Meine Mama hat die Leinen losgelassen in ihr nächstes Abenteuertland, aber ich kann es nicht realisieren und es wird schlimmer.

  • Hallo Linchen,


    ich denke auch viel an euch...habe aber irgendwie immoment seltener die Muse mich an den Rechner zu setzen :(

    Ich finde Sie irgendwie nicht mehr so gut...von Dingen träumen die nie wieder sein werden? Muss das sein? Um im Nachgang dann wieder voller Sehnsucht und Schmerz aufzuwachen?

    Mir graut es auch vor dem ersten Todestag von Mama...denn ich habe nicht das Gefühl das es in irgendeiner Art und Weise besser wird...gefühlt wird es mit jedem Monat mehr, dass die Sehnsucht größer wird. Es endet nicht mehr so häufig in Tränen...aber dieser innere Druck wird irgendwie größer.

    Der Termin beim Steinmetz war sehr komisch, es ist so ein Termin den man gar nicht wahrnehmen möchte eigentlich. Der Stein wird wunderschön werden...aber es fühlt sich komisch an. Man geht so voller Leidenschaft daran und zumindest ich mache das irgendwie immer mit dem Hintergedanken "Der wird Mama gefallen...wenn Sie ihn sieht" Ich lebe glaube ich in einer Traumwelt in der die schwachsinnige Hoffnung besteht es wird irgendwann wieder alles gut sein.


    Immerhin haben wir dann ab übernächster Woche an Mamas Grab nach nunmehr dann fast 8,5 Monaten endlich einen Stein.

    Ich wünsche euch ein "angemehmes" Osterfest.

    VlG. Daniel

  • Lieber Daniel,


    ja es ist komisch genauso wie der erste Jahrestag der für mich heute ist ich versuche mich zusammenzureissen um nicht durch zu drehen aber es ist einfach ein komisches Gefühl man durchlebt jede einzelne Sekunde und weiß genau was da war und man weiß wie es endet.

    Es tut einfach alles weh körperlich weil man sich total verkrampft um das irgendwie zu schaffen.


    Vlg. Linchen

  • Irgendwie ist es jetzt an den Ostertagen bei mir sehr schlimm, ich habe am Samstag mit nem guten Kumpel geredet und plötzlich (obwohl die Stimmung eigentlich gut war) habe ich abgefangen zu weinen, weil ich auf einem mal wieder diese Sehnsucht spürte.

    Noch dazu habe ich das dumpfe Gefühlt das meine Trauer auch gerade dabei ist meine Beziehung abzutöten :(

  • Hallo du....

    Das wäre doch schlimm wenn deine Beziehung in die Brüche gehen sollte....

    Aber es ist leider auch kein Einzelfall.

    Ich selbst führe keine Beziehung dennoch haben sich beinahe alle Freundschaften verflüchtigt....

    Auch das schmerzt.....

  • Lieber Daniel,


    es tut mir so leid ja diese Tage sind schwer und kaum auszuhalten.

    Leider ist das tatsächlich kein Einzelfall Du hast dich verändert das kannst Du leider nicht ändern.


    Nicht Deine Trauer sondern der Verlust den Du erlitten hast.


    Ich sende Dir eine Umarmung und ein bisschen Kraft.:24::30:


    Vlg. Linchen

  • Hallo du....

    Das wäre doch schlimm wenn deine Beziehung in die Brüche gehen sollte....

    Aber es ist leider auch kein Einzelfall.

    Ich selbst führe keine Beziehung dennoch haben sich beinahe alle Freundschaften verflüchtigt....

    Auch das schmerzt.....

    Hallo Tamara,


    die Freundschaften sind Gott sei dan alle geblieben, da ich einen sehr engen Freundeskreis habe der stellenweise seit der Krabbelgruppe besteht. Da bin ich sehr froh drüber.


    Aber das mit der Beziehung und meiner Freundin fällt mir schwer, sie sagt sie verkümmert emotional, da es mir schwer fällt Freude und Elan und die liebevollen Emotionen zu zeigen. Das ist auch völlig nachvollziehbar...aber ich habe halt leider grade nicht die Kraft auch dort noch eine "Maske" aufzuziehen. Und Corona tut hier halt sein weiteres, da es natürlich kaum andere Dinge grade zu tun gibt hat sie umso mehe Zeit sich hierdrauf zu konzentrieren.


