mein stiefvater und meine mama

  • Liebe Kathrin...


    wie fühlst Du Dich? Ich möchte Dir einfach nur ein paar Zeilen da lassen, denke an Dich...möge doch alles so werden wie Du Dir es selber wünschst....


    Du schaffst es....es braucht Zeit. Und die wirst Du haben, wenn Du diese Zeit auch für Dich haben wirst..es wird Dir gut tun...


    Meine Gedanken begleiten Dich.......


    :24:


    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Kathrin!


    Nicht mehr ewig bis zur Therapie.
    Diese Zeit wird dir gut tun. Mal um nichts kümmern müssen, so richtig Zeit für sich selber zu haben. Eine sehr wertvolle Zeit, in der Du einiges Aufarbeiten kannst, deine Trauer zulassen kannst, Kräfte tanken kannst. Das ist fein, dass du einen verständnisvollen Chef hast. Das gibt es in der heutigen schnelllebigen Zeit, wo alles nur auf volle Leistung programmiert ist, nicht mehr sehr oft. Fein. Ja, die Trennung von deinem Mann wird dir nicht so leicht fallen, aber heutzutage gibt es wenigstens Telefon. Besuche darfst du ja sicher auch bekommen!! Liebe Kathrin, finde es ganz toll, dass du diesen Schritt machen möchtest. Konntest du es deinem Vater und Bruder schon sagen?
    Ich wünsche dir auf alle Fälle alles, alles Gute (ich weiß, ich bin ziemlich früh dran, wollte dich aber auf alle Fälle noch vorher "erwischen").
    Meldest dich danach? Wäre schön.


    Wenn du manchmal einen Schluckauf bekommst, dann weißt du, dass ich an dich denken werde. :)


    Alles Liebe


    Linda

  • @alle... lieben Dank für Eure Unterstützung.


    Am Montag gehts dann los mit der stationären Therapie. Ich habe Angst, aber ich glaube, dass ich den richtigen Schritt mache in Richtung ein besseres und zufriedeneres Leben.
    Ich hoffe, dass ich so offen sein kann, dass ich mich helfen lassen kann und dass ich nicht zu mache (die Gefahr besteht leider).
    Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit mit viel Kraft Eure Trauer gesund bewältigen zu können.


    Kathrin

    Alles wird gut. Es gibt viel Trauriges auf der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, doch dann stärkt sich indessen das Schöne und berührt wieder unsere Seele. (Hugo von Hofmannsthal)

  • Liebe Kathrin,


    das war bestimmt eine gute Entscheidung. Am Montag geht es dann ja los. Ich will Dir alles alles Gute wünschen. Ich bin sicher Du schaffst das bestimmt, es wird Dir bestimmt geholfen werden.


    Liebe Grüße sendet
    Josef

  • Liebe kathrin,


    auch ich dende Dir liebe Gedanken und alles Gute.
    Du wirst schon Deinen Weg gehen.
    Versuche positiv zu denken und nicht immer an das "abbrechen" oder "zumachen" zu denken.
    Versuche, offen zu sein und nicht gleich alles abzuwehren, was Dir vielleicht im ersten Moment eigenartig vorkommt.
    Diese Menschen kennen Dich nicht.
    Nicht Deine Trauer, Deine Angst, Deinen Schmerz.
    Nicht Deine Macken und Eigenarten.
    Daher werden sie nicht alles zu 100 Prozent auf Dich einstellen können.
    Aber diese Menschen haben diesen Beruf gewählt, weil sie anderen helfen wollen.
    Aber dazu muss ein jeder sich auch helfen lassen und dem anderen zeigen, was er dazu evtl. benötigt.
    Manche Hürden werden durch die "Mitpatienten" genommen., denn es ist manches Mal leichter, sich ihnen zu öffnen, da sie ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


    Konzentriere Dich auf Dich und Dein Ziel.
    Was möchtest Du dort erreichen?
    Wenn Du Dir das bewußt machst, fällt es Dir auch leichter, zu entscheiden, was Du Dich dafür trauen möchtest oder nicht.
    Ich sende Dir Kraft und Mut.
    Trau Dich was. :30:



    GLG, Ela

  • Liebe Kathrin,


    auch von mir ein: "Halt die Ohren steiff, du schaffst das!" Unsere Daumen sind gedrückt.


    Ela hat recht. Denk nicht von vornherein an abbrechen und zumachen. Und falls dich zwischendurch solche Gedanken heimsuchen, dann denke daran, wiiieee viiieeele Menschen sich mit dir freuen werden, wenn du dein Ziel erreichst und gestärkt dann wieder nach Hause kommst. :thumbsup: Auch wir denken an dich!


    Zu Elas Kraft und Mut schicke ich dir noch Ausdauer und Geduld.
    Und auch eine ganz, ganz liebe :24:
    Alles Liebe, alles Gute
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Kathrin!
    Viel Kraft für die Therapie.Auch ich bin sicher,du schaffst das.Du wirst dort von professionellem Personal betreut und unterstützt.Du hast beruflich keinen Druck,dein Chef lässt dir Zeit.
    Optimale Bedingungen für dich.
    Alles Liebe
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Kathrin!


    Ich wünsche Dir auch alles Gute und viel toi toi toi für die Therapie....Du bist dort sicher in guten Händen, und es wird Dir sicher helfen...es wird Dir gut tun, und wenn Du zurück bist, dann wirst Du auch merken, dass die Entscheidung richtig war.!


    Dein Mann steht zu Dir, Dein Chef lässt Dir Zeit und hat Verständnis....Du hast also keine Druck, musst Dir keine Gedanken machen....!


    Wie Karla schreibt : Optimale Bedingungen!!!


    Meine Gedanken werden Dich begleiten...und Du schaffst es! Ganz bestimmt!


    Alles Liebe!
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Liebe Kathrin!


    Ich weiß, du bist noch bei der Therapie! Aber ich wollte dir nur kurz ein paar Zeilen da lassen, damit du mir nachher auch glaubst, dass ich an dich gedacht habe!!! ;)
    Wie ist es dir wohl bis jetzt ergangen? Tut dir die Therapie gut? Wahrscheinlich wird so Einiges aufgearbeitet, nicht immer "leichte Arbeit" - nicht wahr?? Ich wünsche dir noch gutes Durchhaltevermögen und dass du gestärkt wieder kommst!


    Meldest dich dann Mal?? Ich weiß, es dauert noch!


    Ganz, ganz liebe Grüße


    Linda :24:

  • Hallo liebe Leute,
    endlich nehme ich mir die Zeit um Euch ein paar Zeilen zu schreiben.
    Ich bin wieder aus dem KH seit 18.03. Insgesammt war ich 8 Wochen da und ich kann nur sagen, es war die richtige Entscheidung. Sie haben mich da wahnsinnig gut geholfen. Sie waren so verständnisvoll und liebevoll. Allerdings ist es eine sehr schwere Zeit gewesen. Die ersten 3 Wochen war ich nur fix und fertig, sowohl körperlich als psychisch. Ich schaffte nicht mal einen 30-minutigen Spaziergang. Das Programm beinhaltete Gestaltungstherapie. Einzel- und Gruppentherapie, Gespräche, etc. Ich habe bewusst dahin geschaut, wo ich sonst nur weggeschaut habe. Ich habe da richtige Trauerarbeit geleistet und es hat viel Kraft gekostet, aber ich habe da auch die Zeit gehabt viel Kraft zu tanken. Mein Tank ist nun vollgetankt und ich hoffe, dass ich die Warnsignale zeitig wahrnehme falls ich irgendwann wieder anfang zu entgleisen.
    Ich mache nun auch weiter Gestaltungstherapie und es tut einfach gut noch einen Platz zu haben, wo ich mich ausweinen kann, wo ich mich fallen lassen kann.
    Ich bin seit 2 Wochen wieder an der Arbeit. Es ist schwer aber es tut trotzdem gut. Allerdings vermisse ich die Leute aus dem KH, ich vermisse die Zeit für mich, die Welt "draussen" ist doch ganz anders als im KH, wo man sehr geschützt lebt.
    Wenn jemand mehr Info braucht über die stationäre Psychotherapie bin ich immer bereit Eure Fragen zu beantworten.
    Ich hoffe, dass es Euch gut geht und wünsche Euch einen schönen Tag.


    Kathrin

    Alles wird gut. Es gibt viel Trauriges auf der Welt und viel Schönes. Manchmal scheint das Traurige mehr Gewalt zu haben, als man ertragen kann, doch dann stärkt sich indessen das Schöne und berührt wieder unsere Seele. (Hugo von Hofmannsthal)

  • Liebe Kathrin...


    wie schön, von Dir zu lesen!
    Ich habe in der Zeit oft an Dich gedacht und mich gefragt wie es Dir in der stationären Therapie geht.
    Wie sie Dir bekommt, ob Du Dich dabei auch "gut" fühlst...


    Wie schön zu lesen, dass Du zurück bist und dass es Dir gut getan hat, Dir geholfen hat und Du wieder vollgetankt bist mit neuer Kraft.
    Darüber freue ich mich sehr!


    Dass diese Zeit aber auch schwer war, das kann ich mir gut vorstellen.
    Es ist doch viel Programm, vieles was man machen muss, um wieder auf die Beine zu kommen.
    Das war sicher kein Spaziergang. Dass Du da die erste Zeit einfach fix und fertig warst, das kann ich nachvollziehen...!
    Gerade die Gruppentherapie stelle ich mir schwer vor, vor anderen offen zu reden...
    wie war das für Dich?


    Du arbeitest auch wieder, das finde ich klasse!
    Das zeigt, dass Du doch einen grossen Schritt nach vorne gemacht hast...
    Toll, liebe Kathrin.!!!


    Danke, dass Du uns daran teilhaben lässt, Danke für Dein Vertrauen!
    Ich wünsche Dir weiter viel viel Kraft, dass es weiter bergauf geht...


    Von Herzen
    gaaaanz liebe Grüsse und einen festen :24:
    Deine Manuela

    Memento
    Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
    nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
    Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?
    Allein im Nebel tast ich todentlang
    und lass mich willig in das Dunkel treiben.
    Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
    Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr -
    und die es trugen, mögen mir vergeben.
    Bedenkt: Den eignen Tod, den stirbt man nur;
    doch mit dem Tod der anderen muss man leben.

  • Hallo Kathrin,
    schön, dass es Dir so gut getan hat.
    Ja, das ist ein schwerer Weg und er kostet sooo viel Kraft.
    Aber das muss sein, sonst kommt man nicht von der Stelle.
    Schön, dass Du neue Kraft hast und Dein Leben so langsam wieder angehen kannst.
    Aber Vorsicht! Die Seifenblase ist weg. Kleine Schritte nach und nach. Das was Du dort gelernt hast und was Dir gut getan hat muss jetzt gut dosiert werden.
    Denn das Leben stellt ganz andere Forderungen an Dich.
    Schön, dass Du weiterhin etwas aus dieser Zeit für Dich mitgenommen hast.
    Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass Du Deine Schritte machen kannst.


    Alles Liebe,
    Ela

  • Liebe Kathrin,


    schön, daß du dich meldest!
    Und noch viel schöner zu hören, daß dir diese 8 Wochen gutgetan haben, sich die Überwindung ausgezahlt hat. :thumbsup:


    Alles Liebe und weiterhin viel Kraft für deinen Weg, :24:
    Jutta

    Der Tod eines geliebten Menschen ist wie
    das Zurückgeben einer Kostbarkeit,
    die uns Gott geliehen hat.

  • Liebe Kathrin,
    wie freu ich mich! Wenn ich mir denke, wie schwer dieser Schritt für dich war und jetzt schreibst du, wie gut dir der Aufenthalt getan hat! :028:
    Pass auf, dass dein Tank nicht wieder leer wird! Füll ihn zwischendurch immer wieder auf!
    AL
    Christine