Da bin ich wieder - und noch immer fehlt mir meine Mama...

  • Ihr lieben Alle, die ihr mal hier herein schaut <3

    Ich hoffe, dass es euch einigermaßen erträglich geht... oft denke ich an den einen oder anderen von euch lieben Weggefährten <3 und frage mich, wie es euch wohl inzwischen geht... der eine oder andere ist noch hier, aber einige sind auch "verstummt". Das ist aber nicht immer "negativ" zu bewerten sondern: Ihr geht euere Wege weiter und das ist gut so!

    Wir müssen "weitergehen"...

    3 Jahre, 6 Monate und 9 Tage sind es nun schon seit mein liebes Muttchen gegangen ist und ich ohne sie "weitergehen" musste. Unglaublich...

    Die Tage rennen vorbei, die Stunden rinnen durch die Finger und ich habe immer wieder das Gefühl, alles läuft an mir vorbei... Ich atme, ich lebe, ich arbeite... und zack ist wieder eine Woche um, ein Monat, ein Jahr...


    Das Loch in meinem Herzen aber ist immer noch da und meine Mama fehlt mir noch immer jeden Tag.

    Ja, sie hat sich schon verändert, die Trauer... wir arrangieren uns miteinander... aber dieses Vermissgefühl ist trotzdem allgegenwärtig, mal lauter, mal leiser.


    Ich bin nicht mehr oft hier "aktiv", meist nur dann, wenn mich ein Post so sehr berührt, dass ich das Gefühl habe, schreiben zu müssen...

    Ich lese also ab und zu herein, lese hier und dort und oft lese ich dann: Kommt man irgendwann darüber hinweg???

    Ja, man bezwingt den Berg der Trauer - jeden Tag ein klitzekleines Stück - aber man rutscht auch immer wieder ein ordentliches Stück zurück, muss Pause machen und dann wieder mit neuem Mut das nächste Stück bezwingen... Ich befürchte aber, dass man das "Gipfelkreuz" erst erreicht, wenn man selber vor der Pforte des Todes steht. Aber das ist total ok!

    Die Trauer um geliebte Menschen gehört zum Lebensschicksalsplan dazu. Man muss sie integrieren - auch wenn es oft schwer und unmenschlich erscheint. Aber ab dem Moment der Geburt gehört auch der Tod dazu - wir leben auf ihn zu...! Das verdrängen wir nur sehr gerne...

    Eine liebe alte Freundin sagte mir immer: "Weißt du... ich sterbe so fröhlich vor mich hin!" und das finde ich eigentlich (für einen selber) eine ganz gute Einstellung. Sie lebt schon eine ganz Weile nicht mehr hier auf dieser Erde... und auch sie vermisse ich sehr... unsere Gespräche, das gemeinsame Lachen...


    So denke ich, der "Tod" selber ist nicht das Schlimme sondern das Weiterleben OHNE diese lieben Menschen...


    Ich lebe ja noch mit meinem Papa unter einem Dach. Es geht ihm einigermaßen gut und er geht tapfer seinen Weg... Was er aber absolut nicht kann und will, ist, über Mama zu sprechen. Er hat sich seine ganz eigene Welt gebaut. Das ist nicht immer einfach - aber ich umss es akzeptieren. Zu beobachten wie auch er seinen Weg auf das Ende zu geht, tut weh und macht mir manchmal auch Angst... aber es ist in Ordnung... Ich habe gelernt, dass ich die Dinge nehmen muss wie sie kommen! Ich kann nichts aufhalten, verhindern, was geschehen muss...


    In diesem Sinne meine Lieben <3 Passt auf euch auf, geht tapfer und mutig euere Wege weiter: Es wird irgendwann heller werden, ihr werdet sehen...

    Fühlt euch alle feste umarmt wenn ihr das mögt und ich schicke euch <3liche Grüße!

    Euer Mirachen

  • Liebe Miraliese,


    ja so ist es auch bei mir mit Papa er redet nicht hat seine eigene kleine Welt mit mir und den anderen Dingen und ich sehe auch wie er doch obwohl es ihm gut geht sich nun am Ende des Lebenswegs befindet und sich auch selber Stück für Stück darauf vorbereitet ohne Angst ohne etwas zu bereuen.

