es sind heuer drei jahre wo ich michael verloren habe,und ich finde das ich mich total verändert habe,der mensch der ich mal war bin ich schon lange nicht mehr,oft bin ich herzlos geworden überhaupt zu meinen mann,der mich durch seine krankheit und seine art in den warnsin treibt.die liebe zu ihm ist total weg,und wir sind erst sechs jahre zusammen(verheiratet)es giebt nichts mehr liebenswertes nur mehr eintönige sachen wörter,denke mir oft das ich jetzt geh da es nichts bringt,er läßt sich nur gehn,führen lassen will er sich nicht von nimanden,und ich möchte noch leben lachen und das leben geniesen,sein bester freund sagt auch das er seine krankheit liebt und er sie zum nutzen macht,wen er was nicht will sagt er ich bin ja krank,seit er seine medikamente nimmt könnte er wieder mehr aber er wil nicht und reist alle mit,,ich bin nur mehr traurig obwohl ich das nett will aber nur zuhause,wen ich arbeiten bin oder wo anders bin ich glücklich,das wochenende ist immer die hölle für mich,,immer nur das selbe.suche meinen weg und finde ihn nicht,ich weiß nur das ich es bald ändern muß bevor ich darann zerbreche,silvia
Veränderungen durch Verlust
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Liebe Sili,
das klingt gar nicht gut!!! Gibt es neben der medikamentösen Therapie noch eine psychotherapeutische, die deinen Mann ein bissl aktivieren könnte? Habt ihr mal drüber nachgedacht? Es ist schlimm, wie er sich verändert hat! Ich kann mich erinnern, wie liebevoll du ihn beschrieben hast, als du neu hier im Forum warst und seine Krankheit noch keine Symptome zeigte.
Was würde denn passieren, wenn du dich von ihm trennen würdest?Alles Liebe
Christine -
das ist das problem das ich nicht gehn kann,er hat nimanden mehr auser mir,und ich komme mit dem allen nicht mehr klar,ich flüchte mehr,meine kräfte lassen nach,früher hatte ich immer verständnis,doch es geht nimma ich will nimma,habe doch auch ein recht zu leben,gehe von montag bis freitag arbeiten,zum wochenende dann zuhause,frage ich kurti ob er mir hilft zum beispiel abstauben oder so was leichtest,ich dreh mich um auf einmal ist er weg,er legt sich ins bett fernsehn,als frau sehe ich mich schon lange nimma bei ihm,seine art er redet immer das selbe tut nichts und wen mann im ein körberl in die hand giebt legen ihm die leute einen euro rein er sieht wie ein sandler aus,,eine derapie will er nicht,,,ich weiß nicht wie das alles weiter gehn soll,,,,nur das ich nicht mit versaun will,,bin 44 bald und ich möchte auser arbeiten noch was haben vom leben,,na gut mit dem ausraunzen,,danke fürs zuhören liebe grüße silvia
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Liebe Sili,
gibt es eine Möglichkeit einen Platz in einem Pflegeheim zu bekommen? Zumindest zeitweise, dass du entlastet wirst?
LG
Christine -
Liebe Sili
Ach Mensch, ich schließe mich Christine an....
du klingst gar nicht wie der Frühling der vor der Tür steht!Du bist ganz tief noch im Winter vergraben???
Kannst du dir nicht Hilfe holen?Ich habe ja ganz privat einen Satz für mich gefunden.
"wenn du willst das sich was ändert, musst du dich ändern!"Du wirst deinen Kurt nicht ändern können... er fühlt sich wohl so wie er es hat! Er wird von hinten bis vorne bedient und für ihn ist die Welt ja in Ordnung!
Das heißt für dich... DU MUSST WAS ÄNDERN!
Entweder du suchst dir Hilfe, gibt es nicht irgendeine Stelle wo du hingehen kannst?
Oder, du machst es so wie Christine es vorgeschlagen hat...
Such einen Platz in einem Pflegeheim und sag zu Kurt... "wenn du so krank bist wie ich manchmal das Gefühl habe, dann kann ich dich zuhause nicht weiterpflegen... dann musst du in ein Pflegeheim!" Vielleicht fährst du auch einmal mit ihm dorthin?
Vielleicht wird er dann auch ganz schnell wieder gesund?Sili, ich wünsch dir die Kraft die du jetzt gerade gar nicht mehr hast!
