Wo ist die Zeit?

  • Meine Lieben...


    heute bin ich sehr nachdenklich und grabe viel aus mir heraus...Gedanken, Sehnsüchte und Träume...und so schaue ich aufs Kalenderblatt...Wir haben den 3. Mai...Im nächsten Monat ist es ein Jahr her, dass meine Mami einfach eingeschlafen ist...


    Ein Jahr...ich kann es nicht glauben....ein ganzes Jahr, und es kommt mir vor, als ob es gestern gewesen ist, wie in der Nacht dieser Anruf kam...wo ich aufeinmal an ihrem Bett stand und sie da lag...eingeschlafen für immer...., obwohl ich ein paar Stunden zuvor noch putzmunter mit ihr sprach...


    Das ist nächsten Monat 1 Jahr her? Das kann doch gar nicht sein....
    fast ein Jahr ohne meine geliebte Mami, ohne mit ihr zu sprechen, zu sehen, zu hören, zu lachen, zu bummeln und einfach nur sie bei mir zu haben...


    Wo ist nur die Zeit geblieben?
    Geht es Euch auch so, dass Ihr Euch das fragt?


    Umarme Euch mit Tränen in den Augen
    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • liebe manuela,


    ohja, ich verstehe dich sehr gut.
    ich frage mich oft, wo die zeit nur hin ist.
    habe ich nicht gerade gestern mit mama telefoniert??


    der schmerz ist immer noch da.
    er ist anders geworden, das stimmt, aber immer noch da.
    eine freundin sagte mir letzte woche (ihre mama ist vor 7 jahren gestorben), dass ihre mama einfach fehlt. als ob es gestern gewesen wäre.


    wir werden besonders liebe menschen immer besonders viel vermissen.


    ich würde sehr gerne mal wieder die stimmen meiner eltern hören oder einfach ihre nähe spüren. das tut oft weh, weil sie mir so sehr fehlen. man "hängt" irgendwie so in der luft, denn man hat etwas besonderes verloren.


    liebe manuela, ich nehme dich auch in den arm und wische dir die tränen weg. wir sind für dich da!


    alles liebe
    deine petra

    Und alles was bleibt ist Liebe, diese Liebe lässt euch niemals sterben.
    Mama & Papa - ich liebe euch!

  • Liebe Petra,


    auch ich nehme Dich in den Arm, ja..ich weiss, wie gleich es uns beiden in vielen vielen Momenten geht...


    Genau...war es nicht erst gestern, dass ich mit Mami telefoniert habe...? Genau so wie Dir geht es mir auch...


    War es nicht auch erst gestern, wo ich mit ihr in der Stadt bummeln war? War es nicht erst gestern, wo wir zusammen sassen und zusammen über viele Dinge gelacht und geredet haben?


    Es ist Wahnsinn...wo die Zeit geblieben ist...wie lange man schon ohne den Menschen ist, den man so vermisst und der an allen Ecken und Enden einfach fehlt...


    Dafür finde ich grade keine Worte...


    Danke, liebe Petra, dass Du so lieb zu mir bist
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo liebe Manuela,liebe Petra
    Mensch,ihr glaubt gar nicht wie gut ich euch zwei vestehe.Als ich das las und auch jetzt habe ich sehr mit den Tränen zu kämpfen!Bei mir ist es "erst"(am 6.Mai-dem geburtstag meines Sohnes!)5 Monate her.Ich höre noch die Stimme meines Vatis-sehe ihn im Wohnzimmer an seinem"Stammplatz" sitzen.Er war so gern in Gesellschaft-hat gern gefeiert.Die letzten Geburtstage (z.B.der meines Mannes )sind nicht wie sonst gefeiert worden.Ich kann das einfach noch nicht!Ich würde ihn immer an "seinem" platz sitzen sehen.Zum Glück haben alle in der Familie sehr viel Geduld und Verständnis.
    Seid lieb umarmt,,ganz doll viel Kraft euch Beiden
    wünscht Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Manuela, liebe Petra, liebe Karla,



    ...als wäre es gestern gewesen....


    wie viele von uns, die das lesen, können sagen:
    So geht es mir auch.



