Am 06.07.2018 um 22.53 Uhr verstarb meine unendlich geliebte Frau "Rosi"

Meine Lieben,

Gabi, Nelson, Sam, Adi, Regentropfen, Maike, Ros und Flora,

ich danke EUCH für die Geburtstagsgrüße, aber besonders für die Grüße an

NICOLE & MANADIS.

Habe heute morgen ab 4.00 Uhr vor dem Monitor gesessen.

Habe alle Punkte eingehalten, auf die mich meine liebe "Telefon-Freundin" hingewiesen hatte.

Also Haare gerichtet, rasiert, sogar einen Anzug mit weissem Hemd, nur das BINDEN der Krawatte klappte nicht.

Hatte nämlich ganz vergessen, dass ich auch gesehen werde.

Wollte mich eigentlich mit dem Schlafanzug vor den Monitor setzen.

Das wäre peinlich geworden.

Es war eine wunderbare Hochzeit.

Nicole habe ich seit über 14 Monaten nicht mehr so glücklich und gelöst gesehen.

Mein Herz schmerzte bei dem Gedanken, dass Rosi nicht körperlich anwesend war.

Nicht mal ein Trost für mich, dass Rosi irgendwie doch da ist.

Vielleicht berichte ich, in den nächsten Tagen, ausführlich von der Hochzeit.

Nur eine Sache im nach-hin-ein:

Irgendwie bin ich jetzt doch froh, dass ich es von zu Hause aus verfolgen durfte.

Bekam die Nachricht, dass über 260 Gäste da waren.

Der größte Teil aus Island ( bei der Ges.-Bevölkerung Islands, fast die Hälfte des Landes ).

Diese Masse hätte mich erdrückt.

Bestimmt wäre ich geflohen.

Nicole bestätigte mir nochmals, die zusammen beschlossene Entscheidung, meine Abwesenheit betreffend, war richtig.

Ich habe kein schlechtes Gewissen.

Natürlich wäre ich gerne da gewesen, aber ohne ROSI: NEIN !!

So, wie ich mich fühle: NEIN !!

Hätte meine geliebte Tochter darauf bestanden, nur dann : JA !!

Nochmals vielen Dank für EURE lieben Grüße.

LG., Uwe

I'm a dreamer, a make believer
I was told that you were, too
I love the silence and the clear horizon
And I got that all from you
Every now and then I'm drawn to places
Where I hear your voice or see your face
And every little thought will lead me right back to you
I was born from one love of two hearts
We were three kids and a loving mum
You made this place a home
A shelter from the storm
You said I had one life and a true heart
I tried my best and I came so far
But you will never know
'Cause you let me walk this road alone
My childhood hero will always be you
And no one else comes close
I thought you'd lead me when life's misleading
That's when I miss you most
Every now and then I'm drawn to places
Where I hear your voice or see your face
And every little thought will lead me right back to you
I was born from one love of two hearts
We were three kids and a loving mum
You made this place a home
A shelter from the storm
You said I had one life and a true heart
I tried my best and I came so far
But you will never know
'Cause you let me walk this road alone
Ooh whoa, ooh whoa, ooh whoa
I was born from one love of two hearts
We were three kids and a loving mum
You made this place a home
A shelter from the storm
You said I had one life and a true heart
I tried my best and I came so far
But you will never know
'Cause you let me walk this road alone

Das menschliche Leben ist ein Kampf von Anfang bis Ende. Wir alle werden unter Umständen voll Kummer und Schmerzen in dieses elende Leben geboren.

August Strindberg (1849 - 1912), Johan August Strindberg, schwedischer Schriftsteller und Künstler, gilt als einer der wichtigsten schwedischen Autoren

Ich lass dich frei

Ich denk‘ an dich an jedem Tag.

Alleinsein ist nicht leicht.

Du warst immer da.

Ich bin so dankbar für unsere Zeit.

Ich werd‘ dich immer lieben.

Du bist ganz nah,

Deine Stimme wird mir fehlen

Und jeder gute Rat.

Dein Lächeln gab mir Kraft.

Wenn ich schwach war, warst du stark.

Ich lass dich frei, mein Engel.

Ich danke dir.

Ich lass dich frei.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Ich danke dir.

Ich hab‘ so viel von dir gelernt,

Trag‘ dich bei mir.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Schlafe ein.

