Wenn Kinder vor den Eltern sterben

  • Liebe Silvia,


    (witzig, wenn ich das schreibe du weisst ja meine Mutter heisst auch so und mein Sohn auch Marcel)


    Wie gehe ich mit meinen Ängsten um?... Gar nicht, sie erwischen mich jedesmal bei Marcel eiskalt...ich schaff es nicht leicht, es auseinander zuhalten Sorge und Angst, das ist immer noch schwer, denn kaum hat er etwas , so wie bei dir (Fieber,..) denke ich sofort..nicht schon wieder..bitte nicht... das läßt sich nicht abstellen, ich glaub nicht.


    Ich möchte dich verstehen, Silvia.
    Warum hast du Angst alleine mit den Kindern zu sein, glaubst du deine Tochter würde dir Vorwürfe machen, wenn etwas passiert, dass du nicht in der Hand hast?


    Ich frag deshalb so genau nach, weil ich das selbe mit meinem Vater manchmal erlebe, dass ich glaube er traut sich mit meinem Kind nichts zu machen, weil wenn....etwas passieren würde ich im die Schuld geben würde..so glaub ich denkt er...doch welcher Opa oder in deinem Fall welche Oma würde mit Absicht sein Enkerl streben lassen, also kann ich als Mama doch nicht zulassen, das der Großelternteil so Angst haben muss. Es könnte ja bei uns auch etwas passieren.


    Na Bravo, heut red ich wieder gscheit daher..
    aber ich versuche hier wirklich mich in euch zu versetzen..ich hab den Mut dazu, weil ihr mir wichtig seid und mit Sicherheit mach ich auch Fehler, darum Bitte ich um Verzeihung, sollte mir das einmal passieren, ich mein das nicht böse, Silvia, du hast gesehn wie es sein kann, wenn selbst Betroffene sichgegenseitig verletzten, das kann ich nicht verstehen, hier möchte ich das,das nie passiert, was bei lod passiert ist.


    Nochmal zurück zur Angst. Ich lasse bei Marcel ganz bewusst los, ich versuche ihm die nötige Freiheit zu geben um sich "normal" entwickeln zu können und nicht durch meine Angst gehemmt wird. Das muss ich aber jedesmal sehr bewusst tun und das geht nicht von heute auf morgen.


    Ja, ich bete auch viel und vor allem BITTE ich sehr viel, aber meist nicht zu Gott, von dem ich immer noch enttäuscht bin, sondern mit den Engeln, ich glaube fest daran und ich merk auch, das meine Michael immer wieder kommt und mir hilft. Körperlich geht es mir schon wieder schlecht, hab auch schon wieder einen Husten, doch so, weisst seelisch fühle ich mich heute fantastisch, nur eben der Körper macht nicht so mit.


    Ich wünsche dir und deinen Kindern alles, alles Gute, viel Kraft zum gesund werden und dir würd ich gern ein bißchen von deiner Angst nehmen können.
    Ich hab dich lieb
    deine

  • meine angst besteht darinn wieder ein kind zu verlieren und.wiede alles von vorne erleben müssen,die angst ist in mir seit sabiene 1985 gehen mßte,irgend wie kommt die angst immer hoch überhaupt wen kinder krank sind,es ist in mir so verwurzelt,,ich kämpfe immer mit mir selbst,,es war auch bei michael meinen verstprbenen sohn der nach sabiene kamm und bei natie meinen enkerl,es begleite mich immer die angst,,aber nur wen sie krank sind,und unter 1 jahr,dan gehts mir gut und alles ist wieder weg,sicher sorgen macht mann sich immer,aber ohne schreckliche angst,,,,darf ich fragen an was dein kind gehn mußte,es tut mir leid ich bin zur zeit wie der zerstreute professor,,,ja das ist das beste forum.da geb ich die 1000 recht,bussi silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Silvia,


    ich habe Michael in der 32.SSW verloren, der Mutterkuchen hat sich gelöst und durch einen Blutschwamm ist er erstickt.


