Beiträge von Trauender Bart

    Guten Morgen ihr lieben,


    nun ist es schon das Jahr 2022 und sogar schon das zweite Jahr ohne Mama...und genau so fühle ich mich auch.


    Ich habe deb Eindruck das die Sehnsuchr immer größer wird nach ihr von Tag zu Tag und ich vor einer Wand stehe und nicht mehr weiter weiss. Einen Weg drumherum scheint es nicht zu geben und um durch die Wand zu gehen fehlt mir die Kraft.


    Die letzten Wochen waren sehr stressig, weil neben der Arbeit die Renoviererei und den Umzug zu wuppen, fiel echt schwer und hat mir einiges abverlangt. Noch dazu lief hier auch einiges schief...und nie konnt ich mir Mamas Rat holen oder ihre beruhigende Stimme hören, die mir Mut zu spricht.


    In der neuen Wohnung steht nun ein Bild von mir und Mama direkt neben dem Bett...aber irgendwie macht mich das traurig wenn ich drauf schaue.


    Würde so gern wissen wie Sie es hier finden würde...als ich in der alten leer geräumten Wohnubng war, schossen mir plötzlich alle Errinnerungen wie ein Film durch den Kopf. Da war ich kurz davor wieder alles Rückgängig zu machen um diesen Ort der Errinnerungen zu behalten. Denn nun habe ich das Gefühl ich habe einen Ort voller Erinnerungen einfach aufgegeben :(


    Ich erkenne mich selbst nicht wieder und habe den Eindruck mich aktuell von allem sehr zurück zu ziehen :(

    Ich möchte euch allen hier, trotz der wilderen Umstände die wir jedes Jahr seit dem Verlust unserer wichtigsten Menschen in unserem Umfeld haben, viel Kraft wünschen die Feiertage zu überstehen und ich hoffe das ihr alle das bestmögliche daraus machen könnt. Genießt die Zeit mit euren anderen Lieben, denn nichts ist kostbarer als Zeit mit den Menschen zu verbringen, die einem viel bedeuten und einen warm ums Herz werden lassen. Und bleibt bitte auch alle gesund.

    Mama, auch dir wünsche ich dort wo auch immer du auch bist, schöne besinnliche Momente auch wenn ich mir nichts mehr wünschen würde als heute Abend zusammen mit dir am Tisch zu sitzen und die Zeit zu verbringen. Du fehlst mir so sehr...mir fehlen die Worte um zu beschrieben was ohne dich ist.

    Liebe Yogi,


    ich kann dich nur zu gut nachvollziehen. Ich weiß noch genau wie es letztes Jahr gewesen ist zu dieser Zeit. Man rennt noch voller Erwartung durch die Gegend an vielen Stellen und kurzzeitig kommt die Weihnachtsstimmung und Vorfreude auf, da der Verstand einem einen Streich spielt und man denkt es wäre alles ok, man sieht Mama wieder, man kann mit ihr zusammen am Weihnachtabend Zeit verbringen. Bis dann die bittere Ernüchterung kommt...

    Für meinen Teil finde ich dieses Jahr aber irgendwie schlimmer als letztes Jahr...letztes Jahr kamen wenigstens diese Momente der Hoffnung und Vorfreude kurz auf, auch wenn Sie dann sehr hart wieder abgebrochen wurden. Aber dieses Jahr ist es irgendwie ein einziges Trauerspiel, weil ich bei allem einfach nur denke "Und das alles ohne Mama" Aber ich habe dieses Jahr nicht einmal diesen Moment gehabt wo ich mich so gefühlt habe als würde ich Abends Mama besuchen fahren können und im Weihnachtlichen Wohnzimmer mit ihr zusammen sitzen zu können, Ihre selbstgebackenen Plätzchen essen und Ihrer Stimme zuhören wie Sie sich auf Weihnachten freut. Ganz im Gegenteil...dieses Jahr packen mich andauernd Sehnsuchtsanfälle in denen ich einfach losheulen könnte weil einem einfach klar ist, das was man grade am meisten möchte, wird nicht mehr passieren.

