Februar 2016 bekam meine Mami in meinem Beisein die Diagnose Lungenkrebs. Tumor kann nicht operiert werden zu groß, er hat noch nicht gestreut. Mama und ich haben dem Krebs den Kampf angesagt. Ganz schwer als Tochter mit medizinischem Hintergrund ruhig zu bleiben.
Meine Mami hat insgesamt 7 Operationen überlebt, wurde wiederbelebt. Trotzdem passierte ein Behandlungsfehler(Klage läuft noch gegen das Krankenhaus) hat den Tod dem Kampf angesagt und doch schaffte sie es nicht mehr. 2 Jahre habe ich meine Mami bis zum Tod begleitet und am 21.2.18 um 4:40uhr starb sie in meinen Armen.
Mein Papa ist in seiner Welt, mein Lebensgefährte ist in seiner Welt.
Im Juni 2018 bin ich endgültig zusammen gebrochen. Die erste Depression mit Panikattacken.2 Monate Klinikaufenthalt. Aktuell die Umstellung auf das zweite Antidepressiva.
Nun steht bald Weihnachten vor der Tür und meine Lebenslust sinkt und der Schmerz hört einfach nicht auf. Meine zwei Katzen sind die treusten an meiner Seite. Keine Ratschläge, keine verzweifelten Blicke, Hilflosigkeit. Einfach da.....
Gerichtsverfahren gegen das Krankenhaus steht noch aus...die Hoffnung auf bisschen Gerechtigkeit, fehlende Antworten, Entschuldigungen....
Mama du sollst nicht sinnlos gestorben sein....
Ich kann seit ihrem Tod nicht mehr arbeiten, verzweifelte Suche nach Therapeuten...keine Plätze frei.....
Nun kämpfe ich um wieder ins Leben zurück zu kehren....meine Kraft schwindet....