Mein geliebter Vater ist nach kurzer, schrecklicher Krankheit unerwartet einfach gestorben

  • Liebe Helga, liebe Sveti, liebe Kerstin


    Ich danke euch sehr, dafür, dass ihr euch die Zeit nehmt, mir zu schreiben, obwohl es euch auch nicht so gut geht. Es gibt wohl wirklich nichts, was einem die Trauer ein bisschen leichter macht. Das alles ist schmerzhafter und schwerer als ich es mir je hätte vorstellen können. Vor allem wurde es über die Wochen bei mir eher noch schlimmer und nicht etwa leichter, wie ich mir anfangs gedacht hatte. Diese Gefühle, diese Gedanken, diese Erinnerungen zehren und zerren an mir. Ich komme davon nicht los, egal, was ich tue, egal, wo ich bin und auch egal, mit wem ich zusammen bin. Es ist wirklich wie ein Schatten, der mir überall hin folgt.


    Bis jetzt war das Leben sehr gnädig mit mir und ich hätte nie sagen können, dass ich es als ungerecht empfinde, aber jetzt tue ich das. Wieso muss so ein guter Mensch so früh sterben? Und dann noch auf diese Weise? Die sechs Tage im Krankenhaus hat mein Vater liegend im Bett verbracht, er hat es nicht mehr geschafft, auch nur noch ein einziges Mal aufzustehen, so schwach war er. Er hatte einen Katheter und Windeln an. Obwohl er doch nicht inkontinent war, wie entwürdigend muss auch diese Erfahrung für ihn gewesen sein. Er konnte nicht einmal mehr richtig telefonieren, weil er auf die Sauerstoffmaske angewiesen war. Wir durften ihn nicht besuchen und hatten so keine Möglichkeit, ihn bei vollem Bewusstsein noch einmal zu sehen. Das ist schlimm für mich. Ich komme einfach nicht damit klar, dass ich nicht noch ein letztes Gespräch mit ihm habe führen können. Jetzt krame ich in meinem Gedächtnis nach den Erinnerungen an unsere letzten richtigen Gespräche, aber ich finde keine kürzlichen. Das kann auch nicht sein, aber es fällt mir einfach nichts ein.


    Ich würde dir gerne etwas schreiben, das dich aufbaut und dir hilft. Da fällt mir nicht viel ein außer:


    Dein Verbündeter ist und bleibt die Zeit. Sie wird den Schmerz erträglicher machen, es ist tatsächlich so (ich wollte es auch nicht glauben ...).

    Liebe Kerstin, ich glaube dir. Ich kann es mir nur nicht vorstellen, so dick und schwer ist mein Trauermantel und es scheint mir, als hätte ich den Tiefpunkt noch nicht erreicht. Ich komme soweit ganz gut durch den Alltag, dies auch dank meiner Tochter, die mich dazu zwingt, einen geregelten Tagesablauf und eine gewisse Stabilität aufrecht zu erhalten. Doch in meinem Innern toben die Gefühle, denke ich ständig an meinen Vater und an seine letzten Tage oder an sein Leben oder was noch alles hätte sein können. Und ich sehe, dass es meiner Mutter auch so geht. Sie lebt ihr Leben von aussen gesehen recht normal weiter, doch in ihrem Herzen ist sie unsäglich traurig, das sagt sie auch. Und auch das ist schwer. Die Zeit vergeht im Moment so quälend langsam, und jeder Tag gleicht in seinem Schmerz dem anderen. Erst fünf Wochen, das ist ja wirklich noch nicht viel Zeit. Aber ich weiss schon nicht mehr, wie es vorher war. Und du, liebe Kerstin, bist nun schon 40 Jahre ohne deinen Vater. Da fehlen mir die Worte, das ist unvorstellbar für mich. Aber die Jahre werden auch bei mir vergehen und ich werde zurückschauen und auch nicht glauben können, dass er schon so lange nicht mehr unter uns ist. Dieser Gedanke ist gerade so unglaublich traurig für mich, ich kann nicht genau fassen, warum. Wahrscheinlich die Vorstellung, so lange ohne meinen Vater sein zu müssen, ihn so lange nicht mehr um mich zu haben zu können. Er entschwindet mir irgendwie auch langsam, ich höre seine Stimme nicht mehr klar, ich sehe ihn nicht mehr klar vor mir. Ich habe Angst, ihn auch noch in meiner Erinnerung zu verlieren. Ich will ihn einfach mit aller Kraft festhalten. Aber es gelingt mir nicht.


