
Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"
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Ich brauche nur das zu tun, was ich will, und nicht, was die anderen von mir erwarten. In der Gemeinschaft ist es leicht, nach fremden Vorstellungen zu leben. In der Einsamkeit ist es leicht, nach eigenen Vorstellungen zu leben – aber bewundernswert ist nur der, der sich in der Gemeinschaft die Unabhängigkeit bewahrt.
Ralph Waldo Emerson (1803 - 1882
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How do you say auf wiedersehn
To things you'll never see again
The Wilhelmstrasse in the rain
The day we ran to catch the train
That puffed along the river Seine
Remember Paris
And best of all the Pyrennes
Who could forget such memories
That crazy trip how typical of us
To miss the bus the plane too
How do you say auf wiedersehn to these
The wild times, the small things
That popular waltz of the day
It ended as all things
But when does the music go away.
Say au revoir but not good bye
I've said it till I want to cry
Perhaps the French could tell us what to do
I wish I knew ah liebschen
How do I say auf wiedersehn to you
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Es zu malen fehlen die Farben
Dich zu beschreiben fehlt das Wort
Mir fehlt die Sprache dir zu sagen
Was du mir bist und so weiter und so fort
Und je mehr ich das begreife
Desto grösser wird der Drang
Dir zu erklären, dass ich bezweifle,
Dass ich dich je entbehren kannEs auszusprechen fehlt der Leichtsinn
Dich zu zeichnen fehlt der Stift
Mir fehlt der Geist um zu begreifen
Wie wundervoll du bist
Und je mehr ich das verstehe
Desto mehr will ich mitteilen,
Dass du das Beste bist am Leben
Bevor du kamst war ich alleinDich zu besingen fehlen die Töne
Es aufzuschreiben fehlt das Blatt
Wie ist das unbeschreiblich Schöne
Festzuhalten das ich hab'
Und je mehr ich an dich denke
Desto deutlicher wird klar,
Dass seitdem ich dich kenne
Nichts mehr ist wie es mal war -
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Oh Täler weit, oh Höhen, oh schöner grüner Wald
Du meiner Lust und Wehen Aufenthalt
Da draußen, stets betrogen, saust die wilde Welt
Oh Täler weit, oh Höhen, oh schöner grüner Wald
Du meiner Lust und Wehen Aufenthalt
Da draußen, stets betrogen, saust die wilde Welt
Schlag den Bogen nun um mich, du grünes ZeltDa steht im Wald geschrieben ein stilles, ernstes Wort
Von rechtem Tun und Lieben und des Menschen Hort
Ich habe treu gelesen die Worte, schlicht und wahr
Und durch mein ganzes Wesen drang es unaussprechlich klarBald werd ich dich verlassen und in die Fremde geh´n
Auf buntbewegten Gassen des Lebens Schauspiel seh´n
Und mitten in dem Leben wird deine Urgewalt
Mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt -
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Wer vom Ziel nicht weiß,
kann den Weg nicht habenLieber Uwe,
ja.
Bzw. das große Ziel ist ohnehin klar.
Sinn und Unsinn der Zwischenschritte ist zu diskutieren - manchmal.
Oft ist diskutieren sinnlos.
Ich denke gerade nicht mehr darüber nach, weil ich mich sozusagen in einer Art "Kopf-und-Herz-Burnout" befinde.
Die Zeit verbringt mich auch ohne, dass ich etwas tue, denke oder fühle.
Schon wieder keine Worte des Trosts von mir,
aber aufrichtige Gedanken an Dich,
herzlichst,
Tereschkowa
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Liebe Adi, lieber Uwe,
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Wenn wir viel sagen wollen, nehmen wir wenig Worte, wenn alles – gar keine.
August Pauly (1850 - 1914), deutscher Naturwissenschaftler, Philosoph und Aphoristiker
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Asyl
Wenn du ein tiefes Leid erfahren,
Tief schmerzlich, unergründlich bang,
Dann flüchte aus der Menschen Scharen;
Zum Walde richte deinen Gang!
Die Felsen und die Bäume wissen
Ein Wort zu sagen auch von Schmerz;
Der Sturm, der Blitz hat oft zerrissen
Die Felsenbrust, das Waldesherz.