Todesfälle verändern uns, das stimmt schon... aber du wirkst gerade ganz tief unten?
ich schick dir ein großes Kraftpaket
deine Chris -
ein plegeheim nimmt ihn nicht da er soweit geistg alles versteht,und er würde auch sicher nett dorthin gehn solange er irgend wie klar im kopf ist,,er ist halt sehr faul und wen ich das so wem sage die meinen damit muß ich leben,,kurti könnte einiges wenn er nur wolte sein fehler ist er will nicht,und macht es aus sturheit heraus nicht,,es ist alles so schwer zum beschreiben,auch seine launen sind oft schwirig,,aber es wird sich sicher eine lösung finden kommt zeit kommt rat,,ich danke euch für eure nette hielfe,,,silvia
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liebe silvia,
ich schließe mich chris an mit einem ähnlichen satz: du kannst andere nicht ändern, aber dich.
dein mann kann nur soweit gehen, wie du es zulässt. du bist nicht verantwortlich für ihn. grenze dich ab, soweit wie möglich.
geh am wochenende weg, geh unter leute, mach was dir spass macht. biete ihm an mitzukommen, wenn er nicht möchte, geh du aber trotzdem. opfere dich nicht auf. denn dann hilfst du auch ihm nicht.
vielleicht zieht er dann irgendwann wieder mit, wenn er sieht, d du zwar für ihn da bist, aber du sehr wohl noch immer dein eigenes leben hast. auch ohne ihn.
aber ich gestehe, von aussen sind diese ratschläge immer ganz leicht zu machen.
du aber, liebe silvia, bist nicht hart geworden. ganz im gegenteil. du setzt nur leichter grenzen und das ist auch gut so.
man kann sich nicht immer nur aufopfern, denn damit macht man sich zum coabhängigen. und man hilft damit auch seinem gegenüber überhaupt nicht.
ich wünsche dir ganz viel kraft und das die sonne ganz schnell wieder ihren weg zu dir findet.
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Liebe Sili,
ich glaube, Chris und Kristin geben dir da gute Tipps! Da möchte ich mich ihnen gerne anschließen! Grenz dich ab, mach nicht alles automatisch für ihn, schau dass du rauskommst!
Ein großes Kraftpacket schickt dir
Christine -
liebe silvia,
bin jetzt zufällig über folgendes gestossen.
ich finde es wunderschön und sehr wahr, für jeden.
Als ich jung und frei war und mein Vorstellungsvermögen keine Grenzen hatte, träumte ich davon, die Welt zu verändern.
Als ich älter und weiser wurde, entdeckte ich, dass ich die Welt nicht ändern würde,
also schränkte ich meine Sichtweise etwas ein und beschloss,
nur mein Land zu verändern.Auch dieses schien unbezwinglich.
Als ich in meinen Lebensabend eintrat,
verlegte ich mich in einem letzten verzweifelten Versuch darauf,
nur meine Familie zu verändern, jene, die mir am nächsten standen,
aber leider ließen sie es nicht zu.Und jetzt, wo ich auf dem Sterbebett liege, wird mir auf einmal klar:
Wenn ich nur mich selbst zuerst geändert hätte,
dann hätte ich durch mein Beispiel meine Familie verändert.
Aus ihrer Inspiration und Ermutigung heraus wäre ich dann in der Lage gewesen, mein Land zu bessern, und wer weiß,
vielleicht hätte ich sogar die Welt verändert!(autor mir leider unbekannt)
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gestern wars wieder schlimm mit kurti,er war total verzweifelt das er seine bormaschine nicht findet,er kamm und die trähnen standen ihm,ich fragte was los sei,und er sagte mir das er sieüberall sucht und nicht findet,war das wieder ein schub von der krankheit ich hoffe nicht,vor einigen monaten hatte er angst weil er nicht wuste ob er am festnetzt abheben soll oder nicht,,ich sagte zu meiner tochter gestern wir müssen ihn unterstüzen und ihm immer gut zureden,ihm aufbaun,,oft ist das leben nicht leicht,aber ich weiß das er uns brauch,so jetzt hab ich mir wieder was von der seele geredet sili
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Liebe Sili!
Du hast es im Moment wirklich nicht leicht.Einerseits bemerkst du wie dein Kurti seine Krankheit gegen dich einsetzt und andrererseits muss es für ihn schlimm sein,zu bemerken-Ich will,aber kann nicht.Ein Patient hat einmal zu mir gesagt,es ist schlimm selbst bewusst zu bemerken,das man zuweilen nicht "ganz hier hier ist".Er hatte ein Beispiel,er schaut auf die Uhr,weiß,das ist eine Uhr mit Zeigern,aber er kann einfach nicht mehr sagen wie spät es ist,bzw wie die Ziffern heißen.So ähnlich geht es vielleicht deinem Kurti? dann wird man knurrig und ungerecht.
Ich wünsche dir sehr viel Kraft! Nimm dir trotzdem deine Auszeiten!
