• Hallo Ron,


    Ich denke nicht dass du dein Leben bewusst sabotierst. Das lässt sich nicht steuern, die Trauer ist zu tief in uns.

    Und dadurch wird die Sichtweise eine andere, wir haben uns verändert und sind feinfühliger, empfindlicher geworden.

    Unser Verstand kommt damit nicht klar, da er unser Schicksal nicht greifen kann uns sich keine wirkliche Lösung anbietet. Diese tiefe, liebevolle Verbundenheit hat sich in unsere Seele eingebrannt und ist unlösbar in uns. Keiner von uns möchte in Traurig- und Dunkelheit leben.

    Ich habe in meiner Verwandtschaft 19 Menschen verloren. Alle taten sehr weh, bei den Eltern war es am schlimmsten. Aber selbst alle zusammen kommen nicht im geringsten an dieses jetztige Seelentrauma ran. Es mag vielleicht irgendwann besser werden, den Schmerz werden wir trotzdem immer in uns tragen. Vielleicht deshalb weil wir jetzt auch die Schmerzen unserer Liebsten in uns tragen müssen. Denn sie wollten nicht gehen, "nur" mit uns leben. Sie haben das höchste irdische Gut verloren und damit noch mehr als wir.

    Diese Bürde gehört nun zu uns, wir können nur versuchen das beste daraus zu machen. 🌻

    Gruß Billi

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Hallo Ron,

    ich denke du solltest offener sein für die Art und Weise wie jeder seine Ängste, Emotionen, seine Trauer fühlt und in seiner eigenen Gefühlswelt zeigt. Der eine mag Bildchen, der Andere eben nicht. Viele jammern wie du so schön sagst immer wieder das gleiche weil sie es müssen. Immer wieder. Dazu gehöre ich auch. Vielleicht legt sich das, vielleicht auch nicht. Wir jammern weil wir es nicht verarbeiten können, nicht begreifen. Wohl wissend dass unsere Liebsten tot sind.

    Jeder soll auf seine Weise trauern, ob Bildchen, Gedichte, jammern, Blumen, Likes, Smileys Texte etc. Das alles gehört zur Kommunikation. Auch Wut.

    Lg Billi 🌻

  • Lieber Ron,

    Schräg und anders zu sein ist ja nichts schlechtes oder??


    Die Bilder die eingestellt werden, geben Hoffnung. Nicht allen, mir auch nicht, aber ist doch egal. Andere können daraus Hoffnung schöpfen, schön oder.


    Ich finde es immer sehr beruhigend wenn ich die Kommentare lese über Dinge die mir gar nichts sagen, weil so sehe ich das mein sehen nicht das , wie soll ich sagen, wichtigste ist, sondern jeder entscheidet was ihm gut tut wie es eben ihm gut tut.


    Was ist richtig und was ist falsch?


    Für mich ist richtig das ich mich weitgehend s zurück ziehe, weil es mich aus meinem Konzept bringt, nicht weil ich diese lieben Menschen hier, nicht mehr hören kann, weil sie immer über das gleiche Jammern, das tue ich ja auch, es ist ja auch immer das gleiche was mich zum Jammern bringt, oder weil ich sie nicht mehr ertrage kann, sondern weil es für mich besser ist.


    Was ist für dich gut?


    Das deine liebe wieder bei dir ist, ich weiß. Aber das geht nicht mehr, darum müssen wir jetzt auf unser inneres horchen.


    Ich verstehe deinen Schmerz, allzu gut, nur wir alle hier, das wage ich jetzt zu behaupten, haben genau diesen Schmerz, keiner weniger, keiner mehr, deshalb sind wir hier.


    Alles gut.

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Lieber Ron,


    ich glaube nicht, dass man die Vergangenheit loslassen sollte. Vielleicht ist es so, dass man lernt, sie anders

    zu sehen. Mir fällt das auch schwer, einen anderen Blick darauf zu haben. Meine verstorbene

    Frau hat mir dabei sehr viel geholfen.

    SIe hat auch gelernt einen anderen Blick auf ihre Vergangenheit zu werfen.