    Weinen ist therapeutisch. Mir hat es immer sehr geholfen. Ich finde es immer äußerst unangenehm, wenn ich eine Phase habe, in der ich nicht weinen kann; ich merke, wie sich die Gefühle in mir anstauen

    Das geht mir genauso. Es gab Tage, da konnte ich nicht weinen, entweder, weil es die Umstände nicht zugelassen haben oder weil mir irgendwie nicht danach war. Dann hat sich aber so ein Druck in mir aufgebaut, dass es mir umso schlechter ging. Tränen sind heilsam. Ich habe schon sehr lange geweint, und so oft, immer wieder, und das wird auch so weitergehen. Bei allem Weinen, irgendwann sind die Tränen für den Moment ausgeweint, und dann fühle ich eine Art Erleichterung für ein Weilchen. Und so geht es mir auch beim Schreiben. Ich denke, so gebe ich meiner Trauer Entfaltungsraum, wie Megan Devine schreibt. Und es tut gut, hier im Forum Verbündete im Schmerz zu haben, die mich verstehen und ein wenig mit mir mitfühlen, weil sie genau wissen, wie es mir geht, leider.


    Ich bin so erschöpft, so ausgelaugt.


    Euch allen eine gute, erholsame Nacht. Hoffentlich treffe ich meinen Vater wieder einmal im Traum. Das wäre schön.

  • Ach ihr Lieben,


    egal ob Tage, Monate oder Jahre. Es tut weh........


    Mein Vater ist im September 1997 mit 55 Jahren verstorben.


    Heute vor einem Jahr hatte ich das letzte Wochenende mit meiner Mama :33::33::33:


    Das Gedankenkarussell dreht und dreht sich :(

  • Liebe Sveti


    Ich verstehe dich so gut. Und du hast beide Eltern schon verloren. Da muss das Gefühl der Einsamkeit und des Sich-Verloren-Fühlens bestimmt noch viel stärker sein als bei mir. Und das Gedankenkarussell dreht ohne Ende einfach immer weiter.


    Ich fühle mich sehr allein ohne meinen Vater, ohne seinen Rückhalt, ohne seine Lebenserfahrung, einfach ohne ihn. Er gab meinem Leben Stabilität und Sinn, ohne dass mir das bewusst war. Er war ja immer da, gleich nebenan, immer präsent, hatte Zeit und ein offenes Ohr und war immer bereit zu helfen, so gut er es vermochte. Für mich war das einfach normal, ich habe nicht einmal mehr darüber nachgedacht, wie gut ich es hatte. Ich war manchmal sogar genervt wegen Kleinigkeiten, wegen unwichtiger Marotten, die er natürlich auch hatte. Jetzt, wo er tot ist, erkenne ich glasklar, was ich verloren habe, und wie kindisch und kleinlich ich manchmal gedacht und gehandelt habe. Ich habe bei jemandem hier im Forum einen Spruch gelesen, der sich mir eingeprägt hat, weil er genau dies zum Ausdruck bringt. Ich finde ihn leider grad nicht mehr zum Zitieren, deshalb hier aus dem Kopf:


    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schliessen, aber es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.


    Ja, und jetzt ist es zu spät, mein Vater ist tot. Jetzt, wo ich endlich verstanden hätte, kann ich mein neu gewonnenes Bewusstsein nicht leben, es läuft ins Leere, und es bleibt mir nur übrig, seine Seele um Verzeihung zu bitten, was ich auch sehr oft tue. Und ich bin sogar sicher, dass er mir schon längst vergeben hat, und doch quälen mich immer noch grosse Schuldgefühle. Ich kann es mir selbst nicht verzeihen, dass ich die Zeit, die ich noch hatte mit ihm, nicht mehr wertgeschätzt habe. Dass ich nicht dankbarer war. Dass ich nicht mehr Zeit mit ihm verbracht habe.


    Aber ich habe noch meine Mutter, und auch sie liebe ich über alles und bin sehr, sehr dankbar, dass sie noch hier ist. Und ich bin wirklich wie geläutert. Dinge, die mich früher an ihr genervt haben, regen mich gar nicht mehr auf, im Gegenteil, ich kann sie liebevoll als einen Teil von ihr annehmen, es gehört zu ihr, so ist sie im Lauf ihres Lebens geworden und so liebe ich sie, und sie hat ihre Gründe dafür. Ich bin so froh, dass sie noch lebt und für uns da ist, da ist alles andere unwichtig. Das empfinde aber überhaupt nicht als eine Leistung meinerseits, ich muss mich da auch gar nicht anstrengen, das ist eine Art Nebenprodukt meiner Trauer.


