Trauer und Borderline Erkrankung

  • Hallo an alle-ich bin neu,habe erst seit zwei Wochen Internet,also wenn mir Pannen unterlaufen,dann seht mir das bitte nach....
    -Dadurch,daß nun auch meine Mutti gestorben ist und die letzten drei Jahre ein echter Albtraum waren-erst starb mein lieber Vati,dann wurde ich krank,dann meine Mutti,
    schließlich auch noch mein Lebenspartner-ich habe drei Jahre in ständiger Erwartung schlechter Nachrichten gelebt,bekam dadurch furchtbare Angstzustände,konnte nicht
    mehr essen,nicht mehr schlafen,mich nicht mal fünf Minuten entspannen,mußte schließlich in die psychatrische Klinik, weil es so schlimm wurde,daß ich das Haus nicht mehr
    verlassen konnte-ich habe seit drei Jahren nicht mehr Weihnachten gefeiert,nur mit Schmerzen und Angst gelebt-mußte schließlich auch noch ein zweites Mal in die Psychatrie,
    dann starb meine Mutti-jetzt ist es so,daß durch die ganzen Belastungen meine Borderline Erkrankung auch wiedergekommen ist-das heißt,ich empfinde Haß gegen mich selber,
    möchte mir wehtun,habe schreckliche Schuldgefühle,Wutausbrüche die sich scheinbar gegen meinen Partner richten,aber letzten Endes nur gegen mich selbst,habe echt Angst
    verrückt zu werden,nie mehr da rauszukommen-ich konnte mich zum Schluß auch nicht mehr um meine kranke Mutti kümmern,eben weil ich selber so krank war/bin-das macht mir
    Schuldgefühle...Mein Partner versteht das alles nicht mehr,ist hilflos,weiß nicht mehr weiter...meine Borderline Phasen sind die reinsten Achterbahnfahrten durch die Hölle der
    Gefühle...-gibt es noch jemand hier mit dieser Erkrankung?-Ist das alles noch normal,was da mit mir passiert?-Ich weiß,daß das alles durch die extremen Belastungen der letzten
    drei Jahre ausgelöst wurde,der erneute Borderline Ausbruch.Durch die Trauer,jetzt um beide Eltern...-Zwei Jahre zuvor ist auch noch mein erster Mann gestorben,an Magenkrebs.
    Mein jetziger Partner ist sehr lieb und verständnisvoll,aber auch ihm wird das alles wohl jetzt langsam zuviel...
    Kann man sich an seinen eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen?-Ich finde auch keinen vernünftigen Therapeuten,habe auch keine Kraft momentan mit Energie danach zu suchen...
    -Herrgott noch eins-ich kann das alles doch nicht abstellen und zur Tagesordnung übergehen!Das alles bleibt doch nicht in den Klamotten hängen...!-Ich brauche Zeit!
    Ich versuche schon,mit Selbsthilfe CDs allein weiterzukommen....-Ich bin echt fix und alle...-Ich hätte mich gern um meine kranke Mutti bis zum Schluß gekümmert,aber es ging
    gar nichts mehr;ich hab alles den Pflegedienst machen lassen...Als ich die Todesnachricht bekam,war ich noch in der psychatrischen Klinik...
    Puh,eine schlimme Geschichte,ich weiß.Aber ich hoffe,hier auf verständnisvolle Ohren und Herzen zu treffen,nicht ständig im eigenen Saft schmoren müssen...
    ....Danke erstmal fürs Zuhören....!

  • Hallo Liebe Heike(65)


    Sei Mal auf das herzlichste Willkommen hier im Forum. Es Freut zu hören/lesen, dass Du erst 2 Wochen Internat hast, und schon bei uns gelandet bist. Wir werden Dir zuhören. Und auch Antwort geben. Versuchen zu verstehen, zu trösten. Große Anteilnahme zu Deinen so schweren Verlusten, Beide Elternteile --die Wurzeln Deines ICH--, Dein erster Mann --die Wurzel Deines JETZT-- möchten wir Dir überreichen.