    Denke man realisiert es halt immer mehr was das eigentlich bedeutet, auch wenn es alles nicht wirklich einfacher macht.

    Noch dazu fehlt grade einfach meine Quelle die mir Kraft gegeben hat. Und diese Quelle ist irgendwie unersetzbar...und das obwohl ich Sie grade am dringendsten benötigen würde, da es einfach alles zu viel wird.

    Ich muss jetzt leider auch erstmal weiter, ihr werdet aber noch von mir hören vor dem heiligen Abend.

    Hallo ihr lieben,


    ich hoffe es geht euch allen den Umständen entsprechend gut.

    Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen ich weiss es, habe eher still mitgelesen. Aber jetzt wo die Weihnachtszeit wieder so beginnt wird alles gefühlt wieder schlimmer. Nach Mamas zweitem Geburtstag ohne Sie, kann ich nun sagen, dass ich denke das Ihr Geburtstag für mich schlimmer ist und emotionaler als diese anderen "besonderen" Tage.

    Ich weiss die letzten Wochen einfach nicht wohin mit mir, das Verlangen Mama wieder zu sehen endlich und wieder ihre Stimme zu hören ist immer da. Aber zur Zeit ändert sich so viel in meinem Leben, wo ich einfach Ihren Rat benötigen würde bzw. diese Dinge mit ihr zusammen gemacht hätte.

    Das klingt jetzt alles vielleicht Materiell...aber irgendwie belastet es mich, ich habe mir jetzt eine Eigentumswohnung gekauft und werde auch bald ein neues Auto bekommen. Aber das sind so einschneidene Erlebnisse und Entscheidungen in in meinem Leben und ich bin mir mit allem einfach so unsicher, da ich nicht Mamas Rat einholen konnte, Ihr wichtige Fragen stellen konnte und vorallem genau weiss...ich werde Mama nie zu Besuch in der neuen Wohnung haben :( Ich träume so oft davon, wie ich mit Ihr in der Wohnung bin, auf der Terrasse mit einem Kaffee sitze und Sie sich freut die Zeit mit mir zu verbringen. Diese Träume sind in dem Augenblick schön, aber lassen mich unterbewusst so schlecht schlafen und nehmen mich irgendwie so mit, dass ich jede Nacht irgendwann ab 4 Uhr wach liege und schweißgebadet bin. Auch verfolgt mich seitdem der Gedanke "Du lässt grade irgendwie all das zurück, wo du viele Erinnerungen mit Mama hast". Ich hab letzte Woche sogar kurzfristig überlegt den Termin beim Notar abzusagen, da ich dachte "In dieser Wohnung hier, warst Mama noch, in der Wohnung steckt noch ein Teil von ihr" Sie hat damals nämlich so wie es eine Mama immer macht, voller Herzblut hier mein renovieren und dem Umzug geholfen.

    Es tut einfach nur weh...

    Wie geht ihr mit sowas um?

    Liebe Grüße,

    Daniel

    Hallo Daniel, fängt der kleine Fluss mit N an? Und kann man darauf Kanu fahren?

    Ralfsheidemarie

    Hallo liebe RalfsHeidemarie,


    ja du liegst genau richtig mit deinen Vermutungen. Der Fluss fängt mit N an und man kann darauf sehr gut Kanu fahren.


    Lieber Daniel,

    Da hattet ihr schöne Ideen für diesen besonderen Tag. Es geht vielen so, dass man einen bestimmten Tag hat, meist nach einem Jahr- in dem man glaubt jetzt müsste alles anders sein. Man müsste doch endlich aufwachen.


    Wie ging es dir die Tage danach?

    Liebe Grüße <3

    Ja und dieses Gefühl liebe Isabel, lässt halt irgendwie nicht nach. Seitdem habe ich irgendwie von jedem Tag mehr das Gefühl wieder nur von Tag zu Tag zu Leben in der Hoffnung das sich irgendwas ändert. Ich bin mittlerweile in der zweiten meiner drei Urlaubswochen angekommen und überlege ob ich Morgen wieder arbeiten gehen soll schon. Urlaub fühl sich einfach nicht nach Urlaub an...weggefahren sind wir wegen der Hochwasser und Corona nicht, viele Unternehmungen sind ausgefallen und die Alternativpläne sind aufgrund des Wetters auch buchstäblich ins Wasser gefallen.