    Leider habe ich gestern Nacht nicht von meinem Vater geträumt. So gerne würde ich ihn wieder einmal sehen, wie er sich bewegt, wie er mir etwas sagt. Videos von ihm gibt es keine, nur das eine, wo er die Hochzeitsrede von meinem Bruder hält vor zwei Jahren. Und das kann ich nicht anschauen, ich schaffe es nicht. Das würde mich überwältigen vor Trauer, dem fühle ich mich nicht gewachsen. Aber im Traum geht es. Da kann ich ihm begegnen. Im normalen Leben ist es nie mehr möglich. NIE MEHR, NIE MEHR, nie mehr. Das ist so schrecklich, so grausam. Nicht ein einziges Mal noch in die lieben Augen sehen, es ist einfach vorbei. Und ich hab gedacht, er wäre noch viele, viele Jahre da, und ich hätte noch ganz viel Zeit, und er könnte sehen, wie meine Tochter aufwächst und sich mit mir freuen. Ich hab gedacht, er würde irgendwann in seinen Neunzigern friedlich einschlafen. Ja, das hab ich geglaubt, wie naiv. Kein Wunder, kann mein Gehirn mit der Realität nicht umgehen, es ist einfach zu weit weg von dem, wovon ich ausgegangen bin.


    Habt eine ruhige Nacht, ihr Lieben.

  • Liebe Silvia!

    Ja es tut so weh und keiner kannte dich so gut wie dein Vater und mit niemandem hats du soviel

    gemacht wie mit deinem Vater.Er war da,wenn du ihn brauchtest,hilfsbereit und es ist ja 7

    auch erst so kurze Zeit her.Meine Eltern sind 1980 und 1984 verstorben,aber auch heute

    stehe ich noch öfter vor dem Bild und weine.Meine Eltern waren alles für mich und gerade,

    als ich noch so jung war,hätte ich sie so gebraucht.Meine Mutter hatte sich so auf ihren

    Enkel gefreut,konnte ich aber nicht mehr sehen.Ja ich hätte auch noch so gerne und

    soviel Zeit noch mit ihnen verbracht.Mein Schwiegervater ist 91,dann denke ich auch,warum

    durften meine Eltern nicht bleiben,warum mußten sie so früh und so jung sterben.

    Wir stellen uns hinterher immer Fragen,warum habe ich nicht mehr Zeit verbracht,

    und viele Sachen mehr,aber er kommt nicht zurück.Und er wußte,das du ihn liebst

    und was zählt sind doch die schönen Stunden die ihr verbracht habt und die

    Erinnerung kann dir keiner nehmen.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Silvia,


    als mein Vater gestorben ist, hatte ich so wie du noch meine Mama. Der Gedanke, dass meine Mutter verstirbt war schon immer der Horror. Und diese Horrorvorstellung ist jetzt Realität. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes "Mutterseelenallein ".


    Auch ich habe Schuldgefühle, aber ich glaube, dass ist in der Trauer "normal" und trotzdem ist es sehr belastend.

    Es sind die Lebenden, die den Toten die Augen schliessen, aber es sind die Toten, die den Lebenden die Augen öffnen.

    Ja, so ist es.........

  • Liebe Silvia!

    Heute habe ich mal wieder das Lied von Ross Antony gehört und mußte an dich denken.

    Das ist so ein schönes und trauriges Lied Goodbye Papa,aber er singt es so gefühlvoll.

    Das hätte ich mir damals gewünscht für meinen Vater und es beschreibt das schöne

    Leben,was er war für mich und wie es jetzt ist ohne ihn.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Helga


    Ich danke dir für das Lied von Ross Antony, Goodbye Papa. Es ist so schön und passt gut zu meiner melancholischen Stimmung. Ich habe es mir gerade angehört. Sehr traurig. Und so wahr. Ein paar Sätze möchte ich gerne hier teilen:


    "Von Anfang an, seit ich denken kann, mein Leben lang warst du da, egal, was grad war."

    So ist es, 45 Jahre lang, immer an meiner Seite. Mein Vater hat mich nie im Stich gelassen, er hat immer zu mir gestanden und hat mir geholfen. Er war immer der Denker in unserer Familie, hatte aber gleichzeitig eine unglaubliche Schaffenskraft und hat so viel Bleibendes geschaffen.


    "Und jetzt gehe ich diesen Weg ganz allein, muss plötzlich stark und erwachsen sein."

    Genau. Ich glaube, gestern habe ich geschrieben, wie allein ich mich fühle ohne meinen geliebten Vater, so unerträglich allein. Und auch einsam ohne seine Gegenwart. Schwach. Und doch muss ich meinen Weg weitergehen, ohne ihn. Und das ist so unvorstellbar, es fühlt sich einfach nicht richtig an. Und ich fühle mich dem Leben gerade nicht gewachsen. Ich müsste stark und erwachsen sein, bin es aber nicht. Ich bin das Kind, das seinen über alles geliebten Papa vermisst und sich nichts sehnlicher wünscht, als dass er zurückkommt.


    "Soviel was bleibt von den Jahren mit dir, und ich fühle es klar, du lebst weiter in mir."

    Ja, es bleibt so viel. Ich sehe überall ihn. Wohin ich auch schaue, überall ist er. Alles erinnert an ihn. Und in mir ist er lebendiger denn je. Und genau deshalb tut es so weh, da er so präsent ist, aber doch nicht mehr hier, nicht mehr fassbar.