Sie werden dir kein Trostwort sagen,
Wie hilfreich die Menschen thun;
Doch wird ihr Echo mit dir klagen
Und wieder schweigend mit dir ruh'n.Ludwig August Frankl von Hochwart (1810 - 1894), Arzt, Journalist, Schriftsteller und Dichter
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Some say love, it is a river
That drowns the tender reed
Some say love it is a razor
That leaves your soul to bleed
Some say love it is a a hunger
An endless aching need
I say love it is a flower
And you it's only seed
It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance
It's the dream afraid of wakingthat never takes the chance
It's the one who won't be taken
who cannot seem to give
and the soul afraid of dyingthat never learns to liveWhen the night has been too lonely
and the road has been too long
and you think that love is only
for the lucky and the strong
Just remember in the winterfar beneath the bitter snows
lies the seed
that with the sun's love
in the spring
becomes the rose It's the heart afraid of breaking
that never learns to dance
It's the dream afraid of wakingthat never takes the chance
It's the one who won't be taken
who cannot seem to give
and the soul afraid of dyingthat never learns to liveWhen the night has been too lonely
and the road has been too long
and you think that love is only
for the lucky and the strong
Just remember in the winterfar beneath the bitter snows
lies the seed
that with the sun's love
in the spring
becomes the rose ♥
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War man viel geplagt, ermüdet durch seine eigenen Empfindungen, so merkt man, daß man in den Tag hinein leben muß, viel vergessen, das Leben auspressen in dem Maß, als es verfließt.
Nicolas Chamfort (1741 - 1794), eigentlich Sébastien Roch Nicolas de Chamfort, französischer Dramatiker, Mitglied der Académie Française
Vieles im menschlichen Leben ist dem Vergessen geweiht. Weniges nur ist unvergeßlich, aber nach diesem Wenigen bestimmt sich zuletzt der Wert des Daseins überhaupt.
Mathilde Wesendonck (1828 - 1902), geb. Agnes Luckemeyer, dt. Schriftstellerin, Muse von Richard Wagner
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STEINE
Ich grabe im Geröll mit beiden Händen
Meine Finger taub, die Augen brennen
Baue mir Berge aus Schmerz und Fragen
Sollen sie mich unter sich begraben
Ich geh mit dem Hammer in zerfurchte Felsen
Mache keine Pause, muss Jahre wälzen
Haue Löcher in die Angst, in mein Gewissen
Erste Brocken sind aus Kindheit und Vermissen
Und dann sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Deine, meine, große, kleine
Beiß mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme
Ich denk nur so geht es vorbei
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin lasst mich alleine
Ich denk nur so geht es vorbei
Zu Stein um Stein
Stein um SteinDann hinab in die Tiefe in den dunklen Schacht
Wo die Kerze erstickt und ich doch weiter mach
Auch wenn hier unten der Vogel kein Lied mehr singt
Werd ich tonnenweise Schutt nach oben bringen
Und dann hock ich im Geröll grab mit beiden Händen
Was wär wenn meine Hände plötzlich deine fänden
Was wär wenn meine Hände plötzlich deine fänden
Was wär wenn wir uns zwischen Steinen fänden
Und dann sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Deine, meine, große, kleine
Beiß mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme
Ich denk nur so geht es vorbei
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin lasst mich alleine
Ich denk nur so geht es vorbei
Zu Stein um Stein
Stein um SteinUnd irgendwann
unter den letzten Steinen
ein erster Glanz
ein erstes Scheinen
Von neuem Leben, neuem Licht
Und dann sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Deine, meine, große, kleine
Beiß mir die Zähne aus, wenn ich sie zermalme
Ich denk nur so geht es vorbei
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin lasst mich alleine
Ich denk nur so geht es vorbei
Zu Stein um Stein
Stein um Stein
Stein um Stein
Stein um Stein -
Und so sitz ich auf'm Bett und esse Steine
Alte, schwere, spitze, feine
Bis ich fertig damit bin lasst mich alleineDanke, Uwe.
Ja. Zumindest für mich ist es gerade so.
T.
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