    Dann sind auch wieder viele Dinge passiert die ungeplant waren und man fragt sich einfach nur: "Wann hat das endlich ein Ende und es klappt endlich mal wieder was so, wie es soll und es passieren schöne Dinge"

    In so vielen Tagen an denen ich oft mal zwischendurch Zuhause gesessen hatte, war das verlangen und das vermissen so groß. Weil ich zu diesen Zeiten einfach immer zu Mama gefahren bin und kurz einen Kaffee getrunken habe oder etwas mit ihr gemacht habe.

    Mir fehlt ihr Rat in so vielen Situationen grade und auch ihr Rückhalt...man fühlt sich irgendwie sehr alleine gelassen.

    Dieses Wochenende war Mamas beste Freundin hier zu Besuch...es war schön, aber schmerzte irgendwie dennoch sehr...weil es sich auch einfach falsch anfühlte.

    Zur Zeit bin ich wieder an einem Punkt wo ich nicht weiss wie es weiter gehen soll.

    Hallo zusammen,


    heut vor genau einem Jahr ist der schrecklichste Tag meines Lebens gewesen. Ein Tag an dem der wichtigste Mensch meines Lebens einfach die Segel gesetzt hat auf eine Reise ohne Wiederkehr. An diesem Tag hat sich für mich das Rad aufgehört zu drehen und die schönsten Jahre meines Lebens...an der Seite meiner wundervollen Mama... sind gezählt gewesen.

    Unsere Pläne haben sich für heute geändert. Wir werden mit der Familie nun gleich zum Friedhof fahren und dort ein Gesteck ablegen. Danach wollten wir nach Grefrath fahren, einem Ort an dem wir mit der Familie früher sehr viel Zeit verbracht haben und dort wo Essen gehen, wo Mama gerne war. Auf dem Weg dahin, wollen wir jedoch einen Zwischenstop machen und an einem kleinen Fluss kleine Flaschenpostfläschchen zu Wasser lassen, in denen jeder einen kleinen Brief mit Worten an Mama gesteckt hat.

    Es ist so surreal...ich habe das Gefühl heute ist der Tag an dem eine Prüfung zu Ende geht, die Prüfung es ein Jahr ohne Mama auszuhalten. Und ab Morgen ist wieder alles gut...ich weiss genau, dem wird nicht so sein...aber es fühlt sich so an. Das Jahr zog sich und es ist so vieles passiert, so viele Dinge von denen ich Mama so gerne erzählt hätte oder noch lieber diese Dinge mit ihr zusammen erlebt hätte. Ich kann es mir nicht vorstellen wie es jetzt jedes Jahr so weitergehen soll...sich von Tag zu Tag zu schleppen, immer mit der Hoffnung eines Tages aus diesem Alptraum aufzuwachen.

    Noch dazu spielen sich die ganzen Bilder von letztem Jahr, dem 31.07.2020 in meinem Kopf ab. Das ist sehr viel und tut so unendlich weh :(

    Ich hoffe ich werde den Tag im Kreise meiner Familie überstehen.

    Hallo liebes Linchen,


    ich weiss leider nicht was schlimmer sein wird, jetzt diese Tage zuvor oder der Tag selbst.


    Meine Schwester und ich machen uns zur Zeit Gedanken wie wir den Tag verbringen wollen mit der Familie...aber wir haben ein paar Ideen...wir wollen an einen Ort fahren der Mama wichtig war und dort Papierschiffe mit persönlichen Texten zu Wasser lassen. Da sowohl das Boot als auch das Wasser für Mama so wichtig war.