    "So oft hast du mir dein Lächeln geliehn, ich brauch es nochmal, dann lasse ich dich ziehn."

    Sein Lächeln. Seine lächelnden Augen. Sein lieber Blick. Nur noch einmal möchte ich in sein lächelndes Gesicht sehn. Noch ein letztes Mal. Aber selbst dann könnte ich ihn nicht ziehen lassen. Ich will ihn nicht ziehen lassen. Ich kann ihn nicht ziehen lassen. Aber das liegt nicht in meiner Hand. Er ist gegangen.


    Auf all dies war ich nicht vorbereitet, in keinster Weise. Jeden Abend sitze ich hier und weine. Und schreibe mir irgendwann den Kummer von der Seele.

  • Liebe Silvia,


    als mein Vater gestorben ist, hatte ich so wie du noch meine Mama. Der Gedanke, dass meine Mutter verstirbt war schon immer der Horror. Und diese Horrorvorstellung ist jetzt Realität. Ich bin im wahrsten Sinne des Wortes "Mutterseelenallein ".

    liebe Sveti, so, ganz genau so, geht es mir auch. Ich fühle mich auch buchstäblich mutterseelenallein:(.

    Die letzten Tage bin ich irgendwie sehr unzufrieden, die Trauer hat mich mal wieder im Griff.

    Er war ja immer da, gleich nebenan, immer präsent, hatte Zeit und ein offenes Ohr und war immer bereit zu helfen, so gut er es vermochte.

    Meine Mutter war auch immer für mich da, das fehlt mir so!

    Unsere Gespräche, einfach sich verstanden fühlen von einem Menschen, der einen zu 100% kennt, dem man sich nicht erklären muss.

    Das ist jetzt alles Geschichte, und diese Erkenntnis schmerzt wie am ersten Tag. Ich glaube, das macht mich auch so unzufrieden, dass sich dieses Gefühl immer noch nicht geändert hat.

    Ich weiß auch kein Mittel dagegen.

    Vorgestern habe ich geschlagene 5 Stunden nach dem Aufstehen gebraucht, um einigermaßen "in die Gänge" zu kommen. Meine Laune war so bescheiden, und ich war dermaßen antriebslos! Beinahe wie in der Zeit kurz nach ihrem Tod. Hat eigentlich nur noch die Übelkeit gefehlt ... Es ist schon deprimierend, immer wieder in solche Löcher zu fallen:13:

  • Liebe Silvia!

    Ja ich fand das Lied auch sehr schön.Ich habe bei meinem Mann das Lied von Andreas Gabalier und unser

    gemeinsames Lied von Era Ameno ausgesucht,das mochten wir beide sehr.

    Es gibt auch ein schönes Lied das war von Silbermond.In meiner Erinnerung,aber das ist später

    rausgekommen,sonst hätte ich das noch dazu genommen.Alles Gute.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Silvia,


    du hast da etwas geschrieben, womit die meisten Trauernden nicht rechnen:

    Auf all dies war ich nicht vorbereitet, in keinster Weise. Jeden Abend sitze ich hier und weine. Und schreibe mir irgendwann den Kummer von der Seele.

    Man ist NICHT vorbereitet und wenn 1000 Psychologen und Wissenschaftler noch so klug daherreden!


    Ich hatte sozusagen 3 Jahre Zeit mir vorzustellen, wie es wäre wenn ... Und, was hat es mir gebracht?

    Nichts.

    Bei mir sind es die Bilder aus der Zeit der Krankheit, die mich verfolgen, bei Trauernden, die ihren Angehörigen durch einen plötzlichen Vorfall, sei es ein Verkehrsunfall oder sonstiges Unvorhergesehenes, verloren haben, ist es dieses Plötzliche, dieser Schock.

    Ich habe in meinem Leben jetzt beides erfahren dürfen. Mein Vater starb unvermittelt, von einer Sekunde auf die andere, beim Abendessen. Er fiel mit seinem Gesicht in den Essteller, vor meinen Augen. Damals war ich 9 Jahre alt, doch diese Bilder sind dermaßen klar in mir abgespeichert! Nie werde ich das vergessen: wie mein Bruder reanimiert hat, wie der Krankenwagen kam etc ...

    Ein Schock.

    Beim Tode meiner Mutter setzte die Trauer ebenso unvermittelt ein, und ich kann ehrlich keinen Unterschied zu diesen beiden Schmerzzuständen finden:13:


    Ich habe meinen Papi so lieb gehabt, meine Mami meinte immer zu mir, wenn er weitergelebt hätte, wäre ich das reinste Vaterkind geworden8o

    So wurde aus mir eben das Mamakind. Weil ich nicht mehr beide Eltern hatte und schon früh erkennen musste, wie willfährig das Leben ist.

    Jetzt ist die Katastrophe eingetreten, jetzt bin ich Waisenkind, und ich fühle mich genau wie du verlassen.

    Man ist eben kein Kind mehr, sondern muss für sich selbst leben.

    <3

  • Man ist NICHT vorbereitet und wenn 1000 Psychologen und Wissenschaftler noch so klug daherreden!


    Jetzt ist die Katastrophe eingetreten, jetzt bin ich Waisenkind, und ich fühle mich genau wie du verlassen.

    Man ist eben kein Kind mehr, sondern muss für sich selbst leben.

    Ja, ja und nochmal ja...........


    Ich war auf Mamas Tod auch nicht vorbereitet, obwohl ich 1 Jahr wusste, dass sie schwer krank war mit ihrem Lungentumor und den vielen Metastasen im Körper.


    Die Hoffnung war stärker, dass ihr Leben verlängert wird, als mich auf den Tod vorzubereiten :13:

  • Liebe Kerstin, liebe Sveti, liebe Helga


    Ihr habt alle schon beide Eltern verloren, eure geliebte Mama und euren geliebten Papa. Ich kann euch nur mein allertiefstes Mitgefühl schenken, es tut mir so leid, was ihr durchmachen musstet und immer noch müsst. Ich kann euch so gar nichts Tröstliches schreiben, weil ich selber erfahren habe, dass es die richtigen Worte nicht gibt, dass einfach nichts hilft in dieser Zeit. Ausser eben der Austausch mit Menschen, die einen verstehen, die das gleiche durchmachen müssen. Wenigstens fühlt man sich dann nicht ganz so allein und verlassen in seiner Trauer und dem unerträglichen Schmerz. Und man fühlt sich endlich verstanden und ernst genommen. Mir hat das sehr geholfen, dass ich mir erlauben konnte, meine Trauer zuzulassen und auch dazu zu stehen, dass es mir nicht gut geht und ich sehr, sehr traurig bin. Und dank euch weiss ich jetzt auch, dass die Trauer lange anhalten wird und dass das in Ordnung ist so, dass es normal ist. Da muss ich mich nicht unter Druck setzen, wenn ich nach einem Jahr oder zwei oder drei noch immer traurig bin.


    Beim Tode meiner Mutter setzte die Trauer ebenso unvermittelt ein, und ich kann ehrlich keinen Unterschied zu diesen beiden Schmerzzuständen finden

    Die Hoffnung war stärker, dass ihr Leben verlängert wird, als mich auf den Tod vorzubereiten


    Mein Vater starb zwar sehr unerwartet, aber ich hatte doch ein paar Tage Zeit, in denen mir immer mehr klar wurde, dass er es vielleicht nicht schafft zu überleben. Ich weiss noch, wie meine Mutter nach einem Telefonat mit dem Krankenhaus zu mir gesagt hat, es sehe nicht gut aus, das war 4 Tage vor seinem Tod. Und das wiederholte sich dann jeden Tag zweimal, es sah immer nicht gut aus, es sah sogar immer schlechter aus für ihn. Und doch habe ich mich an die Hoffnung geklammert, dass er wieder nach Hause kommt, dass alles wieder ist wie vorher. Ein Teil von mir hat geahnt, dass es wahrscheinlich nicht so ist, aber das wollte ich nicht wahrhaben, ich wollte nicht daran denken müssen, das konnte ich nicht. Ich glaube auch, dass man sich nicht auf den Tod vorbereiten kann. Die Hoffnung auf ein Wunder bleibt bis zuletzt. Und wenn es auch nur ein winziges Fünkchen ist. Und deshalb ist der Tod dann immer ein Schock.


    "Ich fühle dich in jedem Sonnenlicht. Der Spiegel, in den ich schau, zeigt mir dein Gesicht."


    Ich habe noch einmal Ross Antony (Goodbye Papa) gehört. Diese Zeile erinnert mich so sehr an die ersten Tage nach dem Tod meines Vaters. In jedem Sonnenstrahl hab ich ihn gesehen, in jedem Funkeln eines Wassertropfens, jeder Windhauch hat Erinnerungen wachgerufen. Im Spiegel habe ich mein und sein Gesicht gesehen, im Wissen auch, dass ich zur Hälfte er bin. Und eigentlich hat sich da auch nicht sehr verändert. Ich suche immer noch in meinem Gesicht nach seinen Gesichtszügen. Ich suche ihn in der Natur, schaue in den Himmel, beobachte Vögel und Schmetterlinge und denke sehr oft, vielleicht ist er das. Vielleicht kann er mich sehen. Vielleicht kann er mich hören. Vielleicht spürt er, wie sehr ich ihn vermisse.


