Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"
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Vorsicht, Uwe, wenn Mirja Dich dann verlassen hat, werden sie versuchen Dir jemand neuen zu vermitteln ...
Herzlichst,
Tereschkowa
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Liebe Tereschkowa,
wenn Mirja mich verlassen hat,
ich leide schon heute,
dann mache ich Urlaub.
Den habe ich danach nötig.
Irgendwo am Meer.
Ich sehe Prinz vor mir, mit einer umgeschnallten Rettungsweste.
Allerliebste Grüße,
Uwe.
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Guten Morgen, Uwe,
das klingt sehr nachvollziehbar was Herr Keller da sagt, aber wie werden wir dieses schleichende tödliche Gift los?
Herzlichst,
Tereschkowa
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Guten Morgen ihr zwei,
was macht man, wenn man keine frohen Menschen ertragen kann ?
LG Petra
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Liebe Petra,
man schreibt im Forum ...
Nein, die Schwierigkeit ist - zumindest bei mir - ich komme mir selbst dann so schlecht vor, weil ich es nicht ertrage ...
ich versuche wirklich alles um Orte zu vermeiden an denen mir Menschen begegnen, die fröhlich sind.
Also schon gar keine Plätze oder Veranstaltungen, die Menschen besuchen UM fröhlich zu sein. (Sie sind dort um gerechtfertigterweise fröhlich zu sein und Ausgleich zu suchen...das vergesse ich nicht. Wer dort nicht hin passt bin ich.)
Herzlichst,
Tereschkowa
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Bitte entschuldige die Destruktivität in Deinem Thread. Soll ich es löschen...
Es gibt nichts zu entschuldigen, es ist wie es ist. Der Tod ist destruktiv - wie sollen Menschen, die nach dem Tod eines geliebten Menschen zurückbleiben, konstruktiv sein?
Tereschkowa - es ist wie es ist. Vielleicht nicht gut, doch es ist. Und nur wenn es ausgesprochen, ausgedrückt, "ausgeschrieben" wird, dann kann es sich auch wandeln.
NICHT LÖSCHEN!!!! ES IST WERTVOLL, WEIL ES IST WIE ES IST.
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Meine Erkenntnis aus Keller: Dann bin ich wohl verloren. Bitter, sich damit abzufinden.
Frank
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Liebe Tereschkowa & liebe Petra
Also verstehe ich es so:
Trauernde Menschen ertragen keine frohen Menschen
und frohe Menschen ertragen keine trauernden Menschen.
Warum beklagen wir uns dann, wenn die eine Seite mit der anderen Seite nicht klar-kommt ??
Zwei Gruppen:
Die armen Trauernden.
Die "armen" Frohen.
Zwei verschiedene "Sprachen" ????
Wir brauchen Dolmetscher, die beide Spachen verstehen.
Gefühls-Dolmetscher.
Aber selbst die haben ja Probleme !!!!!
Der gesammte Text ist KURSIV geschrieben !!!!
Liebste Grüße,
Uwe & Prinz
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Warum beklagen wir uns dann, wenn die eine Seite mit der anderen Seite nicht klar-kommt ??
Lieber Uwe,
seit mir diese Gegenseitigkeit klar geworden ist, beklage ich mich nicht mehr.
Ist Dir das noch nicht aufgefallen?
Ich vermeide so gut es geht Begegnungen. (Bleibe aber sehr höflich bei den Absagen... erkläre aber auch nicht mehr unnötig.)
Wenn ich jemanden treffen muss, sei es um ihnen nicht völlig vor den Kopf zu stoßen oder weil ich deren Unterstützung benötige etc...
beschränke ich die Gespräche auf sachliche Themen. Das kostet mich zwar Kraft, aber vermeidet Enttäuschungen die aus Missverständnis entstehen. Daher beschränke ich Begegnungen auf ein Minimum. Mir geht es seither besser. Es ist zwar sicherlich keine langfristige Lösung, aber momentan das Beste. Kein Kampf mehr um Verständnis.
Herzlichst,
Tereschkowa
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Schöne und wahre Worte, lieber Uwe.
Viele Grüße
Josh
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Es gab heute trotz der Trauer auch schöne Momente.
Mittags mit Prinz unterwegs, wie immer, er konnte kein Schlammloch auslassen.
Ich war stinkesauer, er war gut drauf.
Zu Hause wollte ich ihm das "gut drauf" rauswaschen und holte die alte Zink-Wanne hervor.
Als er die Wanne sah, sah ich Prinz nicht mehr.
Spurlos verschwunden.
Fand ihn dann bei Mirja, die die Pferde longierte.
