Mein Leben ist nur noch ein Scherbenhaufen

  • Liebe Eyla,

    jede Seele hat ihren Seelenplan.


    Und manche Seelen unterstützen ihre Hinterbliebenen in all ihrem Schaffen und Wirken.


    Als ich zwei Tage vor dem Geburtstag meiner liebsten Elke am 18.06.zwei starke Zeichen erhielt (komplett ausgeschaltetes Handy meiner Frau ging von alleine zweimal an ) spürte ich gleichzeitig auch ihre Anwesenheit.


    Unsere Vorausgegangenen möchten Trost und Liebe schenken.


    Und je nachdem wie der Seelenplan aussieht, begleiten uns die Seelen unserer Liebsten unterschiedlich lang auf unserer Reise durch diese Welt.


    Deswegen muss man sie auch nicht loslassen. Wenn der Seelenplan erfüllt ist,also der Auftrag jedes einzelnen, passiert der nächste Schritt.


    Die geistige Welt verbindet auch Menschen über die Seelen unserer Vorausgegangenen.

    Deswegen bin ich vermutlich auch hier gelandet,um dann nächste Schritte in eine neue Zukunft zu gehen.


    Meine liebste Elke hat mir hier in den letzten 9 Monaten schon oft den Weg gezeigt.


    Ich wünsche euch allen einen friedlichen Tag im Herzen.


    Liebe Grüße

    Matthias

  • Ihr Lieben alle, ich danke euch für eure vielen Antworten und sehe an mir selbst, das ich zuviel Druck von außen auf mich einwirken lasse der mir nur schadet anstatt hilft. Ich bin immer noch auf der Suche nach mir selbst leider neige ich dazu mich so zu verhalten wie es von den anderen gewünscht wird, da ich wahnsinnige Angst vor dem alleine sein habe, ich muss ehrlich auf mich achten, es fällt mir sehr schwer es mit mir alleine auszuhalten, ich habe es nie gelernt, von zuhause als junge Mädchen von 18 Jahren in eine erste unglückliche Ehe mit einem Alkoholiker, dann Scheidung nach 23 Jahren und da hatte ich schon meinen geliebten zweiten Mann kennengelernt mit dem ich dann fast 27 Jahre eine wunderschöne Zeit hatte und von jetzt auf gleich ist alles vorbei.

  • Liebe Karin ,

    dass kenne ich leider auch.

    Manchmal möchte ich Gott weiß was verändern und an vielen Tagen feht mir der Antrieb...wofür denke ich oft.

    Ich habe zwei Kinder und ein herzallerliebstes Enkelkind, dafür!!!

    Unsere Männer wären nie freiwillig gegangen, deshalb tut ja alles doppelt weh und lässt uns denken, denken und nochmals denken...!

    Fühl dich ganz fest gedrückt!

  • Liebe Danne, Dankeschön, ich habe auch zwei Kinder, eine Tochter von 45 und einen Sohn von 42 Jahren, 2 Enkelkinder 21 und 18 und auch schon einen ganz süßen Urenkel von 1 Jahr. Mein Mann war ganz vernarrt in ihn. Es tut mir so weh das er ihn nicht mehr aufwachsen sieht. Zu meiner Tochter habe ich ein sehr gutes Verhältnis aber mein Sohn hat den Kontakt zu uns vor 2 Jahren komplett abgebrochen er war noch nicht mal zur Beerdigung da. Er ist Psychisch krank und will sich nicht helfen lassen deshalb hat er den Kontakt zu uns abgebrochen.

    Du sagst es unsere Männer wären so gerne noch bei uns geblieben und dieses Wissen tut furchtbar weh.

    LG Karin

  • Liebe Karin56,


    oh je das ist schlimm das tut mir leid für Euch.

    Das ist immer eine Belastung für die gesamte Familie.

    Hoffentlich kommt er zu der Einsicht sich helfen zu lassen.

    Es ist schlimm das es immer noch Menschen gibt die sich da nicht helfen lassen wollen dabei ist das heute alles möglich und um so früher um so besser die Möglichkeiten.

    Dennoch man kann niemanden dazu zwingen.

    Schön das Du Deine Tochter hast und schon ein kleines Urenkelchen da weiß man wenigstens für was man weiter macht.


    Vlg. Linchen

  • Liebes Linchen, ja da bin ich sehr froh drüber, das ich sie noch habe. Die Situation mit meinem Sohn hat mir auch viele Tränen gebracht und jetzt das mit meinem Mann hat noch einen drauf gesetzt. Das Leben ist schon nicht einfach :(

  • Liebe Karin,


    Ich bin neu hier im Forum.

    Ich lese zwar schon eine Zeit lang mit, habe aber noch nicht die Kraft gefunden, hier zu schreiben.

    Nun habe ich gestern in Billi's "Wohnzimmer" lesen können, wie und wann Dein Mann von Dir gegangen ist und ich musste erstmal schlucken.

    Bei mir ist es identisch...

    Mein Mann hatte Corona, es ging ihm dann nach ca. einer Woche sehr schlecht, mit Fieber und Schüttelfrost und Atemproplemen.