    Ich versteh es bis heute nicht, wie das passieren konnte, es gibt auch keine Antwort. Die, die ich bekam von den Ärzten: Das passiert einer Frau von 1000.
    Super dachte ich, und warum ich? Oder warum überhaupt?


    Ja, ich verstehe deine Angst sehr gut. Das kenn ich. Deshalb ist es auch für mich schwer nicht ständig hinter Marcel her zu sein, sondern quasi die Leine etwas locker zu lassen.
    Auch wenns schwer fällt.


    Wie geht es den Kindern wegen dem Hasen? Was habt ihr gemacht? Das ist ja für Kinder oft schwer zu verstehen, und hier merken sie, dass man stirbt, denn die Tiere gehen ja leider oft viel früher als die Menschen und der Umgebung. Unser Hamster ist ja auch schon 2 1/2 jahre und wir schauen oft nach, ob es ihm gut geht.



    Ich drück dich, Silvia,
    und denk an dich,
    du bist eine ganz liebe ;)

  • es tut mir in der sele für dich weh,es ist egal wie und wo mann sein kind verliert es ist und bleibt furchtbarr,und der schmerz ist der selbe,,,und ich finde es für eine frechheit von den ärtzten das sie einem nicht aufklärren,so war es bei michael auch(bei meinem)ich bekam einen optuzionsbericht,da stand asporose(hoffe ich hab es jetzt richtig geschrieben)super was weis eine leih was das heist,bin zu meinen hausartzt geganen,der mir so kurtz und bündig sagte michi ist erstckt,und ich wie kann das pasiren und warum.er ist erstickt und gut ist es,super.dan hab ich minderstens 3 x geschrieben dort wo er optuzirt wurde das ich gerne was genaueres wüste,keine antwort,dan hörte ich durch zufall von einer freundin das sie vom bestatter was erhalten hatte,wo die todesursache von ihrem sohn darauf stand!ich schickte sofort ein mail an unsere bestatung ein jahr war bereits vergangen und ich wuste noch immer keine antwort auf meine frage,die bestattung schickte mir ein mail zurück,das michael eine medikamenten vergiftung hatte und deswegen erbrochen hatte und erstckte,,und darum meine ich die ärtzte lassen die oft im regen stehen,,und wir(mütter)müssen leiden und schmeißen uns mit vorwürfen zu,,,,,,,das mit den hasen haben wir natie gut erklärt besser gesagt meine tochter,,sie legt ihm täglich eine karotte hin wo der käfig stand,sie sagt das er zu essen hat,wir sagen das e michael ihn füttert,da meint sie ja aber wenn er mal keine zeit hatt,,hat er wenigstens von mir ein essen gggg!ich drück dich ganz lieb,du und chris seit engeln auf erden,,bussi sili

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Darina, Liebe Sili


    Zum Thema "Angst":


    Darina, ich verstehe Sili so gut.
    Ich habe 8 Jahre nachdem mein Christian gestorben ist einmal auf meine Nichte aufpassen sollen.
    "ist ja kein Problem - geht ihr nur!! Macht euch einen schönen Abend, ich bin bei der Kleinen!!"
    Darina, das ging nicht! Jedesmal wenn die Kleine eingeschlafen ist, hab ich sie geweckt... sie hat ja so flach geatmet - ich war mir nie sicher... "lebt sie noch?"
    Um 2 Uhr früh waren wir beide dann heilfroh das ihre Eltern wieder da waren!
    Nie wieder werde ich ein Kind beaufsichtigen.
    Aber nicht aus Angst vor dem was andere mir vorwerfen würden, sonder aus Angst vor dem was passieren könnte und vor meinem Unterbewusstsein!