    "-Herrgott noch eins-ich kann das alles doch nicht abstellen und zur Tagesordnung übergehen!...." Niemand könnte Dies. Unser menschliches Handeln ist auch gar nicht dazu da. Wir können nur versuchen, MIT dieser Trauer weiterzumachen. Die Trauer um unsere Liebsten wird uns ewig bleiben. Damit Umgehen das müssen/mußten wir Alle erst lernen. In Jahren. Wir sind aber Alle froh dass uns Jemand zuhört, dass wir selbst schreiben können/dürfen, über Dinge die uns am meisten Weh tun. Es ist jedes Mal wieder etwas Befreiendes dabei. Auch Stärke fürs weitermachen. "nicht ständig im eigenen Saft schmoren müssen..."


    Lieb Gruss


    Walter ( ...heute gehe ich St. Georgenberg, für meine Christa und mich. Auch für Dich.... :022: den schicke ich aber gleich zu Dir. )


    PS wegen Borderline, da muß ich andere Liebe unter uns sprechen lassen. Selbst habe ich darüber zu wenig Erfahrung.... Sorry.

  • Liebe Heike. Auch von mir ein herzliches Willkommen hier im Forum.
    Du hast zu viel in den letzten drei Jahren erleben müssen, um jetzt scon wieder zur "Tagesordnung" übergehen zu müssen/ wollen.
    Alle hier leiden wie Du. Es tut gut seinen Kummer von der Seele zu schreiben.


    Borderline, weiß ich auch keinen Rat.

    Eine Stimme die so vertraut war, schweigt.


    Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr


    Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,


    die niemand nehmen kann.




    Susanne

  • Liebe Heike !
    herzlich willkommen,hier im Forum und meine aufrichtige Anteilnahme an Deinen Schlimmen Verlusten !
    Ich kann Dich sehr gut verstehen,mir geht es meistens so wie Dir aber Du kannst es besser ausdrücken als ich.
    Habe mir auch schon überlegt,vielleicht ist ein richtiger Trauertherapeut,eher das Richtige,als ständig an die (für mich falschen) will da niemanden in Frage stellen,zu gelangen.
    Ja,liebe Heike das Umfeld ist wirklich leicht überfordert,mit dem Schmerz den man erlebt,ich finde es aber toll ,Du erkennst die Richtigen Ansätze und kannst Deine Sympthome real einschätzen.
    Wahrscheinlich leidest Du an einer posttraumatischen Belastungsstörung dazu?
    Man kann ja eh nur versuchen,zusätzlichen Aufregungen aus dem Weg zu gehen,wenn das nur so einfach wäre,diese Ängste,die einen den Verstand rauben,dauernd glauben zu müssen,was passiert als nächstes?
    Ich freue mich dass Du ins Forum gefunden hast und wir uns vielleicht austauschen können,denn ich habe selten erlebt mich selbst so wiedererkannt zu haben.
    Wenn ich Dir nur ein bisschen helfen könnte?
    In so kurzer Zeit drei liebe und engste Menschen zu verlieren,hat Deine ganze Kraft in Anspruch genommen,also sei nicht so streng mit Dir selbst,es ist nur allzu verständlich,dass es Dir leider so geht.Die Schuldgefühle sind auch normal,die Wut auch,darf ich fragen,wann Deine Borderline erkrankung schon angefangen hat ?
    Sei lieb gegrüsst Alles liebe Chrisu :24: :24: :24:

