Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

  • wenn ich hier meine Texte lese,


    mit so vielen Fehlern,


    verstehe ich langsam,


    wenn ich mich mit "Menschen" im hiesigen Umkreis unterhalte,


    dass SIE mich nicht verstehen !!!!

    Lieber Uwe,

    ich weiß nicht, ob mich diese Art Deines plötzlich aufkeimenden Verständnis für Deine Dorfgemeinschaft rühren oder beunruhigen sollte?

    Wahrscheinlich beides.

    Meinst Du wirklich sie verstehen Dich nur wegen Deiner "Fehler im Ausdruck" nicht?

    (Die ich im Übrigen nicht erkenne...)

    Wenn das tatsächlich der einzige Grund wäre, sollten wir alle in Dein Dorf ziehen....

    was ohnehin eigentlich eine hübsche Vorstellung wäre, oder?

    Denn bei der Größe Deines Dorfes könnte unsere Forumsgruppe wenigstens eine deutlich sichtbare Gruppe darstellen.

    Gibt es ein örtliches Gasthaus, das wir besetzten könnten?

    Sei umarmt,

    Tereschkowa

  • Liebe Tereschkowa,


    Ich habe mich oft gefragt, ob und wie man Trauer vor Internet-Zeiten geschafft hat zu überleben

    Ich hatte auch einmal geschrieben, dass es bis in die 70er Jahre noch üblich war,


    dass man mit mehreren Generationen in einem Haus lebte.


    Wenn ich als Schüler bei einem Klassen-Kumpel eingeladen wurde, da sass man


    mit bis zu 15 Personen an einem Tisch.


    Nicht nur Opa & Oma, Mutter & Vater, Kinder, nein häufig sass noch eine graue


    Eminenz mit am Tisch.


    Ur-Oma oder Ur-Opa.


    Diese gaben ihr Zepter nicht so schnell aus der Hand.


    Jedenfalls gab man IHNEN dieses Gefühl bis zum letzten Atemzug.


    Jeder am Tisch wusste, er würde seine Augen hier im Haus schliessen können und dürfen.


    Und wenn dieser Fall dann eintrat, da war die Familie der Halt für jeden Einzelnen


    in dieser "Lebens-Gemeinschaft."


    Es wurde gemeinsam getrauert und aufgearbeitet.


    In der heutigen Zeit sind doch diese "Lebens-Gemeinschaften" kaum noch durchzuführen.


    Opa & Oma im alten Haus, deren Kinder, wegen Beruf, 250 Kilometer weg, Enkel im Studium usw. usw.


    Hier auf den Dörfern im Solling leben fast nur "alte" Menschen, viele vereinsamt.


    Aber langsam kommt ein Umdenken bei den "jungen" Menschen.


    Man zieht wieder auf das Land.


    Eine 37jährige junge Frau hat im letzten Jahr eine Wohngemeinschaft für ältere Menschen ins Leben


    gerufen. Sie baute dafür den Bauernhof ihrer Eltern im Nachbarort um. 16 kleine Wohnungen wurden geschaffen.


    Nach 2 Wochen waren alle Wohnungen vermietet. Ab und zu komme ich daran vorbei. Eine lustige


    Gesellschaft hat sich da formiert.


    Liebste Grüße,

    Uwe

  • Liebe Tereschkowa & liebe Karin,


    sehe gerade die Schlagzeile:


    Kleines idyllisches Dorf im Solling wurde von wahnsinnigen Trauernden besetzt.


    Eine Zentralstelle wurde von IHNEN eingerichtet.


    Sie benannten das örtliche Gasthaus "Zur deutschen Eiche"


    um in


    "Gasthaus zum Zombie."


    Bisher halten sich alle Sonderermittler zurück.


    Psychologen und Trauerbegleiter werden als ERSTES zur Abklärung des Sachverhaltes


    in das abgeschirmte Dorf geschickt.


    Der Dorfbevölkerung wurde geraten, dass sie sich in ihre Häuser verziehen und


    Türen und Fenster verschlossen halten.


    Es wurde von Seiten der Besetzer noch keine Forderungen gestellt.


    Wir berichten weiter !!!!!


