Liebe Du_und_ich,
ich kenne das so gut. Ich rede mit anderen eigentlich auch kaum noch über meinen Schmerz. Einmal vielleicht, weil ich nicht möchte, dass sie mich für ein wenig seltsam halten und sich (noch mehr) zurückziehen, wenn ich immer nur jammere, und dann natürlich, weil eigentlich niemand meine Situation nachvollziehen kann. Die meisten, die ich kenne, haben ihre Mutter/Eltern noch. Und manche Freunde haben, glaube ich, große Angst, dass ihnen das auch passieren könnte (gerade weil meine Mutter ja nicht krank war, sondern einfach von heute auf morgen nicht mehr da war), und deshalb lieber nichts davon hören wollen. Und wieder andere denken, glaube ich, dass das doch nicht sooo schlimm sei und dass sie selber so einen Verlust doch recht gut verkraften würden. Was ja auch durchaus sein mag, wenn die Bindung nicht ganz so eng ist/war.
Ich habe auf jeden Fall immer das Gefühl, ich müsse mich zusammenreißen, wenn ich mit anderen zusammen bin, damit sie nicht merken, wie traurig und einsam ich tatsächlich bin. Vielleicht auch, damit niemand denkt (oder sogar sagt ...), warum hat sie auch keine eigene Familie, oder einen Partner, oder mehr Freunde, dann wäre sie jetzt nicht so alleine, selbst Schuld. Vielleicht denke ich auch genauso, ich weiß auch nicht ...
Aber wenn ich nicht hier meine Gedanken loswerden könnte, würde ich wahrscheinlich durchdrehen.
 
		 
		
		
	
 (ohne das das Fundament dadurch betroffen wäre) und EINFACH auch dieses ZEIT und AUFMERKSAMKEIT für einander zu nehmen, SICH WIRKLICH FÜREINANDER zu INTERESSIEREN - all das lässt sich kaum in Worte fassen. Ich glaube, man muss das erlebt haben, um zu begreifen, was man meint. Ich glaube auch, dass der Begriff Seelenverwandte richtigerweise auf die SEELE des Menschen abstellt. Die Seele ist eben nicht der Verstand, man kann dieses Bewusstsein, das man im Zusammensein mit jemanden empfindet auch nicht nur logisch erklären. Es ist dieses Gefühl, "zu Hause" zu sein, gemeinsam wie "eins" zu sein. Ich konnte das auch früher schlecht erklären. Wenn ich bei einer Freundin war und wir haben 3 Std. gequatscht (auch wenn es schön war), war ich danach oft ziemlich k.o. Mit meiner Mutter konnte ich den ganzen Tag quatschen und es hat mich null angestrengt. Das liegt meiner Meinung daran, dass wir in absoluter Entspannntheit waren, schwer zu beschreiben...
 (ohne das das Fundament dadurch betroffen wäre) und EINFACH auch dieses ZEIT und AUFMERKSAMKEIT für einander zu nehmen, SICH WIRKLICH FÜREINANDER zu INTERESSIEREN - all das lässt sich kaum in Worte fassen. Ich glaube, man muss das erlebt haben, um zu begreifen, was man meint. Ich glaube auch, dass der Begriff Seelenverwandte richtigerweise auf die SEELE des Menschen abstellt. Die Seele ist eben nicht der Verstand, man kann dieses Bewusstsein, das man im Zusammensein mit jemanden empfindet auch nicht nur logisch erklären. Es ist dieses Gefühl, "zu Hause" zu sein, gemeinsam wie "eins" zu sein. Ich konnte das auch früher schlecht erklären. Wenn ich bei einer Freundin war und wir haben 3 Std. gequatscht (auch wenn es schön war), war ich danach oft ziemlich k.o. Mit meiner Mutter konnte ich den ganzen Tag quatschen und es hat mich null angestrengt. Das liegt meiner Meinung daran, dass wir in absoluter Entspannntheit waren, schwer zu beschreiben...