    Denn so ist es einfach. Ich vermisse ihn so unendlich. Fotos anzuschauen ist schmerzhafter denn je. Ich sehe ihn, aber er ist nicht da. Er schaut mich an, aber ich finde ihn nicht. Er ist so präsent auf diesen Fotos, strahlt so viel Liebe und Bescheidenheit aus, aber er ist nicht mehr fassbar. Und dieses Gefühl dann die letzten Tage, dass er mir entschwindet. Die Bilder in meinem Kopf verblassen ein bisschen, weil ich ihn nicht mehr jeden Tag sehe, weil er nicht mehr hier ist, weil ich meine Erinnerung mit neuen Bildern von ihm nicht mehr auffrischen kann. Es kommen ja keine neuen hinzu, ich habe nur die alten. Aber selbst wenn alle Bilder verblasst sind, in meinem Herzen wird er für immer und ewig unvergessen bleiben und weiterleben in mir. Meine Gefühle für ihn werden niemals sterben, meine Liebe wird weiterleben.

  • Habe ich eben gefunden ...


    Während der schwersten Zeit der Trauer war Ross Antony gemeinsam mit Ben Zucker mit "Das große Schlagerfest" auf Tour. Ross und Ben verbrachten viel Zeit miteinander, redeten viel miteinander, Ross hat Antony viel von seinem Vater erzählt und Ben hat gemerkt, wie sehr Ross unter dem Tode seines Vaters gelitten hat. Nachdem die Tour zu Ende war, gingen beide wieder getrennte Wege. Irgendwann rief Ben bei Ross an und sagte ihm, dass er für ihn einen Song geschrieben habe.


    Ich war fix und fertig, ich habe nie gedacht, dass mir jemand so etwas Wunderschönes schreiben kann. Durch diesen Song konnte ich endlich trauern. Ich kann nicht sagen, wie oft ich diesen Song angehört habe. Ich war auch so berührt, dass jemand wie Ben Zucker für mich etwas so Wunderschönes geschrieben hat. Und ich finde, dass sich mit dem Song jeder identifizieren kann. Für Leute, die jemand Besonderen verloren haben, ich kann eine Sache sagen: Ihr seid nicht alleine!
    Ross Antony Meine Schlagerwelt


    Schön, wenn Menschen Menschen helfen, finde ich!
    <3
  • Liebe Kerstin


    Danke auch von mir, dass du das mit uns geteilt hast. Mich hat das Lied von Anfang sehr berührt, da es mich vom Text her anspricht und mir vieles aus dem Herzen spricht, nicht alles, aber fast. Und ich finde, man merkt es Ross auch an, dass er weiss, wovon er singt. Es kommt rüber, wie traurig er war und ist und dass er nach Möglichkeiten sucht, die Liebe zu seinem Vater zu erhalten. Genau wie ich auch. Und wie wir alle, die wir jemand Besonderen verloren haben.


    Für mich ist Musik ein Weg zu meinen Gefühlen. Manchmal, nach einem langen Arbeitstag oder einigen fordernden Situationen mit meiner Tochter, bin ich blockiert und habe keinen Zugang mehr zu meiner Innenwelt, da ich meinen Emotionen zu lange unterdrücken musste. Ich merke dann einfach nur, dass ich gereizt oder bedrückt bin. Wenn ich dann das richtige Musikstück höre, bröckelt der Panzer und ich finde zurück zu mir selbst. Und das Lied von Ross Antony ist so eines geworden. Seit Helga davon geschrieben hat, habe ich es oft gehört, und habe es auch mit meinen Geschwistern geteilt.


    Heute kam mir wieder alles unwirklich vor. Ist mein Vater wirklich gestorben? Ist er wirklich weg? Manchmal denke ich tatsächlich, er müsste gleich aus seinem Auto aussteigen und zur Tür hereinkommen. So war es doch all die Jahre. So war es mein ganzes Leben lang. Er kam immer wieder zur Tür herein, er kam immer wieder nach Hause. Nur dieses Mal nicht mehr. Und immer noch weigert sich mein Gehirn, das anzuerkennen. Und das ist so schwer, da ich es mir immer wieder bewusst machen muss, dass er wirklich tot ist; vor allem morgens ist das sehr schlimm, da das Realisieren dann manchmal etwas Zeit braucht, und wenn es dann eingesunken ist, umso härter zu ertragen ist.