    LG., Uwe

  • Es wurde von Seiten der Besetzer noch keine Forderungen gestellt.

    Lieber Uwe, liebe Karin,

    ja, genau so habe ich mir das vorgestellt.

    Zunächst hiessen wir Uwes Satz "Wir sind frei, denn wir trauern." am Gasthaus.

    Unseren Forderungskatalog könnte ich mir folgendermaßen vorstellen:

    "Wir kommen in friedlicher Absicht.

    NIEMAND der Dorfbewohnerinnen und - bewohner oder der hinzugezogenen Experten ist in der Lage unsere Hauptforderung zu

    erfüllen. Dafür machen wir Sie auch nicht verantwortlich, erwarten daher allerdings von jeglicher Art Beurteilung unserer Situation Abstand zu nehmen. In welcher Form auch immer.

    Wir bitten Sie uns lediglich in alltäglichen Angelegenheiten, sowie bürokratischen und organisatorischen Aufgaben zu unterstützen.

    Möglichst respektvoll und höflich, allerdings ohne weitere Kommentare oder Ratschläge.

    Seriöse und verantwortungsvolle medizinische Betreuung ist auch willkommen, denn einige von uns sind körperlich bereits sehr geschwächt.

    Juristische Unterstützung in Fragen des Arbeits- und Erbrechts ist ebenfalls von Nöten.

    Da einige Personen von uns arbeitsunfähig sind, die bestehenden Sozialsysteme ihnen jedoch nicht ausreichend Schutz gewähren nehmen wir als Lohnausgleich auch freiwillige Geldspenden entgegen.

    Verhalten Sie sich ansonsten diskret, höflich und freundlich - es wird Ihnen nichts geschehen.

    Herzlichen Dank,

    DFTT (UIH)

    (Die Friedlich Trauernden Zombies - Und Ihre Haustiere)"


    Was meint Ihr? Habe ich eine Forderung vergessen?

    Herzlich,

    Tereschkoa

  • Liebe Tereschkowa,


    dein Forderungs-Plan ist ein kleiner Lichtschein für die ZUKUNFT.


    Alle Punkte akzeptabel.


    Nun sollte man sich noch Gedanken zur Gründung einer Partei machen.


    Aber DFTT (UIH) = Die Friedlich Trauernden Zombies - Und Ihre Haustiere --- PARTEI ?


    Ich glaube dass wir ein paar Prozente kriegen könnten.


    Volksvertreter für Trauernde wählen.


    VER-RÜCKTE Gedanken.


    Aber ablenkende Gedanken.


    Liebste Grüße,

    Uwe & Prinz.

  • Es gibt inzwischen sogar eine Marmalade die sich GLÜCK !! nennt, möglichwerweise eine Option für mich , GLÜCKsMARMALADE essen und alles ist wieder wunderbar , !!??

    Wo gibt es GLÜCKsMARMALADE zu kaufen?

    Einen riesigen Eimer voll davon,auch wenn mir schlecht wird.

    Hauptsache glücklich

    Gruß

  • Liebe Petra,


    ich lebe mit Wölfen in meinem Revier.


    Mir fiel nur der Wolf ein, da er ja soooo viele Ängste verbreitet.


    Aus Nicht-Wissenheit.


    Überlieferungen aus alten Zeiten.


    Aus alten Märchen.


    Rotkäppchen und der böse Wolf.


    Ich liebe meine Wölfe, sie fangen bei mir nur kranke und schwache Tiere weg.


    Noch kein Problem mit Bauern und Schäfern.


    Gut so, daher wissen viele Menschen auch NICHTS von ihrer hiesigen Existenz.


    LG., Uwe & Prinz.

  • Liebe Tery,

    Lieber Uwe,


    ja der Parka hat schon einiges miterlebt.

    Demos für und gegen so alles mögliche...

    zuletzt für Frieden und gegen verschiedene §.


    Er ist wie ich in die Jahre gekommen, aber für unser Team gegen Zombies durchaus einsatzbereit.


    Das Banner mit unserem Motto:


    WIR SIND FREI, DENN WIR TRAUERN.


    wird Amy tragen.


    LG Luise