    Sili, ich bin froh das du nicht locker gelassen hast.
    Du wolltest wissen woran Michael gestorben ist und du hast nicht locker gelassen! Das ist gut, weil es dir deinen Seelenfrieden gibt.
    Damals haben wir nicht so nachdrücklich darauf bestanden? Du bei deiner Sabine und ich bei meinem Christian.
    Ich hatte damals aber Glück und hab einen sehr verständnisvollen Arzt gehabt der mir alles genau erklärt hat.
    Der mir auch das Gefühl der "Schuld" genommen hat.


    Ich drück euch beide ganz fest
    eure Chris

  • Liebe Chris,


    das kann ich gut verstehen. Ach du..das tut mir leid, dass es dich für immer so getroffen hat. Und du das für immer fühlst. Ich meine diese Angst für immer hast.


    Hast du gelesen wie stolz ich auf dich bin? Weil du immer einen Schritt nach vorne machst? Und so toll antwortest und Tipps gibst? :]


    Ich drück dich!


    Liebe Silvia,


    Ich find auch toll, dass du da nicht locker gelassen hast.


    Das mit der Karotte find ich ja süß! So sind die Kinder, die Gedankengänge, einfach lieb!


    Danke für deine Worte!


    Ich drück dich mal ganz fest, komm her :))
    Ich schicke dir hey, die ist ja schon da, die liebe Sonne, die kommt bestimmt auch zu dir, ich schiebe sie weiter.
    deine

  • chris!es ist schön das du mich verstehst,oft werde ich durch meine angst als verückt bekeichnett,da sabienes tod 24 jahre herr ist aber es steckt dennoch in mir,,damals bei sabiene haate ich auch einen tollen hausarzt,leider bin ich umgezogen und da sind nur deppen ärzte sich sich kaum zeit für einem nemen,,,du hast die worte auf dem punkt gebracht genau so fühle und denke ich auch wen ich die kinder habe,,wecke sie auf oder halte einen spiegel vor dem mund das ich den atem sehe,möchte euch beiden sagen ihr seit meine engeln auf erden danke euch....

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Silvia,


    jetzt hab ich da nochmal gelesen, was du da durchmachst, enn die Kinder schlafen, hm, ich kann das gut verstehen, ich schau ja auch immer wieder, schlimm ist es wenn Marcel länger als sonst schläft, dann geh ich 100x ins Zimmer.


    Ich find die Leute so unachtsam, wenn sie sagen; das ist doch schon so lange her. Es gibt ja Situatonen, die sie selbst niemals vergessen, die weit "unwichtiger" sind oder nicht so "einschneidend". Ich kann das jetzt nicht so in Worte fassen, was ich meine.


    Ich stelle mir gerade vor, was denn da in dir vorgehen muss, wenn du Spiegel vor den Mund hälst, ach...was machst du denn da durch...das tut mir ja leid,... das ist doch nicht verrückt, das ist Sorge und Angst!


    Silvia, ich finde es schön, dass du da bist!
    deine

  • Liebe Darina, Chris und Silvia!


    Leider kann ich Euch zum Thema Angst in der Form keine
    Erfahrungen schildern.
    Ich habe seit Jan's Tod auf kein Kind mehr alleine aufgepasst -
    nicht, weil ich es nicht wollte - sondern weil es sich noch nie ergeben hat!


    Aber wenn ich das so lese, wird mir schon etwas komisch zumute,
    denn vielleicht steht mir das ja noch bevor!


    Ich drück' Euch ganz fest!


    Eure Kate

  • Liebe Sili, liebe Darina und liebe Kate


    sili , es tut mir leid das dich die Menschen für "verrückt" halten... ich habe meiner Umgebung das einfach so erklärt..
    vielleicht halten sie mich ja auch für verrückt ?(
    Sie trauen sich aber nicht es mir ins Gesicht zu sagen und was sie hinter meinen Rücken über mich reden, das hör ich einfach nicht ;)
    Du weißt ja "shake it"