    Warum muss ich Goodbye sagen? Es ist viel zu früh, um schon für immer Abschied zu nehmen. Wir hätten noch so viel schöne Jahre gehabt, mein Vater hätte seinen Ruhestand endlich geniessen können, und dann diese brutale Krankheit, die alles zerstört hat. Im Moment hadere ich nicht mehr so sehr mit mir selbst, sondern mit dem Schicksal. Dass es mir meinen Vater genommen hat, dass er nicht mehr leben darf, dass es meiner Mutter den letzten Lebensabschnitt versaut hat, dass wir viel zu früh nun ohne ihn weitergehen müssen. Er fehlt mir so sehr. Jede Stunde, jeden Tag. Ich schaue aus dem Fenster und sehe einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem See, alles sieht so perfekt aus, so heil, nur in mir drin ist etwas zerbrochen und die Scherben schneiden in mein Herz. Alles Schöne, was ich erlebe, vergrössert meinen Schmerz, da mein Vater dies alles nicht mehr erleben kann.


    Manchmal klopft mein Herz wie verrückt, richtig schnell und stark. Ich hatte das auch während der letzten Tage, die mein Vater im Krankenhaus verbracht hat. Dieses Herzklopfen, dann auch ein Engegefühl in der Brust, so als ob ich nicht tief genug einatmen könnte. Körperliche Anzeichen meiner Angst, dass mein Vater sterben könnte, und dann, dass ich es nicht schaffe ohne ihn. Dass ich nicht stark genug bin, nicht erwachsen genug. Und es auch nicht sein will, ich will weiter Kind sein können. Sein Kind, seine geliebte erstgeborenen Tochter. Ich möchte mich weiter an ihn anlehnen können, mich auf ihn verlassen können, von seiner Lebenserfahrung lernen können. Alles vorbei. Aber die Sehnsucht bleibt. Wohl mein ganzes Leben lang.


    Der Himmel ist heute wirklich schön. Vielleicht geht es irgendwann, dass ich wieder hinaus in die Welt schauen kann, ohne diese Schwere und ohne alle diese ambivalenten Gefühle.


    Gute Nacht, ihr lieben Seelen hier auf der Erde und im Himmel.

  • Liebe Silvia!

    Es wird sicher noch lange dauern,aber itgendwann wird bestimmt mal wieder ein Licht des so langen

    dunklen Trauerweges leuchten,das wäre schön und würde deinen Vatere freuen.Ja ich höre mir das Lied

    auch öfter an auch das Von Andreas Gabalier,Einmal sehen wir uns wieder,auch wenn es traurig ist.

    Ja auch so etwas brauchen wir .Ich wünsche dir auch eine gute Nacht.Liebe Grüße Helga

  • Liebe Silvia,


    Alles vorbei. Aber die Sehnsucht bleibt. Wohl mein ganzes Leben lang.

    ich denke auch, dass die Sehnsucht, dieses Heimweh, unser ganzes restliches Leben bleiben wird.

    Aber ich hoffe sehr, dass wir lernen, damit zu leben. Ich will ja meine Eltern niemals vergessen, ich will ja, dass sie immer ein Teil von mir sind, bis wir eines Tages wieder zusammen sein werden (wovon ich absolut überzeugt bin!).

    Es reicht ja schon, dass sie im Alltag überhaupt kein Thema mehr sind. Für niemanden da draußen ist meine Mutter ein Thema, nur noch für mich. Das ist für mich schlecht zu ertragen. Aber wahrscheinlich erwarte ich da zu viel der Empathie:(


    Alles Schöne, was ich erlebe, vergrössert meinen Schmerz, da mein Vater dies alles nicht mehr erleben kann

    Ich verstehe dich, so habe ich am Anfang meiner Trauer auch gedacht. Inzwischen denke ich, dass unsere Lieben an allem teilhaben können, was auch wir erleben.

    Was mir allerdings immer noch wehtut, das sind die schönen gemeinsamen Erinnerungen. Diese springen mich tagtäglich aus dem Hinterhalt an, und sei es nur der Gesang eines bestimmten Vögelchens. Meine Mutter und ich hatten viele Gemeinsamkeiten und Interessen, über die wir uns unterhalten haben, sodass es für mich jetzt natürlich genügend "Trigger" gibt, um Wehmut und Schmerz hervorzurufen. Das ist anstrengend. Und da hat sich überhaupt noch nicht viel gebessert.


    Ich schaue aus dem Fenster und sehe einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem See, alles sieht so perfekt aus, so heil, nur in mir drin ist etwas zerbrochen und die Scherben schneiden in mein Herz.

    Diese Paradoxie finde ich auch so surreal; ich habe lange gebraucht, bis ich das einigermaßen im Griff hatte. Mir kam alles so unwirklich vor, ob das jetzt die Sonne war, die am Himmel jeden Morgen aufging, als sei nichts geschehen, oder ob ich mir die Zähne putzte ... ich fand alles, wirklich alles seltsam und unpassend.

    Dein Herzklopfen ist der körperliche Ausdruck deines Schmerzes. Ich spürte den Schmerz hauptsächlich im Magen, mir hat die Trauer buchstäblich den Magen umgedreht.

