Manche Tage sind schwerer als Blei

  • hallo ihr Lieben
    eigentlich bin ich schon längere Zeit Mitglied in diesem Forum konnte mich aber bis heute nicht entschließen etwas niederzuschreiben. Mein geliebter Mann ist seid zwei Jahren tot und ich hatte ja auch ein wenig Zeit mich zu sammeln. Am schwersten fiel mir dass ich noch bleiben musste. Ich wollte so gerne auch gehen, dorthin wo auch er jetzt ist(wo auch immer das sein mag). Meine Tochter, sie ist jetzt 16, und ich haben uns damals versprochen nichts dergleichen zu tun. Auch haben wir gesagt dass wir nur mehr einen Tag vorausdenken werden und versuchen im jetzt zu "leben". Wir haben das bis zum heutigen Tag auch so gehalten und wir haben sehr viel abgelegt und mussten sehr viel lernen. Vieles zählt nicht mehr und ist für immer zur Unwesentlichkeit geworden. Und eines ist mir klar geworden, - der geliebte Mensch kann sterben aber die Liebe zu ihm stirbt nie und begleitet einen für immer.
    Eigentlich schreibe ich dies heute so öffentlich nieder weil es mir heute besonders schwer fällt zu existieren und ich mich durch mein schreiben daran erinnern will, dass die Liebe immer noch hier ist und mich wie ein Mantel umgibt.

  • Liebe Mankea !
    Sei willkommen hier und mein Beileid zum Heimgang Deines Mannes !
    Du hast mir jetzt richtig aus der Seele gescrieben,die richtigen Worte,einfach nur die Wahrheit !
    Wie geht es Dir nach 2 Jahren und Deiner Tochter?
    Bei meinem Sohn waren es gestern 16 Monate! Manchmal ist es als ob es gestern gewesen wäre !
    Alles Liebe Chrisu

  • Liebe Mankea,



    mein Mann ist vor 9 Monaten verstorben und ich habe einen 16 jährigen Sohn.


    Ich weiss es ist sehr schwer; manchmal bin ich böse, wenn mir alles mit meinem pubertierenden Sohn zuviel wird. Gestern sagte ich zu meinem Sohn, weil ich wieder total böse und hilflos war, am Liebsten würde ich mich zum Papa dazu legen. Manchmal denke ich auch, warum musste er mich mit all dem Kummer, den ich teilweise früher nicht hatte zurück lassen ??!! Mein Mann wär sicher liebend gerne noch bei uns, aber leider musste er wegen seiner schweren Krankheit (Krebs) vor uns gehen.


    Nichts ist mehr wie früher. Aber ich denke dann, in meinem Sohn lebt mein Mann weiter... Das ist mein einziger Trost.


    lg
    Christa

  • Liebe Mankea,


    herzlich willkommen bei uns, schön, dass du dich zu schreiben getraust! Wenn man jemanden verliert, den man sehr liebt, dann ist der Schmerz nach 2 Jahren noch groß, das kennen viele hier im TrauerForum!


    Was mir an deinem Posting Sorgen macht: Du deutest Suizid-Gedanken an. Oder liege ich da jetzt falsch? Dann bitte korrigiere mich!


    Wir sind gerne für dich da, wir hören dir zu und begleiten dich. Wenn du wirklich an Suizid denkst und/oder du merkst, dass dein Trauerschmerz mit der Zeit kein bisschen weniger schwer wird und du das Gefühl hast, dass du diesen Verlust überhaupt nicht in dein Leben einordnen kannst, würde ich dir zusätzlich psychologische und psychiatrische Hilfe anraten!


    Alles Liebe


    Christine

  • schön das du hier bist,auch wen es draurig ist,ich gebe dir recht,auch ich lebe von einen tag auf den anderen,die das die liebe ewig dauer stimmt auch.mann weiß wirklich nie was der nächste tag bringt,ober er so anfängt wie er geändet hat,das leben kann oft so schön sein und dan gleich sehr hart,,liebe grüße silvia

    Arme kleine Seele leid und Schmerz warn diese Welt.


    Kommt ein Engel nun vom Himmel,sanft im Arm,er dich jetzt hält.