    Nicht das er jetzt sofort gehen wollte solang es ihm noch gut geht will er schon noch bissle bleiben allein schon meinetwegen.


    Ach ja es ist schwer wie Du schreibst heute jetzt bald sind es 3 Jahre 1095 Tage.

    Die Erinnerung ist so nah genauso wie der Schmerz und das Vermissen.


    Es hat sich in der Tat etwas geändert aber es tut immer noch weh die Wunde ist da und mir fehlt so ein bisschen nach wie vor mein Gleichgewicht.


    Vlg. Linchen

  • Liebstes Mamalein... heute vor 4 Jahren begann der schlimmste Moment meines - UNSERES - Lebens... 3 Tage voller Angst und Schmerz... am Montag sind es 4 Jahre dass du gegangen bist - ich kann es nicht glauben... Und es schmerzt in diesem Jahr 1000mal mehr... ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich in diesem Jahr besonders schlecht und vermisse dich soooooo unendlich! Es zerreißt mir gerade das Herz und die Tränen laufen über mein Gesicht... Ach Mama! Du fehlst mir so so so so sehr!

    Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke: "Ach...hol mich doch auch zu dir! Was soll ich hier denn noch...." Aber da ist Papa, der mich ganz dolle braucht und 's Hundele... ja, ich mache weiter... versprochen... auch wenn es mir sehr schwer fällt im Moment.

    Ich hab dich ganz dolle lieb <3<3<3<3<3

  • Liebstes Mamalein... heute vor 4 Jahren begann der schlimmste Moment meines - UNSERES - Lebens... 3 Tage voller Angst und Schmerz... am Montag sind es 4 Jahre dass du gegangen bist - ich kann es nicht glauben... Und es schmerzt in diesem Jahr 1000mal mehr... ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich in diesem Jahr besonders schlecht und vermisse dich soooooo unendlich! Es zerreißt mir gerade das Herz und die Tränen laufen über mein Gesicht... Ach Mama! Du fehlst mir so so so so sehr!

    Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke: "Ach...hol mich doch auch zu dir! Was soll ich hier denn noch...." Aber da ist Papa, der mich ganz dolle braucht und 's Hundele... ja, ich mache weiter... versprochen... auch wenn es mir sehr schwer fällt im Moment.

    Ich hab dich ganz dolle lieb <3<3<3<3<3

    du liebe.ich verstehe dich sooo gut und kann das mittragen. fühl dich umarmt von mir:24::30:;(

  • Liebe Miraliese,


    :30:<3<3:30: ach ja fast 4 Jahre wo ist die Zeit geblieben, es ist sooo lang und doch als wäre es erst gestern.

    Ich bin heute auch sehr melancholisch aber das liegt mit Sicherheit am Wetter jetzt geht's langsam los.

    Diese Gedanken kenne ich auch aber natürlich gehen wir schön weiter so wie sie es gewollt hat.

    Sie fehlen an jeder Ecke jeden Tag.:24::5:


    Vlg. Linchen

  • Liebe Miraliese,


    es ist nun 4 Jahre her, dass ich meinen Mann verloren habe, mein Vater starb ein Jahr davor.

    Ich vermisse meine Mann, meinen Vater, mein Leben ist nicht mehr mein Leben, es ist ein Gefühlschaos.

    Wie du einmal in einem Thread geschrieben hast," ist das Loch in deinem Herzen immer noch da."

    Ich empfinde ähnlich, mein Leben fühlt sich unwirklich an, ich habe nicht mehr das das Gefühl nach Hause zu kommen.

    Seit ein paar Wochen habe ich wieder das tiefe Trauergefühl, das Gefühl nirgendwo hinzugehören.

    Auch ich denke manchmal, was soll ich noch hier.

    Ich arbeite Vollzeit, mache Sport, nehme Einladungen an und stelle fest, die Zeit rast an mir vorbei.

    Von Maximilian spricht keiner mehr, nur ich unterhalte mich mit meinen imaginären Partner.


    Meine Welt ist dunkel geworden.


    L.G.Maike