    Es ist alles halt leider nicht so leicht...frsge mich warum es immoment so schwer fällt. Ich hoffe auf meinen Urlaub nächste Woche.

  • Lieber Daniel,

    Es tut mir leid das es in deiner Beziehung etwas kriselt. Habt ihr mal überlegt in eine Beratung zu gehen? Vielleicht könnte sie eine neue Sicht deiner Trauer gewinnen, wodurch eure Beziehung gestärkt werden könnte.


    Was meinen Klienten schon geholfen hat, sind folgende Punkte. Sind natürlich auch immer Typsache:

    • Einen Abend in der Woche nur für den Partner einplanen.
    • Stimmungsbarometer "basteln", damit man irgendwo sichtbar sieht wo man gerade dran ist beim anderen.
    • Sich Briefe schreiben- oft fällt es leichter zu schreiben wie man sich fühlt.
    • Visionsboard gestalten, damit man im Augen behält ob man noch in dieselbe Richtung geht.
    • Kleine Rituale im Alltag einbauen (zb. eine Massage, ein Buch gemeinsam lesen und darüber sprechen..)


    Vielleicht ist etwas hilfreiches für dich dabei. Auch wenn es dir anfangs komisch und ungewohnt vorkommt, einen Versuch ist es wert. Oft bekommt es mit dem Tun, eine eigene Dynamik.

    Alles Liebe <3

    Isabel

  • Hallo Isa


    so eine Beratung wäre natürlich eine Idee, diese hatte ich auch...aber ich hab bis jetzt immer nur davon gehört, dass diese Beratungen oft nichts bringen und halt dafür dann auch sehr teuer sind. Klar möchte ich eigentlich nichts unversucht lassen...vorallem wäre es da sinnig eine normale Paartherapeutin zu nehmen, oder eher eine andere?

    Den Abend in der Woche plane ich ja schon mindestens für Sie ein, jedoch sind halt langsam die Möglichkeiten ausgeschöpft was man so machen kann an solchen Abenden.

    Kannst du mir dieses Visionsboard mal genauer erläutern? Was kann ich mir dadrunter vorstellen?

    Immoment sind es halt irgendwie 100 Feuer die gleichzeitig lodern...und irgendwie sind das zu viele.

    Ist es normal, dass man irgendwann Dinge träumt, die negativ mit Mama passieren hätten können? Ich habe in letzter Zeit andauernd so komische Träume. Vorletzte Nacht zum Beispiel, habe ich geträumt das Mama eine geistige Behinderung hat und habe dann im Traum angefangen zu weinen, weil mir das so weh tat. Daraufhin hat mich Mama im Traum dann jedoch trotz ihrer Behinderung in den Arm genommen und mir gesagt ich solle mir keine Sorgen machen...und naja dann bin ich wach geworden und Stand wieder in dieser schlimmen Realität.

    VlG Daniel

  • Lieber Daniel,


    schön wieder von Dir zu hören, allerdings scheint es Dir auch nicht gut zu gehen....geht mir genauso.

    Ja diese Träume kenne ich auch unser Kopf spielt alle möglichen Dinge durch, ich glaube unser Unterbewusstsein sucht nach Antworten genauso wie wir im wachen Zustand danach suchen.

    Ich kann und will diese Träume aber auch nicht missen auch wenn sie mir die Nachtruhe nehmen, denn so nah wie in diesen Träumen komme ich ihr in der Realität nicht mehr.

    Es ist schwierig dann wieder in der Realität anzukommen.


    Mein Tattoo ist fertig und ja es gibt mir etwas Kraft zurück allerdings laufen mir seit ein paar Tagen immer wieder die Tränen bei den simpelsten Dingen wie morgens schmicken bei der Arbeit beim Einkaufen oder Tanken einfach so.

    Mal was neues.


    Vlg. Linchen

  • Lieber Daniel,

    Vielleicht wär es gut mal zusammen zu einer Trauerbegleitung zu gehen, denn ich denke Außenstehende haben nicht wirklich eine Vorstellung wie es in Trauernden aussieht. Einfach zu ihrem Verständnis. Ich denke wenn ihr den richtigen Berater findet, kann es durchaus viel bringen.


    Auf ein Visionboard kommen Dinge die man gemeinsam erreichen möchte, oder eben Wünsche. Es sieht aus wie eine Collage. Wenn du auf Google Visionboard eingibst kommen einige Beispiele. Man kann es mit Bildern aus dem Internet gestalten, oder aus Zeitschriften zusammenschneiden. Hier geb ich dir ein Beispiel rein: https://www.einzigartig-selbst…t/vision-board-erstellen/

    Ich mach für mich selbst immer am Anfang des Jahres eins. Und das kann man super mit dem Partner verbinden. Oft geht man schon in ganz unterschiedliche Richtungen, ohne es bemerkt zu haben.


    Aber du hast natürlich Recht, es sind viele "Baustellen", priorisiere für dich mal die einzelnen Feuerstellen, wie du sie nennst- und geh nicht alles auf einmal an.


    Das mit den Träumen kenn ich auch. Kann dir allerdings nicht genau sagen warum das passiert. Umgekehrt kam mir die Person im Traum immer ohne Rollstuhl entgegen, aber anstatt das als positiv zu sehen, war das Gefühl dazu immer Angst, und irgendwie gruselig. Diesen Traum habe ich noch manchmal und bin beim aufwachen immer wieder irritiert.


    Liebe Grüße <3

    Isabel

  • Liebes Linchen,


    danke für die wie immer lieben Worte...mir geht es zur Zeit nicht gut, da hast du Recht. Wie leider vielen hier in diesem Forum.

    Bei mir sind die Tränen in letzter Zeit nicht mehr so häufig da, obwohl ich denke es wäre gut, wenn Sie es wieder wären. Ich habe das Gefühl dass sich bei mir zur Zeit ein innerer Knoten aufbaut der sich mal lösen müsste. Ich war die Woche wieder auf Dienstreise und das war die erste Dienstreise seid Mamas Tod...es war komisch. Ich hätte Ihr zu gerne Bilder von dem Zimmer geschickt, mit ihr Abends telefoniert und ihr gesagt das wir zusammen auch nochmal in die Stadt reisen müssen. So wie ich es auf der letzten Dienstreise getan habe und sie noch sagte "Das Hotel ist aber schön, da müssen wir wohl auch mal hinfahren"

    Aber dieses mal war es halt gar nicht schön, gepaart mit den Ausgangsbeschränkungen, dem Lockdown und dem schlechten Wetter saß ich also nach Feierabend immer auf dem Zimmer und hatte viel Zeit zum nachdenken. Es ist einfach nicht schön und die Sehnsucht wird von Tag zu Tag größer...da frage ich mich, wie ich es noch so lange ohne sie aushalten soll? Es ist so ein komisches Gefühl, dass ich manchmal denke Mama wäre da...es fühlt sich so an als würde sie hinter mit stehen. Aber dann wenn ich mich umdrehe ist dort keiner :(

    Und vorallem jetzt, wo Muttertag ansteht, wird es irgendwie immer schlimmer. Ich habe Sorge vor Sonntag. Alle sind bei ihren Eltern bzw. vorallem bei ihrer Mama. Man wird mit Werbung zugeschüttet in der es heißt "Schenke deiner Mama Zeit, Zeit mit ihren Kindern" oder "Kaufe jetzt dieses und jenes um deiner Mama eine Freude zu bereiten" Wie viel würde ich dafür geben das tun zu können? Es ist jedoch jedes mal wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man sowas liest.

    Die Kräfte lassen sich einfach nicht mehr auftanken...selbst hier im Forum, fällt es mir grade schwer aktiv teilzunehmen.

    Isabel L.K.  
    Danke für die Erläuterungen, ich werde es mal versuchen.

    VlG Daniel

  • Lieber Daniel,


    ja damit hab ich auch schwer zu kämpfen mit dem So. und weil es so schön ist hat Mama am Mi. Geburtstag.

    Mein Papa und ich haben Mama einen Stern gekauft besser gesagt getauft eingetragen ins Sternenregister vielleicht ist das ja was für Dich.

    Für mich das absolut richtige, passt auch gut zu meinem Tattoo.

    Wieder so etwas kleines tolles da ich ja jeden Abend wenn ich ins Bett gehe aus meinem Dachfenster schaue um nach den Sternen zu schauen.