    Er ist am 05.03. ins Krankenhaus gekommen.

    Der Arzt sagte mir dann am 06.03. das es garnicht gut aussieht und das es mein Mann zu 70% nicht überleben würde.

    Mittwochs wurde er nach einer Reanimation ins künstliche Koma versetzt, weil seine Lunge versagte.

    Am Donnerstag, 09.03. ist er dann leider von mir gegangen.

    Er war 74 und eigentlich immer fit und gesund.

    Ich bin erst 44, wir waren allerdings 21 Jahre zusammen, 6 davon verheiratet.

    Seitdem ist mein Leben wie beendet.

    Ich versinke förmlich in meiner Trauer.


    Liebe Grüße,

    Jasmin

  • Liebe Jasel,


    mein Beileid zu Deinem schweren wirkliche schweren Verlust.


    Fühl Dich hier aufgefangen und geborgen.

    Wir alle hier wissen was Du durchmachst durchleben musst.

    Worte des Trostes gibt es im Moment nicht wirklich für Dich, doch Du bist nicht allein.


    Vlg. Linchen

  • Liebe Jasmin,

    Das ist ja wirklich kaum zu glauben wie sich das gleicht. War dein Mann denn auch geimpft? Wir waren beide 4 x geimpft und fühlten uns abgesichert, zumal die schlimmsten Phasen ja eigentlich vorbei sein sollten. Den Mittwoch als mein Mann ins künstliche Koma gelegt wurde sagte der Arzt mir ja auch gleich es sähe schlecht aus. Als ich dann am Nachmittag nochmal da war hieß es wieder es sähe doch nicht so schlimm aus, so ging es dann jeden Tag rauf und runter. Diese 14 Tage haben mich schon fix und fertig gemacht, und jetzt bin ich nur noch ein heulendes Elend, was aber keiner mehr versteht. Gerade heute vermisse ich ihn wieder wahnsinnig. Ich habe massive Knieprobleme und komme nicht aus dem Haus. Müßte zum Arzt und es ist keiner da der mir helfen könnte.

    Liebe Grüße Karin

  • Hallo Karin,


    Mein Mann war auch 4 mal geimpft, ich nur 3 mal.

    Das kuriose ist auch, das er dann Corona hatte und ich nicht. Ich habe mich mehrfach getestet an unterschiedlichen Tagen, immer negativ.

    Und wir waren in den letzten Jahren so vorsichtig, das wir uns bloß nicht anstecken.

    Ich kann mir bis heute nicht erklären, wo er es her hatte.

    Es ist einfach nur schrecklich, das "Leben" ohne ihn.

    Es ist eigentlich nur ein von Tag zu Tag vor sich hin vegetieren.

    Ich weiß nicht, wie es jemals besser werden kann, wie auch, er ist ja nicht mehr da :13:


    Ich kann es auch eigentlich immer noch nicht wirklich begreifen.

    Es ging alles so schnell.

    Ein Mensch, der immer fit und gesund war und auch garnicht wirkte, wie schon 74, der war auf einmal schwer krank.

    Ich hatte ihn bis dato nie so gesehen, so hilflos und schwach und ich konnte nicht helfen...

    Es ist einfach grausam.


    Liebe Grüße,

    Jasmin

  • Liebe Jasel,


    um so grausamer ist es wenn man auch noch alles getan hat um sich nicht zu infizieren bzw. zumindest keinen schweren Verlauf zu bekommen.

    Infizieren kann man sich ja trotzdem.


    Sie wissen immer noch zu wenig warum es bei manchen so läuft bei anderen nicht aber ja so ein Virus ist einfach immer unberechenbar.


    Ihr habt alles getan ich denke mittlerweile denken alle es ist vorbei es ist überstanden kein Abstand mehr keine Vorsichtsmaßnahmen doch dieses Virus ist da und bleibt da.

    Wir können nur versuchen es einzudämmen und das wird schon schwierig weil einfach immer noch zu wenig geimpft sind.

    Leider wie wir sehen stützt auch die Impfung nicht immer vor einem schweren Verlauf warum ist nicht ganz klar.


    Sie werden es irgendwann herausfinden hoffe ich.

    Was Euch in dem Schmerz und an eurer Realität weder nützt noch hilft.


    Vlg. Linchen

  • Hallo Jasmin,

    Ich hatte kurz vor meinem Mann Corona bekommen nur ein leichter Verlauf, es sah bei ihm auch erst gar nicht danach aus, dass es so dramatisch wird. Genau so wie du deinen Mann beschreibst, war meiner auch nie großartig krank, fast nie beim Arzt, weil er nicht brauchte und dann bringt ihn dieses Virus um. Ich verstehe es immer noch nicht. Ein Mann wie ein Bär. Ich habe immer das Gefühl er kommt gleich wieder und es war nur ein schlechter Traum.

    LG Karin

  • Liebes Linchen,

    Gerade in solchen Momenten wie heute fehlt mir mein Mann so sehr, und ich merke wie einsam ich mich ohne ihn fühle. Er war immer für mich da und war besorgt um mich, es tat so gut, jemand zu haben der Sicherheit und Geborgenheit gab. :13: