Display MoreLieber Daniel,
schön von Dir zu hören, habe an Dich gedacht erst heute wieder.
Deine Gedanken verstehe ich sehr gut auch mir geht es so wilde Träume und dann brauch ich eine Weile bis ich wieder klar bin.
Diese Träume sind gut wenn auch quälend ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll.
Am Fr. ist es ein Jahr 365 Tage gestern Abend einen absoluten Weinkrampf bekommen danach nur geweint es kam mit solcher Wucht zurück das ich es kaum ausgehalten habe.
Die letzten Tage Stunden Momente ich hab alles noch einmal erlebt und ich war wach, es war so real wie wenn ich jetzt gerade Dir schreibe.
Ich weiß nicht wie man weitermachen kann ich weiß nur wir müssen für sie.
Vlg. Linchen
Hallo Linchen,
ich denke auch viel an euch...habe aber irgendwie immoment seltener die Muse mich an den Rechner zu setzen
Ich finde Sie irgendwie nicht mehr so gut...von Dingen träumen die nie wieder sein werden? Muss das sein? Um im Nachgang dann wieder voller Sehnsucht und Schmerz aufzuwachen?
Mir graut es auch vor dem ersten Todestag von Mama...denn ich habe nicht das Gefühl das es in irgendeiner Art und Weise besser wird...gefühlt wird es mit jedem Monat mehr, dass die Sehnsucht größer wird. Es endet nicht mehr so häufig in Tränen...aber dieser innere Druck wird irgendwie größer.
Der Termin beim Steinmetz war sehr komisch, es ist so ein Termin den man gar nicht wahrnehmen möchte eigentlich. Der Stein wird wunderschön werden...aber es fühlt sich komisch an. Man geht so voller Leidenschaft daran und zumindest ich mache das irgendwie immer mit dem Hintergedanken "Der wird Mama gefallen...wenn Sie ihn sieht" Ich lebe glaube ich in einer Traumwelt in der die schwachsinnige Hoffnung besteht es wird irgendwann wieder alles gut sein.
Immerhin haben wir dann ab übernächster Woche an Mamas Grab nach nunmehr dann fast 8,5 Monaten endlich einen Stein.
Ich wünsche euch ein "angemehmes" Osterfest.
VlG. Daniel