Wenn ich in den Himmel seh‘,

Wirst du bei mir sein.

Ich lass dich frei.

Wir hatten unsere Zeit

Voller Zuversicht und Licht,

Voller Wärme, Zauber, Liebe.

Hast mich gelehrt, was wichtig ist.

Das Leben ist nicht leicht.

Ich denk‘ an dich an jedem Tag.

Wenn ich nicht mehr weiter weiß,

Stell‘ ich mir vor, du wärst da.

Deine Stimme wird mir fehlen

Und jeder gute Rat.

Dein Lächeln gab mir Kraft.

Wenn ich schwach war, warst du stark.

Ich lass dich frei, mein Engel.

Ich danke dir.

Ich lass dich frei.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Ich danke dir.

Ich hab‘ so viel von dir gelernt,

Trag‘ dich bei mir.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Schlafe ein.

Wenn ich in den Himmel seh‘,

Wirst du bei mir sein.

Ich lass dich frei.

Ich weiß, du willst gern schlafen.

Loszulassen fällt mir schwer.

Ich geb‘ dir einen Kuss

Und trag dein Lächeln immer bei mir.

Ich lass dich frei.

Ich danke dir.

Ich lass dich frei.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Ich danke dir.

Ich hab‘ so viel von dir gelernt,

Trag‘ dich bei mir.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Schlafe ein.

Wenn ich in den Himmel seh‘,

Wirst du bei mir sein.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Ich danke dir.

Ich hab‘ so viel von dir gelernt,

Trag‘ dich bei mir.

Ich lass dich frei, mein Engel,

Schlafe ein.

Wenn ich in den Himmel seh‘,

Wirst du bei mir sein.

Ich lass dich frei.

Liebe Karo,

leider kann ich deine Worte nur bestätigen.

"Man kann es das jetzige Leben, so kurz nach dem Verlust unserer Seelen-Menschen,

nicht Leben nennen ! Irgendwie existiert man nur noch so vor sich hin. Eine grosse LEERE."

LG., Uwe

Eine ferne Stimme, die deinen Namen ruft,
Sie zeigt uns den Weg, wir brechen auf.
Letzter Außenposten vor der Nebelwand,
Keiner weiß, was jetzt passiert.

Kühne Gedankenspiele befeuern den Geist
Wer wird sich je erinnern, was geht und was bleibt?

Wo es auch hingeht, frag dich nicht, was bleibt
Was auch gescheh'n mag, sei dafür bereit.
Das Ende der Angst und all deiner Sorgen
Hast du jetzt erreicht
Was bleibt?

Alle Macht der Erde ist in uns verbaut
Zwanzigtausend Jahre Mut und Angst
Großes Schloss der Freiheit steht vor deinem Tor,
In das kein Schlüssel passt

Immer nach Sternen gegriffen, doch fast nichts erreicht
Wer wird sich je erinnern, was geht und was bleibt?

Wo es auch hingeht, frag dich nicht, was bleibt
Was auch gescheh'n mag, sei dafür bereit.
Das Ende der Angst und all deiner Sorgen
Hast du jetzt erreicht

Und so endet nun das Spiel, das du Leben nennst
Sag nicht mehr, wie weit, wie viel,
Frag dich nicht, was bleibt,
Was bleibt, was bleibt ...

Wo es auch hingeht, frag dich nicht, was bleibt
Was auch gescheh'n mag, sei dafür bereit.
Das Ende der Angst und all deiner Sorgen
Hast du jetzt erreicht

Immer nach Sternen gegriffen.
Wo es auch hingeht,
Frag dich nicht was bleibt.

Nun habe ich alle Situationen hier auf dem Hof durchlebt.

Die erste Zeit, als meine geliebte Rosi eingeschlafen war, verbrachte ich die Zeit hier ALLEINE auf dem Hof.

Da hätte ich unsere "Freunde" benötigt, um mir aus der Trance zu helfen.

Aber, diese sogenannten Freunde, waren spurlos verschwunden.

Ausser natürlich meine Nicole, selbst mit der Trauer überfordert und Brigitte, schon von ihrem Krebs, an dem SIE verstarb, wissend.

Wie war diese Zeit: Absolut SCHEISSE !!!!!!!!!

