Habe meinen über alles geliebten Mann am 22.10.18 für immer verloren. Ich kann es immer noch nicht glauben . Bin so einsam und verzweifelt

  • Liebe Tereschkowa,

    dieses extreme Tief habe ich leider oft Sonntags. Das war "unser"Tag. Die Reha war schon hilfreich. Aber die Trauer können Sie mir nicht nehmen. Nur besser zu lernen, damit umzugehen und sie anzunehmen. Ich bekomme hier gesagt, ich darf und soll weinen. Das gehöre zum Verarbeitungsprozess und zur Heilung

    Lg Ingrid

  • Liebe Ingrid,


    ja es ist vollkommen normal , jammern ist doch etwas völlig anderes , Du bringst Deine Gefühle zum Ausdruck und auch Deine Angst vor dem nach Hause kommen, versteh ich sehr gut.


    Kannst Du nicht mit den Ärzten und Therapeuten vor Ort gemeinsam versuchen, ein wenig gegen die Angst anzukommen, was Tery schreibt stimmt, es sollte nicht passieren das Dir die Angst die Stabilität die Du ein klein wenig gewonnen hast, nimmt.


    Das wäre schlimm.


    Sei liebevoll umarmt , es ist so schön das du Dich gemeldet hast.


    LG Gabi & Mäuschen

  • Liebe Ingrid, liebe alle hier.

    Es ist sehr wertvoll Werkzeuge und Umgangsmöglichkeiten zu kennen, die dir in deiner Trauer helfen, mit dem Schmerz umzugehen. Weg ist die Trauer deshalb nicht. (Soll sie doch auch nicht - oder?) Und manchmal ist der Schmerz mit so einem bitteren Stachel verbunden, der mitten in die Wunde trifft und unendlich weh tut. Es ist heilsam, wenn du dann weinen kannst und vielleicht auch schreien. Auch das ist ein Werkzeug und eine Umgangsmöglichkeit.


    Ich wünsche dir, dass du die letzten Tage noch ein bisschen genießen kannst. Und vielleicht kannst du dir auch ein paar schöne Dinge bewusst machen, auf die du dich zu Hause freust. Coco, ... was gibt es noch, was du vermisst - was zu Hause da sein wird?


    Sei lieb gegrüßt

    Astrid.

  • Liebe ngrid,


    auch ich wünsche DIR eine gute Heimreise.


    Bin froh, dass ich DIR Coco zurückgeben darf.


    Hat permanent gefragt: "Wann kommt Frauchen nach Hause, ist mir hier zu langweilig.


    Möchte wieder kuscheln." ;);)


    Liebste Grüße aus dem Solling,

    Uwe & Prinz.

  • Lieber Uwe, ich danke Dir dass DU meine Coco für diese Zeit aufgenommen hast. Ich bin mir sicher, sie hatte bei DIR ein Prinzessinnenleben. Aber jetzt kommt die Realität wieder. Nix mehr Zuckerschlecken

    ;)

    Liebste Grüsse aus dem Chiemgau

    Ingrid noch ohne Coco

  • Liebe Ingrid,


    bist Du gut zu Hause angekommen und wie fühlt es sich für Dich an ?? Drüber habe ich gestern noch nachgedacht. Deine Kinder und Enkel sind sicher sehr glücklich das Du wieder da bist ,Coco natürlich auch.Sie war besimmt ganz aus dem Häuschen.


    Hoffentlich fühlst Du Dich einigermasser gut , das wünsch ich mir.


    LG Gabi & Mäuschen

  • Danke Dir liebe Gabi, bin gut angekommen. Kids und Hund haben sich gefreut. Dann kam die Wohnung und alles war wieder da. Weinkrampf, Herzrasenu.s.w. Ob dass jemals aufhört?

    Mittlerweile glaube ich, dass es bei mir niemals anders wird.

    Fühle Dich gedrückt

    Lg Ingrid jetzt wieder mit Coco

  • Liebe Ingrid,

    gut, dass Du noch ein paar Tage Zeit hast ohne zu arbeiten.

    Vielleicht hat sich ja doch "irgendetwas" für Dich verändert, das erst wieder auftaucht wenn der erste Schmerz über das "nach Hause"

    kommen nicht mehr ganz so tobt...

    Fühl Dich begleitet und umarmt,

    Tereschkowa

  • Liebe Ingrid, dass beim Nachhausekommen alles wieder da war wundert mich nicht, aber versuche mal in den nächsten Tagen in dich hineinzuspüren, ob sich nicht doch etwas in dir verändert hat.

    Vielleicht nur eine Kleinigkeit, die du kaum bemerkst, die aber den Samen der Heilung in sich trägt.

    Gib die Hoffnung nicht auf, dass es sich mit der Zeit ändert, es ist halt sehr, sehr viel Geduld nötig.

  • Liebe Tigerlily danke für Deine lieben Worte. Du hast schon recht, ich sehe manches ein klein wenig anders. Aber mein Problem ist, dass ich seit ich daheim bin wieder Panickattacken habe. Jeden Morgen wache ich davon auf. Innere Unruhe,Herzrasen und Beklemmungen. Mir macht das jetzt langsam Angst. Das hatte ich in der Klinik nur zweimal. Jetzt jeden Tag. Werde ich das nie mehr los?

    Lg Ingrid

  • Liebe Ingrid,


    es tut mir so leid, das Du jetzt zu Hause wieder mit Panikattacken und Herzrasen zu kämpfen hast. Bist Du denn noch weiter in therapeutischer Behandlung, dann solltest Du das auf jeden Fall ansprechen.


    Das was ich Dir nun schreibe hört sich vielleicht ein wenig merkwürdig an, aber versuch doch einmal , wenn es beginnt ab 138 rückwärts zu zählen, frag mich bitte nicht wieso ab 138, den Tipp habe ich von einem Psychiater, mir hat es manchmal geholfen, wenn ich innerlich sehr unruhig war.


    Probier es doch einfach mal.


    Ganz, ganz liebe Grüße an Dich und Coco,