich wünsche dir dass du sehr bald auch wieder eine gute Unterstützung findest!

    Wo leben denn deine Kinder in England?

    Nur aus Interesse.

    Meine Tochter lebte 9 Jahre da, und ich habe Freunde da und bin öfters in GB.

    Hauptsächlich Nähe Manchester und County Durham.

    Bin ein großer England Fan.

    Alles Liebe!

  • Liebe Ela,

    ja, das Vertrauen, dass "mir sowas nicht passiert", wird durch einen traumatischen Verlust erst einmal erschüttert, die Schutzmauer der Illusion von Sicherheit bröckelt ordentlich. Das plötzliche Versterben deiner Therapeutin hat dein Sicherheitsgefühl jetzt nochmal erschüttert. Es dauert, bis man einerseits wieder eine gesunde Ballance findet zwischen dem Anerkennen der Realität, dass es eben schnell aus sein kann und andererseits der Abwehr von zu viel Angst, weil zu viel Angst das Leben schwer macht.


    Vielleicht hilft es dir, wenn du dich ganz konkret damit auseinandersetzt, wo dein Kind gut aufgehoben wäre. Ist England bei deinen großen Kindern im Notfall überhaupt keine Option? Hast du mit deinen Kindern da mal drüber gesprochen? Bzw. welche Möglichkeiten gibt es hier in eurem gewohnten Lebensumfeld? Kein Kind landet bei uns auf der Straße, wenn die Eltern sterben, aber natürlich ist es schlimm. Erkunde dich doch mal, welche Einrichtungen und Möglichkeiten es gibt.


    AL Christine

  • Liebe Lilo, mein tiefstes Beileid, es tut mir so leid, ja das Leben kann so schnell vorbei sein, aber die meisten Menschen merken das nicht, bis sie selbst so eine schlimme Erfahrung machen.

    Ich wünsche mir auch sehnlichst das er irgendwo da oben auf uns herabschaut, und uns von da weiter unterstützt, und uns beschützt.

    Dieser Gedanken gibt mir irgendwie die Kraft um nicht aufzugeben und weiter zu machen, obwohl es mir so verdammt schwer fällt.

    Ich wünschte mir ich könnte stärker für mein Kind sein, und es mehr unterstützen, aber ich kann es leider nicht.

    Meine anderen Kinder leben in Cardiff, in Wales, wenn die hier wären, wäre alles so viel leichter, obwohl die auch ihr eigenes Leben haben, aber es ist nicht das selbe.

    Natürlich will ich mit ihnen reden wenn mir was passiert, was dann mit ihnen kleinen Bruder wird, aber ich traue mich irgendwie nicht, weil die natürlich auch sowas nicht hören wollen, also das ich auch vielleicht schneller weg bin als mir lieb ist.

    Nächsten monat kommt vielleicht mein zweiter Sohn zu besuch für ein paar Tage, und vielleicht kann ich dann mit ihm darüber reden, natürlich ohne das der kleine das mitbekommt..

    Ach ihr lieben wie sehr ich mir wünsche das mein Mann hier wäre, er war immer optimistisch, und hat mich immer beruhigt wenn ich mir zuviele Sorgen gemacht habe.

    Er fehlt mir jeden Tag mehr, und die Sehnsucht wird immer größer.

    Ich glaube nicht das ich jemals wieder ein normales Leben haben werde, nichts ist mehr wie es war, und nicht wird wieder wie es war.

    Ich fühle mich so hilflos, plus diese schuldgefühle die mich jeden Tag plagen..

    Das "was wäre wenn ich anders reagiert hätte.." dieser Gedanke lässt mich nicht mehr los..

    Danke euch allen lieben fürs zuhören, und wünsche uns allen viel Kraft auf diesen schweren Weg den wir gehen müssen..

  • Liebe Ela, das " was wäre wenn ". .

    Kennt glaube ich jeder hier.

    Dieses Grübeln bringt uns allerdings keinen Millimeter weiter, sondern ist eigentlich zutiefst zerstörerisch.

    Weil wir die Kontrolle abgeben mussten, und das fällt uns ungemein schwer.

    Ich habe schon sehr bald dieses Was wäre wenn. ....aufgegeben weil es mich fertig gemacht hat.

    Ich denke stattdessen : es musste so sein. Auch wenn ich es nicht verstehen kann hat Gott doch gute Pläne für mich.

    Er will mir Zukunft und Hoffnung geben, so steht es in der Bibel. .

    Und ich übe diese vielen guten Aussagen über mich ein.

    Das tut mir persönlich sehr gut.

    Natürlich wollen deine Kinder nichts vom Tod hören. Elendes Thema ...

    Aber wenn dein zweiter Sohn kommt kannst du auf alle Fälle ansprechen was dir auf dem Herzen liegt.

    Ich wünsche dir eine gute Nacht! :*