Hallo zusammen
Unsere Mama ist vor 4 Wochen verstorben. Alleine.
Ein Fakt der mich sehr quält. Sie war schon lange krank und hat uns so oft überrascht indem sie sich wieder zurück gekämpft hat. So viele Gespräche mit Aerzten geführt das es kaum Hoffnung gibt. Nun hatte sie aber keine Kraft mehr zu kämpfen.
Ich hab all die Zeichen gekonnt ignoriert oder mir schön geredet und doch tief drin in mir gewusst das es nun doch irgendwie anders ist als die anderen Male wo es ihr sehr schlecht ging. Sie sah nicht schlecht aus in unseren Augen an dem Tag als sie verstarb. Sie sah schon so oft viel schlechter aus. Ein Trugschluss oddr es nicht wahrhaben wollen?Ich hab ja trotzallem ihrer Schwester Bescheid gegeben zu kommen..An dem Abend blieben wir bis 19.00 Uhr. Sie lebte schon lange im Pflegeheim.
Zuhause rief ich dann meine Schwester an; ich habe so ein ungutes Gefühl..sie meinte man könne nicht 24h am Bett wachen. Mein Mann meinte noch dann fahren wir doch..aber ich ging nicht..zu feige?mich selbst belügend?ich bin pflegefachfrau.ich wollte es einfach nicht sehen und wahrhaben.
Ich tigerte bis um 2.00 uhr in der wohnung rum..fand keine ruhe.um 2.10 uhr kam der anruf das sie gestorben ist.
Es tut mir so unendlich leid..ich vermisse sie so sehr und wünschte ich könnte die zeit nochmals zurückdrehen.
Ich habe so ein schlechtes gewissen. Ich hab sie im stich gelassen und wollte bis am schluss glauben das kommt wieder.mama war der wichtigste mwnsch in meinem leben.sie war unser herz der familie.
Alles scheint jetzt nur noch grau und schwarz zu sein. Sie fehlt so unglaublich.die leere tut so weh..die neue zeit was damit machen?
Ich möchte auch gern mit ihrem hausarzt noch telefonieren.ich weiss das macht sie auch nicht mehr lebendig aber es verfolgt mich so..ich gehe die tage zuvor immer wieder durch..was war anders?warum hab ich jenes nicht gemacht oder hinterfragt?
Oje ich hab nun wirklich sehr viel geschrieben. Aber es tut gut.einfach rauslassen diese gefühlschaos