    Dennoch fehlt Sie..grade in den letzten Tagen. Man ist unterwegs in den von Unwettern zerstörten Gebieten und hilft den Menschen die es am dringendsten brauchen. Sieht neben dem vielen Leid und Schmerz der Menschen auch die wenigen positiven Momente, in denen die Familien wieder zusammengeführt werden. Aber es führt einem auch vor Augen...das man nicht mehr nach Hause kommen kann, seine Mama wieder sehen kann. Und ja...man ist erfahrene Einsatzkraft...aber dennoch hat man mit Mama über die Erlebnisse am besten Reden können. Und das fehlt so unglaublich...ihre aufbauenden Worte und natürlich auch ein wenig das stolze lächeln von ihr, was ihre Sorge um den Sohnemann überwiegt :(


    Wünsche einen schönen Abend,


    VlG Daniel

    Hallo liebes Linchen und entschuldigung für die späte Antwort.

    Mir geht es zur Zeit gar nicht gut um ehrlich zu sein. Es wird mir langsam einfach alles zu viel, weswegen ich auch hier kaum online war.

    Ich komme langsam wirklich an meine Grenzen und dabei dachte ich vor ein paar Wochen bereits es wäre soweit. Irgendwie konnte man aber immernoch weiter machen.

    Aber zur Zeit weiss ich nicht mehr wie...Papa musste letzte Woche ins Krankenhaus und irgendwie spielt sich dieses Bild nun auch noch andauernd ab in meinem Kopf.

    Ich habe solche Angst dass sich alles wiederholt...bald ist Mamas erster Todestag und ich habe grade das Gefühl die Wochen verlaufen genauso wie es damals vor Mamas Tod war...nur mit dem Unterschied dass es letztes Jahr ohne die Trauer als ständiger Begleiter war. Es waren die selben Themen auf der Arbeit die mich gestresst hatten, die gleichen Teilnehmer auf den Schulungen, ebenfalls wieder für einen Führerschein angemeldet usw.

    Es ist so als würde ich den Juni und Juli vom letzten Jahr wieder genauso erleben. Mit der Angst dass es wieder zu diesem bösen Höhepunkt kommt, an dem letztes Jahr sowas schreckliches passiert ist.

    Ich schlafe wieder total schlecht und bin im 5 Minuten Takt wach, genauso wie ich wieder total nah am Wasser gebaut bin.

    Wie habt ihr den ersten Todestag verbracht...wir als Familie wollen den Tag gemeinsam verbringen, aber leider haben wir keine so wirklich gute Idee. Etwas essen gehen z.B. wollen wir nicht weil es nichts ist was es zu feiern gibt an diesem Tag.

    Mir graut es sehr vor dem Tag...noch dazu ist neben den traurigen Gefühlen so ein unrealisitischer Gedanke im Hintergrund. Ich habe irgendwie unterbewusst das Gefühl als wäre der Todestag das Ender einer Prüfung...das wenn dieser Tag vorbei ist ich es geschafft habe, eine gewisse Zeit ohne Mama zu leben und diesen Schmerz auszuhalten und danach wieder alles in Ordnung ist. Ach wenn dieser Gedanke völlig abstrus ist.

    VlG,

    Daniel

    Hallo H10,


    ich kann mich dir nur anschließen und danke dir vorab für deine Worte. Seit Mamas Tod war dies auch einer der schlimmsten Tage die ich bis jetzt durchleben musste. Es hat mich einfach den ganzen Tag zerrissen und wie du es schon sagst...man ist unterbewusst missgünstig.

    Aber irgendwie habe ich den Eindruck das einfach nichts besser wird. Gefühlt ist jeder Tag ein Tag, an dem die Sehnsucht immer größer wird. Und irgendwie wird es langsam zu viel für mich. Ich habe das Gefühl mein Leben wächst mir über den Kopf und ich weiss nicht was ich dagegen tun soll. Und bei all diesen Dingen kann ich Mama nicht mehr um Rat fragen bzw. Sie bei mir haben. Aber ich weiss dahingehend grade absolut gar nicht was mir da noch helfen kann bzw. soll.

    Liebe Grüße,


    Daniel

    Liebes Linchen,


    ich bin der festen Überzeugung das es ganz vielen von uns so ergeht :( Irgendwo ist es schön zu wissen, dass man nicht alleine ist...jedoch wünscht man es halt auch keinem.

