Noch ganz frisch...Witwe mit 38

  • Trauer krankschreiben ja das kannst Du selbstverständlich ohne gleich eine Therapie machen zu müssen

    was deine Frage nach einem Medium angeht

    ich hatte auch den Gedanken so am Anfang aber ich finde man sollte es auf sich beruhen lassen

    wer versucht mit Toten in Kontakt zu treten, wird immer in die Gemeinschaft finsterer Mächte geraten, die vorgeben hilfreiche Engel

    des Lichts zu sein, gibt da einen Prophet der die Menschen davor warnt dass jeder der ein Medium Konsultiert, Gott den Rücken kehrt

    Es gibt ein Leben nach dem Tod doch auf Aufklärung von bösen Mächten sollte man die Finger lassen

    es steht das man nicht versuchen sollte hinter den Vorhang zu schauen in dem wir versuchen Kontakt aufzunehmen

    und wenn er sich geschlossen hat sollte man nicht versuchen dahinter zu schauen

    hab da eine ganz lange Zeit recherchiert damit und bin zu dem Ergebnis gekommen ist belasse es dabei

    ich lasse meine Mutti in Frieden ruhen

    bis wir uns irgendwann wiedersehen

    aber wie gesagt ist jedem selbst überlassen

    alles gute:*:24:

  • Liebe Manu,

    auf beide Fragen kann ich mit einem Ja antworten. Wir können hierzu gerne 1:1 schreiben.

    Bzgl. der Krankschreibung: Ich war einen Monat nicht arbeiten und habe eine sehr nette Ärztin, die gleichzeitig auch Psychologin ist. Sie hätte mich bedenkenlos auch länger krankgeschrieben. Das wollte ich jedoch nicht, da das Loch so tief war, in dem ich sass, dass ich nicht noch tiefer abtauchen wollte. Der Start zurück im Büro hat mir sehr gut getan, denn er bedeutete wieder ein Stuck Normalität und Struktur.

    LG

    Jussi

  • Mit euch auszutauschen hilft wirklich ein bischen, aber leider halte ich es noch nicht allzu lange im forum aus.... Ich lese zwar auch die Schicksale anderer Mitglieder, möchte auch drauf antworten, aber dann bin ich irgendwie blockiert....


    Das mit dem Jenseitskontakt werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren, in ein paar Monaten. Wenn ich mich dazu bereit fühle, um mich bewusst darauf einzulassen und ohne dass ich dort nur sitze und heule.


    Im Moment schlage ich mich noch mit den ganzen Behören-Kram herum. Da wird man ja auch so "wunderbar" jedes Mal daran erinnert: Mein Mann ist am 17.12.2022 gestorben." Bla bla bla


    Gestern war wieder ein sehr tiefes Loch. Ich war den ganzen Tag alleine zu Hause. ich wusste echt nicht mehr, was ich tun soll, damit der Tag endlich rumgeht. Am liebsten würde ich jeden einzelnen Tag 24h durchschlafen um ja nichts mitzubekommen, aber die meisten von euch kennen dieses "Nicht-Schlafen-Können".


    Natürlich gingen dabei viele Gedanken durch meinen Kopf, zum Teil auch für die Zukunft. Ist das wirklich mein restliches Leben, den ganzen freien Tag alleine auf der couch zu liegen oder am Laptop zu sitzen? Im Moment gehe ich einmal die Woche zu meinen Eltern essen, für ca. 2h, und hin und wieder mit dem Familienhund spazieren, der aber auch schon 14 Jahre ist und nicht mehr allzu lange leben wird. - Das heißt, wenn ich nicht arbeiten bin, komme ich nur zum Einkaufen raus. Ich werde wahrscheinlich einsam und alleine sterben, irgendwann wird der Geruch den Nachbarn auffallen...ich glaube ich brauche hierzu nicht mehr allzu viel schreiben.