    Sicher vielen. Mir auch.


    Und ich glaube, weil es für uns so einschneidenede Erlebnisse waren, und wir uns an Details erinnern, die wir nie wieder vergessen werden.
    Gefühle, Geräusche, Gerüche,..


    Als wäre es gestern..


    ich denke mir auch, wie hab ich die letzten eineinhalb Jahre überstehen können? Schwer.


    Manuela, hm, was ist ein Jahr? es vergeht im nachhinein so schnell, dabei ist jeder einzelne Tag so lang, wenn man jemanden vermisst, hofft, dass er wiederkommt...


    ich drücke euch ganz lieb,
    hab auch ganz wirre Gedanken,
    es ist kaum zu beschreiben,
    doch es geht uns damit wohl ziemlich gleich.
    Nicht verstehen, nicht begreifen,
    immer wieder hoffen, dass es gar nicht wahr ist.


    Alles Liebe
    eure ;)

  • Liebe Manuela!


    Am 29.06. wird es nun 1 Jahr, seit Deine Mama Dich verlassen hat....


    Wie Darina schon geschrieben hat, ist ein Jahr doch eigentlich nichts und oft kommt schon noch das Gefühl, als wäre es erst gestern passiert...


    Habt Ihr Euch für diesen Tag schon etwas vorgenommen?
    Etwas Spezielles für Deine Mama?


    Ich denke an Dich!


    Deine Kate

  • Liebe Manuela


    Wo ist die Zeit geblieben...


    Ein Jahr ist soooo kurz und doch so endlos lang.
    Wenn man sagt "1 Jahr" .... dann ist es nicht soviel wie
    366 Tage... wenn man es dann noch in Stunden umrechnet, dann fragt man sich wie habe ich diese lange Zeit geschafft?


    Wir sollten nach 3 Monaten für die Menschen draußen schon wieder funktionieren... wieder so sein wie wir waren...
    dabei schaffen wir es nach einem Jahr noch nicht.


    Es gibt Tage, da kommt die Trauer so extrem hoch...
    gleich nach dem Todesfall... da reden die Menschen noch mit uns, da fragen sie nach.
    Aber wenn die Monate dazwischen liegen, dann ist der Alltag für sie wieder eingekehrt...
    sie möchten uns wieder so haben wie wir waren..
    lachend, strahlend... glücklich.


    Das geht aber leider nicht... wir haben uns verändert.
    Manuela
    ich möchte mich der Frage von Kate anschließen
    hast du mit deinem Papa was bestimmtes vor?
    Was wollt ihr am Jahrestag machen?


    Ich denke an dich ... ganz fest und schick dir ein paar Sonnenstrahlen.
    lass dich umarmen
    deine Chris

  • Liebe Manuela!


    Jetzt laß dich bitte von mir mal ganz,ganz fest drücken und in den Arm nehmen. Ja am 29.6. wird es ein Jahr, seit deine Mami nicht mehr bei dir ist. Auch ich frage mich sehr,sehr oft, wo eigentlich die Zeit, seit Mutti nicht mehr unter uns ist, geblieben ist. Und noch mehr frage ich mich (ich weiß nicht, ob es dir auch so geht), wie ich sie überstanden habe. Ich sage dir ganz ehrlich Manuela, ich weiß es nicht. Man funktioniert einfach irgendwie, muß arbeiten gehen, muß den Haushalt führen muß irgendwie sein Leben leben. Aber es wird nie mehr so sein wie es war. Man kann die Zeit leider nicht zurück drehen, sonst wäre für mich die Uhr am 29.3.06 stehen geblieben. Ich schließe mich
    bitte den anderen an und frage dich, ob du vielleicht mit deinem Vater etwas geplant hast, um den Tag zu überstehen. Manuela, ich kann so,so gut verstehen, wie du dich fühlst.
    So kurz vor dem 1. Jahrtag, elender geht es fast nicht mehr. Aber Manuela, ich kann nur von mir reden: du weißt, wie sehr ich mich vor Muttis Jahrtag gefürchtet habe, ich habe auch schon wochenlang vorhr nur geweint und dachte mir, das überstehst du nicht. Aber als hätte mir Mutti an diesem Tag besondere Kräfte verliehen, muß ich sagen, ich habe den Tag einigermaßen überstanden. Ich schicke dir inzwischen einen ganzen Berg Taschentücher (mein Vorrat ist groß genug - da ich momentan selbst wieder einen gewaltigen
    Verschleiß habe), ein dickes Kraftpaket, ein paar kräftige Sonnenstrahlen und nochmal eine ganz,ganz dicke Umarmung.
    Claudia