    Ich wünschte ich bräuchte das alles nicht, weder das Tattoo noch den Stern noch hier schreiben auch wenn ihr alle so lieb seit und ich froh bin hierzusein.

    Ich wünschte wir hätten noch ein paar Jahre mit unseren Mamas gehabt, wir wollten doch noch ein paar Jahre zusammen sein.


    Sch... wie gut kann ich Dich verstehen.

    Weinen geht mittlerweile nicht mehr jeden Tag aber immer wieder aber der Schmerz ist ständig da dieses ekelhaft Gefühl und immer wieder wird man zurückgeschleudert oder besser gesagt erreicht man eine Insel mit dem Boot kommt diese Welle und verschluckt einen um uns dann irgendwo auf dem offenen Meer wieder auszuspucken.

    So fühlt es sich an ein ständiger Kampf und das soll jetzt so bleiben?????


    Vlg. Linchen

  • Liebes Linchen,


    ich bin der festen Überzeugung das es ganz vielen von uns so ergeht :( Irgendwo ist es schön zu wissen, dass man nicht alleine ist...jedoch wünscht man es halt auch keinem.

    Den Stern haben wir auch getauft letztes Jahr bereits zum Mamas Geburtstag...das ist bei uns in der Familie irgendwie "Tradition" da wir in den letzten Jahren ja leider fast jedes Jahr jemanden zu Grabe tragen mussten :(

    Das nächste Tattoo steht auch auf dem Plan, sobald mein Studio wieder offen hat...habe dort auch schon ein paar Ideen bin aber auf die Vorschläge von meinem Tattowierer gespannt. Er kannte Mama auch da Sie sich dort auch ein kleines Tattoo hat stechen lassen.

    Ich danke dir für den Gruß am Sonntag.

    Isabel L.K.  
    Mir erging es am Sonntag irgendwie sehr schlecht...es war einer der schwierigsten Tage in der letzten Zeit. Ich habe einen Brief an Mama geschrieben und meine Schwester und ich haben jeweils noch eine Kerze bemalt und diese dann am Grab zusammen mit einem neuen Blumenstraus abgestellt. Es sah sehr schön aus, da die Blumen auch direkt am Muttertag noch aufgegangen sind.

    Jedoch war es dennoch ein trauriges und schmerzhaftes Gefühl welches den ganzen Tag präsent war. Grade wenn man überall mitbekommen hat was sie grade für schöne Stunden mit Ihren Müttern verbringen...während man selbst sich fast wie ein ausgegrenzter fühlt der am liebsten aus der Situation ausbrechen möchte. Aber das ging an diesem Tage auch irgendwie nicht...zu seinen Freunden konnte man ja nicht, da man sich nicht aufdrängen wollte und mit Oma und Opa + Schwester war es zwar schön...aber natürlich waren wir alle sehr traurig :(

  • Lieber Daniel,


    ja der Tag war schlimm, ich war nicht auf dem Friedhof das ging nicht mir zu viele Leute und das mag ich nicht.

    Dann kommt noch dazu das Mama ja heute kurz nach Muttertag Geb. hat ganz toll da fühlt man sich doch echt klasse.

    Naja was soll ich sagen mir geht's sch.... genauso wie Dir.

    Das schreien hilft aber eben auch nur bedingt.

    Musik meine geht nach wie vor nicht hatte es mal wieder versucht und bei jedem Lied Satz ging es los nur geheult also hab ich es sein lassen.

    Das Wetter nervt auch tierisch, dieses kalte und Dauerregen macht das alles nicht einfacher.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Daniel und alle anderen,


    ich klinke mich einmal in Deinen Thread ein, da ich Deine Gefühle und Gedanken zum Muttertag sehr nachempfinden kann. Trauer hat so viele Gesichter, es ist ein ständiges Auf und Ab und ich erlebe immer wieder neue Seiten an der Trauer und an mir.


    Für mich war der Muttertag einer der schlimmsten Tage, seitdem meine Mama nicht mehr da ist. Ich war bewusst alleine, denn das tut mir eigentlich immer sehr gut. In diesem speziellen Fall hat es mir aber nicht wirklich gut getan und auch ich habe mich auch so ausgeschlossen von all den fröhlichen Menschen an diesem wunderschön sonnigen Tag gefühlt. Und meine negativen Gedanken in Richtung all dieser unbeschwerten Menschen haben mich überrascht. So bin ich normalerweise überhaupt nicht, bin wenig neidisch und eifersüchtig, aber an diesem Tag - ja, ich gebe es zu - war ich das und ich habe mich für diese Gedanken wirklich geschämt. Ich hoffe, das ist normal und geht wieder weg. :13:Denn das macht mich zusätzlich fertig. Auch diese ganze bescheuerte Werbung davor, das geht ja gefühlt schon Wochen vorher los..... es war nicht zum Aushalten. Ich war wütend, traurig und extrem genervt.