    Leider habe ich auch keine richtigen Freunde. Nur viele Kollegen und Bekannte. Wir/ich hatten nie ein Stammlokal, wo ich hingehen könnte, und auch keine richtigen Hobbys. Dadurch, dass ich beruflich österreichweit ständig für paar tage unterwegs war, waren wir einfach nur glücklich gemeinsam schöne Zeit zu Hause zu verbringen. Wir gingen vlt 1-2mal monatlich nach Lust und Laune irgendwohin essen, wenn mal in der Stadt ein Fest war, schauten wir mal vorbei. Aber wir waren beide nicht so der Party-/Ausgeh-/Unternehmungstyp. Da frag ich mich natürlich, wie soll ich jemals wieder jemanden kennenlernen? Mich alleine irgendwo hinsezten und Mittagessen, alleine zu irgendeinen Fest gehen....


    aber das Wissen er ist immer noch bei uns und ihm geht es gut tröstet uns zumindest

    Damit wollte mich meine Mama letztes Mal auch aufmunter "So wie beim Essen - Schatzi, ich esse nur für dich - soll ich glauben, dass er bei mir ist, dass er mir zuschaut was ich mach und dass mein Mann stolz auf mich ist" - Danke Mama, das heißt, er sieht mir den ganzen Tag beim Weinen und Verzweifeln zu!

  • Liebe Manu,

    ich weiß nicht ob ich hier Werbung machen darf. Es gibt ein Forum im Internet, das nennt sich spontacts oder gemeinsamerleben .

    Ich denke, das gibt es auch bei euch. Tipp es einfach mal ein. Da treffen sich wildfremde Menschen z.B. um gemeinsam zu frühstücken, zu wandern oder mal ein Konzert zu besuchen. Ist anfangs mühselig, ist aber eine Möglichkeit, Menschen zwanglos kennenzulernen.

    Habe ein ähnliches Problem, muss mir hier auch erst wieder einen Bekanntenkreis aufbauen.

    Liebe Grüße

    Mena

  • Liebe Manu,

    derBehördenkram ist wirklich schrecklich und tut einem nicht gut.

    Schön,dass dir das Forum etwas hilft.

    Ich glaube,jeder hier fühlt sich manchmal einsam.lch habe zwar meine Kinder,Enkelin und auch liebe Freundinnen aber auch kenne das .

    Trauer istwirklich hart und tut so furchtbar weh.

    Sende dir eine liebe Umarmung und viel Kraft:24:

    Alles liebe 🌻💕Elke

  • Liebe Manu,

    ich kann Dich so gut verstehen. Verstehe auch, dass Du Dir Sorgen um die Zukunft machst. Denke, das haben hier auch einige. Die wenigsten können sich erst mal vorstellen, wie es weitergeht. Selbst Leute mit Freundeskreis merken, dass sich Leute zurückziehen, dass man auch keine Leute treffen mag. Zähle mich dazu. Ich mag gerade maximal eine bis zwei Personen gleichzeitig treffen. Alles andere ist mir zuviel. Mir reicht bereits Büro, meine Kunden, die Nachbarn. Allerdings wie Mena schreibt, es gibt einige Möglichkeiten heute Leute zwanglos kennenzulernen. Gibt auch Portale für Leute, die neu in der Stadt sind oder Hundeportale für gemeinsames Gassi etc., wo man Leute finden kann für gemeinsame Aktivitäten. Du wirst nicht allein auf ein Fest müssen. Auch wenn ich überzeugt davon bin, dass mein Freund auch nicht weg, sondern bei mir ist und mich tröstet, bin ich unfassbar traurig. Möchte einfach nur die Zeit zurückdrehen.

    Ganz lieben Drücker

    Jussi

  • Liebe Manu,

    mein Vorschlag ist im Moment viel zu früh. Er sollte dir nur einen Lichtblick geben, den du irgendwann in der Zukunft verfolgen kannst. Es ist zumindest ein ganz kleines Licht.

    Ja, der Behördenkram ist furchtbar. Wenn man gerade mal für 5 Minuten nicht daran denkt, kommt garantiert der nächste Brief oder die nächste Aufgabe.

    Du musst es nicht lange hier aushalten, du musst nicht antworten oder Schicksale verfolgen, du musst gar nichts, außer das tun, was dir im Moment hilft. Irgendjemand hat es in diesem Forum geschrieben: Einatmen und Ausatmen, das ist alles, was man nach einem solchen Schlag erst mal tun muss. Mehr nicht!