    Den Stern haben wir auch getauft letztes Jahr bereits zum Mamas Geburtstag...das ist bei uns in der Familie irgendwie "Tradition" da wir in den letzten Jahren ja leider fast jedes Jahr jemanden zu Grabe tragen mussten :(

    Das nächste Tattoo steht auch auf dem Plan, sobald mein Studio wieder offen hat...habe dort auch schon ein paar Ideen bin aber auf die Vorschläge von meinem Tattowierer gespannt. Er kannte Mama auch da Sie sich dort auch ein kleines Tattoo hat stechen lassen.

    Ich danke dir für den Gruß am Sonntag.

    Isabel L.K.  
    Mir erging es am Sonntag irgendwie sehr schlecht...es war einer der schwierigsten Tage in der letzten Zeit. Ich habe einen Brief an Mama geschrieben und meine Schwester und ich haben jeweils noch eine Kerze bemalt und diese dann am Grab zusammen mit einem neuen Blumenstraus abgestellt. Es sah sehr schön aus, da die Blumen auch direkt am Muttertag noch aufgegangen sind.

    Jedoch war es dennoch ein trauriges und schmerzhaftes Gefühl welches den ganzen Tag präsent war. Grade wenn man überall mitbekommen hat was sie grade für schöne Stunden mit Ihren Müttern verbringen...während man selbst sich fast wie ein ausgegrenzter fühlt der am liebsten aus der Situation ausbrechen möchte. Aber das ging an diesem Tage auch irgendwie nicht...zu seinen Freunden konnte man ja nicht, da man sich nicht aufdrängen wollte und mit Oma und Opa + Schwester war es zwar schön...aber natürlich waren wir alle sehr traurig :(

    Liebes Linchen,


    danke für die wie immer lieben Worte...mir geht es zur Zeit nicht gut, da hast du Recht. Wie leider vielen hier in diesem Forum.

    Bei mir sind die Tränen in letzter Zeit nicht mehr so häufig da, obwohl ich denke es wäre gut, wenn Sie es wieder wären. Ich habe das Gefühl dass sich bei mir zur Zeit ein innerer Knoten aufbaut der sich mal lösen müsste. Ich war die Woche wieder auf Dienstreise und das war die erste Dienstreise seid Mamas Tod...es war komisch. Ich hätte Ihr zu gerne Bilder von dem Zimmer geschickt, mit ihr Abends telefoniert und ihr gesagt das wir zusammen auch nochmal in die Stadt reisen müssen. So wie ich es auf der letzten Dienstreise getan habe und sie noch sagte "Das Hotel ist aber schön, da müssen wir wohl auch mal hinfahren"

    Aber dieses mal war es halt gar nicht schön, gepaart mit den Ausgangsbeschränkungen, dem Lockdown und dem schlechten Wetter saß ich also nach Feierabend immer auf dem Zimmer und hatte viel Zeit zum nachdenken. Es ist einfach nicht schön und die Sehnsucht wird von Tag zu Tag größer...da frage ich mich, wie ich es noch so lange ohne sie aushalten soll? Es ist so ein komisches Gefühl, dass ich manchmal denke Mama wäre da...es fühlt sich so an als würde sie hinter mit stehen. Aber dann wenn ich mich umdrehe ist dort keiner :(

    Und vorallem jetzt, wo Muttertag ansteht, wird es irgendwie immer schlimmer. Ich habe Sorge vor Sonntag. Alle sind bei ihren Eltern bzw. vorallem bei ihrer Mama. Man wird mit Werbung zugeschüttet in der es heißt "Schenke deiner Mama Zeit, Zeit mit ihren Kindern" oder "Kaufe jetzt dieses und jenes um deiner Mama eine Freude zu bereiten" Wie viel würde ich dafür geben das tun zu können? Es ist jedoch jedes mal wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man sowas liest.

    Die Kräfte lassen sich einfach nicht mehr auftanken...selbst hier im Forum, fällt es mir grade schwer aktiv teilzunehmen.

    Isabel L.K.  
    Danke für die Erläuterungen, ich werde es mal versuchen.