    Nuja, der Tag ist zum Glück vorbei, hätte nicht gedacht, dass das so schlimm wird, zumal meine Mutter nicht einmal sooooo viel Wert auf diesen Tag gelegt hat. Das alles hatte ich wohl unterschätzt. :(


    Es ist nach wie vor schlimm, auch wenn es bessere Tage gibt, liegt immer ein Schleier von Trauer und Wehmut auf meiner Seele - immer, always, toujours. Der geht nicht weg. Für mich fühlt sich das so an: es gibt ein Leben davor und ein Leben danach. Danach muss man sich erst einmal zurecht finden.


    Vorallem ist man ja mit der Trauer alleine, ich möchte niemanden damit belasten und ich behalte meine tiefsten Gefühle für mich, mache Vieles mit mir selbst aus. Wer so etwas noch nicht erlebt hat, kann es einfach nicht nachempfinden und schiebt das Thema weit weg. Was ich auch verstehe, akzeptiere und niemandem einen Vorwurf mache. Es ist einfach so. Deswegen möchte ich hier schreiben, denn Du und alle die hier sind, können nachempfinden und ich denke, es tut auch einfach mal gut, seinen Gefühlen etwas Freiheit zu verschaffen.


    Ganz liebe Grüße

    H10

  • Hallo H10,


    ich kann mich dir nur anschließen und danke dir vorab für deine Worte. Seit Mamas Tod war dies auch einer der schlimmsten Tage die ich bis jetzt durchleben musste. Es hat mich einfach den ganzen Tag zerrissen und wie du es schon sagst...man ist unterbewusst missgünstig.

    Aber irgendwie habe ich den Eindruck das einfach nichts besser wird. Gefühlt ist jeder Tag ein Tag, an dem die Sehnsucht immer größer wird. Und irgendwie wird es langsam zu viel für mich. Ich habe das Gefühl mein Leben wächst mir über den Kopf und ich weiss nicht was ich dagegen tun soll. Und bei all diesen Dingen kann ich Mama nicht mehr um Rat fragen bzw. Sie bei mir haben. Aber ich weiss dahingehend grade absolut gar nicht was mir da noch helfen kann bzw. soll.

    Liebe Grüße,


    Daniel

  • Lieber Daniel,


    das ist ja das schlimme, nichts kann helfen nichts macht die Sache gut und nichts kann das ersetzen.


    Mir geht's seit Tagen sch... ich weine nur noch dauernd laufen die Tränen und manchmal hab ich das Gefühl ich drehe durch.

    Meine Kraft reicht einfach kaum noch für irgendwas.

    Alles was ich versuche hilft für kurze Zeit aber jetzt bin ich an einem Punkt an dem ich auch soweit alles getan habe was geht und nun....????? Was jetzt wie geht's jetzt weiter.


    Unsere Mamas würden doch nicht wollen das wir so leiden und doch tun wir es weil es einfach anders nicht möglich ist.

    Man kann das ja nicht einfach abschalten.

    Was hätten Sie uns gesagt, was würden Sie uns sagen....?


    Vlg. Linchen :24::30:

  • Lieber Daniel,


    wie geht es Dir?

    Das ist eine blöde Frage ich weiß, ich habe den Muttertag hinter mir und ihren Geburtstag.....mir ging es gar nicht gut und auch jetzt nicht....ich weiß nicht weiter ich fühle mich so allein trotz diesem Forum und den Menschen hier.


    Mir fehlt einfach ihre Liebe ihre Sanftheit ihr Blick ihr Bussi ihre Hände ihre Stimme einfach alles alles alles alles.

    Nichts macht wirklich Spaß und nächsten Mittwoch sind es 14 Monate 14 eine Zahl die für mich nicht fassbar ist.


    Was machen wir jetzt....?????


    Vlg. Linchen