    Das hat mir sehr geholfen, vor allem dann, wenn ich völlig verzweifelt und teilweise handlungsunfähig war.


    Mena

  • Auch wenn ich überzeugt davon bin, dass mein Freund auch nicht weg, sondern bei mir ist und mich tröstet, bin ich unfassbar traurig. Möchte einfach nur die Zeit zurückdrehen.

    Ganz lieben Drücker

    Jussi

    auch dir danke.


    Genau das denke ich mir auch die ganze Zeit, und ich rede ständig mit ihm, mit seiner Urne (hab diese bei mir zu Hause), er soll mir doch bitte ein Zeichen schicken, dass er noch irgendwie da ist und wenn er irgendetwas umschmeißt oder kaputt macht....



    Und "Zeit zurückdrehen" wäre sooo schön und das würden wir uns hier alle wünschen, wenn das gehen würde.


    Du sprichst mir damit genau zum jetzigen Zeitpunkt so sehr aus meiner Seele: Ich war heute mit meinem Papa in der Lungenklinik wo ich ja auch ständig mit meinem Mann war wegen der Untersuchungsergebnisse und Befunde. Dadurch, dass ich mich in letzter Zeit viel in COPD und Nebenkrankheiten eingelesen habe, verstehe ich mittlerweile einiges von dem Medizin-Zeugs. Hab also vorhin die Befunde meines Vaters mit denen meines Mannes verglichen. Und leider weiß ich jetzt mit ziemlicher Sicherheit, dass bei meinem Mann die Lungenentzündung die Hauptursache war:

    Am 11.Juni waren wir zu unserer beiden Geburtstage bei Alpakas und in der Salzgrotte, dort wars kalt und er die ganze Zeit mit kurze Ärmel.

    Am 12. Juni fing sein Husten an.

    Am 13. Juni sagte er, ich soll ihn zur Apotheke fahren wegen einem Hustensaft. Mir gefiel sein Husten gar nicht und ich wollte mit ihm zum Arzt. Gestritten, auch Schimpfwörter sind gefallen...(gab es die Jahre davor bei uns nie!). Des Friedens willen gab ich nach, er holte sich einen Hustensaft aus der Apotheke, meinte, wenns in paar Tagen nicht nutzt kann er noch immer zum Arzt.

    Am 14. Juni verbrachte er die meiste Zeit auf der Couch - er hat angeblich die Nacht nicht gut geschlafen, deshalb. Und dann, gegen 23.00 Uhr (wie ich in meinem ersten Beitrag geschrieben habe) war das Chaos perfekt, mit Notarzt und allem drum herum.


    Seit 2 Stunden bin ich nur am Weinen. Wenn mein Mann damals nicht so stur gewesen wäre, wenn ich konsequenter gewesen wäre, gäbe es jetzt möglicherweise noch ein Gemeinsam

  • Liebe manu1984w,


    all das diese Gedanken das was wäre wenn ist völlig normal die Selbstvorwürfe doch bringen sie nichts.

    COPD wenn Du dich eingelesen hast ist tückisch, war nun die Henne oder das Ei ausschlaggebend oder etwas anderes usw usw.

    Ich möchte damit sagen wäre es nicht das dann wäre es etwas anderes.

    Dann kommt noch dazu welches Stadium der COPD es gibt 4 usw. usw.

    Alles das hilft nicht und natürlich geht man alles immer wieder durch um sich zu fragen was hätte ich anders mache können, sollen,dürfen.

    Das Gedankenkarusell dreht sich aber auch das läßt irgendwann nach.


    Vlg. Linchen

  • Danke dir, Linchen1


    Ja, diese bescheidene COPD... und ja, dieses Gedankenkarussell kommt leider automatisch, und du hast sicher recht dass es irgendwann nachlässt (bin ja erst bei Tag 39).


    Oft kommt es auch vor, dass ich ohne bewusst an irgendwas zu denken/sehen/erinnert werden, zu weinen anfange.