    VlG Daniel

    Hallo Isa


    so eine Beratung wäre natürlich eine Idee, diese hatte ich auch...aber ich hab bis jetzt immer nur davon gehört, dass diese Beratungen oft nichts bringen und halt dafür dann auch sehr teuer sind. Klar möchte ich eigentlich nichts unversucht lassen...vorallem wäre es da sinnig eine normale Paartherapeutin zu nehmen, oder eher eine andere?

    Den Abend in der Woche plane ich ja schon mindestens für Sie ein, jedoch sind halt langsam die Möglichkeiten ausgeschöpft was man so machen kann an solchen Abenden.

    Kannst du mir dieses Visionsboard mal genauer erläutern? Was kann ich mir dadrunter vorstellen?

    Immoment sind es halt irgendwie 100 Feuer die gleichzeitig lodern...und irgendwie sind das zu viele.

    Ist es normal, dass man irgendwann Dinge träumt, die negativ mit Mama passieren hätten können? Ich habe in letzter Zeit andauernd so komische Träume. Vorletzte Nacht zum Beispiel, habe ich geträumt das Mama eine geistige Behinderung hat und habe dann im Traum angefangen zu weinen, weil mir das so weh tat. Daraufhin hat mich Mama im Traum dann jedoch trotz ihrer Behinderung in den Arm genommen und mir gesagt ich solle mir keine Sorgen machen...und naja dann bin ich wach geworden und Stand wieder in dieser schlimmen Realität.

    VlG Daniel

    Hallo du....

    Das wäre doch schlimm wenn deine Beziehung in die Brüche gehen sollte....

    Aber es ist leider auch kein Einzelfall.

    Ich selbst führe keine Beziehung dennoch haben sich beinahe alle Freundschaften verflüchtigt....

    Auch das schmerzt.....

    Hallo Tamara,


    die Freundschaften sind Gott sei dan alle geblieben, da ich einen sehr engen Freundeskreis habe der stellenweise seit der Krabbelgruppe besteht. Da bin ich sehr froh drüber.


    Aber das mit der Beziehung und meiner Freundin fällt mir schwer, sie sagt sie verkümmert emotional, da es mir schwer fällt Freude und Elan und die liebevollen Emotionen zu zeigen. Das ist auch völlig nachvollziehbar...aber ich habe halt leider grade nicht die Kraft auch dort noch eine "Maske" aufzuziehen. Und Corona tut hier halt sein weiteres, da es natürlich kaum andere Dinge grade zu tun gibt hat sie umso mehe Zeit sich hierdrauf zu konzentrieren.


    Es ist alles halt leider nicht so leicht...frsge mich warum es immoment so schwer fällt. Ich hoffe auf meinen Urlaub nächste Woche.

    Irgendwie ist es jetzt an den Ostertagen bei mir sehr schlimm, ich habe am Samstag mit nem guten Kumpel geredet und plötzlich (obwohl die Stimmung eigentlich gut war) habe ich abgefangen zu weinen, weil ich auf einem mal wieder diese Sehnsucht spürte.

    Noch dazu habe ich das dumpfe Gefühlt das meine Trauer auch gerade dabei ist meine Beziehung abzutöten :(

    ihr Lieben alle 💫💖💝💖💝💫

    Leider fühle ich mich kränklich und kann deswegen nicht in den einzelnen Herzens 💖häusern schreiben. Ihr habt mein tiefes Mitgefühl. Ich schreibe jetzt ein paar Namen, aber glaubt mir, ich denke und fühle sehr mit euch allen💫💖💕💔🙏💔🙏💕💖💫

    Sonne10 , Mel021099   Tamara27   Yolanda   Mutz

    Nebelschleier   Linchen1   Sommermond   Sunny1+1=0   Ange   Lilifee   Helga   Flora Maike   Birgit56   Renate 1967   Rienchen   Puzzle   Tereschkowa Dolore Verbuendete   Kikiro Bena   Tigerlily   Isabel L.K.   r-o-n-6-2   Bettyna   Babajaga912   Brucknmandl   Trauender Bart und jetzt kann ich wirklich nicht weiter tippen 💝💔🙏💕💖💔🙏 fühlt euch wirklich ALLE angeschrieben 💐💓💫💝 eure Sverja

    Liebe Sverja, auch von meiner Seite aus hoffe ich das du schnell wieder zur Genesung kommst und vorallem es nichts ernstes ist.