    Darina , es ist das Unterbewusstsein das uns so zu schaffen macht. Im Kopf weiß man das ja, das man die Kinder schlafen lassen muss und das man nichts tun könnte. Aber da ist etwas was uns "Angst" macht.
    Vielleicht hat es aber auch damit zu tun das sowohl Sili als auch ich die Todesfälle von (bei Sili Sabine und bei mir Christian) unseren Kindern nie verarbeitet haben.
    So hat das Unterbewusstsein leichtes Spiel...


    kate , es würde mich wirklich interessieren wie es dir bei dabei ergeht.
    Ich für mich, habe das Gefühl das du schon soviel weiter bist. Du hast "Trauerarbeit" gemacht - hast dein Unterbewusstsein viel besser unter Kontrolle.
    Du hast dich bewusst mit Jan und seinem Tod auseinander gesetzt. Das ist sicher der schmerzhafteste und härteste Weg!
    Aber schon bei deinen ersten Postings hatte ich großen Respekt vor dir!


    Ihr bekommt jetzt eine ganz dicke und große Umarmung von mir
    eure Chris

  • Chris,


    ich hab jetzt genau nachgedacht.
    (hat etwas gedauert, doch ich hab mir einige Situationen vorgestellt)


    ich glaub nicht, dass es was mit der Verarbeitung zu tun hat, wenn mir das passiert wäre, weiss ich nicht, ob ich dann nicht auch diese Panik oder Angst so hätte wie ihr.


    Ich werde nicht nur nervös sondern auch eher hysterisch, wenn Marcel eine Stunde später nach Hause kommt als ausgemacht ( hab davon erzählt) das musste ich ablegen und zwar ganz schnell, denn ich wurde fast wahnsinnig und er bekam ein Handy. Ich ruf aber nicht gleich an, sondern er meldet sich und wenn nicht, übe ich mich in Geduld, das ist nicht leicht. Und als er krank war und Fieber hatte, dann war das auch schlimm, doch ich hatte nicht so wie ihr diese ..nein das ist ja falsch oder ..euje, jetzt hab ich was verwechselt, dabei wollte ich schreiben, dass ich es nicht erlebt habe, dass das Kind im Schlaf stirbt und ich es daher auch nicht weiss wie es ist und ich daher diese Angst nicht kenn die ihr da habt, doch Silvia, jetzt weiss ich nicht mehr, wie du deine Tochter verloren hast, ach das tut mir jetzt leid, doch ich will den ganzen Text nicht löschen, ihr sollt sehn was für ein depp ich bin. Ich ärger mich über mich selber. Grrrr.


    Ich lese mir nochmal alles durch und probier es vielleicht nochmal, oder?
    Tut mir echt leid, das das passiert ist. :(

  • Also, liebe Silvia, liebe Chris, liebe Kate,


    Silvia,
    ich hab es nochmal gelesen und es tut mir echt leid, dass mir das passiert ist, deine Tochter ist ja doch im Bett gelegen. Wie furchtbar!


    Ich kann es daher verstehen, wo die Angst liegt.


    ich hoffe ihr habt mich vorhin verstanden. Ich drücke es jetzt vorsichtig aus. ich habe dieses Kernerlebnis nicht und daher eine andere Angst, wenn Marcel schläft, ich glaube das dies nichts mit der Verarbeitung allein zu tun hat. Ich finde in vielen verschiedenen Situationen die Angst.
    Was ich meine, wäre mein Kind ertrunken, könnte ich Marcel oder einem anderen Kind auf das ich aufpassen müsste, beim schwimmen nicht zusehen.
    So hab ich das verstanden.


    Ich drück euch!!!

  • Ich versteh eure Angst schon sehr gut, ich kenn sie ja als Mutter auch. Aber wir können unsere Kinder nicht so kontrollieren und beschützen, dass wir alle Gefahren ausschließen. Würden wir das tun bzw. Mütter, die das versuchen, verhindern Freiheit und Weiterentwicklung. Letztendlich kann das Kind sich erst recht nicht gesund entwickeln, selbstständig und glücklich werden.