  • Liebe Heike!
    Herzlich Wilkommen hier bei uns! Es ist schlimm,was du alles erleben musstest,das tut mir sehr leid!
    Ich kann ein wenig aus eigener erfahrung berichten.Meine älteste Tochter ist auch an Borderline erkrankt und musste vor gut zwei Jahre den plötzlichen Tod ihres Opas (er starb mit 66J. und war damals zusammen mit meiner Mutti eine enge Bezugspersohn von ihr,sie hing damals mehr an den Beiden,als an mir-du wirst so etwas kennen),und Ende März ist ihr Onkel(mein Bruder) mit 45Jahren quasi über nacht ganz plötzlich gestorben.Sie muss nun also zwei Trauerfälle zusammen mit ihrer Krankheit bewältigen.
    Genauso geht es dir!Deine Reaktionen,die du alle beschreibst,hab ich fast 1:1 bei meiner Tochter erlebt.Eins unterscheidet euch Beide.Du hast deine Krankheit offenbar angenommen,gehst durch dieses Forum an die Öffentlichkeit.Tauschst dich mit Anderen aus.Das ist sehr viel.
    Meine Tochter hat die Krankheit immer noch nicht angenommen.Sie war auch nicht auf der Beisetzung meines Bruders.Die Todesnachricht hab ich ihr im Beisein einer Betreuerin überbracht(sie lebt in einem betreuten Wohnen,findet das dort aber auch alles sch.....).Ich weiß zur Zeit leider wieder mal nicht ,wie es ihr geht,da sie den Kontakt mal wieder abgebrochen hat.
    Ich hoffe,jetzt nicht zu viel von mir geredet zu haben.Wenn du geziehlte Fragen hast,stell sie mir gerne.
    Viel kraft wünscht dir
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Liebe Heike,


    herzlich Willkommen hier bei uns im TrauerForum - und schön, dass es mit dem Passwort wieder klappt!! ;-)


    Du hast eine sehr schwierige Geschichte hinter Dir - auf der einen Seite hinter Dir und auf der anderen Seite steckst Du auch noch mittendrin. Nein - zur Tagesordnung übergehen - ist nicht - Zuhören können wir gerne und Dir auch zeigen, dass wir hier sind um zuzuhören!


    Hast Du nach Deinem Aufenthalt in der Klinik noch ein ambulantes Angebot bekommen? Gerade in Zeiten mit hoher Belastung ist es wichtig, dass Du eine gute fachliche Begleitung hast! Gute CD´s können wohl etwas stabilisieren, doch nie ein Gegenüber ersetzen - Du brauchst dieses Gegenüber um Deine Situation immer wieder durchzusprechen - gerade auch, damit Dein Lebensgefährte mit der schwierigen Situation umgehen kann.