Nur komisch, Mirja longierte die Pferde und am Zaun waren Zaungäste.
Die Rentner-Bande.
Manfred, Hans, Siegfried,Hermann und zwei mir Unbekannte.
Hingen am Zaun und gaben schlüpfrige Kommentare, die ich hier nicht aufführen werde.
Ich bewunderte die Ruhe von Mirja. Sie warf mir Kuss-Hände zu. Lachte laut.
Die Zaungäste wurden leicht unruhig und tuschelten.
Jedenfalls rief ich Mirja zu, dass ich die Wanne nun auf-fülle. Dabei zerrte ich an Prinz rum.
Während meines Kampfes mit Prinz rief Mirja: "Cherie, aber warmes Wasser."
Ich rief zurück, hatte wieder nicht richtig zugehört: "Nenn mich nicht immer Kirsche."
Die Zaungäste brummelten rum und warfen sich vielsagende Blicke zu.
Mirja:" Cherie, aber heisses Wasser mit Lavendelduft und denke an die Kerzen."
Ich: "Ich weiss selbst was in das Wasser gehört und ich werde meiner Prinzessin auch gehörig den Rücken abschruppen."
Mirja raste plötzlich auf mich zu, sprang mich an und rief:"My sweat heart !"
Gab mir zwei Küsschen auf die Wange, blinzelte mir zu und ging langsam, sich reckend zum Pferd zurück.
Während dieses ZURÜCK-GEHENS zum Pferd öffnete sie ihren dicken Haar-Zopf und wirbelte ihr Haar hin und her.
Sie hatte plötzlich eine Löwen-Mähne. Haare bis fast auf die Erde.
Ich sage nicht bis wo hin !!!
Mein Staunen gab Prinz die Chance, sich erneut auf die Flucht zu begeben
Jetzt waren die Zaungäste kurz vor einem Herzinfarkt.
Dann wurde es lustig.
Die Frauen, Maria und Hedwig, von Manfred und Hermann erschienen, lauthals zeternd.
Das Mittag wäre fertig und die Herren stehen hier am Zaun und gaffen junge Frauen an.
Da sagt Hans zu Maria: "Ja wir gaffen und er, zeigt dabei auf mich, macht ihr eine heisse Wanne. Was ist schlimmer ?"
Wie Maria mich nannte: ??????????????????
Manfred lachte und Maria gab ihm eine Ohrfeige.
Also sprang Manfred auf seine Fräse mit Anhänger und raste los.
Blickte zurück und rief zu Maria: "Das hat noch ein Nachspiel !!!!!"
Er hatte recht. Fuhr mit seiner Fräse bei Elke, der Bibliothekarin, in den schönen Holz-Zaun und zerlegte
diesen auf ca. 8 Meter in Holz-Pellets.
Sofort erschien die halbe Detektei BERTHA & ELIZABETH, vertreten durch BERTHA, die den Schaden sofort aufnahm.
Auf Polizei wurde verzichtet.
Bertha und ich gingen lachend zu Mirja.
Mirja war bei der Zink-Wanne, Prinz in der Zinkwanne.
PRINZ DER VERRÄTER tat so, als ob das BADEN seine LIEBLINGS-BESCHÄFTIGUNG wäre
Mirja erklärte Bertha die Vorgeschichte.
Bertha bekam Schnapp-Atmung vor Lachen und forderte von mir einen Schnaps.
Bertha stellte dann fest: "Seit dem Gerücht, ihr wäret ein Paar, da ist hinter vielen Türen die Hölle am brennen.
Hier ist mal wieder was los. Morgen haben wir ja das Treffen der Frauen im Gemeindehaus. Hoffentlich
erlebe ich das noch. Muss jetzt schon vor Lachen unter ein Sauerstoff-Zelt. Gib noch mal einen Schnaps.
Gehe jetzt zu Elizabeth. Für morgen noch etwas Öl für das Gerüchte-Feuer zusammentragen. Das wird lustig.
Mirja, danke dass du dieses Theater mit-spielst. Bestimmt nicht einfach bei einem solchen GRIESGRAM."
Bertha umarmte Mirja und ich hatte plötzlich zu tun. Ich hasse Umarmungen.
Bertha ging dann.
Der Zaun für Gäste wurde nicht mehr besetzt.
Ich jagte mit dem Fön hinter Prinz her.
Mirja bewegte noch die Pferde.
Jetzt habe ich Rosi ALLES erzählt, auch mein Schatz musste schallend lachen.
Falle jetzt langsam wieder in mein Loch der Trauer.
Rosi, DU fehlst mir unendlich, meine Liebe des Lebens.
Liebe Grüße,
Uwe & nasser Prinz.
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