    Wenn wir vor etwas große Angst haben, neigen wir dazu, es zu vermeiden. Diese Vermeidungsstrategien führen dazu, dass die Angst immer größer wird und die Vermeidung immer mehr Raum in unserem Alltag einnimmt. Das nimmt uns aber nach und nach Lebensfreude. Ich bin eigentlich immer gut damit gefahren, wenn ich mich genau mit dem konfrontiert hab, wovor ich große Angst hatte.


    Liebe Grüße
    Christine

  • Liebe Chris,


    ja, natürlich schützt man sich durch Vermeidung. Aber wenn man dann nur mehr vermeidet, nimmt man sich wie gesagt auch Lebensfreude.


    Ich schätze dich jetzt mal so ein, dass du Kinder sehr gern hast (was ich halt inzwischen so von dir weiß;-) und da denk ich mir: Grad Kinder geben ja Lebensfreude. Wenn du sie vermeidest (obwohl du sie sehr magst), weil ihnen was in deiner Anwesenheit passieren könnte, dann schützt du dich vor etwas, was zwar möglich ist, aber auch wieder nicht sehr wahrscheinlich. Und zu welchem Preis tust du das? Du verlierst/verpasst Lebensfreude.
    Probiers mal. Du hast ja eine große Familie, da werden doch wohl massig Kinder zu hüten sein. Ich bin mir sicher, dass du eine Art Lieblingstante bist, die immer das passende Mitbringsel in der Tasche hat (*ggggggg*;-).


    Gute Nacht!
    Christine

  • wieder mal bin ich am boden zerstört,es reist bei uns nicht ab,vor 3 monaten bekam natie einen hund,sooooo süß,und was muste pasieren,sie gehn gassi mit ihm bei einer parkanlage,ein auto brettert daherr wo 30 ist mit ca 50-60,und fährt auf den hund 2x rauf,und wieder natie dabei wieder muste auch sie leiden,und der scheißkerl ist einfach davon gefahren,babsi rief mich zuhause an und weihnte als wir zu ihr kammen,,schigo lebte noch,wir führen mit ihm zu arzt,müssen bis morgen warten ob er es überlebt,,,warum muß das einem 4 jährigen kind immer pasieren,es tut mir in der seele so weh,,erst michi s,tod dan der hase und jetzt,das.es ist auch marcel immer krank und meine tochter sagt es ist ihr bald alles fiel,,sie weihn auch sehr und ich muß stark sein für sie,habe natie heute bei mir,,sie fragt viel und ich versuche es ihr zu beantworten und sie auf das was warscheinlich kommen wirt vorzubereiten,,,ich bin so froh euch alle zu haben ihr seit mir alle ans herz gewachsen,,und noch was denke keine brauch sich entschuldigen von uns,den jeder versucht auf seine weise den anderen zu verstehen,ich finde das wunder bar von euch,danke euch silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Ich hab da noch ein kleines Beispiel.


    Ich fahre nicht gerne UBahn, weil ich unter Panikattaken leide, wenn sie im Tunnel stecken bleibt, dehalb fahre ich immer mit dem Auto, doch ich habe auch von meiner Therapeutin gehört, dass ich nicht ganz aufhören soll, und so fahre ich halt zum Beispiel gemeinsam mit Marcel oder in einer Gruppe mit. Ich fahre auch ganz selten nur eine Station, da hab ich die Möglichkeit auszusteigen, sollte es gut gehn fahre ich sogar 2.


    Ich meine damit, kannst du nicht mit jemanden gemeinsam auf ein Kind aufpassen, dass du nicht mit der Angst alleine bist, sondern die andere Person teilt deine Angst, du kannst sozusagen etwas abgeben von der Angst. Natürlich einer Person, die das nicht so empfindet.


    Mein Vater hat einmal gesagt: Mir ist das wurscht ob ich im Tunnel stecken bleibe, solang ich die Strecke nicht zu Fuß gehen muss. Na dann bleib ich sitzen und warte bis sie weiter fährt. Ja so kann man es auch sehen.