    Wir hatten viele offene Gespräche über alles, was existiert. Im Grunde hat sie mir damit suvh das Leben

    gerettet. Mir fiel das irgendwie ein, weil ich las „Das Leben ist ein Puzzle“. Das hat mich an ein eigenes

    BIld erinnert, einen zerbrochenen Spiegel mit vielen Splittern. Nichts Ganzes.


    In den letzten Wochen, habe ich gehört, dass ich Hilfe bräuchte. Das konnte ich dann leider immer so

    als Feststellung sehen, wo aber keine Taten dahinter standen. Mit der einen oder anderen Ausnahme.

    Man spricht mit künstlichen Intelligenzen oder es kommt einem alles beschränkter als „früher“ vor.


    Das Negieren von Leid empfinde ich so als Merkmal dieser Gesellschaft. Es fehlen die Gefühle, die

    Empathie. Die Angst überrollt alles. Jedenfalls war das immer so mein Eindruck. Sind nur so ein paar Gedanken von mir.


    Liebe Grüße

    Andre61

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Damit habe ich auch zu kämpfen. Ich erinnere mich an die eine oder andere Bemerkung,

    wo ich mich dann sofort entschuldigt habe. Ich habe oder hatte den Hang zum Provokateur,

    meine Frau konnte das richtig einschätzen. Trotzdem…….


    Auch damit, dass wir diesmal beide gleichzeitig umgefallen sind.

    Ich mit meiner Belastungsstörung und sie mit ihren Gesundheitsproblemen.


    Manchmal habe ich den Gedanken, dass sie zu Hause sterben wollte. Aber das sind bei mir

    auch irrationale Gedankenspiele. Ich durchdenke alles bis ins kleinste Detail. Aber ich finde

    keine zufriedenstellende Antwort. Das ist alles sehr quälend für mich,. Sie war bei uns

    das medizinische Gehirn. Ich überlege dann auch dauernd, ob ich sie hätte retten können

    und ob ich Fehler gemacht habe.


    Ich würde gerne in eine Zeitmaschine einsteigen und zurückfliegen, den Fehler finden. Sie über-

    reden die richtigen Schritte zu tun. Aber ich habe keine Zeitmaschine. Nichts wird mehr so sein,

    wie es war. Wir hatten so viele verschiedne Pläne, jetzt bin ich auf das reduziert, was du Ron

    mit deine Worten ausgedrückt hast.


    Liebe Grüße

    Andreas

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Ja, irgendwie weiß ich, dass ich keine Antwort finden werde. Wir hatten uns vorgenommen, wenn wir

    ganz alt und klapprig sind, in ein anderes Land zu gehen und uns dort einschläfern zu lassen. Zusammen

    Hände haltend. Das war unsere gemeinsame Vorstellung. Irgendwann in der Zukunft.

    Irgendwie komme ich mir zurückgelassen vor.


    Ich wünsche dir eine gute Nacht Ron.

  • Beitrag von r-o-n-6-2 ()

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  • Guten Morgen,


    Leben und glücklich sein. Wie schön das wäre. Ungezwungen, frei atmend in das selbstverständliche, alltägliche Leben gehen. Voller Freude aufeinander, den geliebten Partner bei sich zu wissen.

    Der Tod hat alles verändert. Uns, unser Leben, unsere Wahrnehmung, unser Umfeld. Wir grübeln ständig und denken ununterbrochen an sie. Wir sind blockiert, zerrissen, ohne Antrieb, ohne Freude. Unsere Seele, unser Herz ist krank vor Trauer. Haben wir Fehler gemacht und was wäre wenn. Können nicht damit aufhören. Nur unsere Liebe weiterhin geben, sie in unserem "Leben" miteinbeziehen. Wir werden nie mehr diese unbeschwerten Tage erleben und müssen uns damit abfinden. Je stärker die Liebe umso tiefer die Trauer.

    Danken wir unseren Liebsten dass sie für uns da waren und Licht in unser Leben gebracht haben. Dankbar die wahre Liebe erlebt haben zu dürfen. Nun zahlen wir die Schulden. Unsere Partner mit dem Tod und wir mit dem Leiden. Warum, wofür ?

    Vielleicht finden wir die Antwort wenn auch wir gehen. Bis dahin quälen wir uns durch unser Dasein. Eine bittere Tatsache bei der sich nichts schönreden lässt.

    Liebe Grüße Billi 🌻