    Dass Du Deine Mutter nicht pflegen konntest, weil Du krank warst und jetzt darunter leidest, kann ich gut verstehen!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Ich freue mich sehr,hier so liebevoll aufgenommen worden zu sein-ich habe,außer meinem Lebenspartner,keinen Menschen mehr mit dem ich so "von Herzen" reden könnte,gerade über ein so schweres Thema,wie Trauer.-Ja,ich habe noch meine beste Freundin,aber auch mit ihr kann ich das nicht; außerdem sehen wir uns nicht so oft,da sie weiter weg wohnt. Ich habe auch keinen Therapeuten,nichts.-Ich war vor ein paar Wochen zu einem Ersttermin bei einem Psychologen-der hat mich,allen Ernstes,nach einem kurzen Gespräch mit ein paar Meditationsanleitungen auf CD und einem nächsten Termin in drei(!) MONATEN wieder nach Hause entlassen.-Ich dachte mein Hamster bohnert...ich hab keine Möglichkeit,eine Rückmeldung zu geben,ob ich mit diesen Meditationen überhaupt klarkomme,und was mach ich wenn ich wieder eine akute Krise kriege-erstmal drei Monate abwarten?! -Mein Eindruck ist,der will sich bloß möglichst viele Patienten halten,damit er die Honorare dafür kassieren kann. -Ich hab gestern sehr viel geweint,und als ich die Antworten hier gelesen habe noch mehr....das ist ein Gefühl gewesen,als ob es mich innerlich zerfetzt...-Mein Schatz hat mich festgehalten,und ich hab eine fürchterliche Angst,ihn jetzt auch noch zu verlieren-er ist echt alles was ich noch hab-er ist die Liebe meines Lebens; der erste Mensch,dem ich mich total öffnen konnte.....Aber es ist nicht so gut,sich nur auf den Partner zu beziehen,so daß er wirklich alles auffangen muß (Muß hört sich komisch an-er muß ja nicht,aber er tut`s..) -Ich hab auch viel mit meinen Eltern gemacht-war oft zu Besuch bei ihnen im Garten-den Garten gibts natürlich auch nicht mehr;wir beide konnten den nicht halten(zu weit weg,zu teuer, zuviel Arbeit...)und um den Garten trauere ich auch,weil ich quasi dort drin groß geworden bin-wie hab ich den Kirschbaum geliebt,wenn er zu blühen anfing...Ich hab noch ein Foto davon,und jedesmal wenn ich im TV blühende Kirschbäume sehe,fang ich auch an zu weinen.... -Schön,daß hier jemand ist,der die Borderline Krankheit kennt-ist es bei Deiner Tochter so schlimm,daß sie im betreuten wohnen sein muß,oder ist das so aus anderen Gründen?-Ich hab auch Angst,daß ich eines Tages dahin muß;daß es anders nicht mehr geht... Ich krieg jetzt eine Betreuerin,die zu mir nach Hause kommt; vielleicht kann die mir ja auch dabei helfen einen vernünftigen Psychotherapeut zu finden-das brauche ich wirklich sehr dringend.-Ich denke nämlich auch,daß ich mir eine posttraumatische Belastungsstörung gefangen habe,nach alldem was innerhalb kürzester Zeit passiert ist an schlimmen Dingen- das seht Ihr ganz richtig!Genauso fühl ich mich nämlich auch. Aber ich versuche trotzdem schöne Sachen zu machen-ich hab wieder angefangen zu malen,das tut mir gut,auch wenns ein bischen schwer ist wieder den Anfang zu finden,sich dazu aufzuraffen.-Malen,Basteln-das habe ich früher sehr gern gemacht,jeden Tag.Ich hatte nie Langeweile,immer was zu tun!Und da möchte ich auch wieder hin!!! - :2: Danke für Eure Antworten nochmal-ich hab das Gefühl,ich bin hier genau richtig... Liebe Grüße an alle-bis später...
  • Liebe Heike!


    zunächst mal auch ein herzliches Willkommen von mir und auch mein herzliches Beileid zu deinen Verlusten. Ich denke, dass es gerade deshalb sehr wichtig war, die Pflege deiner Mutter am ende in professionelle Hände zu geben, weil du krank warst. Wenn man krank ist, kann man nicht gut für andere Kranke bzw. sterbende da sein. Es hätte dich total überfordert und waäre für deine Mutter sich die schlechtere Variante gewesen. Ich verstehe schon, dass du schuldgefühle hast, aber du bist nicht schuldig.


    Ich hab noch Fragen an dich, wenn ich darf:


    Wann wurde denn die Diagnose "Borderline" bei dir gestellt und wer hat diese Diagnose gestellt?


    Welche Medikamente hast du denn bisher (im Laufe deiner Krankheitsgeschichte) bekommen und welche Behandlungen bzw. Therapien wurden angeboten / hast du in Anspruch genommen.


    Meinst du nicht, es wäre am besten du würdest dich wieder an diese psychiatrische Klinik wenden, in der du zuletzt warst?


    Alles Liebe


    Christine

  • herzlich willkommen heike,


    nur mal kurz, es gibt doch ein krisentelefon, hier in deutschland, kostenlos, kannst immer anrufen gibt dort Pychologen die dir helfen usw.


    schau mal danach, meine tochter hatte da angerufen wie sie ihre deppressive verstimmungen hatte.



    mit lieben grüssen petra kenn mich mit deiner krankheit auch nicht aus, tut mir leid