    Ich denk an euch und geh gleich schlafen.
    Gute Nacht. ;)

  • mein mann ist immer bei mir denoch habe ich die angst in mir,bin unheilbar,glaub ich,aber ich finde es gut das du so bist,,ich hatte einen schweren moped unfall mit 14 bin mitgefahren wurde 4 mal operrirt und bin dan auch wieder aufgestigen,auf ein moped,auch ich versuche es mich immer damit zu konfrontieren,aber wen die angst zu groß ist,lasse ich es lieber,,bin froh dich zu kennen danke

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Silvia,


    nein, nein, nein, du bist nicht unheilbar, was ist denn das?


    Silvia, wir lassen uns doch nicht unterkriegen, wir bauchen nur Zeit!


    Du und Chris, ihr habt erst hier langsam begonnen, das dauert. Wir werden euch immer wieder dabei unterstützen.
    Ich werd euch auch wieder vom nächsten Ubahn fahren erzählen, ich hab euch ja mit. Diese Kraft, die Gedanken der anderen, kann sicher viel bewirken.
    Wir sind alle keine Zauberer, doch wir können uns Ratschläge geben und Tipps, wie man etwas ausprobieren kann. Langsam, Silvia, das muss nicht von heute auf morgen gehen.
    Christine hat ja so schön geschrieben, ...natürlich schützt man sich durch Vermeidung, aber wenn man dann nurmehr vermeidet, nimmt man sich die Lebensfreude.


    Also, kleine Schritte und langsam, dann schaffen wir das schon.


    ich drück dich!
    deine

  • sicher geht es schritt für schritt aber meine angst ist 23 jahre schon da,bei jedem baby,von 0 bis zu einem jahr am größten und dann legt sie sich,ich hatte große angst wenn mein neffe da geschlafen hatte oder als michi ein baby war,dan war ruhe und jetzt bei den enkerln wieder,,ich habe natalie alle 14 tage über nacht bei mir,auser sie sind krank den da ist die angs am größten,sonst schlage ich mich e tapfer gggggg.freue mich auf deinen nächsten bericht von der u bahn fahrt,aber ich verstehe dich den ich finde es auch ängstlich überhaupt wen sie sehr voll ist,danke dir sehr liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.

  • Liebe Silvia,


    ich hab durch meine Therapie so einige Sätze schon in mir tief verankert, die ich immer wieder von der Therapeutin gehört hab und da fällt mir gerade einer ein, der ganz gut, zu dem was du gerade geschrieben hast, passt.


    Sie haben gelernt sich um den Schmerz herum zu bewegen.
    Hast du gelernt dich um die Angst herum zu bewegen?


    Der Schmerz wird sich verändern.
    Kann sich deine Angst verändern?


    ich weiss nicht, ich denke halt darüber nach, dass es sehr schade wäre, nicht ein wenig von dieser Angst loszulassen.


    Ja,ja, red gscheit daher, kannst selbst nicht loslassen..
    (selbstgespräch) :rolleyes:


    Ich finde nur, wir sind hier sehr ehrlich und können aus einer anderen Sicht, demjenigen etwas aufzeigen und einmal darauf aufmerksam machen, ich bin ja auch dankbar und gar nicht böse, wenn ich hier von euch höre, wie ich was tun könnte oder kann. Ob ich es annehme lasst ihr mir ja auch offen. Das ist das Schöne, denn viele sind beleidigt, ich sag einmal, "da draussen" ,wenn man ihren Rat dann nicht annimmt: "Dann frag mich nicht, wenn du eh tust was du willst." Danke, des brach i nit. (korrekt, chris?)
    Das ist keine Hilfe. :(


    Silvia, ich werd auch jetzt aufhören damit, dir Ratschläge zu geben, du kannst darüber nachdenken, wenn du willst, und vorallem , wenn du Ruhe hast, nicht alles aufeinmal, das wissen wir, sonst kommen wir ja wieder ins strudel, und das braucht unser Meer nun wirklich nicht.



    Ich bin immer für dich da.
    deine