Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

  • lieber Uwe,

    ich stell mich mal still neben Rosi

    und halte, wie sie, meine beiden daumen hoch.


    hoffentlich kriegt dieser klein-eier-halter seine lektion!


    Prinz wird verehrt von einer gewissen hunde-dame,

    gerade läufig,

    bereit, eine blaue frisbee-scheibe

    zu verschenken.

    !!!


    ich nehm dich in die arme

    Bea

  • Liebe Bea,


    danke für deine


    immer lieben Worte.


    Jetzt ist Deibeline erst einmal


    wieder bei der Nachbarin.


    Meine Nerven daher leicht geschont.


    Und nun kommst Du mit Lovis.


    Sie in einer erwartungsvollen Zeit.


    Das würde Prinz toll finden,


    aber ich,


    verstehe es nicht falsch,


    könnte sein nächtliches Wolfs-Geheul,


    oder LIEBES-Geheul,


    NICHT ertragen.



    Auch ich nehme Dich fest in meine Arme.


    Liebe Grüße,

    Uwe

  • Hallo ihr Lieben,


    wollte auch mal wieder von meinem Leid erzählen.


    Nachdem ich aber hier das stark aufkommende Leid,


    nur der heutige Tag,


    durchgelesen habe, da fehlt mir einfach die Kraft.


    Möchte Euch so gerne helfen.


    Aber manchmal reichen Worte, nur geschrieben, eben nicht aus.


    Der Mensch benötigt Augenkontakt, leichten Händedruck,


    sanfte Umarmungen und eine Stimme.


    Der Gesprächs-Partner kann dann viel besser Empathie hinüber-bringen.


    Also umarme ich Euch ALLE virtuell.


    Ihr schaut in braune Augen, virtuell.


    Ich sende einen leichten Händedruck, virtuell.


    Meine tolle warme Stimme, virtuell.:):):)


    (Das ist Rosis Aussage zu meiner Stimme !!)


    Und die EMPATHIE sowieso, virtuell.


    Alle hier TRAUERNDEN sind in meinem Herzen.


    So ist das nun mal in einer großen Familie.



    Ich gucke dann mal am morgigen Tag, ob ich wieder was schreiben kann. (Kursiv,geschrieben)


    Liebe Grüße an ALLE,

    Uwe & Prinz

  • wollte auch mal wieder von meinem Leid erzählen.


    Nachdem ich aber hier das stark aufkommende Leid,


    nur der heutige Tag,


    durchgelesen habe, da fehlt mir einfach die Kraft.

    Lieber Uwe,

    ja manchmal schafft man es nicht,sich auch noch zu öffnen.

    Immer gibt es etwas,was unser Leid vergrößert,ist es nicht groß genug?

    Einen kleinen Sonnenstrahl,das wäre fein.

    Aber niemand verschenkt ihn.

    Fühl Dich umarmt.

    Einen lieben Gruß

  • ja manchmal schafft man es nicht,sich auch noch zu öffnen.

    Immer gibt es etwas,was unser Leid vergrößert,ist es nicht groß genug?

    Einen kleinen Sonnenstrahl,das wäre fein.

    Aber niemand verschenkt ihn.

    Das merke ich jeden Tag mehr und mehr.


    Wahre Worte liebe Medina.


    Nehme DICH in meine Arme,


    liebe Grüße,

    Uwe

  • Lieber Uwe,


    Ich kann auch kaum etwas schreiben...du hast so viel Energie, machst so viel, du bist sehr stark!!

    Ich umarme dich, drücke die Hand, du hast es gut ausgedrückt.

    Hier sind die Ärgernisse nicht so schlimm, eher die Einsamkeit unter den Menschen..und die scheiss Böller. Habe Angst,daß meine Kleene Alte das nicht überlebt..einmal ist sie sogar dabei gewesen, in die Toilettenschüssel zu krabbeln vor drei Jahren...

    Muss jetzt aber mit ihr nochmal los.Habe immer Angst, aus einem Auto Knaller abzubekommen..mochte ich noch nie, Silvester.alles wartet auf 0 Uhr, besäuft sich, und geht auf Böller ab..hä? Da verstehe ich ja Karneval noch eher.

    So, werde mich raustrauen, dann ist der nächste ereignisarme Tag geschafft..