  • Jetzt habe ich gerade fast eine Stunde an einer Antwort geschrieben und alles durch eine falsche Taste wieder weggedrückt....sowas passiert halt Anfängern.... Trotzdem nochmal von vorne....aber jetzt nur noch zu Deinen Fragen liebe Christine: -die Diagnose wurde vor ein paar Jahren von meiner Neurologin gestellt, an Medikamenten bekam ich damals Citalopram,aber gegen meine schlimmen Angstattacken.Hat auch gut geholfen. Als ich im Herbst letzten Jahres wieder in der Klinik war,bekam ich Elontril,ein Antidepressivum,das sollte auch gegen die wieder von neuem aufgetretenen Angstattacken helfen, tat es aber nicht.Dann mußte ich im Jan.wieder in die Klinik und dann kriegte ich noch Lyrica dazu-das ist gegen epileptische Anfälle,hilft aber auch gegen schwere Angstzustände. Panikattacken hab ich jetzt nicht mehr,dafür bin ich oft sehr gereizt,habe Spannungen,weine viel,bin sehr empfindlich u.sensibel und manchmal völlig neben der Spur. Logisch-ich hab das alles noch nicht verarbeitet,den Streß mit meiner Mutti als sie so krank wurde,dann ihren Tod-dadurch kam auch die Trauer um meinen Vati erneut wieder hoch... -Eine regelrechte Borderline Therapie hab ich noch nichzt gemacht;ich hatte jahrelang Gespräche in einer Beratungsstelle für Lebenskrisen,aber keine Therapie in dem Sinne. Absolut vorherrschend sind auch bei mir die Ängste,die sich zu schweren Panikattacken steigern können,aber dagegen bekomme ich ja im Moment d.Medikamente. Ich habe nicht vor,wieder in die Klinik zu gehen-mein Leben spielt sich hier ab;ich möchte bei meinem Schatz bleiben solang es irgend geht..... So,ihr Lieben,jetzt ist es spät geworden,zum Malen komm ich nicht mehr,also-viele liebe Grüße an alle und gut`s Nächtle!!! Ps:wie kriegt man eigentlich die Smileys hier rein-bei mir steht dann da bloß ne Zahl???Ich klick den an den Smily und im Schreiben erscheint dann eine Zahl... :?:
  • Liebe Heike!
    Ich finde,du meisterst dein Leben,deine jetzige Situation ganz wunderbar,trotz der Krankheit.Du lässt dich auffangen von deinem Freund,du suchst hier Rat.Man mag gar nicht glauben,das du an Borderline erkrankt bist.
    Ja,meine Tochter muss im betreuten Wohnen sein.Sie Hat die Ausbildung nicht ausgehalten(kurz vor Ende abgebrochen,weil sie mit den Mitschülern nicht konnte,der Ausbildungsort war verständnisvoll-sehr sogar).Sie macht die volle Bandbreite des Borderline mit,alles,wirklich alles.Du wirst wissen was ich alles meine,man muss sie vor sich selbst schützen.Wenn du mehr wissen möchtest,dann schreib ich dir gern über Mail oder PN.Meine Tochter hat übrigens auch gemalt,sehr gut sogar.
    Es ist gut,das dein Freund so toll für dich da ist.
    Geh alles ruhig an,du bist mitten in deiner Trauer.
    Das der Therapeut dir erst in 3 Monaten einen termin gegeben hat,ist aber seltsam.Vielleicht findest du einen besseren?
    Liebe Grüße
    Karla

    Mein Kind Juliane,
    Mein Bruder Rene,
    Mein lieber Vati,
    Ihr seid mir nur einen Schritt voraus-tief in meinem Herzen lebt ihr weiter :005:

  • Guten Morgen Heike,


    ich muss mich Karla anschließen - die große Belastung, die Du zurzeit erfährst, gehst Du doch recht strukturiert an! Dass die Auseinandersetzung im Forum bei Dir Emotionen an die Oberfläche bringt ist normal - in einer guten Dosierung finde ich das sogar sehr wichtig! Den richtigen Therapeuten zu finden ist wirklich eine schwierige Aufgabe - doch ein Therapeut, der Dich in Deiner Situation mit einer CD nach Hause schickt und Dir in drei Monaten einen Termin gibt, kann man nicht so richtig ernstnehmen. Das Problem ist wahrscheinlich bei Euch wie bei uns - die Kasse zahlt nur sehr wenig für psychologische Dienstleistungen!