    Mein Mann hatte noch viele letzte Wünsche für mich: du kannst noch mal heiraten (das mit dem Heiraten lassen wir mal, einen neuen Partner finden hoffe ich), und eben NICHT RAUCHEN. Damit mir nicht der selbe Leidensweg zustößt. Tja, diese zwei stehen im Moment noch in den Sternen. Das Rauchen gefällt mir selbst grad nicht, aber ich gebs zu: Ich kann gerade nicht anders! Ich bitte meinen Mann bei jeder einzelnen Zigarette um Verzeihung

  • Liebe manu1984w,


    willkommen im Club ich hab 2020 nach dem Tag X wieder angefangen mit Rauchen, morgens beim Kaffee....Papa kannst Du Zigaretten holen gehen???

    Ja klar kann ich...das wars.

    Ehrlich mir war es Sch....egal hat mich überhaupt nicht interessiert.

    Tag 39 oh je das ist noch soooo nah, mach Dir keine Gedanken der Weg ist lang und sehr steinig.


    Vlg. Linchen

  • Du sprichst mir aus der Seele. Mache mir sehr große Vorwürfe, denn mein Freund war am Tag vor seinem Tod im KKH, weil er Tage vorher schon verunfallt war. Rippen waren gebrochen, im Gesicht eine riesige Platzwunde. Diese fing an am 01.12. so zu eitern, dass sie ausgeschabt, versorgt und genäht werden musste. Er bekam Medikamente gegen die Schmerzen, Antibiotikum und dieser ganze Cocktail würde wahrscheinlich dazu, dass er in der Nacht die Treppe hinabstürzte. So genau weis man es nicht. Ich mache mir die schlimmsten Vorwürfe, dass ich nicht darauf bestanden habe, dass er die Nacht bei mir verbringt. Er wollte jedoch unbedingt nach Hause. :-(

  • Ach Jussi 😭 da können wir uns echt die Hände geben 😭😭


    Ganz hart ausgedrückt sind wir indirekt schuld an dem was passiert ist. Zumindest denken / fühlen wir so.


    Ist mir grad eingefallen. Da war ich bei ner Veranstaltung arbeiten, stand mit einem Sanitäter beisammen, vor uns stritt sich ein junges Paar (sie meckerte bei ihm über alles) und der Sani sagte: was willst du? Einen ebenbürtigen, gleichwertigen Partner mit eigenen Gedanken/meinungen/handeln, oder einen dressierten Affen der alles macht was du sagst?


    Da steckt was wahres dahinter, und trotzdem mach ich mir Vorwürfe und gebe uns beiden die Schuld

  • Liebe manu1984w,


    das wird anders warte einige Zeit dann wirst Du Dir keine solchen Vorwürfe mehr machen.

    Am Anfang ist das einfach völlig normal es wurde uns jemand weg gerissen und wir bleiben zurück und müssen damit nun leben klar kommen.


    Im Moment müsst Ihr nichts weiter tun als einfach nur ein Tag nach dem anderen Leben immer Stück für Stück.


    Vlg. Linchen

  • Da hat der Sani ins Schwarze getroffen, so ist es. Letztendlich haben unsere Männer so entschieden. Irgendwann wird das Gefühl der Schuld nicht mehr so schwer wiegen. Ich weiss, dass ich ihn nicht hätte zwingen können. Und wer weiß, was dann passiert wäre.

  • hab jetzt 1 Woche frei und weiß jetzt schon nicht mehr, wie ich die Zeit rumkriegen soll. Hätte ja einiges zu tun, aber geht einfach nur langsam voran, dauert immer bis ich mich überwinde und dann auch nur halbherzig. Z.B. putzen, staubsaugen - früher hab ich das mit freude für meinen Mann gemacht, eben wegen der Lunge damit er nicht so viel Staub und Katzenhaare einatmen muss. Jetzt ist es mir egal, einmal drüber und fertig.