    Hab euch virtuell unbekannter Weise total lieb!,,

    Julia

  • Liebe Julia,


    vielen Dank für deine lieben Worte.


    Aber: "Du bist so stark, machst so viel..."


    Das täuscht.


    Ich bin eigentlich nur auf der Flucht aus dem Haus der


    ERINNERUNGEN.


    Kann die Einsamkeit hier nicht ertragen.


    Alle Dinge, die Rosi in der Hand hatte, "starren" mich an.


    In jedem Raum spüre ich ihre Anwesenheit,


    ohne Sie zu sehen.


    Ihre Bilder strahlen,


    mich bringen sie zum WEINEN.


    Eine unheimliche Ruhe in den Räumlichkeiten.


    Da bin ich lieber in der Natur.


    Die Einsamkeit liebe ich.


    In dieser Einsamkeit kann ich besser an Rosi denken.


    So, jetzt höre ich auf,


    wird wieder ein Roman.


    Ich drücke Dich ganz fest liebe Julia.


    L. Grüße,

    Uwe & Prinz

  • Eine unheimliche Ruhe in den Räumlichkeiten.


    Da bin ich lieber in der Natur.


    Die Einsamkeit liebe ich.


    In dieser Einsamkeit kann ich besser an Rosi denken.

    Lieber Uwe,

    mir geben die Räumlichkeiten so etwas wie Geborgenheit.

    Ich spüre die Anwesenheit meines Liebsten.

    Es tut gut und auch weh.

    Haben wir etwas anderes?

    Gruß

  • Liebe Medina,


    zur Zeit sind es bei mir Panik-Attacken.


    Habe keine Ansprechspartner


    nun seit 10 Tagen.


    Sie fehlt mir zur Zeit so stark, dass die Ruhe mich erdrückt.


    Ich laufe hier im Haus rum,


    wie ein eingesperrter Hund im Zwinger.


    Sonst fühle ich mich ja auch in unseren Räumlichkeiten geborgen.


    In der Natur verspüre ich ihre Anwesenheit als angenehm.


    Wir LIEBEN den Wald.


    Das ist zur Zeit mein großes Wohnzimmer.


    In diesem Wohnzimmer führen Rosi und ich unsere Gespräche.


    Der Wald,


    der Ort der schönsten Erinnerungen.


    Ich sage nur HOHENZOLLERN.


    Liebe Grüße,

    Uwe

  • Lieber Uwe,

    dann renn,meinetwegen schreie auch laut rum.Ist doch egal was die Leute eventuell denken.

    Wenn mein Herz wie verrückt schlägt,versuche ich bewusst langsam zu atmen.Meist hilft es.

    Panik,warum ?

    Ich habe so oft darum gebeten,mich auch zu holen.

    Ist wahrscheinlich noch nicht meine Zeit,also muss ich noch leben.

    Wie ? Keine Ahnung

    Von Tag zu Tag denke ich.

    Gruß

  • Liebe Medina,


    danke.


    So langsam müsstest Du mich kennen,


    was Leute denken ist mir egal.


    Was Leute sagen,


    ist mir bis zu einem bestimmten Punkt egal,


    ist der Punkt überschritten,


    dann gibt es Diskussionen.


    Das Atmen,


    Du weisst dass Rosi COPD hatte,


    liegt mir im Blut,


    habe täglich Atemübungen mit ihr gemacht.


    Die Panik,


    ja, das ist schwieriger zu sagen.


    Meine Trauer erdrückt mich,


    dieses Endgültige.


    Meine Liebe zu Rosi ist gewaltig.


    Keine Liebe wie in jungen Jahren.


    Wenn Schluss, dann etwas getrauert


    und weiter ging es.


    Hier eine Bindung von 28 Jahren.


    Eine Bindung die wirklich von Tag zu Tag inniger wurde.


    Man musste sich manchmal nur anschauen,


    ohne etwas zu sagen,


    der ANDERE wusste Bescheid.


    Eben ALLES Schöne, was zu einer Partnerschaft gehört.


    Eben ALLES nicht so Schöne, was zu einer Partnerschaft gehört.


    Aber immer Zusammenhalt.


    Ich habe meiner lieben Rosi täglich gezeigt, was Sie mir bedeutet.


    Rosi war genau so.


    Aber wem erzähle ich das.


    Wie viele Paare leben sich auseinander ?


    Wie viele Paare bleiben nur wegen der Kinder zusammen ?