    Dass Du wieder angefangen hast zu malen finde ich super!!


    Ich kucke jetzt mal was es mit den Smileys in Deinen Beiträgen auf sich hat... :)


    Liebe Grüße derweil,
    Markus

  • So Heike,


    jetzt weiss ich´s - Wenn Du einen neuen Beitrag schreibst, dann siehst Du unterhalb der Schrift und oberhalb von den Smileys verschiedene Reiter - darunter einen mit der Bezeichnung "EINSTELLUNGEN" - dort muss angehakt sein - SMILEYS AKTIVIEREN, HTML AKTIVIEREN und SIGNATUR AKTIVIEREN - so Du eine Signatur erstellt hast - wenn Du das einmal machst, bleibt es erhalten und Du musst es nicht immer wieder anhaken!


    LG Markus

  • :028: :028: Jetzt klappt das auch...Danke!!!-Ich mach hier auch noch nen Crash-Kurs in Sachen Internet-grins! :D Ja,woher soll mans wissen? Danke,Markus das Du mir hilfst...!
    Dann hab ich da noch eine Frage...was ist eine Signatur,und was bedeutet HTML-bei mir steht nur -Darstellung v.BBCodes aktivieren,und URLs erkennen,ja und eben Signatur
    anzeigen.Die Smilys hab ich an,die Signatur auch und Thema abonnieren.
    Boah,ich glaub ein anderer hätte schon aufgegeben-erst kann ich mich nicht anmelden,dann drück ich aus Versehen schon zum zweiten Mal einen echt lang geschriebenen Beitrag
    weg und muß von vorne anfangen,dann geht das mit den Smilys nicht......Man wird alt wie ne Kuh und lernt immer noch dazu.... :thumbsup:
    Liebe Karla,ich schreib Dir auch mal ne Mail-auch ich hab das ganze Borderline Programm schon durch und bekomme jetzt auch betreutes Wohnen,aber bei mir zuhause-da kommt
    dann eine Betreuerin zu mir und hilft mir bei verschiedenen Sachen-das habe ich selber eingestielt;das Ganze ist freiwillig,also nicht vom Gericht oder so bestellt.Ich bin alleine zur
    Beratungsstelle und hab gefragt,was die für mich tun können-was es da gibt für psychisch kranke Leute,ja und dann haben die mir das mit dem betreuten Wohnen zuhause angeboten.
    -Weil,ich denke nämlich auch daran,was passiert,wenn mein Schatz mal nicht da ist,so wie letztes Jahr als er so krank wurde,zu schwach war um aufzustehen und ins KRH kam
    (er hat eine Interferon Therapie gegen seine Hepatitis nicht vertragen)-ich dachte echt,das ich ihn jetzt auch noch verliere-die Blutwerte total im Keller,hohes Fieber 41 C.,dazu
    noch eine gefährliche Thrombose-dann noch meine Mutter die auch so krank war-und ich alleine zuhause-das passiert mir nicht nochmal,dann habe ich wenigstens eine Betreuerin
    die notfalls Sachen für mich erledigt,oder MICH in die Klinik bringt.....aber das wollen wir mal nicht hoffen,das es wieder so schlimm wird-und ein Gutes hab ich irgendwie: wenns
    ganz schlimm wird,dann such ich mir Hilfe,wo ich sie nur kriegen kann-und irgendwas :005: hat mich da auf diese Seiten hier geführt,und das bei dem Riesenangebot von Milliarden
    Internetsachen die es gibt.-Ich möchte auch gerne noch eine Traueranzeige für Mutti und Vati hier machen-kostet das eigentlich was?
    Liebe Grüße an Walter K. :24: ,Wilma,chrisu,KarlaG,Markus,Christine und Floechen!!!(hoffe ich hab jetzt keinen vergessen) und bis später!!!!

  • Liebe Heike,


    mein ganz herzliches Beileid zu Deinen schweren Verlusten. Du machst unglaublich viel durch !