Zwischendurch lernte ich die Detektei Elizabeth & Bertha kennen.

Das Paar Bibliothekarin & Manadis.

Manadis ist nun Lebensgefährtin von Nicole.

Wie war diese Zeit: Passabel bis SEHR GUT, wegen Nicole.

Dann nisteten sich hier Menschen ein, da ich die Tiere weggab.

Erst eine Person und dann die ganze Familie.

Sie bestimmten über mein elendiges Leben, da ich bei vielen Sachen, aus Dankbarkeit, nie mein NEIN durchsetzen konnte.

Dankbar, da sie alle Tiere nahmen.

Also verlief mein NEIN im Sande, wegen der Tiere.

Das waren Monate meines elendigen Lebens.

Wie war diese Zeit: Absolut SCHEISSE.

Jetzt lebe ich hier mit Brutus, erst ein paar Tage, alleine, auf dem Hof.

Die Shires haben ihre endgültige Heimat in Dänemark gefunden.

Wie ist diese Zeit: Absolut SCHEISSE.

Nun kommt morgen die Schwägerin Svala zu mir.

Erst hiess es, bis Samstag und nun rief mich Nicole an: Papa, kann Svala noch eine Woche länger bleiben, da SIE..........?

Ich fragte Nicole: Kann ich Svala nicht in ein Hotel einquartieren ?

Ich wiederhole die Antwort nicht, wusste nicht, dass meine zuckersüsse Tochter auf so ein schlimmes Vokabular zurück-greifen kann.

Von mir hat SIE es nicht und von Rosi schon gar-nicht.

Und wieder ist es die dämliche Dankbarkeit, Svala wird die neue Bezugsperson für Brutus.

Wie wird wohl diese Zeit: Ich weiss es jetzt schon: Eine Steigerung für ABSOLUTE SCHEISSE.

Wäre ich nun wirklich hier auf dem Hof ALLEIN.

Wie wird wohl diese Zeit: Ich denke ich weiss es, aber mir fällt keine 100x stärkere Steigerung zu Absolut SCHEISSE ein.

Und warum ist das so ?

Ich will ALLEIN sein und will doch nicht ALLEIN sein.

Das glaube ich langsam.

Ich mag Menschen und kann sie nicht um mich herum ertragen.

Ich mag nur trauernde Menschen, da sie mich verstehen.

Meistens !!!

Auch nicht ALLE !!!

Ist das nicht schlimm ?

Jetzt fange ich sogar noch da an zu sortieren.

Jeder trauert auf seine Art !!!

Keine Art der Trauer-Verarbeitung ist falsch !!!

Ich weiss ja auch nicht ob meine Art der Trauer-Verarbeitung richtig ist.

Also gibt es kein FALSCH & RICHTIG !!!

Also entschuldigt meine Gedanken.

Ich hasse dieses unwirklich gewordene Leben.

Tag für Tag immer mehr.

Und das wird sich anscheinend kaum ändern.

Wenn nicht ein Wunder geschieht.

An Wunder glaube ich aber auch nicht.

Oder kaum, denn es ist ein Wunder, dass ich jeden Tag bisher geschafft habe.

Aber hätte ich das, wenn ich hier nicht so viele liebe Menschen im Forum kennengelernt hätte.

Oder die Stimme am Telefon hätte.

Oder nicht noch so viele Sachen erledigen musste und noch muss.

Oder. Oder. Oder.

Wie ist also der heutige Tag ?

ABSOLUT SCHEISSE !!!!!!!!!

Wie wären all die Tage mit Rosi verlaufen ?

ABSOLUT IN LIEBE !!!!!!!

Mal wieder ein paar wirre Gedanken.

Hoffentlich verlaufen EURE Tage erträglicher.

Mein Wunsch an all die TRAUERNDEN im Forum, mögen eure Tage besser verlaufen.

Liebe Grüße,

Uwe.

Zur Dämmerung sieht auch die Erinnerung am liebsten aus ihrem Grabe auf und tritt zum Menschen und mischt in seinem Herzen alte Freuden und alte Leiden zu sanfter Wehmut. Und das schützende Dunkel verbirgt ihr stilles Walten, auf daß kein müßiges Auge es belausche.

Paul Keller (1873 - 1932), deutscher Schriftsteller