    Wie viele Paare trennen sich wegen Geldsorgen ?


    usw. usw. usw.


    Und natürlich muss ich irgendwie weiter leben.


    Leider ist auch noch anscheinend nicht meine Zeit gekommen.


    Wie Du sagst:


    "Leben von Tag zu Tag."


    Zur Zeit für mich ein vegetieren von Tag zu Tag.


    Muss mich damit abfinden.


    Nicht leicht.


    Sogar schwierig.


    Daher die Panik.


    usw. usw. usw.



    Liebe Grüße,

    Uwe

  • Lieber Uwe, ich bin in Gedanken bei dir. Mein Jürgen hatte auch Copd. Kenne das mit dem Atmen auch. Lippenbremse und so. Auch wir haben uns ohne Worte verstanden und uns unsere liebe jeden Tag gezeigt . Krankheit bringt einen entweder auseinander, oder schweißt einen noch mehr zusammen. Deshalb trauern wir auch so sehr. Ich finde es so schön, wie lieb Du immer von Deiner Rosi schreibst. Das zeigt Deine tiefe Liebe zu ihr. Mich erdrückt auch die stille in unserer gemeinsamen Wohnung. Die Wärme und Geborgenheit fehlt. Kommt mir alles so kalt vor. Ich bitte ihn auch jeden Abend mich zu holen. Aber ich glaube unsere Zeit ist einfach noch nicht. Ich wünsche mir und uns allen, dass wir von unseren Liebsten, wenn es soweit ist, freudig und sehnsuchtsvoll erwartet werden. Bis dahin müssen wir durchhalten

    Schicke Dir soviel Kraft wie ich übrig habe

    Pass bitte auf dich auf

    Lg Ingrid

  • Liebe Ingrid,


    ich danke Dir für die lieben Worte.


    Ja, die Lippenbremse.


    Wir müssen und werden durchhalten liebe Ingrid.


    Ich danke für deine gesendete Kraft.


    Zur Zeit solltest Du sie aber für Dich beanspruchen.


    Ich lese jeden Tag bei Dir und Luise.


    Ihr seit zwei "taffe" Mädels.


    Habe immer das Gefühl,


    ihr sitzt beide zusammen an einem Tisch.


    Das ist schön.


    Ihr ergänzt EUCH so toll.


    Einen lieben Gruß,


    ich kann es mir erlauben,


    mit BÄRENKRÄFTEN aus dem Solling,


    Uwe & Prinz

  • Ich Danke Dir für Deine Bärenkräfte. Ja, ich denke bei Luise und mir ist viel Ähnlichkeit was die Trauer betrifft. Ich habe es halt leider teilweise immer noch nicht ganz realisiert, dass er nie wiederkommt und wenn mich die Realität einholt, kommt diese eiserne Hand, die mein Herz droht zu zerreißen, mit einer solche Wucht , wie ich sie nicht erklären kann. Luise geht es glaube ich , genauso wie mir. Sie leidet extrem. Das tut mir so leid, wenn es anderen schlecht geht.Vor allem tut es mir leid, dass sie so alleine ist. Wenn man ihr nur helfen könnte

    Umarme dich und Prinz

    Lg ingrid

  • Liebe Ingrid,


    Du hilfst doch der Luise.


    Nur muss man auch etwas an sich denken.


    Wir leiden ALLE extrem.


    Nur kann man nicht immer volle Empathie rüber-bringen,


    wenn man selbst gerade so am kämpfen ist.


    Es ist ein GEBEN und NEHMEN.


    Ein Leistungs-Sportler kann auch nicht immer Bestmarken erreichen.


    HÖHEN und TIEFEN.


    Wenn die Trauerwellen kommen, dann ist man schwach.


    Dann möchte man aufgefangen werden.


    Wenn Sie uns mal loslassen,


    ja, dann kann man GEBEN.


    Davon profitieren wir hier.


    Wer die Kraft hat, der gibt.


    Wer schwächelt, der empfängt.


    Und da sind wieder die WELLEN.


    GEBEN und EMPFANGEN.


    Ein Ausgleich.


    Ein Miteinander.


    Man kann AUFFANGEN und sich FALLEN-LASSEN.


    Das Wechselspiel der Gefühle.


    Das Verstehen.


    In einem Boot.



    Liebe Grüße,

    Uwe & Prinz