    Gut, daß Du den Weg hierher gefunden hast. Es tut gut, in dieser Trauergemeinschaft zu lesen und zu schreiben. Vorallem nach der ersten Zeit, in der man doch Unterstützung erfährt, ist man ja meist alleine mit seinem Schmerz. Und hier erfährt man so viel Verständnis und die Tränen können fließen.


    Habe vor 3 Monaten meine Mutter verloren. Sie war auch an Borderline erkrankt, ebenso mein Ex- Lebenspartner. Weiß aber nicht, wie ich Dir damit helfen kann, da sie beide nicht in Therapie waren. Wenn Du Fragen hast, würde ich aber gerne versuchen, Sie zu beantworten.


    Wie die anderen, so denke ich auch, daß Du an einer Belastungsstörung leidest.Die Angstzustände sind schon ein Zeichen dafür. (Mir geht es ähnlich.) Ich glaube auch, daß neben guter professioneller Hilfe (das Suchen lohnt sich) auch die Vermeidung von jeglichem Stress wichtig ist, da Du Dich einfach erholen und wieder zu Kräften kommen mußt, um Dein Leben weiterzuführen. Ich bewundere Dich, wie Du es bisher gemeistert hast.


    Wünsche Dir ganz viel Kraft und sende Dir eine sanfte :30:
    Anna

  • Liebe Heike,


    hast du den Eindruck, dass das Citalopram damals insgesamt besser geholfen hat als die derzeitigen Medikamente?
    Wenn du nicht in die Klinik magst, vielleicht ginge es aber, dass man dir dort hilft einen Therapeuten/eine Therapeutin zu finden. Ich denke, sie kennen dein Krankheitsbild genau und wären da sicher eine gute Vermittlungsstelle.
    Du könntest auch zu deiner Neurologin von damals gehen oder ist die an dieser Klinik?


    Alles Liebe
    Christine

  • Ich hab gerade ganz viele Beiträge hier im Forum gelesen-man kann sich hier echt festlesen....und dabei ist mir bewußt geworden,daß alle die mir bis jetzt geantwortet haben
    natürlich auch geliebte Menschen verloren haben....und das es vielleicht egoistisch aussieht das ich erstmal nur von mir geschrieben habe....das ist aber nicht so....mir geht das
    alles hier auch sehr zu Herzen...wollt ich nur mal sagen.... ;(

  • Hallo Heike,


    wenn dich die Geschichten der anderen hier derzeit zu sher belasten, dann bleibe einfach in deinem Thread. Wenn du das Gefühl hast, dass du dir von den andrern Threads etwas mitnehmen kannst, dann lies einfach, solange du das Gefühl hast, es tut dir gut.
    Das ist nicht egoistisch, du passt nur auf, was dir gut tut und was dir zuviel ist!


    AL
    Christine

  • Hi Heike,


    auch wir sind froh, dass Du zu uns gefunden hast - und die paar kleinen PC-Problemchen kriegen wir auch noch in den Griff! Dein Dank an mich für´s Helfen finde ich sehr nett, aber es ist ein bisschen wie mit dem Verzeihen bei Gott - "it´s my job!" (Es ist mein Beruf)... :P


    Zur Signatur: Die Signatur ist die eine Zeile, die bei vielen von uns bei jedem Beitrag unten dranhängt - so wie bei mir! Du kannst mir auch gerne als PN schreiben, was Du dort gerne stehen hättest, dann richte ich es Dir ein!


    Zu den Traueranzeigen: Wir sind ja derzeit noch in Österreich online und von daher kann ich Dir leider nicht anbieten, die Parten online zu stellen - aber die Planungen für Deutschland laufen!!


    Liebe Grüße,
    Markus

  • Liebe Heike!
    ein spätes Willkommen im Forum!
    meine tiefste Anteilnahme zum gehen deiner Eltern und Mann!!!
    Liebe Heike ich will dir sagen das Du sehr MUTIG bist!!!!
    und ich denk mir es ist ein großer schritt im LEBEN, seinen Schmerz mal auszusprechen
    deine Liebsten können Stolz auf dich sein
    ganz liebe grüße, maki