LG Karla -
ja es ist schlimm,was das gehirn mit einem macht,heute ist er aufgestanden um acht und dachte es ist später nachmittag,oft ist alles zum verückt werden,,dann seit drei wochen hat mein sohn und seine freundi eine beziehungs pause gemacht für eine woche heute ist es die dritte,,er hilft zwar viel aber denoch jetzt ist mein freiraum noch weniger geworden,es ist ungewohnt das ständig immer wer herumrennt,hoffe die zwei raufen sich wieder zusammen ggg.ja es ist halt so.für kurti ist es gutwen er da ist,da sich markus mit ihm beschäftigt und ihm für lebens dinge ermutigt,,obwohl auch zeitweilig zankerein sind,aber nette,,,,na hoffe halt das es doch mal wieder besser wird,,silvia
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ich habe gerade ein buch gelesen,da verstarb eine frau zuhause das buch war traurig aber auch schön,die frau wurde zuhause gelassen und durfte von ihren mann und sohn gewasche und umgezogen werden,nun meine fage darf man das bei uns ach oder war das eben nur im buch soo,,die personen konnten in dem buch so einen schönen abschied nehmen,,danke euch sili
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Liebe Sili, das darf man auch bei uns!
Allerdings darf man den Leichnam erst nach der amtlichen Totenbeschau des Amtsarztes waschen und ankleiden. Bis der Amtsarzt den Tod festgestellt hat, darf man am Leichnam nichts verändern! Der Bestatter muss den Verstorbenen nicht sofort nach der Totenbeschau abholen, man hat noch genug Zeit sich zu verabschieden. Allerdings ist es sinnvoll, den Bestatter über den Sterbefall zu informieren, ihm zu sagen, dass man den Verstorbenen noch gerne einen halben Tag oder Tag bei sich zu Hause behalten möchte. Der Bestatter kann so besser planen und auch Tipps geben.
Liebe Grüße
Christine -
Liebe Sili!
Auch ich habe das schon erlebt,bei einer Patientin die auf meiner Station gestorben ist.Da kamen noch in der Nacht die Töchter und Enkelinnen um sie zu waschen und anzukleiden.Sie haben mir erzählt,das dies Tradition in dieser Familie sei.Die Verstorbene sah dann sehr friedlich aus und irgendwie schön in ihrem Lieblingskleid(wie die Töchter sagten).Ich hab so etwas vorher noch nicht erlebt und fand es sehr berührend.
LG Karla -
christine und karla,wenn ich das gewust hätte ,,hätte ich das bei michael auch gemacht,ich finde das so schön,da nimmt man richtig abschied,,danke euch silvia
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Hallo Sili,
es tut mir das herz weh, wenn ich lese, wie es dir so geht.
ich bin auch der meinung, dass du am wochenende oder auch während der woche auszeit brauchst. du musst etwas distanz zu allem bekommen. verabrede dich mit freundinnen, arbeitskolleginnen und auch geschwister, wenn du hast.
das mit dem "sich gehen" lassen habe ich damals auch bei meinem noch gesunden mann kennengelernt. das hat nicht unbedingt mit der erkrankung zu tun. wahrscheinlich braucht dein mann psychologische hilfe - ist nur fraglich, ob er sie auch annimmt.
wünsche dir viel kraft!!
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bei meinen mann ist das durch eine blutkrankheit,die seinen körper zerstört,und sein gehirn zerstört,er hatte schon mehrere gehirnschläge,und einen herzifarkt,durch diese krankheit hat er eine totale wesensveränderung,,,liebe grüße silvia
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bei meinen mann ist das durch eine blutkrankheit,die seinen körper zerstört,und sein gehirn zerstört,er hatte schon mehrere gehirnschläge,und einen herzifarkt,durch diese krankheit hat er eine totale wesensveränderung,,,liebe grüße silvia
Habe nicht die vorherigen Postings von dir gelesen bzw. gewußt, woran dein Mann erkrankt ist.Es tut mir sehr leid; jetzt verstehe ich deine Situation besser.
Du bist wirklich bewunderswert, was deinen Mann anbelangt.
Verzeih mir bitte meinen Kommentar von vorhin.
lg
Regenbogen
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du das ist doch klar wen du alles lesen würdest was im forum geschrieben worden ist,würdest du ewig sitzen gggggg,darum hab ich es dir ja geschrieben,bewundet werden kann ich sicher nicht,ich nehme nur mein schiksal an,ändern kann ich es nicht was bleibt mir über,doch manchmal hab auch ich meine tage,wo ich gerne jammere,und an selbstmitleid versinke,aber das hat ja jeder mal oder,liebe grüße silvia
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