  • Meine Lieben,


    der Jahrestag..wie lieb von Euch, dass Ihr mich fragt, wie wir ihn verbringen...
    Eine ehrliche Antwort wäre: Ins Bett legen am Nachmittag, denn es ist ein Sonntag, Bettdecke über den Kopf ziehen und schlafen bis der Tag vorbei ist...Das würde ich am liebsten machen...denn ich habe eine Höllenangst vor diesem Tag....Da sind die Gedanken.."Heute vor einem Jahr"...


    Ich weiss nicht, was wir machen werden..mit Päpelchen habe ich darüber noch gar nicht gesprochen....Denke, dass wir es vielleicht ganz kurzfristig überlegen werden...


    Friedhof....Mami Blümchen bringen...irgendetwas machen, was Mami gerne machte...keine Ahnung...ich weiss es nicht...Wenns Wetter schön ist...auf dem Balkon sitzen..Grillen, das mochte sie, vorher einen Gin Tonic trinken, das liebte sie...


    Ach..ich weiss es nicht..meine Lieben..Habt Ihr eine schöne Idee??


    Drücke Euch und habt Dank für Eure so lieben Worte
    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela,


    darf ich dich etwas fragen?


    Du hast eine ehrliche Antwort geschrieben, meine Frage:


    Warum machst du das nicht? Wenn dir danach ist?
    Oder treibt dich etwas an, deine Mama ist bestimmt nicht böse, wenn du das machst und zB erst am nächsten Tag zu ihr auf den Friedhof gehst.


    Du musst ja den Tag überstehen, also warum nicht so wie es dir gut tun würde?


    Oder möchtest du deinen Papa nicht alleine lassen, diesen Tag? Kann ich auch verstehen.


    Ich meine nur, du solltest für dich das tun, was dir gut tut und nicht etwas aushalten müssen, dass du eigentlich gar nicht willst. Tue das wonach dir ist.


    Wir sind alle in Gedanken an diesem Tag bei dir!!


    Alles Liebe
    ich drück dich ganz lieb
    deine

  • Liebe Manuela


    Du schreibst:
    Eine ehrliche Antwort wäre: Ins Bett legen am Nachmittag, denn es ist ein Sonntag, Bettdecke über den Kopf ziehen und schlafen bis der Tag vorbei ist...Das würde ich am liebsten machen...denn ich habe eine Höllenangst vor diesem Tag....Da sind die Gedanken.."Heute vor einem Jahr"...


    Ich glaube nicht das "sich verkriechen" die Situation ändern würde. ( ;) ich - der Meister im Verdrängen schreibt sowas ;) )
    Weißt was ich eine wunderbare Idee finden würde?
    Macht euch einen schönen Tag - einen Gedenktag für deine Mami.. einen Tag in ihrem Sinne
    Zieht euch besonders schön an, reserviere einen Tisch in dem Lokal wo ihr den Geburtstag von deinem Papa gefeiert habt..
    Dort sind die Menschen besonders einfühlsam..
    Trinkt einen Gin Tonic und denkt an sie


    Stellt eine Stuhl für deine Mami an den Tisch
    lass sie bei euch sein


    Manuela, hast du schon mal den Satz gehört
    "angesagte Katastrophen finden nicht statt?"
    Ich glaube - wenn wir richtig viel Angst vor etwas haben... dann passiert es nicht so schlimm


    Ich denke an dich
    ich fühle mit dir


    Manuela, lass dich vorsichtig umarmen und deine Tränen trocknen
    deine Chris

  • Liebe Chris,


    du, ich hab das deshalb geschrieben, weil wir doch das ganze Jahr versuchen, irgendwie die Tage zu überstehen,irgendwie quälen wir uns von Tag zu Tag, um nicht abzurutschen, und weiterzumachen und unsere lieben wollen sicher nicht, dass wir uns durch einen Tag quälen, weil es ein Jahrestag oder Muttertag oder sonst was ist. Verstehst du was ich meine?


    Ich wollte ihr nur Mut machen auch an sich zu denken, und wenn ihr kurzfristig danach ist, dass sie das eigentlich gar nicht will oder sagt, mir ist das zu viel, ich will mich verkriechen, dann meinte ich, soll sie das tun.


    Natürlich hast du vollkommen Recht damit, und es eine liebevolle Idee ist, einen Tag in ihrem Sinne zu gestalten.


    Und auch so wie meine Therapeutin gesagt hat:
    Das Katastrophenjahr war schon, dieses Jahr ist nur die Erinnerung daran. ;)


    Manuela und Chris,


    ich finde es wieder einmal traurig, dass man so einen traurigen Tag planen muss, um ihn zu überstehen. Zu wissen, dass es weh tun wird, die Bilder von damals werden genauso wiederkommen, als wäre es gestern gewesen. :(


    Ich drück euch beide ganz lieb, ;)
    eure

  • Hallo meine lieben Mädels...


    habt Dank für die vielen lieben Worte...Danke an Darina und Chris für Euren Ideen..


    Ja, liebe Darina..Du hast schon Recht...wenn mir danach ist, dann sollte ich mich ins Bett legen, die Bettdecke über den Kopf ziehen und diesen Tag einfach verschlafen...und ich würde es wirklich am liebsten so machen...aber dann denke ich, dass am nächsten Tag der Katzenjammer doppelt ist...und das ist sicher auch nicht gut...


    Ich werde mal mit meinem Päpelchen darüber sprechen, was er gerne machen möchte... Wir haben Weihnachten ja auch irgendwie geschafft, und wir werden wohl auch diesen Tag irgendwie schaffen...


    Da es ein Sonntag ist und ich nicht arbeiten muss..ist schon mal was Gutes...so können wir vielleicht auch ganz spontan Dinge tun, zu denen wir gerade die Lust haben...und die Stimmung...


    Sicher liebe Chris ist Deine Idee auch super, in das Restaurant zu gehen, wo wir Mamis Geburtstag gross gefeiert haben, dann Papis Geburtstag dort planten, dort die Trauerfeier dann hatten und Papis Geburtstag im engsten Kreise "gefeiert" haben....Es wäre ein guter Rahmen und in Mamis Sinne.Denn dort war sie immer sehr glücklich. Und dort sind sie mit uns so besonders einfühlsam...Leider hat das Restaurant Sonntags geschlossen....


    Ich weiss es nicht, was wir machen. Aber ich denke, dass es etwas sein wird, was in Mamis Sinne ist. Etwas was ihr Freude machte..und dazu gehört ein Gin Tonic, ein gutes Essen und ein guter Wein...


    Ich schaue gerade auf das Bild von ihr, wo sie so verschmitzt und schelmisch schaut, da wird mir ganz weh ums Herz...ach...ich vermisse sie so...ich würde so gerne mit ihr reden, sie hören und sehen...


    Es tut so weh...


    Danke, das Ihr so lieb seid
    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • der erste jahrestag ist der traurigste,bei michael seitzte ich mich ans grab und weihnte nur,heuer weiß ich es noch nicht möchte für ihn was besonderes machen,luftbalon steigen lassen oder so was,aber was tolles muß es sein,liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Manuela


    Ach Mist, das die Idee mit dem Lokal nicht klappen kann.
    Schade, noch dazu wenn es deiner Mama dort so gut gefallen hat!


    Der Gin Tonic und ein gutes Essen werden morgen sicher mit dabei sein?


    Du hast mir das Vertrauen geschenkt, ich habe das Foto von deiner Mama sehen dürfen... ich weiß was du damit meinst wenn du schreibst, "wo sie verschmitzt und schelmisch schaut"
    Ach Mensch Manuela, das Loch das deine Mama hinterlässt ist unsagbar groß!


    Ich denk an dich
    lass dich lieb umarmen
    deine Chris

  • Ja, liebe Chris...das ist doof, dass das Restaurant an dem Tag geschlossen hat..


    Ich mache mir schon Gedanken, was ich machen werde und mir ist eine Idee gekommen, die noch nicht ganz ausgereift ist, aber die Gestalt annimmt...


    Ich werde mit Päpelchen zum Friedhof gehen. Wir werden jeder einen Luftballon in die Lüfte schicken, ich werde ein paar Zeilen an Mami schreiben und diese an den Luftballon hängen und dann auf die Reise gegen Himmel schicken....


    Hoffe auf ein wenig Wind..., aber wenn ich am Grab bin, kommt ja immer Wind auf.....


    Ob das eine Idee ist? Was denkst Du, liebe Chris...? und was sagt Ihr anderen dazu?


    Umarme Euch
    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Manuela,


    du, ich hab noch eine kleine Idee:


    Deine Mama hat doch das Fliegen so geliebt, und dir ja auch ein Flugzeug geschickt, wie wäre es denn, wenn du kleine Papierflieger unten dranhängt und auf diese einen lieben Gruß schreibst?


    Und der Ballon könnte in Herzform sein?


    Wind hast du bestimmt, und wenn nicht,
    dann pusten wir alle ganz fest zusammen,
    dann fliegt er bestimmt ganz hoch :]


    einen Kaiserschmarren für dich ;)
    alles Liebe
    deine

  • Zitat

    Original von Manuela
    Ich werde mit Päpelchen zum Friedhof gehen. Wir werden jeder einen Luftballon in die Lüfte schicken, ich werde ein paar Zeilen an Mami schreiben und diese an den Luftballon hängen und dann auf die Reise gegen Himmel schicken....


    Liebe Manuela


    Die Zeilen für Mami auf die Reise schicken....
    welch wunderschöne Idee... ich sehe eure Luftballons vor mir! Wenn du sie mit Helium füllst, dann steigen sie auch richtig hoch.... bis in den Himmel
    dann braucht deine Mami ihre Hand nur noch ausstrecken und kann die Briefe von euch holen


    Manuela, ich finde es eine wunderschöne und sehr berührende Idee!
    lass dich umarmen
    Ich wünsche dir eine friedliche Nacht mit schönen Träumen
    deine Chris

  • liebe manuela,


    ich hab die letzten tage besonders an dich gedacht.


    ich wollte das grab meiner eltern ein wenig richten, bin dann ca. fünf mal zum gärtner und wieder zurück..... irgendwie passt mir die gestaltung nicht mehr. da ist mir immer wieder das grab deiner mama eingefallen.....


    das mit den luftballons finde ich eine wunderschöne idee!!
    ach, da kommen mir fast die tränen. deine mama wird deine zeilen lesen und dich im gedanken umarmen.


    lass dich auch von mir vorsichtig in den arm nehmen, ich bon so froh, dass du hier bist!
    deine petra

    Und alles was bleibt ist Liebe, diese Liebe lässt euch niemals sterben.
    Mama & Papa - ich liebe euch!

  • Liebe Darina, liebe Petra und liebe Chris...


    ich freue mich, dass Ihr meine Idee so schön findet...


    Ja, ich werde es auch machen, dass ich nen Luftballon gegen Himmel sende...Darina Idee mit den kleinen Flugzeugen finde ich prima, ebenso die Idee, die Chris hat, diesen Ballon mit Helium zu füllen auch....Muss mal sehen, wo ich das hier bekomme....Man bekommt das ja in riesigen Flaschen...., aber ich glaube, es gibt hier ein Geschäft, wo man diese Ballons kaufen kann....Werde mich da mal auf die Strümpfe machen und schauen, wo ich das bekomme...


    Ja, es ist eine schöne Botschaft, und ich bin sicher, sie wird meine Mami erreichen....


    Sie ist doch immer bei mir...


    Umarme und drücke Euch, und ich kann immer nur wieder sagen, wie schön es ist, dass es EUCH gibt


    Eure Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.