    Hallo Linchen,


    ich denke auch viel an euch...habe aber irgendwie immoment seltener die Muse mich an den Rechner zu setzen :(

    Ich finde Sie irgendwie nicht mehr so gut...von Dingen träumen die nie wieder sein werden? Muss das sein? Um im Nachgang dann wieder voller Sehnsucht und Schmerz aufzuwachen?

    Mir graut es auch vor dem ersten Todestag von Mama...denn ich habe nicht das Gefühl das es in irgendeiner Art und Weise besser wird...gefühlt wird es mit jedem Monat mehr, dass die Sehnsucht größer wird. Es endet nicht mehr so häufig in Tränen...aber dieser innere Druck wird irgendwie größer.

    Der Termin beim Steinmetz war sehr komisch, es ist so ein Termin den man gar nicht wahrnehmen möchte eigentlich. Der Stein wird wunderschön werden...aber es fühlt sich komisch an. Man geht so voller Leidenschaft daran und zumindest ich mache das irgendwie immer mit dem Hintergedanken "Der wird Mama gefallen...wenn Sie ihn sieht" Ich lebe glaube ich in einer Traumwelt in der die schwachsinnige Hoffnung besteht es wird irgendwann wieder alles gut sein.


    Immerhin haben wir dann ab übernächster Woche an Mamas Grab nach nunmehr dann fast 8,5 Monaten endlich einen Stein.

    Ich wünsche euch ein "angemehmes" Osterfest.

    VlG. Daniel

    Hallo zusammen,


    jetzt ist es schon wieder einige Zeit her, dass ich hier etwas gepostet habe. Aber irgendwie fällt es mir im Moment sehr schwer. Mit jedem Sonnenstrahl wird es gefühlt schwieriger, weil ich mir jedes mal so sehr wünsche und auch vorstelle, wie schön es ist doch bald mit Mama wieder auf der Terrasse zu sitzen und zu grillen. Mit ihr in unserer Lieblingseisdiele zu sitzen.


    Sie fühlt sich so präsent an, aber dann doch zugleich wieder so weit weg. Ich würde so viel dafür tun sie wieder in die Arme zu nehmen und Ihre Stimme zu hören. Mir passiert es in letzter Zeit total häufig, dass ich sie wieder anrufen möchte oder sie um Rat fragen möchte. Ich träume auch wieder sehr viel von Mama...sogar Szenen spinne ich mir aus, die ich so vermutlich nie erlebt hätte, weil sie nicht so schön waren. Aber dann wird man wach und ist dennoch traurig...denn selbst für diese Momente würde man so viel geben, sie zu erleben. Einfach weil man sie noch mit Mama erlebt hätte.


    Heute ist es auf den Tag genau 8 Monate her das Mama von uns gegangen ist...und ausgerechnet heute hatten wir einen Einsatz im Rahmen des DRK mit Evakuierungsmaßnahmen im Zuge einer Bombenentschärfung. Nun gab es da von einigen Stellen (ich bin nicht mehr so wirklich aktiv in Social Media) über unseren Einsatz wohl berichte. Und jedes mal warte ich förmlich dadrauf, dass im Handy Mamas Name steht und Sie mir voller Stolz wieder sagt, dass sie mich gesehen hat im Fernsehen oder bei Facebook ich aber auf mich aufpassen soll. Aber da stand leider nichts...es war stellenweise so weit, dass mir beinahe die Tränen gekommen sind.

    Und Morgen haben wir endlich den Termin beim Steinmetz und es könnte nächste Woche endlich soweit sein dass Mama ihren Stein bekommt. Einerseits freut es mich...andererseits hätte ich so viel lieber noch sehr lange mit dieser Entscheidung gewartet :(

    Langsam gehen mir die Ideen aus und ich weiss nicht was ich davon halten soll, Mama immerwieder so präsent wiedersehen zu wollen. Ich will Mama nicht vergessen, auf gar keinen Fall. Aber die damit verbundene Traurigkeit und leere die jedes mal wieder kommt ist nicht mehr auszuhalten.