    In meinem Trauertagebuch schreibe ich bezeichnenderweise auch immer: Trauer im Bauch. Ich werde jeden Morgen wach mit dem Gefühl eines verkrampften Magens, mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Und für die besseren Tage bin ich immer sehr dankbar.

    <3

  • Ihr Lieben


    Es war heute ein recht erträglicher Tag, da ich eine Online-Weiterbildung hatte und sehr gut in das Thema eintauchen konnte, so dass ich tatsächlich mal ein paar Stunden hatte, die ich ohne die übliche Schwere verbringen konnte. Nur - am Abend kam dann alles zurück, als ich eine einsame und einfühlsame Kondolenzkarte in der Post fand. Sofort wurde ich wieder zurück katapultiert in die ersten Tage und Wochen nach dem Tod meines Vaters. Und die Trauer, das Vermissen, die Grübeleien und die Bilder kamen zurück. Auf eine seltsame Art habe ich sie auch vermisst. Es hat sich irgendwie fremd angefühlt, mal für ein paar Stunden normal zu sein, sprich ein bisschen wie früher zu sein, unbelastet von all diesen intensiven Gefühlen, die einen ständig überschwemmen. Die Trauer ist mir inzwischen vertraut geworden.


    Ich will ja meine Eltern niemals vergessen, ich will ja, dass sie immer ein Teil von mir sind, bis wir eines Tages wieder zusammen sein werden (wovon ich absolut überzeugt bin!).

    Dieser Gedanke, dass ich meinen Vater eines Tages wiedersehen könnte, ist so tröstlich. Ich hoffe es aus ganzem Herzen. So gerne möchte ich es aus ganzem Herzen glauben können, wissen können, überzeugt sein können. Nur fehlt mir immer noch die Gewissheit. Dass er einfach ganz weg ist, dass nichts mehr von ihm übrig bleibt, ist ein sehr quälender Gedanke. Was mir immer wieder hilft, ist, dass ich weiss, dass mein Vater im Gegensatz zu mir diese Gewissheit hatte. Es war seine tiefe innere Überzeugung, dass es mit dem Tod nicht zu Ende ist, dass die Seele weiterlebt und ewig ist. So hoffe ich, dass er ohne Angst und trotz der Plötzlichkeit seiner Krankheit gut vorbereitet sterben konnte. Beim Schreiben dieser Worte stürzen wieder alle Bilder von seinen letzten Stunden auf mich ein und ich will nicht glauben, dass sein Leben auf diese Weise hat enden müssen. Ich kann es einfach nicht begreifen.



    Es reicht ja schon, dass sie im Alltag überhaupt kein Thema mehr sind. Für niemanden da draußen ist meine Mutter ein Thema, nur noch für mich. Das ist für mich schlecht zu ertragen.

    So erlebe ich das leider jetzt schon zum Teil. Nach nur fünf Wochen! Bei der Arbeit fragt keiner mehr, wie es mir geht. Nicht mal mein Partner fragt mehr, auch seine Mutter nicht. Und wenn ich von mir aus erzähle, dann merke ich schnell, dass es zuviel ist, dass sie es nicht mehr hören möchten. Das macht mir auch zu schaffen. So schnell wird ein Mensch vergessen. Zum Glück habe ich meine Familie nahe um mich, bei uns allen ist mein Vater sehr präsent. Und gerade mit meiner Mutter habe ich einen intensiven Austausch, ich frage sie oft wie es war früher, wie er war als junger Mann, was wir alles erlebt haben als Familie und vieles mehr. So kann ich ihn lebendig halten und lerne und verstehe noch mehr von seinem Leben.


    Heute vor fünf Wochen war die Beerdigung. Erst fünf Wochen. Die Zeit vergeht so langsam. Und ich weiss schon nicht mehr wie es vorher war.

  • Liebe Silvia!

    Es ist immer das gleiche.Am Anfang rufen alle an und fragen ob sie etwas helfen können

    und ich sollte mich melden,wenn ich etwas brauche.Auch in jeder Karte stand es.aber

    ich habe es nicht gemacht,denn dabei kann einem niemand helfen,damit muß man

    alleine fertig werden.Und dann einige Wochen später kaum noch ein Anruf,keiner sprach

    mehr darüber,außer bei uns im Heim,die waren alle für mich da,aber die anderen.

    Ja und dann kam ,warte mal ab in einem Jahr usw.Die haben das alle noch nicht selber

    durchgemacht,sonst wüßten sie wie weh es tut.Ja so schnell wird ein Mensch von

    anderen vergessen,aber ich werde ihn immer im meinem Herzen behalten,für

    mich ist er noch da und die anderen sind mir egal.Eine Trauer vergeht nie und soviele

    Jahre hat man gemeinsam verbracht.Und gerade mal 5 Wochen,da habe ich es immer

    noch nicht so richtig geglaubt.Ich wünsche dir alles Gute.Liebe Grüße Helga