    Tag 42 und seit ein paar Tagen verhält sich mein Kater zeitweise ungewohnt. Ich glaube, jetzt erst merkt er, dass unser Schatzi nie mehr zurückkommt (durch die vielen KH-Aufenthalte war Luigi Tage/Wochen gewohnt, dass er nicht da ist). Er frisst weniger, maunzt mehr herum, wenn ich heimkomme begrüßt er mich kurz und steht dann bei der Tür und wartet/schaut ob Schatzi nachkommt (war bei uns die letzte Zeit so üblich, dass ich vorging und er in seinem Tempo nachkam).


    Muss heute unbedingt ein paar Kleidungstücke von meinem Mann für Luigi suchen, damit er den Geruch hat und sich wie immer drauf legen kann. Ist aber leider alles gewaschen (das nicht gewaschene Gewand gehört mir). Schatzi hat immer Axe-Deospray verwendet, eventuell damit einsprühen bevor ich es Luigi gebe? Oder ich lege ein paar Sachen in der Wohnung auf und Luigi soll sich selbst was aussuchen...

  • hab jetzt 1 Woche frei und weiß jetzt schon nicht mehr, wie ich die Zeit rumkriegen soll. Hätte ja einiges zu tun, aber geht einfach nur langsam voran, dauert immer bis ich mich überwinde und dann auch nur halbherzig. Z.B. putzen, staubsaugen - früher hab ich das mit freude für meinen Mann gemacht, eben wegen der Lunge damit er nicht so viel Staub und Katzenhaare einatmen muss. Jetzt ist es mir egal, einmal drüber und fertig.


    Tag 42 und seit ein paar Tagen verhält sich mein Kater zeitweise ungewohnt. Ich glaube, jetzt erst merkt er, dass unser Schatzi nie mehr zurückkommt (durch die vielen KH-Aufenthalte war Luigi Tage/Wochen gewohnt, dass er nicht da ist). Er frisst weniger, maunzt mehr herum, wenn ich heimkomme begrüßt er mich kurz und steht dann bei der Tür und wartet/schaut ob Schatzi nachkommt (war bei uns die letzte Zeit so üblich, dass ich vorging und er in seinem Tempo nachkam).


    Muss heute unbedingt ein paar Kleidungstücke von meinem Mann für Luigi suchen, damit er den Geruch hat und sich wie immer drauf legen kann. Ist aber leider alles gewaschen (das nicht gewaschene Gewand gehört mir). Schatzi hat immer Axe-Deospray verwendet, eventuell damit einsprühen bevor ich es Luigi gebe? Oder ich lege ein paar Sachen in der Wohnung auf und Luigi soll sich selbst was aussuchen...

    Hi Manu, ich hatte Udos Sachen auch kurz vorher gewaschen. Trotzdem ist der Sinn von unseren Fellnasen so fein, dass sie ihre Liebsten auch noch nach der Wäsche wahrnehmen. Habs mit meinem Hund selbst ausprobiert.

    Mein Hund reagiert auch seltsam, aber ich denke, er nimmt nochmals ganz anders wahr. Normalerweise reagiert er auf "Papa's" Namen, bellt und rennt zur Tür. Er wusste grundsätzlich auch schon, wenn Udo irgendwo losgefahren war, um nach Hause zu kommen. Selbst dann, wenn ich es selbst nicht wusste, dass er kommt (heisst, er konnte nicht an mir ablesen, dass ich aufgeregt und voller Erwartung bin). Unser Großer wusste es einfach und lag wartend im Flur.

    Jetzt reagiert er meistens nicht auf seinen Namen. Stattdessen setzt er sich wie eine Sphinx neben mich aufs Sofa, guckt etwas majestätisch auf mich herab und legt mir die Pfote auf die Schulter. Manchmal guckt er auch an mir vorbei, als wenn Udo hinter mir stehen oder sitzen würde.

  • Ja, Jussi, unsere lieben Tiere. Ich lieben meinen Kater, wenn er nicht wäre... Ich habe ein paar Shirts aufs Bett ausgebreitet (ich bin auf die Couch ausgewandert, da ich da näher bei der Urne bin). Ab und zu lege ich diese auf eine andere Stelle. Trotzdem legte sich mein Kater bisher 2mal auf genau das gleiche Shirt, das mein Mann schon Jahre nicht mehr anhatte.... Werde das noch ein paar Tage beobachten.