    Liebe Grüße,


    Trauernder Bart

    Hallo liebe Isabell,


    wir haben am Montag ein Gespräch gesucht und offen über alles gesprochen. Er sagt es tut ihm grade einfach gut jemanden zu haben mit dem er sprechen kann und das wir immer an erster Stelle für ihn sein werden. Das hat mich und meine Schwester sehr beruhigt. Aber dennoch ist es irgendwie komisch....man hat viele Ängste und Gedanken. Als ich heute z.B. auf dem Friedhof war und daran dachte, dass ich Morgen den Steinmetz mal anrufen und fragen möchte ob Mamas Stein langsam endlich fertig wird, ging mir der Gedanke durch den Kopf "Was ist wenn Stiefpapa vielleicht gar nicht mehr bei Mama beigesetzt werden möchte, wenn dort wer neues kommt" Ich habe einfach so Angst vor der Zukunft.

    Noch dazu ist es in den letzten Tagen wieder sehr stark, diese Sehnsucht und dieses Bedürfnis Mama wieder in die Arme zu nehmen. Auch fühle ich mich manchmal bekloppt...es ist jetzt schon fast 8 Monate her (Dieser Satz liest sich sehr komisch...weil er irgendwie so vieles in sich vereint) aber ich habe immernoch unterbewusst das Gefühl (so denke ich zumindest) das irgendwann wieder alles gut sein wird und Mama wieder da sein wird,

    Ich wünsche euch einen schönen Abend.

    Lieber Daniel,

    Wie hast du deinen Geburtstag verbracht? Ich wünsch dir zum Geburtstag, dass du trotz Trauer im Herzen auch mal ein paar Momente der Freude zum auftanken erleben darfst :24:


    Alles Liebe <3

    Isabel

    Hallo liebe Isabell,

    ich bin ehrlich, der Geburtstag ohne Mama war von den ganzen "ersten" malen bis jetzt irgendwie der schlimmste Tag. Ich konnte Ihn zwar tagsüber mit meinen lieben verbringen aber der Tag war einfach nicht schön gestartet schon. Ich habe in der Nacht sehr schlecht geschlafen und geträumt wie Mama als Pflegefall irgendwo im Krankenhaus liegt. Dann bin ich schweiß gebadet aufgemacht und musste leider wieder schmerzhaft feststellen das Mama nicht mehr da ist, es nie wieder sein wird und ich Geburtstag habe.

    Vielleicht habe ich im Unterbewusstsein auch noch diese Hoffnung gehabt "an dem Tag...das ist der Tag der Mama und dich immer am innigsten verbindet kommt Sie wieder und der schlechte Film hat ein Ende"

    Leider war dem nicht so.

    Auch hat sich dieses geheimnisvolle meines Bonuspapas mittlerweile ein wenig gelüftet. Aber ich weiss nicht was ich davon halten soll. Er hat da wohl eine Dame kennengelernt (ich weiss es bis jetzt von meiner Schwester seid gestern) und sich gestern wohl auch das erste mal auf einen Kaffee mit ihr getroffen. Das ist irgendwie ein komisches Gefühl...auf einmal kommen ganz viele Verlustängste hoch, die mich sehr belasten. Ich will das mein Stiefpapa glücklich ist und er hat wohl auch zu meiner Schwester gesagt "es ist nicht das wonach es aussieht" und er will da auch noch mal in Ruhe mit uns drüber reden. Aber irgendwie ist es komisch...ist da wer neues? Ich fände es irgendwie ein bisschen früh...würde da aber auch nichts gegen sagen. Aber wenn dem wirklich so ist, plagt mich einfach die Sorge das hier jemand ist der einen Keil zwischen uns treiben könnte. Da sind wir nunmal gebrandmarkt. Es tun sich da grade so viele Fragen auf...

    Mein leiblicher Papa kann halt leider nicht mehr so wie er gerne wollte wegen der Gesundheit...ich habe Angst jetzt auch noch den Bonuspapa zu verlieren und damit halt auch die riesen Familie die dazugehört.